Neuer Boom "Grüne Energie"!
Von Arvid Kaiser
Produktion von Q-Cells in Sachsen-Anhalt: Gespart wird vor allem in der Verwaltung
dapd
Produktion von Q-Cells in Sachsen-Anhalt: Gespart wird vor allem in der Verwaltung
Die Sonnenindustrie wandert nach Osten. Der koreanische Mischkonzern Hanwha steht Informationen von manager magazin online zufolge kurz vor dem Kauf von Q-Cells. Der insolvente einstige Vorzeigekonzern der deutschen Solarbranche bliebe damit großteils erhalten.
Hamburg - Der Verkauf des insolventen Solarzellenherstellers Q-Cells an den südkoreanischen Mischkonzern Hanwha ist offenbar perfekt, wie manager magazin online aus Kreisen erfuhr. Noch an diesem Freitag solle der Vertrag unterschrieben werden.
Offiziell bestätigt wurde dies jedoch nicht. Ein Unternehmenssprecher wollte dazu keine Stellung nehmen. "Wenn ein Vertrag unterschrieben ist, werden wir eine Pressemitteilung herausgeben", sagte er. Der Insolvenzverwalter Henning Schorisch war zunächst nicht zu erreichen. Das Interesse der Koreaner war zuvor bereits publik.
Den Informationen zufolge bliebe die Produktion am Hauptsitz Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt großteils erhalten, das Werk in Malaysia komplett. Gekürzt würden Stellen in der deutschen Verwaltung, allerdings werde Bitterfeld-Wolfen zum weltweiten Zentrum für Forschung und Entwicklung in Hanwhas Solarsparte. Insgesamt würden 1200 der 1500 Beschäftigten des Konzerns übernommen. Auch die Marke Q-Cells solle erhalten bleiben. Über den Kaufpreis wurde demnach Stillschweigen vereinbart.
Die Vereinbarung muss noch von der für den 29. August geplanten Gläubigerversammlung gebilligt werden, ebenso wie von den Aktionären auf einer noch einzuberufenden Hauptversammlung und von den Kartellbehörden.
Überschattet wird der Deal von der Verurteilung des Hanwha-Chefs Kim Seung Young. Das Bezirksgericht Seoul-West sprach ihn am Donnerstag der Untreue schuldig, weil er Geld von Firmentöchtern zweckentfremdet habe, um Schulden von Firmen seines Bruders zu begleichen und eine Ölgesellschaft verbilligt in den Besitz seiner Schwester zu bringen. Dafür wurde Kim zu vier Jahren Haft und einer Geldstrafe von 5,1 Milliarden Won (3,59 Millionen Euro) verurteilt. Dem Urteil zufolge wurde im Konzern ein "göttergleicher" Personenkult gepflegt. Kim wollte Berufung einlegen. Vor Jahren hatte er bereits eine Bewährungsstrafe wegen einer Schlägerei in einer Bar erhalten, nachdem sein Sohn angegriffen wurde, wurde aber 2008 vom Präsidenten begnadigt.
Für Q-Cells als das wichtigste Unternehmen im "Solar Valley", das vor Jahren beinahe in den deutschen Börsenleitindex Dax Chart zeigen eingezogen wäre, hat sich die schwarz-rote Landesregierung stark gemacht. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff (beide CDU) wollen in der kommenden Woche zu Gesprächen über Investitionen in Erneuerbare Energien nach Südkorea reisen. "Details dazu werden wir nicht kundtun, weil die Partner in Südkorea darum gebeten haben", sagte Haseloff. Unter anderem soll es um ein Batteriewerk in Halle gehen.
Fast die gesamte Branche leidet derzeit unter dem Preisverfall für Solarzellen. Dies trifft den einst weltweit größten Hersteller Q-Cells noch stärker als andere Unternehmen, die andere Geschäftsfelder entlang der Wertschöpfungskette erschlossen haben, in manchen Fällen auch selbst Solarparks betreiben und so vom Preisverfall profitieren. Q-Cells meldete im April Insolvenz an.
Die Q-Cells-Tochter Solibro wurde bereits im Juni an den chinesischen Energiekonzern Hanergy verkauft. Solibro ist auf die Dünnschichttechnik spezialisiert.
Für die frühere Q-Cells-Beteiligung Sovello dagegen gibt es keine Hoffnung mehr. Das ebenfalls in Bitterfeld-Wolfen ansässige Unternehmen hat angekündigt, die Produktion zum Monatsende einzustellen und allen rund 1000 Beschäftigten zu kündigen.
von qcells
singulus baut sowas
aber bei kuh kriegens das 2.hand
zum dumpingpreis
Der Aktionär geht da leer aus...hatte auch Q Cells selber schon berichtet...
Die Kuh ist Tod, nun wird sie filierter;)))
Steckst ja nach deinen Käufen eine Million in den Misen löl
Katjuscha: ach Weltenbummler, ich kann mich noch gut 21.08.12 14:22 #237
erinnern wie du im März 2011 ähnlich marktschreierisch wie heute bei 2,8-3,0 € deine 80000 Aktien gekauft hast und immer meintest, wenns über 3,2 € geht, geht die Post ab. Danach hab ich dann niemals von dir Verkäufe vernommen, sondern du hast bei fallenden Kursen mehrmals zugekauft. Ich mein mich sogar zu erinnern, dass wir mal eine Diskussion hatten, weil du irgendwann bei 1,x € mal angeblich 200000 Stück zugekauft hast. Auch da hab ich von Verkäufen deinerseits danach nichts gelesen.
Ich werd mir bestimmt nicht die Mühe machen, all deine angeblichen Käufe, die du in den Threads gepostet hast, mal zusammen zu rechnen. Fakt ist, der Kurs ist danach immer weiter gefallen, und wenn deine Behauptungen zu deinen Käufen stimmen, müsstest du jetzt mit um die 1 Mio € Verlust durch deine Aktivitäten bei Q-Cells dastehen.
Die Insider machen hier richtig Kohle , ohne Risiko
es grenzte schon an Mobbing.
Zu viele Schulden
Obwohl der Kaufpreis nicht veröffentlicht wurde, dürfte er deutlich unter den 400 Millionen Euro gelegen haben, die Solon seinen Gläubigern schuldete. Bei Q-Cells summiert sich dieser Betrag auf über 800 Millionen Euro. Auch hier ist nicht davon auszugehen, dass die Erlöse von Teilen der AG diesen Betrag übersteigt.
Über 90 Prozent Verlustpotenzial
Für die Solon-Aktionäre endete die finale Übernahme der Filet-Stücke des Konzerns quasi mit dem Totalverlust. Die Aktie notiert heute bei nur noch 0,071 Euro, der Börsenwert ist auf 1,3 Millionen Euro zusammengeschmolzen.
Würde man die Q-Cells AG ähnlich bewerten, ergäbe sich bei 176 Millionen ausstehenden Aktien ein Kurs von unter 0,01 Euro je Anteilschein - gegenüber dem aktuellen Niveau also ein Abschlag von über 90 Prozent. DER AKTIONÄR rät, um Q-Cells einen weiten Bogen zu machen.
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...r-kann--18592109.htm
@ Meingott! Du kannst ja gerne schort bleiben.
Good Look @ Evotec und die zu erwartenden 820 Mio Dollar die hier Fliessen können.