Mobicom fairer wert!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.11.02 00:09 | ||||
Eröffnet am: | 07.11.02 13:06 | von: Besser.verdi. | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 08.11.02 00:09 | von: Monster | Leser gesamt: | 2.807 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Die Risiken bei MobilCom überwiegen nach Ansicht der Analysten von SES Research noch immer. Selbst eine Einigung zwischen MobilCom-Gründer Gerhard Schmid und der Bundesregierung könne nur kurzfristig die Insolvenz abwenden, sofern hierdurch der Weg für eine weitere Finanzspritze durch ein Bankenkonsortium geebnet würde. Fraglich bleibe jedoch ein Schuldenerlass durch France Telecom. Ein solcher Schritt durch die französische Gesellschaft wäre nur schwer nachvollziehbar und allein vor dem Hintergrund möglicher Schadenersatzforderungen nd politischen Drucks denkbar.
Käme es jedoch dazu, ergäbe sich für die Aktie ein völlig neues Bertungsniveau. Verglichen mit den Konkurrenten Orange und Vodafone sowie unter Berücksichtigung der Gegebenheiten bei MobilCom sei dann ein Kurs von 19 EUR gerechtfertigt. Wegen des nach wie vor gegebenen Risikos des Totalverlusts habe das Rating "Underperformer" jedoch Bestand.
+++ Michael Fuchs
vwd/7.11.2002/fm/gos
viel zu viel "wenn und aber"!!
die aktie kann genausogut in die insolvenz gehen und noch 19 cents wert sein..
vorsicht!
Und wenn Orange und Vodafone nun total überbewertet ist?
MobCom: Keine Gewinne, riesige Schulden.
Mittel-bis langfristig setzt sich immer noch das KGV
als finanzmathematischer Massstab durch.
Geldanlage: Dem wahren Aktienkurs auf der Spur
Von Markus Kempf
Wie viel ist eine Aktie tatsächlich wert? Zur Beantwortung dieser Frage bietet das DCF-Modell einen vergleichsweise fundierten Ansatz.
Analysten wie Investoren bereitet die Suche nach dem fairen Wert einer Firma und damit nach einem angemessenen Kurswert zunehmend Kopfzerbrechen. So haben sich Peer-Group-Vergleiche - also der Versuch, den "wahren" Aktienkurs durch Vergleich mit dem Durchschnittskurs der Aktien der gesamten Branche zu bestimmen - zuletzt oftmals als unsinnig erwiesen. Denn wenn alle Papiere eines Sektors zu hoch bewertet sind, kann der Mittelwert kein Maßstab sein.
Als vergleichsweise zuverlässig gilt die Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF). Diese Methode gründet den Wert eines Unternehmens auf die zukünftig zu erwartenden Überschüsse, die abgezinst (englisch: discounted) werden auf die Gegenwart. Das DCF-Modell hat sich wegen seiner relativ hohen Fundiertheit zur beliebtesten Berechnungsmethode gemausert.
Frage nach künftigen Überschüssen
Hauptproblem: die Höhe der künftigen Überschüsse. Die zu bestimmen, erfordert die Bereinigung der veröffentlichten Jahresüberschüsse um außerordentliche Komponenten (etwa die Einmalgewinne) sowie nicht zahlungswirksame "bilanzgestaltende" Positionen (etwa Abschreibungen) und deren Projektion in die Zukunft.
Hier kommt der allgemeine Trend zur internationalen Bilanzierung nach IAS beziehungsweise US GAAP gelegen, da diese Standards ein höheres Maß an Transparenz erfordern als herkömmliche Abschlüsse nach deutschem Recht und somit zuverlässigere Daten liefern. So gelangt man zu einer - zumindest im Modell - recht guten Berechnung von Unternehmenswerten mithilfe "unmanipulierter" Zahlungsüberschüsse, was den Begriff Cash Flow erklärt. Cash Flow heißt übersetzt Liquiditätszufluss. Der Cash Flow ist eine Kennzahl, die die Beurteilung der Ertragslage ermöglicht, und lässt sich auf der Grundlage der Gewinn- und Verlustrechnung ermitteln.
Erwartetes Wachstum
Bleibt noch die Bestimmung des erwarteten Unternehmenswachstums sowie des Abzinsungsfaktors. Hier liegen die Detailprobleme des Modells, denn der errechnete Unternehmenswert schwankt kräftig in Abhängigkeit der Parameter. Vor allem dann, wenn es keine Erfahrungs- und Vergleichswerte gibt, was vor allem in der New Economy häufig der Fall ist.
