Mutares stocksolide - hebt aber trotzdem ab!

Kann mir bei dem niedrigen Startkurs ein dunkelgrünes STS IPO sehr gut vorstellen.  

wobei das letztlich davon abhängt wie sich STS an der Börse entwickeln wird. Aber bei 24-26 € STS-Kurs liegt der NAV von Mutares sicher nicht oberhalb 18 €. Es sei denn eine der anderen Beteiligungen ist eher höher zu bewerten als bisher vermutet, wenn auch dort der Turnaround gelingt. Und genau das ist ja das Geschäftsmodell von Mutares. Man kauft 10 Restrukturierungsfälle für den symbolischen Euro. Davon werden 7 nichts, 2 kann man restrukturieren aber laufen so lala, und 1 Unternehmen gelingt der große Turnaround, mit dem man den großen Reibach macht. Das war STS und teils auch Balcke. Noch so ein Erfolg, und die Aktie würde deutlich steigen, vielleicht sogar mittelfristig (auch wenn es aktuell natürlich niemand glaubt) auf 20 € plus X.

Aber wie gesagt, aktuell halte ich 13-14 € für ein normales Kursniveau für die Lage des Unternehmens inklusive des Vertrauensverlusts und Holdingabschlag. Aktuell wird halt durch den großen Verkäufer nach unten übertrieben.  

der Finanzbericht nach dem Börsengang wird auch sehr interessant werden. Dann kann man den NAV noch etwas besser einstufen. Ich komme auf 17,5€. Mein DK ist leider mit 14€ noch etwas hoch. Aber ich seh das ganze etwas langfristiger! Ich denke Balcke Dürr wird der nächste gute Exit.  

13:57:21 11,05 EUR 9.686
  13:57:21§11,10 EUR 9.752
  13:57:21§11,15 EUR 10.475
  13:57:21§11,20 EUR 4.020
  13:57:21§11,25 EUR 2.502
  13:57:21§11,30 EUR 1.625
  13:57:21§11,35 EUR 1.740

~40.000 auf einen Streich.  

Der Verkäufer ist aufgewacht :-)

 

...1 ominösen Verkäufer aus dem (Ex)-Vorstand.
Hier wird massiv der Kurs manipuliert von irgendeiner Seite aus Übersee, so groß sind die Umsätze nicht, das schaffen auch kleine Spieler. Sollte doch eine Schwellenwertmeldung kommen wärs mir auch recht...alles eine Frage der Zeit;)  

Manipulation solch riesige Umsätze erzeugen kann.

Er müsste ja ständig illegal mit sich selbst handeln, und läuft dabei noch Gefahr dass ihm diverse Fondsmanager, wikifolioTrader und reiche Privatanleger dazwischen funken. Das ist viel zu riskant, auf mehrere Ebenen.

Wie kommst du zu der Aussage, "so groß sind die Umsätze nicht"?

Die Umsätze sind riesig. Hab ich so noch nie erlebt, und ich bin über 20 Jahre an der Börse. Nenn mir mal eine Aktie, bei der 30% des Grundkapitals in 10 Tagen umgesetzt wurde!

die Umsätze wirklich real sind bzw. das Angebot. Denn wenn ich privat oder als WikifolioTrader die letzten Tage gekauft habe (teils verkauft habe), war es ja gar kein Problem größere Summen zu kaufen/verkaufen, und das mehrmals in wenigen Tagen.

Wer kauft da? Solche Mengen sind im Rahmen eines normalen Handels doch gar nicht in den Markt zu drücken.
 

30 % des GKs wechseln den Besitzer innerhalb von zwei Wochen und du sagst, dass die Umsätze nicht so hoch sind? Wenn nicht das, was sind dann für dich hohe Umsätze?
Heute mag das stimmen, aber guck was allein gestern über die Theke gegangen ist (1,3 Mio Stück allein über Xetra)
Das muss, allein wegen der schieren Anzahl der Aktien und der Tatsache, dass keine Person oder Institution mehr als 5 % der Aktien hält (von Geuer und Laik abgesehen) Geuer sein der wirft.

 

Erstmal dürften von den 34% des GK etwa ein Drittel des Angebots aufs Konto von Tradern gehen, die in den letzten Tagen kauften und schon wieder verkauften.
Der Rest des Angebots ist zu einem kleinen Teil sicherlich auch auf verunsicherte Anleger zurückzuführen, die schlicht enttäuscht von dem STS Börsengang sind oder kein Vertrauen mehr zum Vorstand haben.

Verbleiben aber vermutlich immer noch mindestens 3 Mio Aktien, die von einer größeren Adresse kommen müssen.

Und wer hat all das gekauft?

Bunte Mischung aus Fondsmanagern, reichen Privatanlegern, wikifolioTradern etc … Aber klar, auch auf der Käuferseite muss es dann bald zu Stimmrechtsmitteilungen kommen, es sei denn keiner der Fonds kommt über 3% Anteil. Dann würde sich die Aktionärsstruktur aber gealtig verbreitern, also auf sehr viele neue Anleger verteilen.

...sind 11-12 Mio.€ Handelsvolumen an den stärksten Tagen...das ist garnichts. Aber wirklich;)...nur mal in anderen Maßstäben denken und rechnen!  

