Mit Salzgitter profitieren
Es gibt keine Aktie die permanent steigt.
Konsolidierungen sind gut und gesund.
Raus mit den Zittrigen, günstig kaufen teuer verkaufen.
Fundamental+Charttechnik+Umfeld beachten.
Nur meine Meinung ;)
frohe Osten
Kater
Salzgitter neues Kursziel (Goldman Sachs Group Inc.) New York (aktiencheck.de AG) - Peter Mallin-Jones, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) unverändert mit "buy" ein.Ads_BA_conditionalAD('CAD2');
Im Rahmen einer Branchenstudie werde das Kursziel von 161 auf 164 EUR heraufgesetzt. Die Schätzungen zum Gewinn je Aktie seien für 2008 von 12,70 auf 14,70 EUR und die für 2009 von 14 auf 15,80 EUR angehoben worden.
Es sei mehr Optimismus angebracht, was die Nachhaltigkeit der europäischen Stahlpreise angehe. Die Industrieproduktion sei bisher von der weltweiten Konjunkturschwäche kaum berührt worden. Dies sollte bedeuten, dass die Nachfrage nach Stahl in Europa zumindest in diesem Jahr nicht nachlassen werde.
Höhere Stahlpreise dürften den Preisanstieg bei Kokskohle mehr als nur ausgleichen. Salzgitter bleibe weiterhin der bevorzugte Titel im Sektor.
Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Goldman Sachs für die Aktie von Salzgitter weiterhin eine Kaufempfehlung aus. (Analyse vom 14.04.08)(14.04.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 14.04.2008
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/...st,a820311,c20.html
meines erachtens ist die zentrale aufgabe jedes investors sich erstmal ausführlich mit der aktie zu beschäftigen und sich eine eigene meinung zu bilden.
40% meines Depots steckt in diesem Titel!
Ich trade nicht nach Kursen sondern gemäß einem guten Geschäft - und das stimmt bei Salzgitter!
Die Aktie des zweiten großen deutschen Stahlkonzerns Salzgitter gehört zweifelsohne zu den interessantesten Industrieaktien. Die gesunde Mischung des Konzerns, der im Wesentlichen aus den Bereichen Stahl, Röhren, Handel und Technologie besteht, ist der Garant für eine nachhaltige Geschäftsentwicklung. Ein hoher Cashbestand von rund zwei Milliarden Euro gibt zusätzlich Sicherheit und zudem Spielraum für die weitere Gestaltung des Unternehmens.
Konservativ geführtes Unternehmen
Bei der Vorlage der Jahreszahlen für 2007 wusste Salzgitter daher auch positiv zu überraschen. Der Umsatz stieg auf 10,19 (8,45) Mrd. Euro, der Jahresüberschuss erreichte stolze 905 Mio. Euro. Diese blieben zwar hinter dem 2006er Ergebnis von 1.510 Mio. Euro zurück, allerdings ist darin ein einmaliger Sonderertrag in Höhe von 907 Mio. Euro durch den Verkauf der Vallourec-Beteiligung enthalten. Die Auftragslage ist gut. Nach einem schwächeren 4. Quartal 2007 sind die Auftragsbücher vor allem im boomenden Bereich Röhren wieder voll. Dies hängt mit dem wachsenden Öl- und Gasverbrauch der Schwellenländer zusammen. Experten schätzen das weltweite Umsatzpotenzial mit Röhren bis 2013 auf rund 400 Mrd. USD. Dies würde für Pipelines mit einer Gesamtlänge von 200.000 Kilometer reichen. Dabei ist die Herstellung des Stahls für die Röhren sowie die Verschweißung technisch sehr anspruchsvoll. Gerade im sensiblen Energiebereich entscheidet die Qualität über den Geschäftserfolg. Salzgitter ist zusammen mit der 50-Prozent-Tochter Europipe der weltgrößte Hersteller von Pipelines. 2007 wurden 1,3 Mio. Tonnen produziert. Auf Platz zwei folgt Welspun (Indien, 1,0 Mio. t.), gefolgt von JFE (Japan, 0,7 Mio. t.).