Auch kann sich eine starke Abweichung der berechneten Werte - je nachdem, welcher Zahlungsüberschuss aus welchem Jahr eingegeben wird - ergeben. Profis verwenden daher in der Regel Durchschnittswerte der vergangenen fünf Jahre.
Trotz der Unwägbarkeiten liefert die DCF-Methode einen Richtwert zur Beurteilung eines Aktienkurses. Und die zu erwartenden Zunahme der Transparenz (etwa durch Veröffentlichung von Planzahlen) wird es künftig einfacher machen, (Plan-) Überschüsse und damit fundiertere Unternehmenswerte zu ermitteln.
Als allgemeine Faustformel für die Bestimmung des Kurswertes einer Aktie gilt: Der Wert einer Aktie entspricht dem Eigenkapitalwert des Unternehmens, geteilt durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien. Interessierten sei auch der Blick ins Internet empfohlen, wo es zahlreiche Webseiten mit interessanten weitergehenden Anwendungen und Beispielsrechnungen gibt. Zu den wichtigsten zählen: www.equitymodel. com , www.valuePro.net oder www.quicken.com/investments .
--------------------------------------------------
Vom Jahresergebnis zum fairen Aktienwertper DCF-Methode
Rechenweg
Jahr 2001
Jahresergebnis
- 3,50
- außerordentliche Bestandteile
--
+ Abschreibungen
15,20
+ Steuern
0,80
+ Netto-Zinsaufwand
5,30
+ Sonstiges (1)
0,30
= Operativer Cash Flow, Ebitda (2)
18,10
- Investitionen
10,90
= Freier Cash Flow, FCF (3)
7,20
Weiter mit durchschnittlichem FCF (4):
7,18
durchschnittl. FCF : WACC (5)
0,08
= Unternehmenswert
89,80
- Nettoverschuldung (6)
63,40
= Eigenkapitalwert (EKW)
26,40
ausgegebene Aktien (AA), in Mrd. Stk.
4,20
Fairer Wert einer Aktie = EKW : AA
6,30
Euro
Aktueller Börsenkurs zum Vergleich
15,00
Euro
Beispiel Deutsche Telekom, Werte in Mrd. Euro
Fazit: Der per DCF-Modell ermittelte faire Wert der T-Aktie von 6,30 Euro zeigt an: Das Telekom-Papier, am Markt mit rund 15 Euro gehandelt, ist keineswegs unterbewertet.
http://www.ftd.de/bm/ga/1014399064215.html?nv=se
Eine Bewertung setzt einigermaßen objektive Maßstäbe und eine einheitliche Bewertungsskala voraus.
Die gibt es an der ganzen Börse nicht, erst recht nicht am NM und schon gar nicht bei Aktien wie Mobilcom.
Meine Erfahrungen in den letzten drei Jahren lassen bei mir nur noch ein müdes Gähnen aufkommen, wenn wieder mal ein Experte bewertet.
Bewertungen werden ausschließlich durch uns, die Käufer und Verkäufer, vorgenommen. Mit anderen Worten: alles regelt der Markt. Meint der Markt, dass 19 Euro fair sind, dann ist sie 19 Euro wert. Das gilt auch für 19 Cent.
Bewertungen sollen nur dem Anleger
zusätzliche Hinweise und Hilfen geben.
Vor 1998 haben sich derartige Aspekte immer
bewährt.
zur guten Unterhaltung rund um unsere liebe Börse bei.
Es gibt Experten, die bewerten eine Aktie z.B. mit einem fairen Wert von 25 Euro, geben diesen sogar fehlerfrei als Kursziel an und sprechen ein Strong buy aus, wenn die Aktie allerdings schon bei 35 Euro steht.
Nett sind die Bewertungen, sonst nichts ! Ach ja - und Stimmungsmache natürlich. Aber wem sage ich das !
07.11.2002
Mobilcom AG Underperformer
SES Research
Der Analyst Klaus Baumann von SES Research stuft die Mobilcom-Aktie (WKN 662240) mit Underperformer ein.
