Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf ...
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:13 | ||||
Eröffnet am: | 05.09.00 23:29 | von: short-seller | Anzahl Beiträge: | 45 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:13 | von: Yvonnelyxua | Leser gesamt: | 15.429 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 9 | |
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Langsam sollten sich einige Käufer am NM mal ihre Gedanken machen, wohin der Weg führen soll. Zahlreiche Werte sind noch lange nichts als „günstig“ einzustufen. Gerade die Logistik- und Biotechwerte weisen eine Bewertung auf, daß es einem eiskalt den Rücken runterläuft. Macht sich überhaupt noch jemand Gedanken ob der aktuelle Kurs überhaupt noch in Relation zum Wert der Firma steht ?
Ja, ja im April wollte auch niemand glauben, daß es die I-net einmal schwer treffen könnte. Sobald aber Argumente wie „KGV zählt doch nicht bei Wachstumswerten“ oder „man muß die Marktstellung beachten“ auftauchen, sind dies erste Indizien für einen überkauften Markt, der kurz vor einer rasanten Korrektur steht. Nichts gegen die Perspektiven einer Lion Biotech oder gegen Fusionsphantasien bei Freenet, aber alleine ein KUV bei Lion von über 50 steht in keinem Verhältnis zu einer halbwegs ordentlichen Bewertung.
Gerade die Biotechbranche könnte schon sehr sehr bald von massiven Kurseinbrüchen betroffen sein. Vor allem dann wenn die meisten merken, daß hier meist nur die Phantasie gehandelt wird. Es fehlt nur ein kleiner Anlaß um den Stein ins Rollen zu bringen. Vielleicht wird es ein einflußreicher Analyst sein, der sagt „Biotech ist zu teuer, daher verkaufen“ oder es kommt eine negative Stimme aus der Politik und schon fällt das Kartenhaus zusammen. Beide genannten Möglichkeiten sind nicht unrealistisch – so etwas gab es schon des öfteren. Vielleicht muß auch nur eine kleine unbedeutende Klítsche Konkurs anmelden ? (boo.com läßt grüßen).
Anscheinend haben die wenigsten vernommen, daß letzte Woche die Zinsen in Euroland um 0.25 Punkte angehoben wurden. Anders könnte man sich einen Käuferansturm wohl kaum erklären. Auch ein weiterer Anstieg in diesem Jahr ist nicht ausgeschlossen. Die Verknappung der liquiden Mittel wird erst in den folgenden Monaten wirksam. Behauptungen wie „die Zinserhöhung ist schon in den Preisen enthalten gewesen“ entbehren jeder Grundlage. Erstens hat sich die letzte Zinserhöhung im Vorfeld lediglich in den Anleihen widergespiegelt und zweitens wird immer erst etwas später, das wahre Ausmaß bekannt, nämlich dann wenn die Kurse anfangen zu bröckeln. 1987 stiegen die Kurse auch, obwohl es einige Zinserhöhungen gab.
Nach dem starken Nemax-Anstieg der letzten Tage spitzt sich die Situation weiter dramatisch zu. Die große Mehrheit rechnet mit einer Herbstrally, die bereits gestartet ist und mit neuen Höchstständen zum Jahresende. Aber die Rechnung könnte ohne die EZB gemacht worden sein. Ständig steigende Ölpreise treiben die Preise weiter hoch und die Nachfrage wird durch die jetzt folgende kalte Jahreszeit weiter vorangetrieben. Wer hoch steigt, kann tief fallen.
In diesem Sinne
Shorty
versteckte Kaufempfehlung für die Öl-Ag´s ins Auge springen?
Gruß Luis
Aber, aber: In einer starken Korrektur werden auch diese Werte mit runter gerissen.
Gute Nacht
Shorty
Dennoch: zZ wird ein Biotech-Fonds nach dem anderen aufgelegt und es fliesst ungeheuer viel Geld in diese Branche, was veranlagt werden muss.
Die allermeisten Anleger wie Fondsmanager sind völlig überfordert, was die Bewertung der Biotechs anbelangt. Viele meinen, dass die Biotech binnen 2 Jahren den selben Stellenwert haben werden wie jetzt die Internets (BLÖDSINN - bei den Biotechs wird es noch wesentlich dauern).
Aber wie gesagt - die Branche boomt und daher habe auch ich mir erst kürzlich einen Biotech-Fonds zugelegt.
