Metro, rein in den fahrenden Zug
Metro trennt sich von Praktiker
Metro Aktienanteil ist noch mit 14,50 € (Ausgabepreis in den Büchern)
Beim Verkauf von 40,5% der Praktiker Aktien zu über 20 € bleibt somit ein hübscher Gewinn hängen,
und die Gewinnschätzungen und das aktuell noch relativ hohe KGV müßten auch angepaßt werden,
und dann sollten die 50 € locker drin sein.
Mutige sollten Callen,
nur die Frage ob vor oder nach Ostern,
mutige vorher,
Leute denen das zu heiß ist warten bis nach Ostern,
aber dann könnte es zu spät sein.
Schließlich müssen sich dann noch viele nach ihrem Urlaub eindecken.
METRO trennt sich von verbliebenem Praktiker-Anteil
08:20 11.04.06
Der Einzelhandelskonzern METRO AG (ISIN DE0007257503/ WKN 725750) meldete am späten Montag, dass er sich von dem verbliebenem Praktiker-Anteil trennt.
Vor dem Hintergrund der guten Entwicklung der Praktiker-Aktie seit dem Börsengang im November 2005 und angesichts der anhaltend hohen Nachfrage von internationalen Investoren hat sich der Konzern demnach entschlossen, seinen verbliebenen Anteil von rund 40,5 Prozent der Aktien an der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG (ISIN DE000A0F6MD5/ WKN A0F6MD) zu veräußern.
Die Aktie von METRO schloss gestern bei 43,74 Euro (+0,60 Prozent), die von Praktiker bei 22,10 Euro (-2,81 Prozent).
Quelle: aktiencheck.de
Moderation
Zeitpunkt: 28.07.06 08:52
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Metro gehört doch eher ins Börsenforum :-)
Zeitpunkt: 28.07.06 08:52
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Metro gehört doch eher ins Börsenforum :-)
...Metro fährt in kürze los.
ROUNDUP: METRO trennt sich von restlichem Praktiker-Aktienpaket
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Einzelhandelskonzern METRO trennt sich früher als geplant von seinen restlichen Praktiker-Anteilen . Die Beteiligung von 40,5 Prozent werde am Dienstag über die Börse verkauft, sagte ein Sprecher. Das Interesse an den Baumarkt-Aktien sei sehr groß. Platziert werden die Papiere von einem Bankenkonsortium aus JP Morgan, ABN Amro und Deutsche Bank bei internationalen Großinvestoren.
Händlern zufolge liegt die Preisspanne für die Praktiker-Aktien bei 20,40 bis 21,40 Euro. Dadurch hätte das Gesamtpaket einen Wert von bis zu 502,90 Millionen Euro. Die METRO selbst hat die Aktien mit einem Wert von 14,50 Euro in den Büchern, wodurch sich für die 23,5 Millionen zu platzierenden Praktiker-Aktien ein Wert von 340 Millionen Euro ergebe. Am Finanzmarkt geht man davon aus, dass dem Einzelhändler ein Buchgewinn von rund 150 zufließen könnte.
GEKÜRZTES LOCK-UP
Die Düsseldorfer hatten die Baumarkttochter Praktiker im November 2005 an die Börse gebracht und knapp 60 Prozent platziert. Für die verbleibenden Anteile wurde zunächst eine Haltefrist vereinbart, die ursprünglich im Mai auslaufen sollte. Dieses so genannte Lock-up wurde einvernehmlich gekürzt, wie METRO mitteilte. Vorstandschef Hans-Joachim Körber hatte im März deutlich gemacht, dass sich der Konzern so schnell wie möglich von den Anteilen trennen möchte. "Wir sind kein Unternehmen, das an Minderheitsbeteiligungen festhält", hatte er gesagt.
Das Praktiker-Management hatte sich angesichts des angekündigten Verkaufs gelassen gezeigt. "Unsere Investoren haben durchaus ein Interesse daran, wenn sich der Streubesitz erhöht", hatte Finanzvorstand Thomas Ghabel noch vergangenen Dienstag gesagt. Seit März gehört Praktiker dem MDAX an. Am Dienstagvormittag notierte die Aktie als schwächster Index-Wert mit 3,71 Prozent im Minus bei 21,28 Euro. Das im DAX notierte METRO-Papier lag gleichzeitig nahezu unverändert zum Schlusskurs des Vortages bei 43,73 Euro.
ERLÖS NICHT IN JAHRESPROGNOSE BERÜCKSICHTIGT
Einem METRO-Sprecher zufolge ist der zu erwartende Erlös aus dem Praktiker-Verkauf nicht in der Jahresprognose des Konzerns berücksichtigt. Der Einzelhändler erwartet 2006 einen um 5 bis 8 Prozent höheren Gewinn je Aktie als im Jahr zuvor./she/mur/sbi
Quelle: dpa-AFX
16:41 11.04.06
Der Einzelhandelskonzern METRO AG (ISIN DE0007257503/ WKN 725750) hat aus dem Verkauf seines verbliebenen Anteilspakets an der Baumarktkette Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG (ISIN DE000A0F6MD5/ WKN A0F6MD) rund 484 Mio. Euro erlöst. Dies gab der im DAX30 notierte Konzern am Dienstag bekannt.
