Mister Spex .........damit sehe ich alles besser!
Seite 1 von 7 Neuester Beitrag: 15.11.24 21:43 | ||||
Eröffnet am: | 23.06.21 14:36 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 160 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 21:43 | von: crunch time | Leser gesamt: | 111.015 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 9 | |
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https://www.misterspex.de/
Finde deine perfekte Sonnenbrille so lautet die Werbung bei Mister Spex
das IPO steht vor der Tür !
und was denkt ihr darüber ?
1) Der größte Teil der Aktien gingen beim IPO sicherlich an instit. Anleger – das war vllt eine Abzocke (keiner musste zeichnen), aber dann betraf das alle Anleger und nicht nur die privaten Anleger. Und zum IPO Preis ist doch auch Essilor Luxottica eingestiegen und denen sollte man nun wirklich zutrauen, das Geschäftsmodell einschätzen zu können. Zudem hätte es für eine richtige Abzocke weitere Platzierungen gebraucht, mE sind seit dem IPO von den Altgesellschaftern keine mehr veräußert worden, oder?
2) Ich verstehe nicht ganz, wie man Corona und Ukrainekrieg als „alberne Ausreden“ bezeichnen kann. Da braucht es mehr Objektivität.
Meinst Du nicht, dass bei teilweise 200-300k Corona-Infektionen pro Tag weniger Leute in die Geschäfte gekommen sind oder vllt Läden mit weniger Mitarbeitern besetzt waren bzw. sogar schließen mussten?
Und zum Krieg: hast Du Dir mal angeschaut, wie seit Ausbruch des Krieges das Konsumklima in den Boden gerammt wurde? Und meinst Du nicht, dass eine vllt 2.000-3.000 Euro teuere Gas-, Benzin-, Öl- und Stromrechnung einen Einfluss auf den Konsum hat? Klar, wem die Brille kaputt gegangen ist, der wird die ersetzen. Aber dann vllt mit einem günstigeren Modell aus früher. Und wer täglich dutzende Male hört & liest, dass man zukünftig viel weniger im Geldbeutel hat, der wird sich vllt sagen, dass man eben doch nicht die neue 600 Euro heute kaufen muss, sondern dass die alte Brille noch ein Jahr macht. Schau Dir mal den Kurs von ceconomy an, vorhin hat Görtz Insolvenz angemeldet.
Natürlich nutzen Unternehmen Corona/Ukraine gerne, aber „Monsterlüge/Schutzbehauptung“ ist mE deutlich übertrieben.
Die für mich interessanteste Diskussion wäre eigentlich ob das Geschäftsmodell wirklich so kaputt ist, wie Du schreibst. In mittlerweile fast jedem Bereich (des Lebens) haben sich online-Modelle durchgesetzt – bleibt der Optikermarkt wirklich das gallische Dorf in dem das nicht passiert? Oder liegt es einfach daran, dass hier die Technik noch nicht ausgereift ist (Messungen am Bildschirm, Adjustierungen, etc.)? Letzteres kann sich ja noch ändern.
wavetrader1: #138 heute -15% grundlos ..
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Vorhin auch wieder hochprozentig runtergefallen ohne erkennbare News. Oder kennt jemand den Grund für den plötzlichen Crash heute? Die Zahlen sollen ja erst am 11. Mai kommen. Ist vielleicht schon vorher was durchgesickert an Insider?
ja, Mister Spex war ein überbewerteter IPO mit einem strohdummen Management Team, das nicht nur versucht hat, den Hauptwettbewerber Fielmann preislich zu unterbieten, nein, Dirk Graber hatte die tolle Idee, Brillengläser (die günstigste Version) gratis zu verschenken, wenn man bei Mister Spex eine Brillenfassung gekauft hat.
Auch bei höherwertigen Produkten waren die Preise viel zu tief. Dass man mit einem um 5-10% tieferen Preis den Kunden genauso gewinnt, wie mit einem um 50% tieferen Preis, diese Rechnung war für Mister Spex offensichtlich zu kompliziert.
Logischerweise wächst man zwar mit dieser Formel, verdient aber nichts.
Die Good News: Vor etwa 6-9 Monaten ist bei Dirk Graber der Groschen gefallen und das Unternehmen hat angefangen, die Preise anzuheben. Gratis Gläser gibt's nicht mehr. Marketing Ausgaben konzentrieren sich neu auf den Heimmarkt und weniger auf unprofitable internationale Märkte (und Kontaktlinsen). Dies hat sich in den Q2 Zahlen gezeigt: Die Q2 Gross Margin ist um 1.89% gestiegen im Vergleich zum Vorjahr, das adj. EBITDA ist von EUR 0.58 Millionen auf EUR 2.3 Millionen angestiegen und es werden weitere Verbesserungen erwartet.
Klar ist es noch ein langer Weg bis zur Reingewinnprofitabilität von der -12.5% Gewinnmarge in Q2 aber mit einer Market Cap von inzwischen gerade noch EUR 98 Millionen (beim IPO waren es EUR 870 Millionen) steigt man hier ziemlich tief ein.
