Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
Der Vater von zwei Söhnen prognostiziert beziehungsweise "re-gnostiziert" außerdem, dass die Corona-Krise viele positive Effekte haben wird. So schreibt er: "Wir werden uns wundern, dass die sozialen Verzichte, die wir leisten mussten, selten zu Vereinsamung führten. Im Gegenteil. Nach einer ersten Schockstarre führten viele von sich sogar erleichtert, dass das viele Rennen, Reden, Kommunizieren auf Multikanälen plötzlich zu einem Halt kam."
Horx glaubt auch nicht, dass die Ökonomie einen endgültigen Zusammenbruch erleiden wird. Matthias Horx vermutet vielmehr, dass die Weltwirtschaft bereits im Herbst 2020 wieder auf einem guten Weg sein wird.
"Aber die Globale Just-in-Time-Produktion, mit riesigen verzweigten Wertschöpfungsketten, bei denen Millionen Einzelteile über den Planeten gekarrt werden, hat sich überlebt. Sie wird gerade demontiert und neu konfiguriert", so der Zukunftsforscher.
Und so lautet sein abschließendes Fazit: "Vielleicht war der Virus nur ein Sendbote aus der Zukunft. Seine drastische Botschaft lautet: Die menschliche Zivilisation ist zu dicht, zu schnell, zu überhitzt geworden. Sie rast zu sehr in eine bestimmte Richtung, in der es keine Zukunft gibt. Aber sie kann sich neu erfinden. System reset. Cool down! Musik auf den Balkonen! So geht Zukunft."
Quelle: siehe letztes Posting
Aber ich gehe davon aus, dass die Kurse das Ende Krise schon etwas früher vorwegnehmen. Wann weiß ich auch nicht - und außer mir wohl niemand Anderes auch.
“There is no reason it can’t come back in a ‘V’ shape,” Bullard said in a virtual discussion Tuesday to the St. Louis Regional Chamber. “I know it’s become popular to say that is not going to happen. I think it can happen.”
https://finance.yahoo.com/news/...wrong-170847508.html?.tsrc=fin-srch
Der Mensch trifft seine Entscheidungen also nicht mit Hilfe komplizierter Berechnungen, sondern verlässt sich allzu oft auf sein Bauchgefühl und auf Daumenregeln. Auf eben dieser durch menschliche Gewohnheiten beeinflussten Entscheidungsfindung fußt die »Theorie der nervösen Frösche«, wenn sie etwa erklärt, warum der Dollar unverhältnismäßig stark zur wirtschaftlichen Entwicklung schwankt. Menschen messen neuen Informationen besondere Aufmerksamkeit zu und bewerten sie daher über: Mit diesem Verhaltensmuster kann der Mensch in der Natur schnellstmöglich auf Gefahren reagieren. Auf den Finanzmärkten führt diese Angewohnheit allerdings zu überdimensionalen Ausschlägen, weil jede Kleinigkeit, wenn sie nur neu ist, stärker in die Bewertung eingeht, als die tatsächliche Profiterwartung dies rechtfertigt. Börsianer benehmen sich folglich wie nervöse Frösche und sorgen für ein übertriebenes Auf und Ab auf den Märkten, das nach rationalen Gesichtspunkten nicht angemessen ist.
http://www.perspektive-blau.de/wissen/0302c/0302c.htm
https://finance.yahoo.com/news/...rief-105525383.html?.tsrc=fin-notif
Gegenrechnen sollte man allerdings, dass die Märkte meiner Einschätzung nach etwas überkauft sind, sodass sich beide Effekte ausgleichen könnten.
https://www.wallstreet-online.de/video/...zinsen-steigen-jahres-sehen
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...verrueckter-dotcom-boom
Dass der Nominalzins, der die Inflationsrate einpreist, steigt, dürfte m.E. klar sein, aber einen starken Anstieg des Realzinses sehe ich zumindest momentan nicht - vielleicht in fernerer Zukunft, wenn hohe Umweltschutzinvestitionen zwingender werden.
Top-Kapitalmarktexperte Folker Hellmeyer meint, dass es nicht zu einer militärischen Eskalation zwischen der Ukraine und Russland kommen werde. Er beruft sich auf Infos aus seinem Netzwerk. Meinung!
https://www.wallstreet-online.de/video/...-definitiv-stattfinden-aber
Stand: 30.01.2022 | Lesedauer: 7 Minuten
Von Dominik Kalus
Der Konflikt um die Ukraine schaukelt sich gefährlich hoch. Das liegt primär am Westen, der die russischen Interessen fehlinterpretiert hat, sagt der Realpolitikkenner John Mearsheimer. Im Interview spricht er darüber, was Putin wirklich will und wie die Lage schnell zu entspannen wäre.
WELT: Herr Mearsheimer, Russland fordert vom Westen Garantien, dass die Ukraine nie zur Nato gehören wird. Können Sie das verstehen?
John J. Mearsheimer: Absolut. Russland möchte kein westliches Bollwerk vor seiner Haustür, was aus Russlands Perspektive vollkommen logisch ist. Ich verstehe nicht, warum so viele im Westen diese simple Tatsache nicht begreifen können.
https://www.welt.de/politik/ausland/plus236575311/...geln-spielt.html
https://www.ourdocuments.gov/doc.php?flash=false&doc=23
https://www.ariva.de/komercni_banka-aktie/...p;box5=0&compare=301
Dax bis September bei 18.000 Punkten
https://www.youtube.com/watch?v=kIeaP8dlSBA