Die Aktien der im MDAX notierten Baumarktkette wurden von einem aus ABN AMRO, Deutsche Bank und JPMorgan bestehenden Konsortium erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Der Mittelzufluss soll zur Reduzierung der Nettoverschuldung und für die internationale Expansion ihrer Wachstumstreiber Metro Cash & Carry sowie Media Markt und Saturn verwendet werden. Der aus der Transaktion resultierende Buchgewinn wird als Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten ausgewiesen und ist nicht Bestandteil der im März bekannt gegebenen Ergebniserwartung für das Fiskaljahr 2006, teilte METRO weiter mit.
Der Einzelhandelskonzern hatte am Dienstagmorgen bekannt gegeben, dass man sich vor dem Hintergrund der guten Entwicklung der Praktiker-Aktie seit dem Börsengang im November 2005 und angesichts der anhaltend hohen Nachfrage von internationalen Investoren entschlossen hat, den verbliebenen Anteil von rund 40,5 Prozent der Aktien an Praktiker zu veräußern.
Die Aktie von METRO notiert aktuell mit einem Minus von 0,55 Prozent bei 43,50 Euro, während die Anteilsscheine von Praktiker aktuell 1,63 Prozent auf 22,46 Euro zulegen.
Heute morgen sah Metro noch wie der Gewinner aus, und Praktiker verlor an Boden.
Dann drehte sich das Bild.
Metro konnte sich dem Druck des Marktes nicht entziehen,
nur Praktiker legte zu.
Jetzt ist auch klar wieso,
wenn Aktien von Praktiker platziert sind und der Verkaufsdruck entfällt,
kann Praktiker jetzt wieder durchatmen und hat Aktion ohne größere Kursverluste überstanden.
Und Metro ist knapp eine halbe Milliarde reicher.
Das sollte Kurs Mittel- bis Langfristig Auftrieb geben.
Sei es zur weiteren Expansion in den Ausländischen Märkten wo es ja gut läuft,
oder zur Schuldentilgung,
um so ordentlich Zinsen zu sparen.
Wie auch immer,
der Gewinner ist der Aktionär, wenn er denn dabei ist.
Denn:
Prognosen müssen für dieses Jahr aufgrund des Verkaufs noch angehoben werden,
und was dann passiert,
sah man heute ja nur zu gut an der Adidas Aktie,
welche ich klar für zu hoch halte,
aber gegen den Trend und die breite Masse hat man keine Chance.
Bleibt nur zu hoffen das die Prognosen alle eingehalten werden können,
wir werden sehen.
und persönlich halte ich die EPS Schätzung und das Kursziel für zu konservativ und steige deshalb mit einem Call ein.
Mein persönliches Kursziel sehe ich bei 46 € + X
vielleicht kommt ja mit den Q1 Zahlen Anfang Mai eine nachträgliche Osterüberraschung.
Jedenfalls sollte man sich meiner Meinung nach ruhig einen Metro Call ins Nest legen und die Eier lieber rausnehmen und selber essen.
LRP - METRO Marketperformer
11:16 13.04.06
Michael Punzet, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie der METRO AG (ISIN DE0007257503/ WKN 725750) weiterhin mit "Marketperformer" ein.
Aus dem Verkauf seiner restlichen Praktiker-Aktien (40,5%) ergebe sich ein Buchgewinn von 143 Mio. Euro. Den Mittelzufluss von 484 Mio. Euro wolle Metro zur Reduzierung seiner Finanzschulden bzw. zur Finanzierung seiner Expansionspläne nutzen. Der realisierte Gewinn aus dem Beteiligungsverkauf sei bislang weder in der Unternehmensguidance (EPS Anstieg aus fortgeführten Aktivitäten +5 bis 8%) noch in den Schätzungen der Analysten enthalten gewesen. Die EPS-Schätzung der Analysten für 2006 erhöhe sich daher von bislang 2,73 Euro auf 3,13 Euro.
Nach Ansicht der Analysten der LRP bleiben das "Marketperformer"-Rating und das Kursziel 12/2006 45,00 Euro für die METRO-Aktie unverändert.
Quelle: aktiencheck.de
Und wem das nicht gefällt,
(lag ja leider mit meinem Adidas Call nicht richtig,
dem empfehle ich sich mal eine VEM Bank genauer anzuschauen.
Dort und bei HCI und GCI sollten noch einige fette % Kursgewinn drin sein.