Sollte es zu einer Einigung zwischen Gerhard Schmid und der Bundesregierung hinsichtlich der Treuhänderschaft des Aktienpaketes von knapp 50% kommen, könnte der Weg für eine weitere Finanzspritze durch ein Bankenkonsortium in Höhe von 100 Mio. EUR geebnet sein. Damit hätte Mobilcom zumindest kurzfristig die Stellung eines Insolvenzantrages abgewendet. Fraglich sei jedoch weiterhin, ob France Telecom dann einen Schuldenerlass für Mobilcom tatsächlich in die Tat umsetzen werde.
Ungesicherte Quellen würden über einen Schuldenerlass für Mobilcom in Höhe von ca. 6,9 Mrd. EUR sowie eine Finanzierung von UMTS-Einfrierkosten durch France Telecom berichten. Ein vollständiger Erlass der Verbindlichkeiten ohne weitere Verpflichtungen für Mobilcom sei für die Analysten nach wie vor nicht nachvollziehbar. Ein solcher Schritt könne jedoch vor dem Hintergrund nicht näher zu spezifizierender Schadenersatzforderungen an France Telecom und insbesondere vor dem Hintergrund politischer Aspekte nicht ausgeschlossen werden.
Mit einem Schuldenerlass in oben genannter Höhe ergäbe sich für die Aktie jedoch ein völlig neues Bewertungsszenario. Ziehe man beispielsweise das französische Mobilfunkunternehmen Orange zum Vergleich heran, errechne sich gemessen an der Kundenzahl und der Marktkapitalisierung ein Wert von ca. 632 EUR je Kunde. Je Mobilfunkkunde bei Mobilcom würden aktuell rund 69 EUR bezahlt. Der Wert pro Kunde von 632 EUR indiziere – basierend auf der aktuellen Mobilfunkkundenzahl Mobilcoms von rund 4,9 Mio. - einen Wert des Mobilfunkgeschäftes von Mobilcom von rund 49 EUR je Aktie.
Auf Basis eines solchen Multiplevergleichs mit Vodafone resultiere sogar ein Wert für die Mobilfunksparte Mobilcoms in Höhe von ca. 80 EUR pro Aktie. Die hier erzielten Ergebnisse seien jedoch deutlich zu relativieren, da Orange und Vodafone Netzbetreiber seien und Mobilcom hingegen lediglich das margenschwächere Resellergeschäft betreibe. Weiterhin sei zu berücksichtigen, dass das künftige Kundenwachstum bei Mobilcom durch den erlittenen Imageschaden aus Sicht der Analysten vergleichsweise geringer ausfallen werde. Somit dürfte Mobilcom gegenüber Vodafone auf dem deutschen Markt weitere Marktanteile einbüßen. Somit erscheine den Analysten gegenüber Orange ein Abschlag von ca. 70%, gegenüber Vodafone von 80% angemessen. Folglich ergebe sich aus diesem Peer-Group-Vergleich ein durchschnittlicher Wert für das Mobilfunkgeschäft Mobilcoms von ca. 15 EUR.
Von Relevanz für die Werthaltigkeit des Unternehmens sei zudem das Festnetzgeschäft mit zur Zeit ca. 0,95 Mio. Vertragskunden. Aktuell werde ein British Telecom-Kunde am Markt mit ca. 1.180 EUR bewertet. British Telecom eigne sich für einen Vergleich, da sich das Unternehmen nach einer Umstrukturierung nahezu ausschließlich auf das Festnetzgeschäft fokussiere. Dieser Multiplikator indiziere einen Wert für das Segment Festnetz Mobilcoms von ca. 16 EUR je Aktie. Auch hier seien jedoch erhebliche Abschläge erforderlich, da die erzielten Umsätze pro Kunde bei Mobilcom deutlich niedriger liegen würden. Bei einem Abschlag von 75%, der den Analysten angemessen erscheine, würde sich somit ein Wert für das Festnetzgeschäft in Höhe von rund 4 EUR ergeben.
Die oben errechneten Werte für die Segmente Mobilfunk und Festnetz würden sich ohne Berücksichtigung des Internetbereiches auf 19 EUR summieren. Die Aussagekraft dieses über einen sehr vereinfachten Peer-Group-Vergleich ermittelten Wertes sei insbesondere aufgrund einer eingeschränkten Vergleichbarkeit im Mobilfunkbereich stark eingeschränkt. Zudem müsse sich diese Indikation erst noch im Rahmen des DCF-Verfahrens bestätigen. Nichtsdestotrotz zeige dieser Ansatz jedoch das mögliche Potenzial im Falle eines 100%igen Schuldenerlasses eindrucksvoll auf. Trotz dieses möglichen Kurspotenzials raten die Analysten von SES Research weiterhin von einem Investment ab, da das Risiko eines Totalverlustes weiterhin gegeben sei.
