Nanofocus-akt.: was wird die Zukunft bringen ?
Seite 9 von 10 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:26 | ||||
Eröffnet am: | 07.11.06 13:38 | von: SolarBull | Anzahl Beiträge: | 239 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:26 | von: Kathrinwyqg. | Leser gesamt: | 121.346 |
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(ca. 5 zu 12,5 Millionen €)
Nanofocus (540066) ist in jedem Fall beobachtenswert!
Alles nur meine Meinung! :)
Erste Umsätze nun auf Tradegate bei 91,5c ... noch immer unter der 95c-Marke des Aktienkaufs durch Hr. Geis und unter der 1 Euro-Marke ... diese Marken könnten schneller durchbrochen werden als so mancher denkt ... :)
Alles nur meine Meinung! :)
Aber bitte mal eine Erklärung was die mit Nanorepro vergleichbar macht! Nur das "Nano" im Namen? Das wäre natürlich ein starker Grund für eine zu erwartenden 100%-Rallye! :-)
Hier kommt viel mehr dazu und vor allem eins: Der Kurs liegt momentan sogar unter dem 95c-Kurs vom großen Insiderkauf Ende Februar .......
Es lassen sich bequem Stücke im Bereich 92-95c einsammeln.
Der Freefloat ist bereits eingeschränkt durch die Positionen, die Mahr und Geis halten, wohlgemerkt z.T. deutlich ÜBER dem aktuellen Kursniveau.
Wenn da dann sogar noch weiter aufgestockt wird, kann ich nicht erkennen, wie lange und warum hier noch gedeckelt werden sollte ... ?!
Bei Nanorepro flog der Deckel an einem Tag weg ... mal schauen, wie es bei NANOFOCUS (WKN 540066) aussieht?! :)
Alles nur meine Meinung, mehr nicht!
Um so rätselhafter ist es deshalb, warum sich ein Herr Gais noch bis in den März hinein in großem Stil immer weiter in das Unternehmen eingekauft hat.
Die letzen seiner Käufe haben zwar seinen Einstandskurs verbilligt. Trotzdem sitzt er auf enormen Verlusten, weil seine zuvor erfolgten Käufe auf einem Kursniveau erfolgten, die nicht annähernd dem aktuellen Kursniveau entsprechen.
Weiß Herr Gais wirklich, was er da tut ? Man sollte es doch annehmen. Schließlich leitet er als Vorstand die Carl Mahr Holding GmbH - und er sitzt im Aufsichtsrat von NANOFOKUS und hat deshalb den Ein- und (hoffentlich) Durchblick.
Wann also platzt der Knoten, und der Aktienkurs geht endlich durch die Decke ? Alles wartet darauf. Bisher vergeblich. Wie lange noch ? Wartet der geneigte Anleger vielleicht sogar vergeblich, weil Corona auch bei diesem Unternehmen die letzte Substanz wegfrisst ?
Laut Factsheet von April 2020 hält die Carl Mahr Holding nun 50,1% . Wahrscheinlich war das das Ziel der Carl Mahr Holding?
https://www.nanofocus.de/fileadmin/user_upload/...20_NanoFocus_AG.pdf
Die Seite der Kapitalmaßnahmen scheint nicht mehr so auf dem aktuellen Stand, die 2019er fehlt
https://www.nanofocus.de/investor-relations/kapitalmassnahmen/
https://www.nanofocus.de/investor-relations/...hnet-kapitalerhoehung/
Unklar scheint mir, was Herr Gais mit dieser einfachen Mehrheit anfangen will bzw. welche Vorteile die Holding damit hat.
Geht es Herrn Gais nur darum, ein uneingeschränktes Mitsprache- oder gar Entscheidungsrecht in unternehmerischen Belangen der NanoFokus zu haben ? Oder strebt er eine vollständige Übernahme durch weitere Zukäufe an ? Gegen Letzteres spricht, dass er seit Ende März keine weiteren Aufkäufe von Aktien der NanoFokus AG getätigt hat.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wenn ja, könnte das dann letztlich doch auf ein Delisting hinauslaufen.
Für die Anleger stellt sich die Gretchenfrage: dieses weiteres Verlustjahr aussitzen ? Oder weiter auf Herrn Gais hoffen, dass der mit seinem Insiderwissen das NF-Teil weiter aufkauft und den Laden aufmischt ?
Was das mit der NanoFokus AG zu tun hat ?
