Neues aus Bayern
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.12.05 16:34 | ||||
Eröffnet am: | 12.12.05 18:18 | von: nichts | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 13.12.05 16:34 | von: Ramses II | Leser gesamt: | 3.012 |
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Bayern: Überlagerte Tiefkühlkost in Sammelunterkünften verteilt. Flüchtlinge fordern Bargeldzahlungen statt Lebensmittelpaketen
An Migranten in staatlichen Flüchtlingsunterkünften in Oberbayern wurden offenbar Essenspakete mit verdorbenem Fleisch verteilt. Ein Asylbewerber in der Gemeinschaftsunterkunft Neuburg an der Donau hatte in der Nacht zum Freitag wegen Übelkeit das Krankenhaus aufgesucht. Flüchtlinge meldeten daraufhin der Polizei, daß das Mindesthaltbarkeitsdatum von Tiefkühlpackungen mit Hähnchenbrust in den zuletzt verteilten Lebensmittelpaketen bereits seit Oktober 2005 abgelaufen war. Den Unterkunftsverwaltungen war das offensichtlich nicht aufgefallen.
Nach Überprüfung aller 35 oberbayerischen Flüchtlingsunterkünfte beschlagnahmten die Verwaltungen Ende vergangener Woche in neun Lagern in Neuburg, Ingolstadt und München 324 Pakete mit überlagertem Fleisch. Wie der nigerianische Flüchtling Uche Akpulu aus der Unterkunft Emma-Ihrer-Straße in München berichtete, war das Fleisch Bestandteil der Anfang Dezember verteilten Rationen. Etliche Lagerbewohner hatten das Fleisch bereits verzehrt. Einige von ihnen klagten anschließend über Beschwerden.
Die Regierung von Oberbayern forderte in einer ersten Reaktion die für die Erstellung der Essenspakete zuständige Firma Drei-König in Schwäbisch-Gmünd auf, »Mindesthaltbarkeitsdaten noch intensiver als bisher zu überprüfen«. Dies belegt nach Ansicht des Flüchtlingsrats den Verdacht, daß solche Prüfungen bisher nicht stattfanden. So hatten Flüchtlinge mitgeteilt, daß auch die ausgegebenen Milchprodukte häufig am Rande des Verfallsdatums rangieren oder dieses bereits überschritten haben. Drei-König hat auch den Zuschlag für die Versorgung von Flüchtlingen für das kommende Jahr erhalten. Die Firma gab gegenüber der Regierung von Oberbayern an, ihrerseits die Hähnchenteile von Zulieferern in Kartons mit dem Haltbarkeitsdatum Februar 2006 erhalten zu haben.
»Für uns zeigt der Vorfall, daß die Kontrolle der Regierung von Oberbayern kläglich versagt hat«, kritisierte Hans-Georg Eberl von der »Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen«. Zusammen mit dem Flüchtlingsrat setzt sich die Karawane seit langem für eine Abschaffung der Lebensmittelpakete mit minderwertigem Essen ein. Gerade erst haben Karawane-Aktivisten Strafbefehle erhalten, weil sie im Mai einen mehrwöchigen Essenspaket-Boykott im Münchner Flüchtlingslager Emma-Ihrer-Straße unterstützten. Die für den Freistaat kostspieligere Ausgabe von Sachleistungen statt Bargeld dient nach Aussage des Ministerialrats Bruno Lischke vom bayerischen Sozialministerium der »Anreizminderung« für Flüchtlinge.
jungewelt.de
Die können froh sein, ein warmes Bett zu haben und die Sicherheit, in keinen Kalaschnikov-Lauf blicken zu dürfen .
Und die Gewissheit, in einem Land zu leben, wo früher Milch und Honig floss und mittlerweile viele Einheimische keine Care-Pakete bekommen.
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.
Wie gut, daß die schon wissen, was "Verfallsdatum" bedeutet - und wie gefährlich es sein kann, "am Rande" desselben zu leben.
Beweist, daß sie sich um die Kenntnis der deutschen Sprache mit Erfolg bemühen
Denn: Das ist der erste Schritt zur Integration. Perfekt.
(Btw: Was würde denn unsereins bei den Bimbos kriegen ??)
MfG
kiiwii
Dienstag: Kasslerbraten an Grünkohl und
Kartoffelgratin
Mittwoch: Lasagne und dazu einen Salat
Donnerstag: Lammbraten an Prinzessbohnen und
Rosmarinkartoffeln
Freitag: Fischpfanne mit Meeresfrüchten
Man darf bei diesem Thema nicht vergessen: die Menschen aus anderen Teilen der Welt KÖNNEN das einfach nicht essen, was es bei uns gibt, so wie wir auch Durchfall bekommen bei z. B. echter indischer Küche.
Die Darmflora entwickelt sich zwischen dem 2. und 8. Lebensjahr, und was in dieser Zeit gegessen wird, ist verträglich für den Rest des Lebens. Alles andere ist mehr oder minder unverdaulich.
Deshalb kann ich auch kein Fast-Food vertragen, und die Amis kriegen nen Schreck, wenn ich ihnen Kutteln in scharfer Tomatensauce präsentiere.
hinsichtlich der schärfe sah ich ungefähr eine stunde wie ein zombi aus. vor tränen habe ich nix mehr gesehen. ich konnte dann das elend bei meinem kollegen beobachten, der zeitgleich und gierig diese delikatesse orderte.