Es stellt sich für das Unternehmen auch ganz klar die Frage, was ein Listing überhaupt noch bringt ausser Zusatzkosten. Viel besser wäre für Mister Spex eine Übernahme durch einen Private Equity Fund, der dem Management Team mit mehr Nachdruck auf die Sprünge helfen könnte.
https://corporate.misterspex.com/de/presse/#aktuelle-news
Wie schätzt Ihr das Ergebnis ein?
https://www.doz-verlag.de/news/...saktivisten-scheitern-mit-antraegen
Es ist m.E. bloß eine Frage der Zeit bis jemand seine Brieftasche öffnet um sich Mister Spex einzuverleiben.
https://www.investmentweek.com/...en-fordern-drastische-kursanderung/
Eine Umsatz- und Gewinnwarnung von Mister Spex hat am Donnerstag den Aktienkurs fast auf ein Rekordtief absacken lassen. Um mehr als 8 Prozent auf 2,30 Euro ging es für die Papiere des Online-Optikers am Vormittag nach unten. Damit lagen sie nurmehr hauchdünn über dem Rekordtief von Anfang des Monats von 2,26 Euro.
Die Berliner kappten ihre Jahresziele für den Nettoumsatz und die Profitabilität. Beim Umsatz schließt das Unternehmen nun einen Rückgang um bis zu 6 Prozent nicht aus. Im günstigsten Fall soll der Umsatz um 3 Prozent zulegen. Zuvor hatte das Management ein geringes bis mittleres Nettoumsatzwachstum avisiert. Die bereinigte operative Marge (Ebitda) soll 2024 zwischen minus 4 Prozent und plus einem Prozent liegen. Ursprünglich sollte die Kennziffer im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen.
Die Aktien sind mittlerweile weniger als ein Zehntel des Ausgabepreises von 25 Euro wert, zu dem sie Anlegern beim Börsengang im Sommer 2021 zugeteilt worden waren. Von September 2021 bis September 2022 brach der Kurs von 24 auf 2,40 Euro ein und tendierte anschließend zwischen diesem Tief und 5 Euro seitwärts, zuletzt mit sinkender Tendenz.
Quelle: dpa-AFX
Fette Gewinnwarnung. Seitdem der damalige Abzock-IPO über die Bühne gegangen ist, sieht man hier wenig verwunderlich nur schlechte Zahlen. Verluste und Cashburn sind hier Dauergast. Das Geschäftsmodell taugt einfach nichts. Schätze hier geht es noch weiter bergab und am Ende wird der ganze Laden vielleicht für kleines Geld von irgendeinem übernommen. Vielleicht von der Plattform Group. Die haben ja bislang wenig Spaß an der Beteiligung ( => The Platform Group und Mister Spex – Dämpfer auf der HV. Hat sich die The Platform Group überschätzt?10 Juni 2024 - https://www.nebenwerte-magazin.com/...e-platform-group-ueberschaetzt/ ).
Da man an der Börse oft sieht, daß vor Bad News schon personell Köpfe rollen, paßt das Ganze auch hier ins Bild. Hier gab es in den vergangenen Wochen viele Änderung im AR und im Vorstand. Und wenn sogar der Gründer und CEO sich vor der Gewinnwarnung aus dem Staub macht, dann könnte man auch die alte Weisheit " die Ratten verlassen das sinkende Schiff" zitieren. ( Mittwoch, 17. Juli 2024 Führungswechsel bei Mister Spex SE: Gründer und CEO Dirk Graber übergibt an Stephan Schulz-Gohritz https://www.ariva.de/news/...l-bei-mister-spex-se-grnder-und-11308917 ). Wohl nach dem Motto: "Nach mir die Sinnflut". Ich habe hier schon seit längerer Zeit immer wieder gewarnt in diesem Thread. Wer halbwegs Bilanzen lesen kann und etwas von dem Umfeld versteht wo Mister Spex agiert, der hat diesen Wert bestimmt seit langer Zeit nicht mehr im Depot.
15.08.2024 AKTIE IM FOKUS: Mister Spex nach harscher Gewinnwarnung nahe Rekordtief - https://www.ariva.de/news/...ach-harscher-gewinnwarnung-nahe-11342138 "....Die Berliner kappten ihre Jahresziele für den Nettoumsatz und die Profitabilität. Beim Umsatz schließt das Unternehmen nun einen Rückgang um bis zu 6 Prozent nicht aus. ...Die bereinigte operative Marge (Ebitda) soll 2024 zwischen minus 4 Prozent und plus einem Prozent liegen. Ursprünglich sollte die Kennziffer im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen. Die Aktien sind mittlerweile weniger als ein Zehntel des Ausgabepreises von 25 Euro wert, zu dem sie Anlegern beim Börsengang im Sommer 2021 zugeteilt worden waren. Von September 2021 bis September 2022 brach der Kurs von 24 auf 2,40 Euro ein .."
(Börsen-Zeitung Pressemitteilung)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein positiver Analystenkommentar des Investmenthauses Bryan Garnier hat am Freitag Fielmann und Mister Spex angetrieben. Die Fielmann-Papiere stiegen um 3,7 Prozent auf 43,55 Euro und damit auf ein Hoch seit Mitte Juli. Mister Spex knüpften mit plus 5,83 Prozent auf 2,54 Euro an ihren Vortageserholungsversuch ausgehend vom Rekordtief an.
Der für beide Unternehmen wichtige deutsche Brillenmarkt sei im ersten Halbjahr zwar nur moderat gewachsen, beide Unternehmen gewännen aber weiterhin Marktanteile, schrieb Analyst Cedric Rossi in einer Studie.
Der Experte stuft Fielmann bei einem Kursziel von 58 Euro mit "Buy" ein, ebenso Mister Spex mit einem Kursziel von 7 Euro./mis/jha/© 2022 Börsen-Zeitung – eine Marke der Provided by SyndiGate Media Inc. (Syndigate.info). -0- Aug/30/2024 08:54 GMT
https://www.finanznachrichten.de/...n-nebenwert-mit-potenzial-486.htm