Auch ich bin aber der Meinung, dass bei den Biotechs ein Riesencrash bevorsteht - Auslöser kann aber nicht eine Analystenstimme sein - dafür bedarf es mehrerer sehr schlechter news von "Leit-biotechs" (zB Amgen)
oder der Konkurs von einem oder mehreren Unternehmen.
Ansonsten rechne ich damit, dass die Biotech-Hausse (vorerst) weitergeht.
Es ist zur Zeit einfach ZUVIEL an Liquidität da, die veranlagt werden will,
weshalb auch die Bewertung (KGV, KUV) von TMTs wie Biotechs kurzfristig wie mittelfristig weiter steigen wird.
Der derzeitige Leitzins in der EU ist um etwa 2 Prozentpunkte !!! geringer als jener in den USA - allerdings auch das Wirtschaftswachstum.
Wenn die EU-Wirtschaft (so wie prognostiziert) weiterwächst, dann haben wir in der EU auch bei den Zinsen noch genügend Spielraum nach oben.
Den Ölpreis sollte man aber auf jedenfall im Auge behalten.
HAHAHA
Nur zur Erinnerung: erst kürzlich hatten wir eine Gewinnwarung bei Ericson und Nokia - die weltweiten Kurse sind danach aber gestiegen. Soetwas kann höchsten 1 oder 2 Tage (wenn überhaupgt) die Kurse beeinflussen.
Auslöser für einen Crash können meiner Meinung nur eine echte Energiekrise, ein Hartlanding der USA oder eine grosse politische Krise sein.
Und warum meinst Du könnte ein Eurobeitritt der Briten einen Crash auslösen ???????
Zumindest bis zum nächsten Frühjahr halte ich das Risiko für eines dieser Szenarien aber für sehr sehr unwarscheinlich.
HAHAHA
Aber ich stimme Dir ja nach wie vor zu. Die EZB kann eigentlich gar nicht anders als die Zinsen auf längere Sicht weiter zu erhöhen.
1. Die Ölpreise werden nicht sinken (sorry Urmele ;) ). Wir haben fast wieder Preise wie zu Beginn der 80er. Zwar sagt die OPEC sie strebe einen Ölpreis on 25$ an, aber erstens kann sie sich dabie iel Zeit lassen, und zweitens wäre das immer noch ein hoher Preis. Resultat: Hoher Ölpreis = Inflationsgefahr
2. Auch beim Gas sieht es nicht rosig aus. Wer die Gaspreise mit den Ölpreisen ergleicht, stellt fest, dass durch die Preiskopplung von Gas an Öl die Gaspreise imer zusammen it den Ölpreisen steigen. Andersrum funktioniert das allerdings nicht, weil die Gasförderer eben das Geld lieb haben (siehe dazu auch einen Artikel im Spiegel von letzter Woche). Zude stehen bereits Gedanken im Raum, dass die Gasunternehmen den Preis erhöhen wollen. Ebenso ist es beim Strommarkt. Nach den massien Preissenkungen, will die Stromindustrie nun kollekti die Preise wieder erhöhen. Ergo: Es komt ein teurer Winter auf uns zu und das bedeutet Inflationsgefahr.
3. Der weiterhin sinkende Euro bedeutet ebenfalls kein Abflauen der Inflationsgefahr, im Gegenteil.
Man sieht also, es besteht sehr wohl Grund zum Nachdenken. Nochmal, ich beziehe ich hier lediglich auf zukünftige Zinsaussichten in Euroland, nicht auf deren Auswirkungen auf den Markt und die Wirtschaft. Ich jedenfalls gehe daon aus, dass die Zinsen noch ein paarmal angehoben werden, sollten sich oben genannten Daten nicht ändern. Dies drängt sich mir auch dadurch auf, dass die EZB stets in 0.25 Schritten den Zins anhebt. Hätte eine Anhebung um 0.5 Basispunkte erfolgt, könnte man daon ausgehen, dass erstmal Ruhe ist. So aber bleibt alles offen .......
der Kaiser
Es scheint aber zZ alles kalkulierbar, Opec hat auch schon durchklingen lassen, die Preise spätestens im Frühjahr wieder zu senken.
Wie gesagt - in Euroland haben wir bei den Zinsen noch durchaus Spielraum nach oben.
Wenn man sich jetzt aber Frankreich ansieht - die Regierungen kommen zunehmend unter Druck, die Steuern auf Benzin zu senken.
Die Finanzminister profitieren ja von steigenen Ölpreisen, da sie ja an den Steigerungen der Benzinpreise prozentuell kräftig mitverdienen.
