NEWS - Allerthal Werke Investor bei Mühl ?
Seite 46 von 69 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:59 | ||||
Eröffnet am: | 29.06.11 15:06 | von: PennyChance. | Anzahl Beiträge: | 2.701 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:59 | von: Katjacevza | Leser gesamt: | 279.356 |
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Du kannst die Zeit nutzen und in die am 21.02.2017 veröffentlichte Bilanz von 2015 mal reinschauen.
2. Was wird in den Mantel eingebracht
3. Kapitalmaßnahmen
Wenn wir durch diese "Fastenzeit" hindurch sind und während dessen nicht verhungert sind, dann dürften wir reichlich Freude haben.
Mein Fazit als Lehrling.
Frage: was ist wenn es gar kein Mantel wird, und die AG einfach weiter geht? Könnte es nicht auch passieren?
zu Deinen Ausführungen " 3 Schritte auf den Weg nach oben " zum Punkt 2 eine kleine mögliche Auswahl. Stammt aus der zuletzt ( 21.02.2017 ) im Bundesanzeiger veröffentlichen Bilanz 2015.
Quelle: www.bundesanzeiger.de
Kannst Dir mal in der Bilanz von 2015 die dato herrschenden Beteiligungsverhältnisse anschauen
auch den Verlustvortrag von 289.243.373,80 € sowie die Kapitalrücklage über 66.862.766,18 € und nicht zuletzt die Gewinnrücklage von 4.057.245,18 €
Also meine nicht aussagekräftige Meinung: Etwas wäre schon vorhanden.
Alles nur meine persönliche Sicht, stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar !
Ähnliche Situation wie bei WCM. Insolvenz zählt nicht als Geschäftsbetrieb. Erst nach 3 Jahren Geschäftstätigkeit könnten Verlustvorträge unter bestimmen Voraussetzungen verrechnet werden. SIehe dazu auch "dieboersenblogger.de" vom 28.02. betreffend WCM. Da ist auch DIC Asset mit 25 Prozent beteiligt und konnte bisher nicht mehr übernehmen, um die Vorträge nicht zu zerstören. Erst mit Gesetzesänderung des Bundestages im Dezember 2016 haben sich da wieder neue Möglichkeiten ergeben.
Außerdem spiegeln die Zahlen ja nur den Stand am 31.12.2015 wider. Durch den gerichtlich genehmigten Insolvenzplan vom 20.12.2016 haben die Gläubiger doch auf Forderungen verzichtet (außerhalb der INsolvenzmasse). Ob davon auch diese Verlustvorträge betroffen sind, weiß ich nicht (bin schließlich Lehrling, kein Meister). Meiner Meinung nach müßte aber damit ein Sanierungsgewinn entstehen in der Bilanz bei Mühl. Darauf entstehen Steuern, die zwar von Finanzamt und Gemeinde erlassen wurden, jedoch durch einen Entscheid des BFH in einem anderen Fall mit Bekanntgabe vom 7. 02.2017 Fragezeichen bei der Mühl AG aufgeworfen haben. Deshalb gibt es ja den Antrag der Mühl an das Finanzamt auf verbindliche Auskunft zu dieser Sachlage.
Wäre nämlich der Verzicht auf die Besteuerung des Sanierungsgewinns nicht rechtmäßig, dann stünde ja die Sanierung in Frage. Die Existenz von Mühl hängt also noch an der Entscheidung des Finanzamtes. Zwar hat ja das Finanzamt schon entschieden, darauf zu verzichtet, jedoch geht es jetzt ja darum, zu prüfen, ob dieser Erlaß rechtmäßig war. Wenn dem so ist, dann ist etwas entscheidendes gegeben. Mühl hat eine Zukunft. Wenn das nicht gegeben sein sollte, dann wird die Steuerlast wahrscheinlich so hoch sein, daß sich die Frage stellt, ob dann die Inhaber von Mühl unter Zahlung dieser Steuern trotzdem weitermachen wollen oder lieber die Gesellschaft in Anschlußkonkurs laufen lassen. Das ist meine persönliche Einschätzung mit meinen Kenntnissen als Auszubildender des 2. Lehrjahres. Wobei ich eine Ausbildung als Versicherungskaufmann mache und nicht als Bankkaufmann.
Klar muß nun aus den besagten Gründen abgewartet werden. Die Hoffnung auf eine positive Entscheidung beruht auf den Erhalt von Arbeitsplätzen und zukünftige Steuereinnahmen auf lange Sicht. Und wenn man der einen Option Glauben schenken darf, welche mit der Rib Software hier rumgeistert, dann auch ein global führendes Unternehmen zu schaffen,
Auf alle Fälle sehr, sehr spannend...
- nur meine persönliche Meinung, keine Empfehlung zu Kauf / Verkauf -
Bin zwar klein ( als Gartenzwergnase ) aber jedoch nicht ALT. Hab es eh schon schwer...
Ja, mal sehen was da so noch kommt.
http://app.wiwo.de/politik/deutschland/...-krisenfirmen/19462466.html
Gruß
LaG
Letztlich ist es also kein "Manöver" von Mühl, um billig selbst noch weitere Anteile aufkaufen zu können, sondern die Entscheidung ist tatsächlich den Akteuren vor Ort genommen und liegt nun in der hohen Politik. Management und Insoverwalter haben vor Ort mit Gemeinde und Finanzamt etwas erreicht und jetzt muß das Finanzamt selbst revidieren, ob die Entscheidung haltbar ist. Dabei entscheidet nicht nur Berlin, sondern sogar die "Regierung" in Brüssel hat noch ihren Senf dazu zu geben.
Fazit: es ist eine fifty/fifty Entscheidung, halten und aussitzen mit Totalverlustrisiko oder verabschieden, so lange es noch möglich ist. Für uns Kleinaktionäre ist es wahrscheinlich nicht so dramatisch, für die Hauptaktionäre kann es schon eine sehr herbe Enttäuschung werden. Nach etwa 15 Jahren Insolvenz Licht am Ende des Tunnels und dann verhaut einem die Scheiß Bürokratie wieder die Parade.
"Bund und Länder wollen in Not geratene Unternehmen steuerlich schonen. Derzeit bereiten Bundesrat und Bundesfinanzministerium eine Gesetzesinitiative vor, wonach der Fiskus die sogenannten Sanierungsgewinne nicht besteuern soll, die durch Gläubigerverzicht entstehen."
Einerseits habe ich also die Story von Mühl und dem Hintergrund, daß etwas in Verbindung mit RIB Software zu neuem Leben erweckt werden könnte und dann anfängt kräftig zu blühen und andererseits spielen wir Aktionäre jetzt mindestens 2 Monate blinde Kuh. Mache ich den nächsten Schritt und bekomme ich einen Tritt zum Grund des Fasses ohne Boden oder bleibe ich im Spiel und mein Kapital ist nicht auf Sand gebaut.
Wer da jetzt wohl Verkäufer und wer Käufer ist?
Geben einige Großaktionäre unter den Kleinaktionären ihren Bestand ab und alles wandert hin zu Mühl? Unter dem Strich ist scheinbar die Wanderungsbewegung ausgeglichen. Was die einen nicht mehr haben wollen, nehmen andere begierig auf.
Sich jetzt ein Aktienpaket unter den Nagel zu reißen, Segen oder Fluch?
Ein Aktienpaket los zu werden, Glück oder der Biß in den Allerwertesten?