Das Rating der Analysten von SES Research für die Mobilcom-Aktie, Underperformer hat Bestand.
BAFin: Bislang keine Aktienübertragung im Fall MobilCom gemeldet
Büdelsdorf (vwd) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin), Frankfurt, hat bislang keine Pflichtmitteilung über eine Veränderung der Stimmrechtsverteilung bei der MobilCom AG, Büdelsdorf erhalten. Das sagte eine Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage von vwd. Laut Wertpapierhandelsgesetz muss ein Aktionär, der fünf bzw zehn Prozent der Stimmrechte an einer börsennotierten Aktiengesellschaft erreicht oder überschreitet, diesen Vorgang "unverzüglich, spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen" schriftlich melden.
Die Frist beginne mit dem Zeitpunkt, zu dem der Meldepflichtige Kenntnis von dem Erreichen der Schwelle hat oder nach den Umständen haben musste. Die "Financial Times Deutschland" (FTD) hatte in ihrer Donnerstagausgabe berichtet, MobilCom-Großaktionär Gerhard Schmid habe fast ein Drittel seiner Aktien an seine Frau Schmid-Sindram übertragen. Schmid besitze nur noch rund 31 Prozent der MobilCom-Anteile, nachdem er seinen Anteil bislang mit 39,7 Prozent beziffert habe. Schmid-Sindram sei nun privat in Folge der Übertragung mit über elf Prozent an MobilCom beteiligt, hieß es weiter in der FTD. +++ Alexander Becker
vwd/7.11.2002/abe/rio
§
davon ausgegeangen das mobilcom das große geld bringt.
mit anfragen "was meint Ihr" u.s.w. abstimmungen das richt doch schon nach zusprache und mutmachen " einfach kindergarten hoch drei"
geld und liebe machen blind. und man kan sich dafür nichts kaufen
zu mobilcom-zocker paßt herbert grönemeyers lied "mensch".
es wird recherchiert was mobilcom wert ist 18, 19 sogar über 50,00 € kommen zu tage
einfach suuuuuuuuuuuper.
ich kenne wenig firmen die kurz vor der inso waren und die es in kürzester zeit geschafft haben "clean und rentabel" zu werden - - - eigentlich kenne ich gar keine firma - - -lasse mich aber gerne des besseren belehren.
was sollte schmid dazu bewegen mobilcom zu retten?
mitgefühl der angestellten ? der hat kein gefühl und gewissen der scheißt dich noch an selbst wenn du ihn das leben gerettet hat.
mobilcom wird inso machen so oder so.
schmid wird FT verklagen und hat davon wesentlich mehr.
wenn er gewollt hätte wäre schon längst alles fertig nur für schid rechnet es sich nicht.
unsere politiker sind alles weicheier, schmid geht in die geschicht ein wenn das ding doch durchgeht - - - wird es aber nicht.
was meint ihr wenn das schule macht, wieviel inso bedrohte firmen wollen den das gleiche oder andere werden es darauf anlegen finanziert zu werden.
was ist mit dem euorkodex, hat deutschland eigenmtlich das recht zu helfen oder kommen da gleich wieder irgenwelche eurokommisare?
bei unsere flutopfer haben die doch schon anfangs dicke backen gemacht.
anfangs habe ich auch geglaubt alles nur schau und kräftig kurse puschen.
nur die kurse sind doch irgend wie gleich geblieben also trifft das nicht zu
also warum passiert nichts?
weil einfach nichts mehr zu machen ist - - - ganz einfach.
alle mitteilungen "mobilcom muss morgen inso beantragen wenn schmid nicht unterschreibt"
dann wieder "mobilcom hat doch noch ein bischen luft"
halllllllllllooooooooooooooooooo aufwachen leute
nicht das was man gerne glauben will sondern das was fakt ist zählt
die blumensträße zwischen durch können die sich auch sparen.
der kindergarten leiter
hihihihi
keine freundlichen grüße
such lieber deine neue erfolgsstory für ariva
wird beiklein langweilig
Deren Anbeter geißeln sich, stiften ihr Geld und tun Buse bis zur Heiligsprechung.
Wer glaubt wird selig, doch wer nicht daran glaubt, behält sein Geld. - Kritiker.
gruss
tinchen
p.s. einen teil des geldes habe ich erstmal in IM 548880 angelegt!