Eine weitere Möglichkeit der Inflationsbekäpfung wäre daher auch die Steuern auf Benzin und Heizöl zu reduzieren. Und der Staat bekäme in einem solchen Fall nicht weniger (in absoluten Zahlen) als bei einem etwas niedrigeren Rohölpreis und höherer Besteuerung.
Was würde dagegensprechen ??
HAHAHA
Ich bin neu hier und habe auf Grund dieser Beiträge eine ID geholt.
- Seitgegrüßt! :) -
Genau dieses Thema beschäftigt mich auch schon seit einiger Zeit. Fast so arm wie eine Kirchenmaus beobachte ich seit einiger Zeit das Treiben an der Börse und ärgere mich nichts investieren zu können. Bald habe ich zwar etwas, um zu investieren, doch befürchte ich, die guten Zeiten verpasst zu haben.
1.Die Zinserhöhungen können die drohende Inflation nicht auf Dauer abfangen
2. Hohe Zinsen verführen dazu, auch andere Investitionsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen (Rentenmarkt)
3. Ein Großteil der Spinner (verzeiht), die Kredite aufgenommen haben, um zu spekulieren, werden arge schwierigkeiten bekommen => Kapitel wird abgezogen. -Übrigens, vielleicht will die EZB verhindern, daß dies zu abruppt geschieht und erhöht daher nur langsam?
4. geringere Kurssteigerungen bedeuten auch geringere Gewinne in den Großunternehmen: z.B. Siemens gilt als Großbank mit Produktionshalle. Schon manches Mal wurden 2/3 der Gewinne durch Aktien erwirtschaftet !!
5. Geringere Gewinne in den Großunternehmen => Stellenabbau => Zwangsversteigerungen im Immomarkt => Preisverfall im Immomarkt => Der Immomarkt wird attraktiver als der Aktienmarkt...
Und jeder will der erste sein !!!
Ich denke, irgendwann wird dieses Szenario ablaufen, so wie 1987. Bloss wann??
In einem Jahr ? In zwei Jahren ??
Wer zu spät abspring zerschällt, oder?
Ich weiß, das klingt ganz schön pessimistisch für ein freundliches Hallo, dach diese Gedanken beschäftigen mich nun mal.
Hamster
Was mir zuletzt aufgefallen ist, ist dass der Nemax 50 wahrlich immer noch recht teuer ist. Hier findet sich kaum ein Schnäppchen. Das mag wohl an den Fonds liegen. Im All-Share finden sich aber viele interessante Titel, die nach allen gängigen Analysemethoden günstig bewertet sind. Z.B. Medien, Technologie, Internet. Stock-Picking wird also weiter angesagt bleiben.
Ich möchte Deinen 5 Punkten (meine Meinung) gegebenüberstellen:
1.Die Zinserhöhungen können die drohende Inflation nicht auf Dauer abfangen
(Die USA ist - wie immer - schon weiter als die Europäer. In Europa steht uns noch die eine oder andere +0,25% Erhöhung ins Haus (wegen "Ölinflation" und Euroschwäche). Das Zinsniveaeu ist aber um rund 2%punkte niedriger als in den USA und der Aktienmarkt rechnet mit weiteren 0,25%-Zinserhöhungen.
Das wird aber die Standardwerte treffen, die bei weiter guter Konjunktur eine wesentlich bessere Rendite erzielen als es Renten tun. Auch den Technologiewerten wird dies nichts anhaben können, solange diese Branchen weiter mit 20-1xx Prozent weiterwachsen. Einzig hochdefizitäre Unternehmen leiden unter weiteren Zinserhöhungen - sogesehen wird dies die Trennung zwischen Spreu und Weizen vielleicht beschleunigen.
Zur USA: dort scheint das Softlanding zu gelingen - zumindest die Inlandsinflation hat man ganz sicher im Griff und was den Ölpreis anbelangt - sollte dieser jetzt tatsächlich mal bald sein Hoch gesehen haben.)
2. Hohe Zinsen verführen dazu, auch andere Investitionsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen (Rentenmarkt)
(siehe Antwort zu Punkt 1: Ab wann würdest Du einen Rentenfond kaufen mit 6,7,8% Rendite - wenn die "new economy"-Fonds zumindest 2-stellig zulegen ?)
3. Ein Großteil der Spinner (verzeiht), die Kredite aufgenommen haben, um zu spekulieren, werden arge schwierigkeiten bekommen => Kapitel wird abgezogen. -Übrigens, vielleicht will die EZB verhindern, daß dies zu abruppt geschieht und erhöht daher nur langsam?
