Möllemanns Hauptproblem !!!
Das ist in Deutschland in manchen Fragen ein immer wieder erstaunlich riesiges Problem. Besonders in Ausländerfragen oder in Fragen, die die Juden am Rande berühren. Er spricht eine unangenehme Wahrheit aus. Keiner hat inhaltlich wirkliche Gegenargumente. Was Israel mit den Palästinensern macht, ist wirklich unerträglich und sehr kritikwürdig. Die deutsche Vertretung der israelischen Regierung, so könnte man den Zentralrat der Juden auch bezeichnen, verträgt sie entgegen allen öffentlichen Beteuerungen nicht.
Wieso wird Möllemann denn sonst sofort in die rechte, antisemitische Ecke gestellt ? Denn wichtig ist auch der Ablauf: Erst hatte Möllemann und der Landtagsabgeordnete Karsli Kritik gegenüber der Israelischen Regierung um Sharon geäußert, daraufhin wurde er von Friedmann als Antisemit bezeichnet und erst dann hat Möllemann gesagt, dass Friedmann mit seinem "arroganten und intoleranten Verhalten" (was zutrifft!!) Antisemitismus in Deutschland provozieren würde.
Die anderen Politiker sind für mich eine absolute Enttäuschung : aus Angst, von Spiegel, Friedmann und Co. auch in die Rechte Ecke gestellt zu werden, reagieren alle furchtbar bestürzt und entrüstet. In Wirklichkeit denken viele wie Möllemann, trauen sich aber bloß nicht es zu sagen. Das zum Thema freie Meinungsäußerung, die Friedmann immer fordert.
Mein Fazit: Ob J. Möllemann es nun aus Wahltaktischen Gründen macht, um die 18 voll zu bekommen, oder ob er einfach nur seine Meinung äußert. Er hat in jedem fall mal wieder den wunden Punkt getroffen und eines der tabuisierten Theman angesprochen und vielen Deutschen auch aus dem Herzen.
Das Ausland u.a. der Zentralrat und Israel machen es sich da sehr einfach !
Eine Kritik gegen extremistische Politik (wie zur Zeit in Israel), wie sie Möllemann aeussert haette man sich vor 1933 in Deutschland wuenschen koennen.
Man beschwert sich, dass damals niemand den Mund aufgemacht hat, als man in Deutschland anfing die Juden zu diskriminieren und wenn sich nun jemand gegen die Israelis aeussert, die dasselbe mit den Palaestinensern machen, hagelt es Kritik !
Jedoch : Die Kritik muss qualifitziert und darf nicht beleidigend sein. Moellemann steht da hart an der Grenze - hat sie meiner Meinung nach aber nicht ueberschritten. Die Aussage von ihm die Aggressivitaet Friedmanns wuerde Antisemitismus hervorrufen ist zwar berechtigt, aber diese Aussage kann sehr leicht missverstanden werden. Ein Berufspolitiker haette dies wissen muessen - das kann man Moellemann zum Vorwurf machen.
Eine liberale Partei jetzt in die rechte Ecke zu stellen, da einer der Mitglieder angeblich antisemitische Aussagen macht ist reine Wahlpropaganda der anderen Parteien. Diese Parteien sollten aufpassen, dass sie sich da kein Eigentor schiessen.
Bald stehen Frankreich und Dtld. auf der Liste der Schurkenstaaten.
der ARD im Gespräch sinngemäss geäussert:
"Natürlich ist es legitim, an der Politik Sharons Kritik zu üben.
Wir hatten hier bei uns vor kurzem auch den ehemaligen Israel-Minister xxxxxxxx,
der davon spricht, dass die jetzige israelische Politik in den Untergang führt.
Aber darum geht es bei dem Streit gar nicht, sondern um Herrn Karsle und seine Verlautbarungen."
Einige scheinen, Möllemanns Sprüchen kritiklos ausgeliefert zu sein,
weil er Emotionen anspricht.
Tüchtig, der Mann, als Demagoge.
URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,198292,00.html
Antisemitismusstreit
Möllemann legt den Rückwärtsgang ein
FDP-Bundesvize Jürgen Möllemann hat erstmals öffentlich zugegeben, mit seinen Vorwürfen gegen den Vize-Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Michel Friedman, einen Fehler gemacht zu haben. Nun versucht er die Angriffe auf Friedman mit seinem Temperament zu erklären.
Möllemann: "Ich hätte das so nicht sagen sollen"
Düsseldorf - In einem Beitrag der Zeitschrift "Bunte" ist von Möllemanns Rückzieher noch nichts zu spüren. Dort erneuert der nordrhein-westfälische FDP-Chef seine Kritik an Friedman. Dieser wecke mit seinem Anspruch, tatsächliche Kritik an der Regierung Scharon in Deutschland zu verbieten, den Zorn und den Unmut vieler Menschen. Möllemann hatte zuvor wiederholt erklärt, das Verhalten Friedmans, seine "intolerante und gehässige Art", führe dazu, vorhandene Ressentiments gegen Juden zu schüren.