Preise für Stahlprodukte steigen
Zwar sind die Kosten für Rohstoffe und Energie in den letzten Jahren deutlich gestiegen, ebenso aber auch die Preise für Stahl und die Endprodukte. Kostete eine Tonne Stahlrohre mit 50 cm Durchmesser vor zwei Jahren noch 1.000 USD, so müssen heute zwischen 1.500 und 2.000 USD bezahlt werden. Das internationale Eisen- und Stahlinstitut (IISI) erwartet 2008 einen Rekord beim weltweiten Stahlverbrauch. Vor allem die BRIC-Staaten sind für das Wachstum verantwortlich. Sogar im krisengebeutelten Nordamerika sieht das IISI eine Trendwende. Nach einem Rückgang von neun Prozent im letzten Jahr soll der Stahlverbrauch 2008 wieder um 1,9 Prozent wachsen. Die Sorgen des Marktes über die Margen am Stahlmarkt könnten daher übertrieben sein. Der Salzgitterkonzern selbst hat für das laufende Geschäftsjahr eine sehr konservative Schätzung mit einem erwarteten Ergebnis vor Steuern von 800 bis 950 Mio. Euro abgegeben. Damit folgt das Unternehmen seiner konservativen Tradition und schafft Spielräume für positive Überraschungen.
DAX-Aufstieg möglich
Ein weiterer Pluspunkt ist eine mögliche Aufnahme der Salzgitter-Aktie in den DAX. Der nächste Verkettungstermin findet im Juni statt. Schon jetzt erfüllt Salzgitter die für eine DAX-Aufnahme notwendigen Kriterien bei Marktkapitalisierung und Umsatz. Mit K+S gibt es nur einen ernsthaften Konkurrenten um den DAX-Aufstieg. Potenzielle Absteiger gibt es mit Infineon, Hypo Real Estate und TUI gleich mehrere. Zwar ist eine DAX-Aufnahme nicht sicher, aber möglich.
Fazit
Salzgitter ist einer der Profiteure des Rohstoffbooms und des ungebrochenen Wachstums in den BRIC-Staaten. Dies sollte sich auch 2008 und 2009 positiv auf die Geschäftszahlen auswirken. Im aktuellen DaxVestor zeigen wir Ihnen, wie Sie von den guten Aussichten der Aktie am besten profitieren.
ADE: Hedgefonds TCI hält drei Prozent an Salzgitter - Aktie steigt kräftig
SALZGITTER (dpa-AFX) - Der britische Hedgefonds "The Children's Investment
Fund" (TCI) mit Sitz in London hält einen Anteil von drei Prozent am
Stahlkonzern Salzgitter . Am 15. April habe TCI über 1.916.711
Stimmrechte verfügt, was einem Anteil von 3,03 Prozent entspreche, teilte der
Konzern am Mittwoch mit.
Börsenhändler äußerten sich in ersten Reaktionen positiv zum Engagement von
TCI bei Salzgitter. "Damit ist einer der besten Hedge-Fonds bei dem Unternehmen
engagiert. TCI ist ein sehr aktiver Fonds, der sicher Forderungen stellen wird",
hieß es. Die Aktie des Stahlkonzern reagierte mit kräftigen Kursgewinnen auf die
Meldung und sprang im Nachmittagshandel um 5,21 Prozent nach oben auf 124,50
Euro./jkr/he
NNNN
[SALZGITTER AG,SZG,DE,620200,DE0006202005]
2008-04-23 15:23:39
2N|STD SHA|GBR GER|MET EQI|
DÜSSELDORF. Der Einstieg des Hedge-Fonds TCI bei Salzgitter hat den Aktienkurs des zweitgrößten deutschen Stahlkonzerns gestern angetrieben. Die Papiere verteuerten sich um zehn Prozent und führten damit die Gewinnerliste des MDax an. Branchenexperten zufolge könnte TCI versuchen, Salzgitter zu einer Sonderdividende zu bewegen. TCI hat einer Pflichtmitteilung zufolge 3,03 Prozent der Salzgitter-Aktien gekauft. „Der Hedge-Fonds hat es wohl auf den gut zwei Milliarden Euro schweren Cash-Bestand von Salzgitter abgesehen“, sagte Commerzbank-Analyst Ingo Martin Schachel.