(Dieser Anteil war zu Jahresbeginn in den USA in der Tat sehr hoch, aber in Europa ??? Ich schätze es kümmert die EZB nicht im geringsten, wenn ein paar Neue Märkte-Zocker Aktien auf Kredit kaufen. Das spielt in Europa sich er noch keine relavente Rolle.)
4. geringere Kurssteigerungen bedeuten auch geringere Gewinne in den Großunternehmen: z.B. Siemens gilt als Großbank mit Produktionshalle. Schon manches Mal wurden 2/3 der Gewinne durch Aktien erwirtschaftet !!
Warum geringere Gewinne solange die Konjunktur gut läuft - hat in Europa doch "eben erst" begonnen - auch da sind wir den USA deutlich hinten nach).
5. Geringere Gewinne in den Großunternehmen => Stellenabbau => Zwangsversteigerungen im Immomarkt => Preisverfall im Immomarkt => Der Immomarkt wird attraktiver als der Aktienmarkt...
Stellenabbau hat einen Inflationshemmenden Einfluss - selbst wenn ich jetzt mal die von Dir angenommenen geringeren Gewinne vorraussetze, an die ich wegen der guten Konjunktur nicht glaube.
Dass der Immobilienmarkt wieder attraktiver werden werden könnte als der Aktienmarkt das möchte ich hier ebenfalls GANZ stark bezweifeln.
Denn 1. Immonbilienmarkt ist im vergleich zum Aktienmarkt ein Ultrazwerg, der niemals in der Lage wäre, auch nur einen Minianteil der derzeitigen Liquidität in den USA/EU/Asien aufzunehmen. Schon ein geringer Teil der Liqidität wurde die Immopreise sofort in die Höhe treiben und den Liquiditätsstrom zum Versiegen bringen - und wohin dann mit dem Geld ?
Und abgesehen davon hat eine höhere Arbeitslosigkeit (+Zangsversteigerungen ??) noch selten (überhaupt jemals ??) zu einem Preisverfall der Immopreise geführt - und dann ein Anstieg weil preiswerter als Cisco, Nokia u.a ????
Ich schätze zumindest den Punkt 5 nimmst Du selber nicht ganz ernst - oder ?
Re: derGuru zu Biotechs:
Bei der Bewertung der Biotechs in Europa und USA darfst Du 2 Facts nicht ausser Acht:
1, die Markstellung
zB: MWG kauft Affymetrix-Biochips, jene von Genescan können (für ihren Gebrauch auch nicht mehr notwendig) ein etwa 1 Zehntel der Nachweise/Chip erbringen wie jene des US-Biotechunternehmens. Was ich sagen - die Amis sind (wie auch beim Internet seit Jahren) in der Biotechnologie weit vor den Europäern).
2, Erkundige Dich mal wieviele Biotech-Produkte die US-Unternehmen in der Klinischen Phase III haben ich kenn zB KEIN biotechnologisches Präparat in dieser fortschrittenen Phase einen NM-Biotechunternehmens - geschweige den wenn Du mal unter die Lupe nimmst, wieviele echte Biotechprodukte in Europa entwickelt wurden und bereits im Markt sind und wieviele Produkte davon von den Amis kommen.
Ein US-Biotechunternehmen, welches aussichtsreiche Produkte bereits in der klinischen Phase I/II oder III hat ist klarerweise höher zu bewerten als - bei SELBEM KUV !! - ein eurpäisches Unternehmen, dessen Produkte gerade mal in der Präklinik stecken.
Daher möchte ich stark anzweifeln, dass die US-Biotechs höher bewertet sind als die EU-Unternehmen.
Gruss
HAHAHA
Sicher ist es zu früh um schon von einem Konjunkturwechsel zu sprechen. Mit meinem Beitrag wollte ich nur darauf hinweisen, daß die ersten Anzeichen schon da sind, nämlich die steigenden Zinsen.
Die Inflation kommt in der Regel erst später.
Erst wenn die Inflation da ist, wird der ImmoMarkt interessant. Und das ist mein vollster Ernst.
MfG
Hamster
Daher fließt in der Tat einige Liquidität dort hineine. Aber was man berücksichtigen sollte: Es fließt auch Liquidität durch Neuemissionen ab. Davon stehen in den nächsten Wochen zahlreiche IPO's an. Ganz an der Spitze steht die Deutsche Post.
Ich bin weiter pessimistisch gestimmt und rechne mit einer starken Korrektur in den nächsten Wochen.