Gegenüber dem Westdeutschen Rundfunk jedoch hat Möllemann am Dienstag erstmals Fehler bei seinen Vorwürfen gegen Friedman eingeräumt. "Ich hätte das so nicht sagen sollen und das Ganze besser bedenken müssen", sagte Möllemann in der Sendung "WDR-Extra", die um 21.55 Uhr ausgestrahlt werden sollte.
"Ich war zornig und bin dann aus der Haut gefahren. Ich bin eben auch nur ein Mensch", sagte Möllemann in der Sendung. Er erklärte seinen Zorn damit, dass ihn Friedman seit Monaten bei jeder israelkritischen Bemerkung sinngemäß als Antisemiten bezeichnet habe. "Das hat mich gekränkt und beleidigt." Möllemann sagte im WDR, er appelliere nun an Friedman, die hitzige Debatte zu beenden und bot ihm ein persönliches Gespräch an, in dem man die Streitpunkte ansprechen könne.
Noch am Montagabend hatte Möllemann in der ARD eine vom Zentralrat der Juden in Deutschland verlangte Entschuldigung mit der Begründung abgelehnt, auch Friedman habe sich nicht dafür entschuldigt, ihn einen Antisemiten genannt zu haben. In der "WDR Extra"-Sendung erneuerte Möllemann seine Kritik am Vorgehen Israels im Nahost-Konflikt. Die Politik des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon nannte er kriegstreiberisch.
Der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki versucht unterdessen, weiterhin Möllemann den Rücken zu stärken. Gegenüber der "Rheinischen Post" riet er seinem Parteifreund, nichts zurückzunehmen und nicht klein beizugeben.
Am Ende schmeissen die auch noch ihre einzige Wahllokomotive raus. Die kennen
noch nicht mal den Spruch von dem Kind und selbiges aus der Badewanne schütten.
Gott beschütze uns vor der heiligen Einfalt und diesen blutigen Amateuren. Der
Westerwelle ist noch schwächer, als ich dachte. Mit so einem kannst du wirklich
nichts anfangen. Nur drüber lachen.
Lass die mal an die Regierung. Die Satiriker kriegen Hochkonjunktur !!
Wahlkampf: SPD zeigt der FDP die kalte Schulter
Mit harscher Kritik an der FDP hat SPD-Generalsekretär Franz Müntefering eine Koalition mit den Liberalen nach der Bundestagswahl so gut wie ausgeschlossen. Gegenüber der Union schlug er moderatere Töne an.
Er könne einen solchen Antrag nicht ausschließen, sagte Generalsekretär Franz Müntefering am Dienstag bei der Vorstellung des Ablaufs für den eintägigen Kongress. Die Wahlprogramme von SPD und Freien Demokraten seien unvereinbar miteinander. Im Mittelpunkt des fünfstündigen Parteitags in einem Berliner Hotel steht die Rede Schröders. Die 524 Delegierten wollen außerdem über 162 Anträge zum Wahlprogramm beraten. Mit größeren Änderungen am Entwurf wird nicht gerechnet.
Mit dem SPD-Vorsitzenden, Bundeskanzler Gerhard Schröder, sei er sich deswegen einig, dass eine Zusammenarbeit nach dem 22. September unvorstellbar sei, "wenn die FDP sich nicht noch besinnt". Müntefering bekräftigte, dass die SPD auf jeden Fall noch rechtzeitig vor dem Wahltag in dieser Frage Klarheit schaffen werde. Bislang ist vorgesehen, dass der Parteitag nur ein Bündnis mit der PDS im Bund oder die Tolerierung einer SPD-Minderheitsregierung durch diese Partei ausschließt.
Westerwelle soll die Vertrauensfrage stellen
Müntefering hielt der FDP vor, sie plane "ungeschminkt und in brutaler Weise" die Zerschlagung des Sozialstaats in Deutschland. In diesem Punkt gebe mit den Sozialdemokraten keine Berührungspunkte mehr. Auch wegen der politischen Ausrichtung und der Antisemitismus-Debatte werde eine Zusammenarbeit immer unwahrscheinlicher. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Jürgen Möllemann mache mit seinen Ausfällen "munter weiter". Seine jüngsten Äußerungen in der ARD an die Adresse des Kanzlers zeigten Möllemanns "besondere Klasse". Dieser hatte den SPD-Chef unter anderem als "Knilch" bezeichnet.
Müntefering empfahl Parteichef Guido Westerwelle, die Vertrauensfrage in der FDP-Spitze zu stellen, um Klarheit über den politischen Kurs zu schaffen. Ansonsten setze sich Westerwelle weiter dem Verdacht aus, er betreibe ein "abgekartetes Spiel" mit seinem Stellvertreter Möllemann.
Vergleichsweise zurückhaltend fiel Münteferings Kritik an den Unionsplänen aus. Wenn sie verwirklicht würden, seien Einschnitte bei der Gesundheit, der Rente und der Bildung unvermeidlich. Mit Aufmerksamkeit habe die SPD aber registriert, dass alle Unions- Vorschläge unter strikten Finanzierungsvorbehalt gestellt worden seien. Zur Frage eines Zusammengehens mit der Union nach der Wahl sagte Müntefering, prinzipiell sei dies nicht auszuschließen.
