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Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 05.04.06 19:37 | ||||
Eröffnet am: | 05.04.06 12:44 | von: BeMi | Anzahl Beiträge: | 45 |
Neuester Beitrag: | 05.04.06 19:37 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 3.087 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
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Denkt an unsere Vergangenheit. Da gabs nur Zwänge. Laßt doch diese Menschen sich einfach bei uns entfalten und nach Gusto bei uns leben. Dann haben wir alle Frieden.
MfG 54reab
Und auch BL hat Recht, wären unsere Ahnen in Babylon ... -oder wo war das mit der Erfindung der Sprache?
Dann aber eben auch nicht in einem Solidarsystem, indem man so leben kann/will wie man will und andere dafür mit ihrer Art zu leben bezahlen müssen! DAS kann nicht gut gehen und erzeugt über kurz oder lang ein Ungerechtigkeitsgefühl!
Gleichwohl stellt sich folgende Frage:
Warum lebt jemand so wie er lebt!? Insbesondere in Deutschland ist das auch eine Folge der sozialen Herkunft. Ergo ist die Schlussfolgerung - diejenigen, die überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen sind, sind vorallem diejenigen, die die deutsche SPrache nicht oder nur unzureichend beherrschen. Wissenschaftler sprechen schon heute von "Verlierern" und "Gewinnern".
Die soziale Herkunft als Verstärker angenommen bedeutet dies: Gewinner (Aufgrund ihrer Sprachaffinität) werden auch ihrem Nachwuchs eine entsprechende Affinität mitgeben - Verlierer ihrem Nachwuch nicht.
Fazit: Verlierer zeugen Verlierer / Gewinner zeugen Gewinner
Dazu kommt:
Die Gewinner bekommen in diesem Land immer weniger Kinder, damit steigt die Anzahl der Verlierer prozentual dramatisch an!
Also ich finde das klingt nicht wirklich gut!
Wenn wir aber alle weiterhin in einer Solidargesellschaft leben wollen, die ein höchstmaß an indivueller Freiheit und sozialem Frieden erlaubt, dann gilt es diese Schwachpunkte zu minimieren, die Zahl der Verlierer zu reduzieren. Scheinbar gelingt dies zur Zeit nur mit Sanktionen bzw. staatlichen Zwangsmaßnahmen!
Es ist aber wirklich sehr wichtig die Muttersprache erstmal richtig zu beherrschen. Viele Jugendliche Türken können leider nicht richtig türkisch.
Hier bei uns klappt das leider immer weniger, liegt aber m.E. weniger an den Eltern als vielmehr am Freundeskreis, bzw. den Cliquen, Gangs, wie immer man es nennen will, wo sich gegenseitig dazu angestachelt wird und Bildung als uncool angesehen wird.
Warum findest du es so wichtig, dass die türkischen Jugendlichen, die in deutschland leben erstmal perfekt türkisch können? Wäre es nicht logischer erstmal richtig deutsch zu lernen? Oder zumindest beides gleichzeitig?
Wer sich lieber selber bildet:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/486771/
Gruß
Talisker
klar ist doch aber - wenn der wert der bildung erkannt wird. und zunehmend mehr sich diesem wert abwenden, dann ist das nicht nur für die menschen, sondern auch für eine gesellschaft bzw. volkswirtschaft (wir sind ja hier bei ariva.de) problematisch!
ERGO: wenn die menschen es nicht mehr selbst einschätzen können, dann muss das eben der staat tun - vorallem in einem totalabsicherungverantwortungsentziehendem System wie in Deutschland! In dem bei jedem Problemchen eine staatliche Instanz beratend zur Seite steht!
Ich denke die hohe Arbeitslosigkeit bei den Ausländern spielt auch ne große Rolle. Vielleicht hat ja Stuttgart auch diese Vorteile, weil hier viele bei Daimler, Porsche und Bosch eine arbeit haben. Bei den Arbeitslosen verbreitet sich vielleicht eine Hoffnungslosigkeit, so dass die Kinder auf nichts Lust haben , weil sie denken, dass sie später eh keine Chance haben und das muss nicht nur bei Ausländern der Fall sein.