Salzgitter selbst wurde offensichtlich von dem Einstieg TCIs überrascht. „Über die Pflichtmitteilung hinaus kommentieren wir diesen Vorgang zum jetzigen Zeitpunkt nicht“, sagte ein Sprecher dem Handelsblatt gestern Abend. Es sei Sache von TCI, sich zum Einstieg bei Salzgitter zu äußern. Zu Spekulationen, die Briten könnten Salzgitter auffordern, eine höhere Dividende zu zahlen, sagte der Sprecher nur: „Der Vorstand hat einen Vorschlag gemacht, und letztlich wird die Dividende von der Hauptversammlung beschlossen.“ Salzgitter schüttet nur etwa ein Fünftel des Nettogewinns aus, die meisten Konkurrenten jedoch 30 Prozent.
TCI hat sich seinen Namen vor allem mit Attacken auf Großunternehmen gemacht. Als so genannter aktivistischer Investor beteiligt sich der Fonds an den Konzernen und versucht dann Strategieänderungen durchzusetzen, die den Börsenkurs in die Höhe treiben. 2007 reichte TCI-Chef Chris Hohn ein Anteil von einem Prozent an der niederländischen Traditionsbank ABN Amro, um den größten Übernahmekampf der Finanzgeschichte in Gang zu bringen. Nach einer Bieterschlacht ging ABN für den Rekordpreis von 71 Mrd. Euro an ein Konsortium unter Führung der Royal Bank of Scotland. In Deutschland hatte Hohn vor allem mit seinem Angriff auf die Deutsche Börse Schlagzeilen gemacht, als er 2005 die Übernahme des Londoner Konkurrenten LSE verhinderte und Vorstandschef Werner Seifert aus dem Amt drängte.
Aktionär in %
Land Niedersachsen 25,20
Eigene Anteile 10,00
Freefloat 64,80
Dass TCI sich ein lukratives Investment verspricht ist trotzdem sehr plausibel.
Land Niedersachsen 25,2%
Salzgitter eigene Aktien 10 %
Institutionelle Anlager Dtld. 7 %
andere Institutionelle Anleger 34,8%
Andere Aktionäre 23 %
(davon britisch/amerikanische Institutionelle 26,1%)
Die 10% eigenen Aktien bedeuten bereits die gesetzliche Höchstgrenze. Da Salzgitter die eigenen Aktien nicht einzieht, ist ihnen das Stimmrecht aus naheliegenden Gründen wichtiger.
Wenn Niedersachsen und Salzgitter selbst kein Interesse an einer Sonderausschüttung haben, was wahrscheinlich ist, hat TCI auch keine Möglichkeit dies durchzusetzen.
Andererseits hinkt der Salzgitterkurs seit zweieinhalb Jahren 35% dem Europäischen Stahlindex hinterher. Vor dem Einstieg TCI´s war die Aktie eindeutig unterbewertet.
Laut Salzgitter sind konzernweit Projekte mit 2 Mrd. € Investitionsvolumen geplant bzw. in der Umsetzung.
Ministerpräsident Wulf wird dem Salzgittervorstand bestimmt nicht mit der Zustimmung einer Sonderausschüttung in den Rücken fallen.
TCI sollte da etwas anderes vorhaben.
http://www.sharewise.com/news_articles/323-Salzgitter-Stahl-Mittal
Stück Geld Kurs Brief Stück
128,74 Aktien im Verkauf 290
128,65 Aktien im Verkauf 250
128,64 Aktien im Verkauf 201
128,62 Aktien im Verkauf 600
128,61 Aktien im Verkauf 18
128,60 Aktien im Verkauf 500
128,59 Aktien im Verkauf 39
128,58 Aktien im Verkauf 116
128,57 Aktien im Verkauf 189
128,56 Aktien im Verkauf 100
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SZG.aspx [/URL]
262 Aktien im Kauf 128,47
87 Aktien im Kauf 128,46
246 Aktien im Kauf 128,45
277 Aktien im Kauf 128,40
233 Aktien im Kauf 128,07
200 Aktien im Kauf 128,06
730 Aktien im Kauf 128,02
400 Aktien im Kauf 128,01
390 Aktien im Kauf 128,00
1.200 Aktien im Kauf 127,98
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
4.025 1:0,57 2.303
Vom Vkf unter 100 wird jetzt Kauf bis 170,- empfohlen.
