Nanotechnologie
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 07.06.04 21:30 | ||||
Eröffnet am: | 16.02.02 21:35 | von: Oral | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 07.06.04 21:30 | von: jonker | Leser gesamt: | 2.752 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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HHGP (# 911428 ) sieht künftig als wichtigste Geschäftsaktivität die Beteiligung an Nanotech-Firmen.......die n o c h nicht börsennotiert sind.
Wer sich also an Nanotech-startups beteiligen will, darf sich ruhig Mal HHGP anschauen:
Harris & Harris Group is a publicly traded venture capital company organized and operating as a Business Development Company. Historically, the Company has specialized in early stage, high technology, private equity investments. The Company made
its first investment in a nanotechnology company in 1994, which it sold in 2001, Nanophase Technologies Corporation (Nasdaq: NANX - news);
its second such investment in August of 2001, Nantero, Inc.;
and its third such investment on February 12, 2002, Nanopharma Corp.
The Company`s new business activities are now focused on nanotechnology. Detailed information about the Company and its holdings can be found on its website, www.hhgp.com.
Ich will jetzt nicht schreiben was ich mir vorstelle.
Ich wünsch noch ein schönes Wochenende.
Taos
Gut im Rennen ist auch hier die UCA. Nicht nur wegen des hohen Cash-Bestandes
und der niedrigen Bewertung. Wie EURO in Erfahrung brachte, will das UCAManagement
noch im ersten Halbjahr 2002 seine Beteiligung NanoFocus an die
Börse bringen. Der 15 Prozent Anteil dürfte je nach Börsenlage zehn bis zwölf
Millionen Euro in die Kassen spülen. Zum Vergleich: Bis Ende September 2001
erzielten die Münchner nur einen Umsatz von 8,1 Millionen Euro.NanoFocus wurde 1994 von einer Gruppe von Ingenieuren gegründet und hat sich auf die dreidimensionale Messung komplexer technischer Oberflächen mittels optischer Verfahren spezialisiert.
und bei www.uca.com findet man:
Mit seinen patentierten Technologien hat NanoFocus den Lichtweg in die Nanowelt gefunden und ist in der Lage, Strukturen mit Abmessungen von weniger als 20 Nanometer mit einem sogenannten ‚Phasenmikroskop’ zu vermessen und mit Unterstützung einer eigenentwickelten Spezialsoftware darzustellen. Die Nachfrage nach einer solchen Innovation kommt insbesondere aus den Bereichen der Halbleiter-, Kommunikations-, KFZ- und Pharmaindustrie, zu den Kunden gehören Motorola, Infineon, Procter & Gamble, BMW und Jenoptik.
Die Mikrosystemtechnik ist nach Einschätzung des VDE weltweit auf dem Vormarsch, wobei deutsche und europäische Firmen in diesem Wachstumssegment auf dem Weg zur Weltspitze sind.
NanoFocus gehört zu den Nanotechnologiefirmen an denen UCA durch seine 21%Beteiligung an Microventure beteiligt ist und von denen noch mehr Börsengänge beabsichtigt waren.Einige dieser Firmen klingen recht interessant:
Die PV Silicon GmbH hat ein neues Verfahren entwickelt, mit dem kostengünstige und bisher ungenutzte off-spec Silizium-Materialien physikalisch-chemisch behandelt und anschließend mit hoher Ausbeute zur Herstellung von Siliziumscheiben für Solarzellen eingesetzt werden können.
Mit einer in Europa einzigartigen Excimerlaser-Fertigungstechnologie stellt die Bartels Mikrotechnik GmbH in verschiedenen Materialien (Kunststoff, Metall, Keramik) Mikrostrukturen höchster Präzision her.
Unter anderem hat Bartels Mikrotechnik zur flexiblen Handhabung kleinster Objekte und Strukturen Mikrogreifer entwickelt, die sich gegenüber herkömmlichen Manipulatoren durch eine Fülle von Vorteilen auszeichnet.
Die von der FiberCore Inc. patentierten Technologien im Bereich Glasfasern ermöglichen Kostenvorteile von bis zu 50% bei der Herstellung von single mode- und multi mode-Fasern gegenüber dem Wettbewerb. Die FiberCore Inc. ist seit dem 16.11.2000 an der Nasdaq notiert.
Allerdings hat sich der Wert von UCA seit der letzten Diskussion hier von etwa 11 auf 3,05 reduziert, per 30.09.2001 betrug der Umsatz 8,16 Mio. Euro und das Ergebnis vor Ertragssteuern -11,59 Mio. Euro. Eine Portfoliobereinigung hat stattgefunden.
Verfolgt jemand (von euch) die Notierungen der Nanotechnologie etwas genauer und regelmäßiger?
www.ariva.de/board/...&showthread=1&nr=99007&search=Nanotechnologie&1
www.ariva.de/board/...&showthread=1&nr=94127&search=Nanotechnologie&1
www.ariva.de/board/...&showthread=1&nr=27134&search=Nanotechnologie&1
www.ariva.de/board/...&showthread=1&nr=73475&search=Nanotechnologie&1
www.ariva.de/board/...&showthread=1&nr=73866&search=Nanotechnologie&1
In Zukunft wird in der Richtung auf jedenfall mehr laufen, und irgendwann startet ein hype.