Grüße
Shorty
Es ist wie bei den GURUS. Sie können recht haben, oder auch nicht. Je nachdem, was der Markt macht. Und der läßt sich durch niemanden steuern - auch nicht von Deinen Aussagen zur dramatischen Korrektur in den nächsten Wochen. Wenn es so kommt - hattest Du recht und glaubst beim nächsten Mal um so mehr an Deine Theorie - und fällst auf die Nase - irgendwann. Hast Du nicht recht, wird es keiner merken - schade dann aber für Dich, weil Du dann mit Sicherheit was verpaßt hast.
Meine Meinung: Schauen wir, was kommt und richten wir uns danach - aber hüten wir uns davor, Prognosen zu erstellen!
Ramazotti
wichtig und sollte weiter so konstruktiv diskutiert werden.
Ich schätze u.A. shorty und trotzdem kann ich ramazotti zustimmen.
Auch ich (vielleicht gerade weil voll investiert) bin etwas
verunsichert auf Grund der aktuellen Situation: sehr sehr hohe
Ölpreise, hohe Zinsen (USA und "kaum" eine Reaktion am Aktienmarkt)
"Europrobleme - sprich: diverse Probleme im Land des Euro !),hohe
Bewertungen einer ganzen Reihe von Firmen an den Börsen (obwohl
bereits ein Rückgang der Produktivität und damit der Gewinnaus-
sichten klar ersichtlich ist) = shorty
glaube ich auch an die Ausführungen von ramazotti (auf den Punkt
gebracht mit der Aussage: Börse ist Psyche ! -- aber !!!
was steuert die Psyche ?? - Du, Ich , Wir machen uns doch so
unsere Gedanken und die habe ich im ersten Teil dargelegt - damit
"beieinflussen" wir und nicht zuletzt die Medien unsere Psyche !
Also: Psyche hat "Hintergrund" - insofern hat shorty schon recht:
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Trotzdem hat auch ramazotti wieder recht indem er "stockpicking" als
"Patentrezept" empfiehlt.
Genau das ist es was ich versuche um gut über die Runden zu kommen !
soviel von Jopius !
Warten wir es einfach ab.
Grüße
Shorty
Grüße
Shorty
Grüße
Shorty
aber: entweder der Wert entwickelt sich so gut wie gar nicht
oder: fällt und fällt
oder: steigt so schnell - dass eine satte Korrektur erfolgt
und wieder alles beim "alten" ist.
wie soll ich da eine altersversorgung aufbauen ???
und das noch zu meinem Statement weiter oben:
Das gefährliche Gemisch aus Euro, Öl und Zinsen
Der schwache Euro, der steigende Ölpreis sowie die von Politikern zur Schau gestellte Gleichgültigkeit ob dieser Entwicklung lassen die Börsen weltweit in die roten Zahlen rutschen. Selbst in USA macht man sich inzwischen erste Gedanken darüber, wie ungünstig sich der niedrige Euro-Kurs in den Währungsrechnungen von Coca Cola, Mc Donalds und anderen Multis auswirken wird.
Einen ersten Schritt zurück zu einer optimistischen Grundeinstellung und damit verbunden zu wieder steigenden Kursen könnte aber bereits am Wochenende unternommen werden. Am Sonntag nämlich treffen sich die Vertreter der Eröl-exportierenden Länder in Wien zu ihrer turnusmäßigen Sitzung, um ihre Strategie für die kommenden Wochen festzulegen. Vielleicht setzen die OPEC-Länder das richtige Zeichen und einigen sich auf eine Erhöhung der Fördermengen des schwarzen Goldes, dessen Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft erst dann so richtig deutlich wird, wenn hohe Preise die Freude am Einkauf vermiesen.
Bereits heute spekulieren angesehene Analystenhäuser in den USA, dass sich die OPEC zu einem solchen Schritt entschließt - immerhin haben auch diese Länder viel Geld in die Weltbörsen gesteckt.
Ein weiteres positives Signal für eine Erholung der Märkte kann dann am kommenden Donnerstag die Europäische Zentralbank (EZB) setzen. Allgemein wird erwartet, dass die erst vor zwei Wochen um 25 Basispunkte erhöhten Leitzinsen nicht weiter angehoben werden und Chefbanker Wim Duisenberg nicht die Zinskeule gegen Kanzler Schröder herausholt, der sich insgeheim offenbar über den schwachen Euro freut, weil er die deutschen Exporte beflügelt. Solche Differenzen zwischen Währungshütern und Wirtschaftsmachern können auf die Dauer aber nicht gut für das Finanzklima sein.
euer jopius