Ja, was so ein echter Profi ist, der weiß halt Bescheid!
limac10: der aktie hats nix genützt. blöden burgerfresser haben massiv abverkauft!
Der ThyssenKrupp-Aktie werden nach bislang 56 nun 60 Euro als Kursziel zugetraut, für Salzgitter hoben die Experten das Ziel von 150 auf 158 Euro. KlöCo dürften der UBS zufolge bis auf 55 Euro steigen, nach bislang 50 Euro. Alle Titel werden weiter mit "Buy" bewertet.
Snowdowne erwartet Höchstpreise für Stahl in Europa im dritten Quartal 2008. Niedrigere Importe dürften auch über diesen Zeitpunkt hinaus eine Unterstützung auf hohem Niveau bieten. Risiken für die Aktienentwicklungen werden im Fall eines Produktionskapazitätsüberschusses in China gesehen und einer möglicherweise sinkenden Nachfrage. Daher dürften in Zukunft sowohl die Preise als auch die Aktien der Stahlhersteller stärker schwanken.
Mit der Einstufung "Buy" geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um mindestens sechs Prozent über der von UBS erwarteten Marktrendite liegt./dr/ck" (Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...hten-2008-05/artikel-10921529.asp)
limac10: ubs ist doch schon alt. aktie will schon wieder in die heilige zockerkorrektur! :-(
Stück Geld Kurs Brief Stück
112,80 Aktien im Verkauf 639
112,78 Aktien im Verkauf 161
112,71 Aktien im Verkauf 50
112,66 Aktien im Verkauf 150
112,61 Aktien im Verkauf 100
112,59 Aktien im Verkauf 100
112,58 Aktien im Verkauf 180
112,56 Aktien im Verkauf 100
112,33 Aktien im Verkauf 942
112,32 Aktien im Verkauf 175
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SZG.aspx [/URL]
324 Aktien im Kauf 112,12
5 Aktien im Kauf 112,11
400 Aktien im Kauf 112,10
400 Aktien im Kauf 112,07
450 Aktien im Kauf 112,04
400 Aktien im Kauf 112,01
275 Aktien im Kauf 112,00
400 Aktien im Kauf 111,98
450 Aktien im Kauf 111,97
400 Aktien im Kauf 111,96
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
3.504 1:0,74 2.597
Deutschlands zweitgrößter Stahlhersteller Salzgitter profitierte in den letzten Jahren in besonderem Maße vom Stahlboom - und mit ihm die Aktionäre. Die Salzgitter-Aktie stieg von rund sechs Euro in 2003 bis auf 159 Euro im Hoch.
Doch Ende 2007/Anfang 2008 brach der langfristige saubere Aufwärtstrend. Seither hat die Volatilität extrem zugenommen und die Aktie hat unter dem Strich auf Jahressicht knapp 12 Prozent verloren. Woran liegt das?
Nun, im Gegensatz zu den genannten US-Unternehmen muss Salzgitter Eisenerz teuer am Markt einkaufen. Gleichzeitig häufen sich die Zweifel bei Analysten, ob es dem Unternehmen gelingt, die Preissteigerungen wie bisher an seine Abnehmer weiterzugeben.
Versuchen tun es die Mannen um Vorstandschef Wolfgang Leese auf jeden Fall. Ab Juli legt der Verkaufspreis je Tonne Stahl um 150 Euro zu. Die Frage ist nur, ob der Markt bereit ist, die Preiserhöhungen mitzugehen. Kurzfristig sind die Auswirkungen begrenzt, weil sowohl beim Flachstahl- als auch beim Röhrenstahlgeschäft mit längerfristigen Verträgen gearbeitet wird.
Hinzu kommt, dass vor allem im Röhrengeschäft die Preismacht sehr hoch ist. Denn hier verfügt man über zahlungskräftige Kunden aus dem Energiesektor, wo sich Infrastruktur-Investitionen (beispielsweise Pipeline-Projekte) auf Grund der hohen Energiepreise lohnen.