Geheizte Kohlenstoffröhrchen transportieren Metalltröpfchen
Um beliebige Strukturen aus Nanoteilchen zusammensetzen zu können, müssen die winzigen Bauteile gezielt gegriffen, bewegt und abgesetzt werden können. Atomfeine Mikroskopspitzen und Laserpinzetten leisten hier zwar schon gute Dienste, doch Schwierigkeiten bereitet noch der regelmäßige und kontinuierliche Nachschub des "Baumaterials". Mehrwandige Nanoröhrchen aus Kohlenstoff könnten nun die Aufgaben eines Förderband in einer Nanofabrik übernehmen: Amerikanischen Physikern von der University of California in Berkeley gelang es, ausgewählte Metalle in Femtogramm-Mengen – angetrieben durch eine an das Röhrchen angelegte Spannung – über die Oberfläche von Kohlenstoffröhrchen rutschen zu lassen.
"Wenn sich die atomaren Platzierungsmöglichkeiten von Rastersondenmikroskopen mit einem solchen Nanoröhrchen-Transportsystem vereinen ließen, wäre das ein hervorragendes Bauwerkzeug für die Nanowelt", berichten Alex Zettl und seine Kollegen in der Fachzeitschrift Nature (Vol. 428, S. 928). Und in der Tat scheint ihr Ansatz den Weg hin zu einem solchen Instrument zu ebnen: Sie deponierten aus der Dampfphase winzige Mengen des Metalls Indium auf einer mehrwandigen Nanoröhre in Form von winzigen, festen Kristallen. In einer Vakuumkammer schlossen die Forscher diese beschichtete Röhre an einen Stromkreis an und heizten sie mit Strömen von rund 40 Mikroampère auf, so dass das Indium schmolz. Wegen des herrschenden Temperaturgefälles auf der Röhre, die an der Anode heißer ist als an der Kathodenseite, wandert der maximal 100 Nanometer große Indiumtropfen langsam über die Kohlenstoffröhre.
Den so steuerbaren Transport des Metalltropfens beobachtete Zettl unter einem Transmissionselektronenmikroskop (TEM) und hielt die Bewegung in einem Videofilm fest. Größere Förderstrecken erreichte die Arbeitsgruppe mit einem rund drei Mikrometer langen Bündel aus Nanoröhrchen. Bei Spannungen von etwa zwei Volt und Strömen von 50 Mikroampère ließen sich Indiummengen auf das Femtogramm genau in wenigen Minuten bis Sekunden über das Röhrchen hin und her bewegen. Dazu mussten die Forscher lediglich die Pole des angeschlossenen Stromkreises vertauschen. "Sowohl die Förderrate als auch die Richtung dieses Massentransports hängt von der angelegten Spannung ab. Eine präzise Kontrolle ist möglich", so Zettl. Wird der Stromkreis unterbrochen, stoppt auch sofort der Metalltransport. Den Grund für dieses schnelle "Abschalten" sehen die Forscher in der einzigartigen Leitfähigkeit der Nanoröhrchen.
Im Prinzip hält Zettl sogar eine Regelung der Fördermenge auf ein Atom genau für möglich. Um eine exakte Menge des transportierten Metalls an einem Ende der Röhre zu erhalten, müsse bei angelegter Spannung nur eine festgelegte Zeit gewartet werden, bis sich ein Indiumtropfen der gewünschten Masse herausgebildet hat. Diesen Tropfen könne das Nanoröhrchen-Bündel dann wie ein Nanolötkolben an dem gewünschten Ort absetzen. Ähnliche Erfolge erzielte die Gruppe auch mit anderen Metallen wie Gold, Platin, Zinn und Zinn-Indium-Legierungen. Eine genaue Erklärung für den Mechanismus, der hinter diesem "Tröpfchentransport" steckt, konnten die Physiker allerdings noch nicht liefern. Zwar spielt der Temperaturgradient innerhalb des Röhrchens eine Rolle, aber die beobachtete Bewegung lässt sich mit einer reinen "Thermomigration" nicht erklären. Vielmehr vermuten sie, dass die lokal unterschiedliche Ausbildung eines elektrischen Felds mit berücksichtigt werden müsse. "In einem Elektromigrations-Modell zählt der Elektronen-Transfer von den Indium-Atomen in das Nanoröhrchen und zeichnet für die beobachtete Transportrichtung verantwortlich", so Zettl.
(tecCHANNEL.de, 07.06.2004 14:42) Jinquan Wei von der Tsinghua-Universität in Beijing und seine Kollegen ersetzten die Wolframdrähte in herkömmlichen 40-Watt-Glühbirnen durch Bündel von Nanoröhrchen. Das Ergebnis ist mehr Licht bei gleicher Spannung.Laut einem Bericht des Fachblatts Applied Physics Letters liegt die Schwellenspannung bei Nano-Glühbirnen schon bei Spannungen von 3 bis 5 Volt, bei solchen mit Wolframdrähten sind es dagegen 6 Volt. Mehr noch: Bei gleicher Spannung produzierten die Nanobündel sehr viel mehr Licht als ihre metallenen Gegenstücke, berichtet physicsWeb.Dabei handelte es sich nicht nur um reine Wärmestrahlung (Schwarzkörperstrahlung). Vermutlich als Folge elektronischer Anregung zeigte das Lichtspektrum im tiefblauen und rötlich-orangenen Bereich deutliche Spitzen. Wei und Kollegen fanden, dass die Nanobündel bei einer Spannung von 25 Volt mindestens 360 Stunden lang zuverlässig ihren Dienst verrichten und 5000 Ein- und Ausschaltvorgänge verkraften.Überraschend war für die Forscher auch, dass sich der Widerstand der Nano-Drähte selbst bei Temperaturen über 1750 Kelvin (etwa 1477 Grad Celsius) nicht veränderte. Die Nano-Drähte könnten in Zukunft zur Herstellung von temperaturresistenten Präzisionswiderständen dienen. Nach Ansicht der Forscher könnten Nanoröhrchen-Glühbirnen in drei bis fünf Jahren die Marktreife erreichen. (mst/mec)