Nagarro SE
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Zeitpunkt: 21.07.23 11:54
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IT-Dienstleister Nagarro senkt erneut Umsatzprognose - Aktie unter Druck
Der IT-Dienstleister Nagarro senkt erneut seine Umsatzprognose. Wegen ungünstiger Währungsentwicklungen und Zurückhaltung in einigen Projekten sei 2023 nur noch mit einem Erlös in der Größenordnung von 915 Millionen Euro zu rechnen, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Nagarro hatte erst Mitte Mai seine Umsatzerwartung von über einer Milliarde auf 940 Millionen Euro gesenkt.
Bei der Bruttomarge peilt das Unternehmen nun noch 26 Prozent an. Zuvor hatte Nagarro mit zwei Prozentpunkten mehr gerechnet. Die Ebitda-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) soll statt 15 Prozent nun bei 13 Prozent liegen. Alle neuen Prognosen beruhen auf aktuellen Wechselkursen und berücksichtigen keine künftigen Übernahmen.
Anleger zeigten sich verärgert: Die Nagarro-Aktie geriet auf der Plattform Tradegate nach der Veröffentlichung unter Druck und büßte im Vergleich zum Handelsschluss auf Xetra mehr als zwei Prozent ein.
Quelle: dpa.AFX
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Nagarro mit tiefstem Kurs seit Anfang 2021
Mit hohen Kursverlusten nach erneuter Senkung der Umsatzprognose haben die Aktien von Nagarro am Montag den tiefsten Stand seit Januar 2021 markiert. Zuletzt büßten sie im kaum veränderten SDax der kleineren Börsenwerte als Schlusslicht 8,4 Prozent auf 74 Euro ein. Seit Jahresanfang summieren sich die Verluste auf ein Drittel.
Der IT-Dienstleister verwies auf ungünstige Währungsentwicklungen und die Zurückhaltung in einigen Projekten. Das Unternehmen senkte zudem die Ziele für die Bruttomarge und die Ebitda-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen).
Die Prognosesenkung sei alles andere als förderlich für die Anlegerstimmung, allzu deutlich falle sie aber nicht aus, schrieb Analyst Andreas Wolf von Warburg Research. Die Aktien würden zudem mit einem deutlichen Abschlag auf Papiere vergleichbarer Unternehmen gehandelt.
Die vergleichsweise günstige Bewertung konnte Schnäppchenjäger zu Wochenbeginn jedoch nicht zu Käufen animieren. Es zeigt sich vielmehr, dass angesichts der zweiten Prognosesenkung innerhalb weniger Monate die Anleger Vertrauen verlieren.
Nagarro war im Dezember 2020 an die Frankfurter Börse gegangen mit einem ersten Kurs von 69 Euro, dem sich die Papiere nun wieder nähern. Nach rasanter Rally bis Anfang 2022 hatte sich der Kurs mit 212 Euro mehr als verdreifacht. Es folgte eine ebenso rasche Talfahrt.
Quelle: dpa-AFX