© dpa
Die PDS muss jetzt der FDP die kalte Schulter zeigen. Diese Möllis und Westis
sind absolut unzuverlässig und völlig unberechenbar - kurz unseriös. Das wird
nichts mit diesen Amateuren.
+ 2,754%,nicht schlecht für eine Woche Populismus,ohne Aufwand!!
Hat das Möppelchen überhaupt einen richtigen Beruf erlernt, und hat er ihn - wie lange? - ausgeübt?
"Ich bin eben auch nur ein Mensch"
Möllemann mit Hauptproblem
Westerwelle mit Hautproblem
(Bildunterschriften von mir)
Im Antisemitismus-Streit gibt es ein erstes Zeichen der Entspannung. FDP-Vize Jürgen Möllemann räumte erstmals Fehler bei seinen Vorwürfen gegen den Vize-Präsidenten des Zentralrats, Michel Friedman, ein. "Ich hätte das so nicht sagen sollen und das Ganze besser bedenken müssen", sagte Möllemann in einem "WDR-Extra". Der Liberale hatte Friedmans "intolerante und gehässige Art" für ein Erstarken des Antisemitismus mit verantwortlich gemacht.
Möllemann: Über Monate beleidigt
"Ich war zornig und bin dann aus der Haut gefahren. Ich bin eben auch nur ein Mensch", sagte Möllemann in der WDR-Fernseh-Sendung. Friedman habe ihn seit Monaten bei jeder israelkritischen Bemerkung dem Sinn nach als Antisemiten bezeichnet. Er appelliere nun an Friedman, die hitzige Debatte zu beenden und bot dem Vizepräsidenten des Zentralrats ein persönliches Gespräch an, in dem man die Streitpunkte ansprechen könne. Möllemann fügte hinzu, Friedman "sollte zugeben, dass es nicht fair war, mich einen Antisemiten zu nennen."
Spiegel beharrt auf Entschuldigung
Der Präsident des Zentralrats, Paul Spiegel, sagte im Südwestrundfunk nochmals, Voraussetzung für ein Gespräch mit der FDP- Spitze sei, dass Möllemann seine Äußerungen relativiere, zurücknehme oder sich entschuldige. Außerdem erwarte er eine klare Distanzierung der FDP-Spitze von Möllemanns Aussagen.
Friedman-Talkshow - Wegen Bombendrohung verschoben
Dennoch: Scharon "kriegstreiberisch"
In der Sache blieb Möllemann bei seiner Kritik am israelischen Regierungschef Ariel Scharon. Dessen Politik sei "kriegstreiberisch". Die parteiinterne Kritik durch den Ehrenvorsitzenden Hans-Dietrich Genscher habe ihn nachdenklich gemacht, räumte Möllemann ein. "Aber Cornelia Pieper sollte mir in Zukunft die Gnade eines Anrufs gewähren", reagierte Möllemann auf Äußerungen der FDP-Generalsekretärin, die ihn aufgefordert hatte, zur Deeskalation beizutragen.
Westerwelle sucht nach Vermittler
Ein Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion bestätigte unterdessen, dass Parteichef Guido Westerwelle nach einem Vermittler in dem Streit sucht. Er dementierte aber einen Bericht der Zeitung "Die Welt" (Mittwoch), wonach der Vorsitzende des World Jewish Congress, Israel Singer, eingeschaltet werden solle. "Eine Vermittlungstätigkeit Singers ist weder erbeten noch vereinbart worden." Westerwelle hatte sich während seiner Nahost-Reise in Jerusalem mit Singer getroffen.
SPD rückt von der FDP ab
Die SPD wird möglicherweise auf ihrem Wahlparteitag an diesem Sonntag in Berlin eine Koalition mit der FDP im Bund ablehnen. Bisher ist dies nur für die PDS vorgesehen. Die Wahlprogramme von SPD und FDP seien unvereinbar, sagte Generalsekretär Franz Müntefering. Auch wegen der Antisemitismus-Debatte werde eine Zusammenarbeit immer unwahrscheinlicher. Möllemanns Ausfälle gingen "munter weiter". Möllemann dagegen richtete im WDR scharfe Vorwürfe gegen Kanzler Gerhard Schröder und die SPD. "Die sollten sich ihre eigenen Pfeifentruppen angucken", angefangen bei der "Gurke Scharping", sagte Möllemann. Er bezeichnete Schröder als "Knilch".
Macht´s besser!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
In eigener Sache: Die bei VERDI sind, sollten die Finger aus der Politik lassen!
Trotzdem bleiben Fragen über Fragen:
Schädigt Fallschirmspringen das Rückrad?
Haben Politiker überhaupt sowas?
Hat er der FDP wirklich geschadet?
Wird sich der Zentralrat mit dem Zurückrudern zufriedengeben?
Oder muss er doch auf Knieen nach Frankfurt und Friedman die Hände küssen?
Wieso die Hände?
Und weshalb hab ich heut Appetit auf Spiegel-Eier?