NIKE buy
Smarthouse le 07/09/2005 08:00 |
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Die Analysten der Jyske Bank vergeben für die Aktie des US-amerikanischen Unternehmens Nike (ISIN US6541061031/ WKN 866993) das Rating "buy". Die Analysten hätten eine Liste mit fünf Unternehmen erstellt, bei denen man den Anlegern zum Kauf rate. Die Empfehlung richte sich an Investoren mit einem Anlagehorizont von zwölf Monaten. Als Grundlage für die Einschätzung habe dabei die voraussichtliche Kursentwicklung der untersuchten Unternehmen in Relation zur erwarteten Entwicklung des gesamten Aktienmarkts gedient. Unter den zum Kauf empfohlenen Werten befinde sich seit dieser Woche auch das Unternehmen Nike. Im Gegenzug habe man Pfizer von der Liste genommen. Nach Einschätzung der Analysten werde Nike den Gewinn im Geschäftsjahr 2006 um 15% steigern. Zwar habe die Übernahme von Reebok durch den Wettbewerber adidas-Salomon die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich gezogen, die Analysten würden aber dennoch weiterhin auf eine gute Entwicklung bei Nike setzen. Man erwarte zwar Druck von Seiten der hohen Energiepreise, gehe aber nicht davon aus, dass dieser Nike übermäßig hart treffen werde. Das Kursziel für die durchschnittlich volatile Aktie liege bei 103 USD. Vor diesem Hintergrund lautet das Rating der Jyske Bank für die Aktie des Unternehmens Nike "buy". Analyse-Datum: 06.09.2005 |
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https://eulerpool.com/news/all/...ng-der-menschenrechts-compliance-ab
https://www.finanznachrichten.de/...-neuer-boss-neue-hoffnung-486.htm
First quarter revenues were $11.6 billion, down 10 percent on a reported basis compared to the prior year and down 9 percent on a currency-neutral basis*
NIKE Direct revenues were $4.7 billion, down 13 percent on a reported basis and down 12 percent on a currency-neutral basis
Wholesale revenues were $6.4 billion, down 8 percent on a reported basis and down 7 percent on a currency-neutral basis
Gross margin increased 120 basis points to 45.4 percent
Diluted earnings per share was $0.70 for the first quarter, down 26 percent
https://www.finanznachrichten.de/...ie-naechste-enttaeuschung-486.htm
Im Olympia-Sommer verbuchte Nike einen deutlichen Umsatzrückgang. Im Ende August abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal schrumpften die Erlöse im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss bekanntgab. Unter dem Strich fiel der Gewinn um 28 Prozent auf 1,05 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (950 Mio Euro).
Nike will die Probleme unter anderem mit einem Chefwechsel in den Griff bekommen: Mitte Oktober kehrt der frühere Top-Manager Elliott Hill aus dem Ruhestand zurück und übernimmt den Spitzenjob.
Zur Strategie seines Vorgängers John Donahoe gehörte, stärker auf Direktverkäufe zu setzen. Die Kehrseite war jedoch, dass der von Nike aufgegebene Regalplatz in Läden durch Produkte der Konkurrenz ausgefüllt wurde. Dadurch wurden die Rivalen mehr von Verbrauchern wahrgenommen.
Im vergangenen Quartal schwächelte Nike in beiden Vertriebskanälen. Die Direktverkäufe sanken um 13 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. Auslöser war ein Einbruch um 20 Prozent im Online-Geschäft, während es in den Nike-Stores ein einprozentiges Plus gab. Im Großhandel sanken die Verkäufe um 8 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar.
Nike ist gerade in einem von Donahoe gestarteten Sparprogramm, bei dem die Kosten um rund zwei Milliarden Dollar gesenkt werden sollen. Rund zwei Prozent der Arbeitsplätze sind betroffen.
Die Krise des Unternehmens ist gut am Aktienkurs abzulesen. Vom Rekordkurs von fast 180 Dollar im Mai 2021 ging es bis auf 70 Dollar in diesem Sommer nach unten. Zuletzt konnte sich der Kurs mit der Aussicht auf den neuen Chef wieder etwas erholen. Diese Erholung gerät aber wegen des schwachen Sommerquartals und der gestrichenen Prognose in Gefahr.
Nike-Aktien fielen im nachbörslichen Handel um rund sechs Prozent auf 83,85 Dollar. Das Papier verbilligte sich in diesem Jahr bisher um fast ein Fünftel und entwickelte sich damit deutlich schlechter als die Anteile von Adidas (adidas Aktie), die seit Ende 2023 rund ein Viertel zulegen konnten.
Auch auf 10-Jahressicht hat Adidas am Kapitalmarkt mit Blick auf die Kursentwicklung deutlich die Nase vorn. Gemessen am Börsenwert liegt Nike mit umgerechnet rund 120 Milliarden Euro immer noch deutlich vor Adidas. Der deutsche Konzern kommt gerade mal auf etwas mehr als 40 Milliarden Euro.
Quelle: dpa-AFX
https://www.onvista.de/news/2024/...ier-sind-die-fakten-0-53-26317008
1. Übermäßige Abhängigkeit von Rabatten: Hill erwähnte, dass Nike “zu werblich” geworden sei und zu viele Rabatte angeboten habe, was das Markenimage und die Rentabilität beeinträchtigte.
2. Verlust des Fokus auf Sport: Er betonte, dass Nike seine “Besessenheit vom Sport” verloren habe und sich wieder auf die Kernsportkategorien wie Laufen, Basketball, Training, Fußball und Sportbekleidung konzentrieren müsse.
2. Probleme mit der digitalen Strategie: Hill wies darauf hin, dass Nikes Umstellung auf eine digitale Strategie die Beziehungen zu Großhandelspartnern und die Position in Einzelhandelsmärkten beeinträchtigt habe.
Das Rabattgeschäft macht mittlerweile 50 % des Umsatzes aus und beeinträchtigt das übrige Geschäft erheblich. Der neue eingeschlagene Weg ist jedoch der richtige. Kurz- und mittelfristig wird sich hier wohl nicht viel ändern.