Schwierig könnte es dagegen mehr und mehr in Deutschland werden. Hier spricht zwar Citigroup-Analyst Johan U. Rode ebenfalls von anstehenden Infrastruktur-Investitionen und einer soliden Bautätigkeit. Die Inlandspreise erzielten sogar einen Aufschlag gegenüber den Exportpreisen. Doch gerade bei Infrastruktur-Investitionen könnten es hierzulande im Falle eines sich abschwächenden Wirtschaftswachstums Einschnitte geben.
Das ist wohl auch die Hauptsorge der Börsianer und der Grund dafür, warum der Aktie aktuell für 2008 und 2009 nur ein KGV von jeweils acht zugestanden wird.
*Trümpfe in der Hand
Außer Acht gelassen wird dabei, dass Salzgitter den einen oder anderen Trumpf in der Hinterhand hat. So erweist sich die Übernahme der Klöckner Werke, die unter anderem Getränkeabfüllanlagen herstellen, bisher als Volltreffer. Die jahrelang unter dem Dach von WCM defizitäre Firma konnte 2007 erstmals wieder in die Gewinnzone vorstoßen. Der Umsatz legte um 28 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zu, immerhin 50 Millionen Euro blieben unter dem Strich an Gewinn hängen.
Damit läuft die angestrebte Diversifikation gut an. Erklärtes Ziel von Salzgitter ist es, sich von der zyklischen Stahlbranche unabhängiger zu machen.
Trumpf Nummer zwei ist der Cashbestand, der bei 2,1 Milliarden Euro immerhin knapp 30 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung von 7,6 Milliarden Euro abdeckt. Leese hat auf der Hauptversammlung im Mai bereits angekündigt, dass durch weitere Übernahmen Lücken in der Wertschöpfungskette geschlossen und das Produktprogramm erweitert werden sollen.
Salzgitter kann so in dem durch die Megafusion Arcelor-Mittal eingeleiteten Konsolidierungsprozess in der Branche eine aktive Rolle spielen. Als Übernahmeopfer scheidet Salzgitter wegen der Sperrminorität des Landes Niedersachsens vorläufig aus.
Das hinderte den britischen Hedgefonds TCI allerdings nicht daran, die Beteiligung am M-DAX-Wert auf drei Prozent nach oben zu schrauben. TCI könnte zur kurzfristigen Profitmaximierung auf einen Aktienrückkauf und einer weiteren Sonderdividende drängen. Das könnte den Aktienkurs stützen.
*Ehrgeizige Wachstumsziele
Sollte Salzgitter seine ehrgeizigen Wachstumsziele tatsächlich erfüllen können, wären wesentlich höhere Kurse aber ohnehin nur eine Frage der Zeit: Bis 2010 soll der Umsatz von 10 Milliarden in 2007 bis auf 15 Milliarden Euro gesteigert werden.
Mögliche Übernahmen sind in diesen Schätzungen bereits berücksichtigt. Nicht zuletzt weil die Niedersachsen in der Vergangenheit bei der Integration von gekauften Unternehmen stets erfolgreich waren, liegen auch die Kursziele der Analysten überwiegend deutlich höher als der aktuelle Kurs.
Die Position des Oberbullen nimmt dabei der angesprochene Rode ein. Er sieht ein Kursziel von 200 Euro auf 12-Monats-Sicht. Daraus ergibt sich vom aktuellen Kurs aus immerhin ein Rendite-Potenzial von knapp 67 Prozent. Selbst der skeptische Jens Münstermann von Cheuvreux traut der Aktie mit einem Kursziel von 120 Euro immerhin noch eine Seitwärtsbewegung zu.
MEIN FAZIT:
- Entscheidend bei Stahlproduzenten wie Salzgitter ist ob die steigenden Rohstoffpreise an die eigenen Kunden weitergegeben werden können.
- Bei Salzgitter ergibt sich hier ein differenziertes Bild. Speziell im Röhrengeschäft ist die Preismacht relativ hoch, bei Flachstahl könnte es Probleme geben.
- Prinzipiell ist das Unternehmen eher für konservative Prognosen bekannt. Vor diesem Hintergrund erscheinen die 2008er- und 2009er-KGVs von acht momentan attraktiv.
- Der hohe Cashbestand erhöht die Flexibilität des Unternehmens und lässt viele strategische Optionen für die Zukunft offen.
Geldanlage-Report