31.05.2018 14:36:24
HALLBERGMOOS (dpa-AFX) - Beim für diesen Freitag geplanten Börsengang des Autozulieferers STS bleiben einige Privatanleger auf der Strecke. Nicht alle Kaufangebote aus dieser Investorengruppe seien berücksichtigt worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Demnach kamen all jene Anleger nicht zum Zug, die weniger als 20 Aktien zeichnen wollten, wie das der Beteiligungsgesellschaft Mutares gehörende Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Auch wer mehr bestellte, erhielt nicht das volle Paket.
STS hatte zwar für die anstehende Erstnotierung im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse alle 2,3 Millionen angebotenen Aktien losschlagen können. Allerdings hat sich die Strecke aufs Börsenparkett für das Unternehmen durchaus als holperig erwiesen: STS hatte am Ende den Preis für eine Aktie auf 24 Euro festgesetzt - und damit unter der ursprünglich angebotenen Spanne von 26 bis 32 Euro. Als Grund hatte STS am Tag der Preisfeststellung am vergangenen Dienstag das "herausfordernde Marktumfeld" verantwortlich gemacht.
Die STS Group mit Sitz in Hallbergmoos ist ein Hersteller von Kunststoff-Spritzguss, Akustik-Spezialprodukten sowie des insbesondere im Leichtbau eingesetzten Werkstoffes SMC. Im vergangenen Jahr hatten aus dem Automobilsektor bereits der Zulieferer und Maschinenbauer Aumann sowie der Lkw-Zulieferer Jost Werke ihr Börsendebüt gegeben./tav/jha/  

In anderen Maßstäben kann ich auch denken.

11-12 Millionen Euro Handelsvolumen sind auf dem Marktplatz für "Bauchnabelfusselsammlungen" schon eine gewaltige Menge.
 

Mal angenommen ich folge deiner Argumentation, rein hypothetsch.

Erklär mal wie das praktisch funktionieren soll!

Geht doch gar nicht.


Na klar sind 11-12 Mio € Tagesvolumen wenig für einen DAX-Wert oder für einen Hedgefonds, der einen Angriff startet. Aber wie soll das praktisch funktionieren? Der Hedgefonds müsste ja erstmal diese 1-2 Mio Aktien irgendwo her haben, um damit dann den Kurs drücken zu können. Dein Verkaufsdruck kann doch nicht aus dem Nichts entstehen.

...es reicht ja wenn 2-3 Spieler zwei oder dreimal am Tag einen 30K oder 40K Block platzieren. Das waren nm. Beobachtung die Größen in gewissen Rhythmen...  

Wie soll das funktionieren?

Das geht ja nur in einem "Vakuum", wo keine anderen Anleger "mitspielen".

...keine Schwellenwertveränderung hören...(?)
Eigentlich ists mir wurscht;) Irgendwann hat jedes Spiel ein Ende, ich bin sehr entspannt... Und nein, ich hab keine Zahl unter 20 Aktien bei STS gezeichnet, das war dann wohl der Börsenclub der Grundschule in Cottbus;)  

auch die 30-40k mal 3 pro 2-3 Spieler (also zusammen 270k bis 360k) müssen diese Akteure ja erstmal haben, bevor sie sie verkaufen können. Wenn sie das mehrere Tage nacheinander machen, sind es schon mehrere Millionen Aktien bei insgesamt nur 5-6 Mio im gesamten Freefloat.

...muss jetzt Geld verdienen mit meinen NBI Werten...Mutares ist Beiwerk;)  

 

so sind die Aktionaers-- Empfehlungen eine Aktie von sehr vielen !  

aber zumindest haben wir mal wieder die 500k gehandelter Stücke gerade erreicht.

nix mit dünnen Umsätzen heute am Feiertag.




tja, morgen STS Börsengang. Man darf gespannt sein. Vielleicht fällt STS ja gleich nochmal 25%. Dann können wir nochmal 20 Mio abrechnen beim MutaresNAV.


Wären selbst dann aber wohl noch mindestens 15,5 € NAV pro Aktie, eher mehr, da man sicherlich nicht überall 25-30% abrechnen muss.  

also auffällig ist schon, dass doch nur soviel in den Markt gedrückt wird, wie auch Kaufvolumen da ist - anders gesagt: das Verkaufsvolumen scheint sich an den im Markt liegenden Orders zu orientieren. Dabei sieht es so aus, also ob der Bereich um 10,50 die Untergrenze für den Verkäufer darstellt, denn darunter nimmt der Verkaufsdruck rapide ab. Wenn - wie hier verschiedentlich gemutmaßt - Herr G. der Verkäufer ist, dann scheint das die Grenze für ihn zu sein, bei der ein Verkauf Sinn macht. Weiter gesponnen: wenn G. der Verkäufer ist und wenn10,50 seine Untergrenze ist, dann spricht das aber klar dafür, dass er der Gesellschaft / Aktie einen höheren Marktpreis zubilligt (den er nur als Großverkäufer nicht realisieren wird) und der sich nach Abschluss der Umplatzierung dann auch erst mal wieder einpendelt. Wenn, ja wenn nicht andere Faktoren zusätzlich Einfluss nehmen (z.B. weil gerade der Gesamtmarkt wieder abstürzt wg. Trump/US-Strafzöllen/Italien/Euro-Krise/Nord-Korea oder sonst einer Katastrophe. Was heißt das? langfristig (wenn man dem Management bessere Fähigkeiten bei der Unternehmensführung als bei der Unternehmenskommunikation zutraut) kann sich der Kurs von 10,50 (nach Dividende dann noch 9,50) als lukratives Investment herausstellen.