Milch = Mord
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 20.05.15 09:53 | ||||
Eröffnet am: | 19.05.15 15:40 | von: potzzzblitz | Anzahl Beiträge: | 55 |
Neuester Beitrag: | 20.05.15 09:53 | von: mannilue | Leser gesamt: | 7.290 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 5 | |
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Und sicher, man züchtet Tiere die am meisten Milch geben und für die Mästerei dann Tiere die am viel Fleisch haben.
Das dann bei den Milchkühen männliche Kälber nicht zu gebrauchen sind, wie sicher bei den Mastrindern die weiblichen nicht, liegt in der Natur der Sache!
Überall auf dieser Welt werden Tiere getötet, wenn sie für den Menschen nicht den Nutzen erbringen, den sie sollten.
Es ist auch weder ehrenrührig noch gegen das Tierschutzgesetz, wenn Tiere getötet werden auch, wenn sie noch jung sind.
Was diese Darstellung mit Mord zu tun haben soll, weiss wohl der Schreiber selber nicht.
Es kann ja sein, dass wir in 40 oder 60 Jahren denken, Fleisch und Milch zu konsumieren, sei unethisch, und dann wäre natürlich es auch nicht möglich, wenig nutzbringende Tiere zu töten.
Aber nun machen wir uns noch die Tierwelt zum Untertan und sie dient unserer Ernährung.
Du redest einen ziemlichen Unsinn, weil Du nur nach dem Motto "das war schon immer so, also ist es nicht verkehrt" argumentierst.
Profit ist nicht alles. Sklaverei geschieht auch aus Profitgier, und trotzdem ist sie nicht zu entschuldigen.
Wer aus niederen Beweggründen (finanzielle Bereicherung) Tiere umbringt, begeht Mord. Das wird leider noch immer nicht vom Strafgesetzbuch anerkannt, aber die Zeit wird kommen.
Karton holen.
Guck dir mal die verkaufspreise für kälber an und vergleiche sie mal mit vorher.
Es liegt auch am verbraucher der alles so billig wie möglich haben will, gerade im lebensmittelbereich.
Bin sowieso erstaunt da das thema schon längst in den medien und presse im vorigen monat durch war und du es jetzt erst anschneidest.
Milch gibt es eh im Überfluss (was wiederum die Preise immer weiter in den Keller jagt.)
Es gibt längst Modelle mit weniger Turbo, langlebigeren Kühen und Bullenkälbern, die sich auch fürs Fleisch eignen.
Manchmal ist weniger eben mehr...
Wenn man nun diese Tiere so züchtet und diese zwar viel Milich geben, aber das nur 2 bis 3 Jahre und die Bullenkälber nicht zu nutzen sind, dann ist diese Art wohl doch nicht so gut. Und damit wohl weniger geeignet.
Doch das ändert grundsätzlich nichts an der Vorgehensweise.
Gedeckt ist aber ganz klar, dass man Tiere auch nur dazu hält, um sie als Fleischproduzenten zu nutzen. Das heisst, wenn ein tier nicht den grössten Nutzen erbringt, wird es getötet, Wenn es guten Nutzen hat, wird es später getötet.
Fakt ist, jedes Tier, was unserer Ernährung dient wird immer getötet!
So ist es. Wer da mit Mord argumentiert, hat entweder nicht verstanden oder ist in einerWelt die wir nicht haben, das Tieren Rechten zu sprechen, die bisher nur Menschen zu gerechnet werden!
Insofern: da wird die Industrie nicht damit durchkommen ... unser Grundgesetz wird IMMER beachtet.
Genauso wie Eltern keine Kinder besitzen, können auch Menschen keine Tiere besitzen, sondern sie höchstens versorgen. Die Justiz weist hier ein ethisches Defizit auf.
§ 17 im Tierschutzgesetz definiert zudem eindeutig:
Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
2. einem Wirbeltier
a)
aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
b)
länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden
zufügt.
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__17.html
Für den Profit (#1) Tiere zu töten, ist kein vernünftiger Grund. Demnach sollte das bereits eine strafbare Handlung sein. Auch Punkt 2 wird beständig in der Massentierhaltung berührt.
Es ist eindeutig, aber der Fleischkonsument macht aus diesen Verbrechen eine Art Gewohnheitsrecht.
Man macht keine Geschäfte mit dem Leben von Säugetieren. Ich sehe das als eines der größten ethischen Probleme unseres Jahrhunderts.
Es ist im Endeffekt dasselbe Geschäftsmodell. Die Kunden versuchen, sich ein besseres Gewissen zu erkaufen. Das Verhalten übertünchen sie dann mit ihrem "Qualitätsbewusstsein". Es schmecke besser etc.