Es ist auch schade, dass die Leute immer nur unter sich sind und nicht den Dialog zu anderen suchen. Das hätte wie schon erkannt viel viel früher geschehen müssen.
problematisch wird es - und das sieht man ja zur zeit - wenn solche jobs zunehmend weniger häufig nachgefragt werden.
Einerseits weil diese menschen dann probleme bekommen einen anderen job zu finden, andererseits, weil es u.a. im dienstleitungsbereich auch mit einer besseren qualifikation eh schwieriger ist das lohnniveau der industrie zu erreichen.
Allerdings ist bisher das Problem, dass man nicht früh genung an die Kinder herankommt, da die Schulpflicht nunmal erst mit 6 einsetzt. Vorher gibt es kaum eine Möglichkeit, in die Rechte der Eltern einzugreifen.
Da muss man meiner Meinung nach schon früher ran. Je jünger die Kinder beginnen, Sprache zu lernen, desto einfacher wird es, die Kenntnisse auszubauen.
Gruß BarCode
Besser ist es eine Sprache richtig zu lernen als zwei nur ungenügend. Richtig ist auch, dass es hier viele türkischstämmige Jugendliche gibt, die weder Türkisch noch Deutsch können. Letzteres kommt bei Einwanderer in anderen Ländern seltener vor. Dass die Kinder nicht Türkisch können, liegt sicherlich nicht am Schulsystem. Irgendwo tragen auch die Migranten Verntwortung und können nicht alles auf die "böse" Umwelt schieben. Der Staat trägt allerdings die Verantwortung, dass diese Kinder richtig Deutsch lernen, eine gute Qualifikation erhalten und damit faire Chancen in unserer Gesellschaft bekommen. Dazu ist es notwendig den Kindern spätestens ab 3 richtig deutsch beizubrigen. Notfalls muss der Staat debei auch den notwendigen Druck ausüben. Der Staat ist nicht verantwortlich, dass diese Migranten ihre türkische Identität behalten. Das ist Privatsache!
MfG 54reab
- Jedes Kind soll schon am ersten Schultag mitreden können! Deutsch-Vorlaufkurse noch vor der Einschulung – als erstes Land hat Hessen diese 2002 verbindlich gemacht und damit eine wichtige Konsequenz aus PISA gezogen. In den ersten drei Jahren haben bereits rund 17.000 Kinder diese Kurse absolviert. Akzeptanz und Erfolgsquote liegen jeweils bei rund 95 Prozent. Hessen stellt für den Unterricht zur Förderung von Zuwandererkindern in Vorlauf- und späteren Begleit- oder Intensivkursen 940 Lehrerstellen bereit. Dies lässt sich das Land rund 40 Millionen Euro im Jahr kosten. Im Schuljahr 2004/2005 gibt es hessenweit 736 Vorlaufkurse, in denen 5.814 Kinder aus 70 Nationen 10 bis 15 Stunden pro Woche Deutsch lernen. Deutsch-Vorlaufkurse sind für Migrantenkinder wie für deutsche Kinder mit Sprachschwierigkeiten.
Gruß BarCode
MfG 54reab
nissen der Jugendlichen:
- Mind. 91 % der Bevölkerung Deutschlands spricht
täglich Deutsch.
- Die Amts- und Geschäftssprache hier ist Deutsch.
- Die meisten Türken der jungen Generation wollen
nicht wieder in die Türkei, sondern wollen
hier bleiben.
Konsequenz für einen verantwortungsbewußten Vater:
Mir wäre es egal, ob meine Kinder hier Türkisch
lernen würden, Hauptsache sie lernen Deutsch und
kommen dadurch in Schule und Beruf gut zurecht.
Wer das nicht will, sollte schnellstens
wieder in die Türkei übersiedeln.
Grüße
B.
Moderation
Zeitpunkt: 06.04.06 10:41
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Kommentar: Regelverstoß - Beleidigend
Zeitpunkt: 06.04.06 10:41
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