Nun - der neue Vorstandsvorsitzende Hauptmannl hatte ja in seinem Interview vom 4.12.2019 mit Original-Research u.a. darauf hingewiesen, dass NF gerade für die Elektro- und Brennstoffzellen-antriebe gute Lösungen für die Anforderungen der Kunden hat.
NF sei in branchenübergreifenden Forschungsgruppen mit an Bord.
Der firmeneigene Brennstoffzellenmessplatz werde genutzt von Buses4future (Gewinner eines deutsch-niederländischen Wirtschaftspreises für Brennstoffzellenantriebe im Nahverkehr).
Hauptmannl sieht gute Chancen, dabei zu sein, wenn die Branche mit der Massenfertigung beginnt.
Na, wenn das keine guten Perspektiven für NanoFokus sind !
https://www.ariva.de/news/...erufung-einer-ausserordentlichen-8716461
Wenn sie einen Reverse Split 1:3 machen, um die Aktie auf einen Preis von über 1€ zu kriegen, weil sie nur bei diesem Kurs neue Aktien ausgeben dürfen, dann sieht das aber schlecht aus, weil die Aktie jetzt so sehr in den Keller rauscht, dass sie eher einen Split von 1:10 machen müssten, oder die Carl Mahr Holding muss selbst durch weitere Aktienkäufe, den Kurs künstlich stützen.
Das wird zumindest interessanter, als diese totale Bewegungslosigkeit der letzten Monate.
wahres Desaster sein.
Kann man sich vorstellen, dass er bzw. die Carl Mahr Holding mit der (einfachen) Mehrheit der Anteile den Plänen des Vorstandes für die Kapitalherabsetzung und anschl. Kap.Erhöhung zustimmt ?
Wenn ja, welchen Nutzen hätte die Holding davon? Hat sich Herr Gais nicht schlicht und einfach verzockt?
Nachdem ich von der geplanten Kap.Herabsetzung und anschl. Kap.Heraufsetzung gelesen und im Aktiengesetz gestöbert habe, ist mir die Antwort wie Schuppen von den Augen gefallen:
Nach § 237 Absatz 1 Satz 1 AktG können Aktien zwangsweise o d e r nach Erwerb durch die Gesellschaft eingezogen werden.
Nach § 237 Absatz 3 Nr. 1 AktG brauchen die Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabsetzung nicht befolgt zu werden, wenn Aktien, auf die der Ausgabebetrag voll geleistet ist (Anmerkung von mir: die sich also im Besitz der Aktionäre befinden) , der Gesellschaft unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden.
§ 237 Abs. 4 Satz 1 AktG besagt, dass auch in den Fällen von Absatz 3 die Kapitalherabsetzung durch Einziehung nur von der Hauptversammlung beschlossen werden kann.
Nach § 237 Abs.4 Satz 2 AktG genügt für den Beschluss die e i n f a c h e Stimmenmehrheit .
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Man erinnere sich: Die AG plant auf einer außerordentlichen HV am 5.11.2020 u.a. darüber abstimmen zu lassen, dass - so habe ich es verstanden - jeder Aktionär 2 von 3 in seinem Besitz befindlichen Aktien der AG u n e n t g e l t i c h zur Verfügung stellt, welche von der AG dann e i n g e z o g e n werden.
Allein diese Maßnahme würde zunächst bewirken, dass der Aktionär rein rechnerisch 2 Drittel seines Kapitaleinsatzes verliert. Ob dieser Verlust durch die danach geplante Zusammenlegung von 3 zu einer Aktie und durch die dann zu erfolgende Kapitalerhöhung jemals kompensiert wird, ist utopisch und unrealistisch.
Wie zuvor aus dem AktG zitiert, genügt also auf der ao HV am 5.11.2020 die e i n f a c h e Mehrheit des (virtuell) anwesenden Aktienkapitals, um die Kapitalherabsetzung auf Basis des freiwilligen Verzichts auf 2 von 3 Aktien durchzusetzen. Das Perfide daran ist, dass die e i n f a c h e Mehrheit (50,1 %) schon allein durch Carl Mahr Holding abgebildet ist. Selbst wenn alle übrigen Aktionäre - darunter alle Kleinaktionäre - theoretisch gegen die Pläne der AG stimmen würden - es würde überhaupt nicht nützen. Denn Herr Gais als Vertreter der Carl Mahr Holding würde alle überstimmen. Dass er den Plänen der NanoFokus AG auf der ao HV in vollem Umfang zustimmen wird, dürfte völlig klar sein. Da er selbst im Aufsichtsrat der AG sitzt, dürfte ebenso klar sein, dass die Pläne des Vorstandes der AG mit ihm bzw. dem restl. AR abgestimmt und somit gewollt sind.
Vorbehaltlich weiterer Recherchen (Einschaltung der BaFin ?) steht für mich erst mal als Ergebnis, dass durch diesen - kann man sagen miesen ? - und wahrscheinlich gleichwohl legalen Trick des Herrn Gais eine für die NanoFokus AG elegante und schmerzlose Enteignung von Aktionären erfolgen wird.
Worin der Mehrwert dieser geplanten Aktion auf der ao HV für Herrn Gais bzw. die Carl Mahr Holding kurz- oder mittelfristig besteht, kann hier erst mal dahingestellt bleiben.
https://www.ariva.de/news/...erufung-einer-ausserordentlichen-8716461
Zum einen ist faktisch bzw. buchmäßig ja schon durch die Ankündigung der beabsichtigten Kapitalmaßnahmen ein Vermögensschaden entstanden, weil der Aktienkurs von einem Niveau um die 0,74 € vor der Ankündigung auf heute 0,46 € (Börse Stgt.) einbrach.
Selbst wenn im Zuge der K-Herabsetzung 3 Aktien (3x 0,74 € = 2,22 € - Stand vor der Ankündigung) zu einer Aktie zusammengefasst werden zu einem Nennwert von 1,38 € (3x 0,46 € ) - dann wäre - Stand heute - pro Aktie rein rechnerisch bereits ein Buchverlust von 0,28 € bzw. 37,8 % eingetreten.
Dazu käme dann noch der besagte Verwässerungsschaden aus der K-Erhöhung, wenn ich mein Bezugsrecht nicht ausüben würde. Wobei ja noch gar nicht bekannt ist, wie hoch der Bezugspreis für die neuen Aktien sein wird - das ist ja eine weitere Unbekannte, die von Bedeutung ist.
Wie man´s auch dreht und wendet - es wird für die Kleinanleger ein dickes Verlustgeschäft draus, sofern man sich auf dem Niveau der letzten Monate eingekauft hat. Und Herr Gais wird an der ao HV das Seinige dazu beitragen.
Sie dürfen nicht vergessen, dass der gesamte Unternehmenswert nach der Kapitalherabsetzung nur noch auf 2,457 Mio. Anteile entfallen. JÜ: 1000 : 7372 = 0,135 alt; nun: 1000 : 2,457= 0,41 EPS neu
Bsp:
Ein Unternehmen (ausgegeben wurden 100 Anteile zu 1 Euro) erwirtschaftet 10.000 Euro pro Jahr
Der Aktionär A hält 10 Prozent der Anteile (=10) und erhält 1.000 Euro vom Gewinn.
Das Unternehmen nimmt eine Kapitalherabsetzung vor (25 Anteile zu 4 Euro)
Der Aktionär hält weiterhin 10 Prozent der Anteile (=2,5) und bekommt weiterhin 1.000 Euro Gewinn p.a.
Das hängt eher damit zusammen, dass die Gesellschaft abermals zugeben musste, dass sie von innen heraus nicht überlebensfähig ist. Diese Kapitalmaßnahme wird auch daran nichts ändern. Weitere Kapitalmaßnahmen werden folgen müssen, wenn man nichts ändert.
Was da an der ao HV am 5.11. geplant und im Vorfeld dazu abgelaufen ist, kann nach meinem Rechtsempfinden nicht rechtens sein.
Allerdings verbinde ich damit keine allzu großen Hoffnungen, dass diese Behörde willens und in der Lage ist, die Rechte der Kleinanleger wirkungsvoll zu vertreten (Stichwort Wirecard-Skandal) . Trotzdem ist es mir den Versuch wert. Manchmal geschehen ja noch Zeichen und Wunder.
Typisches Beispiel : So sollen Kleinanleger zur Kasse gebeten werden. - Hoffe es klappt -
Den Kleinanlegern wird doch sogar volles Bezugsrecht gewährt, damit es zu keinem Verwässerungsschaden kommt. Für NF interessiert sich doch kaum jemand. Eine Manipulation kann ich nicht erkennen. Dann wären doch sicherlich auch schon Kapitalrechtsexperten und Rechtsanwälte im Forum unterwegs.