Also dann,
Frohes Fest und Schöne Feiertage.
Peddy78
und auch der Zug rollt langsam wieder in den Bahnhof ein.
bis die Metro steht kann sicher noch ein paar Tage dauern,
solange sollten auch alle Sitzen bleiben.
Aber wer noch nicht eingestiegen ist,
dem bieten sich bei Kursen um 44 € sicher wieder gute Einstiegsmöglichkeiten,
denn
die Konjunktur hat wieder Konjunktur.
Und bisher hält sich mein Adi Put auch noch recht ordentlich und die Adidas Aktie denkt gar nicht dran,die 200 € in Angriff zu nehmen.
(Übrigends wieder eine Adidas Mannschaft aus dem Rennen um den ChampionsLeague Titel,
genau wie demnächst bei der WM)
die
Metro, eine Aktie scheidet die Geister,
gibt es scheinbar viele aktuell.
Zur Metro Aktie gibt es derzeit positive sowie negative Analystenmeinungen.
wer bei knapp über 44 € (wie empfohlen)eingestiegen ist,
der kann bei einem Call sicher Gewinne absichern.
Lehman Brothers - METRO "overweight"
15:34 04.05.06
Die Analysten von Lehman Brothers stufen das Wertpapier von METRO (ISIN DE0007257503/ WKN 725750) unverändert mit "overweight" ein.
Wie erwartet hätten die Ergebnisse des ersten Quartals dokumentiert, dass METRO schwach in das laufende Jahr gestartet sei. Der flächenbereinigte Umsatz im Deutschland-Geschäft sei um 4,8% zurückgegangen und sei damit enttäuschend ausgefallen. In der Sparte "Cash & Carry" habe das Unternehmen den Umsatz um 8% auf 6,638 Mrd. EUR steigern können. Hier sei der flächenbereinigte Umsatz in Deutschland zwar um 2,1% zurückgegangen, allerdings habe METRO in den restlichen Ländern Westeuropas einen unerwartet hohen Anstieg von 1,6% erzielen können. Der Umsatz von Media Markt und Saturn sei im ersten Quartal um 8,5% auf 3,352 Mrd. EUR angestiegen. Real biete allerdings weiterhin Anlass zur Sorge, hier sei der flächenbereinigte Umsatz um 7,1% gesunken, so dass der operative Verlust bei 40 Mio. EUR gelegen habe.
Nach Ansicht der Analysten dürften die Ergebnisse des zweiten Quartals eine bessere Geschäftsentwicklung zeigen, da das Unternehmen voraussichtlich von den Umsätzen zur Osterzeit sowie der Fußball-Weltmeisterschaft profitieren werde. Die EPS-Prognose für das Jahr 2006 hätten die Analysten von 2,67 EUR auf 2,70 EUR erhöht (KGV: 16,7). Für das Jahr 2007 erwarte man weiterhin ein EPS von 3,03 EUR (KGV: 14,9). Das Kursziel sehe man unverändert bei 45,00 EUR.
Die Analysten von Lehman Brothers vergeben für die METRO-Aktie weiterhin das Rating "overweight".
Moderation
Zeitpunkt: 23.03.07 16:17
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Kommentar: Bitte aktiencheck.de als Verfasser nennen.
Zeitpunkt: 23.03.07 16:17
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Kommentar: Bitte aktiencheck.de als Verfasser nennen.
ots news: Metro Group / METRO Group baut SB-Warenhaus-Geschäft in Polen ...
Düsseldorf/Warschau (ots) - Die METRO Group übernimmt die polnischen Aktivitäten der SB-Warenhauskette Geant. Damit wird die METRO Group Vertriebslinie Real ihre Marktpräsenz im Hypermarkt-Segment in Polen weiter stärken. Real Polen wird mehr als 13.000 Mitarbeiter beschäftigen und knapp 1,3 Mrd. EUR umsetzen.
'Mit diesem Schritt setzt Real seine gezielte Expansionsstrategie konsequent fort', sagte Dr. Hans-Joachim Körber, Vorstandsvorsitzender der METRO AG. 'Wir ergänzen unser Standortnetz in Polen optimal und erhöhen das Umsatz- und Ertragspotenzial. Durch die Übernahme wird die internationale Position von Real insgesamt gestärkt.'
Der Kaufpreis für 19 bestehende Geant-Märkte, weitere sieben Standorte in der Bau- bzw. Planungsphase sowie für Vorräte und Anlagevermögen beträgt 224 Mio. EUR. Real übernimmt ausschließlich das operative Geschäft, die Immobilien sind nicht Teil der Transaktion.
Geant ist eine Tochtergesellschaft des französischen Handelskonzerns Casino. Die Prüfung der Akquisition erfolgte auf Grundlage der auf Wertsteigerung ausgerichteten Unternehmensstrategie der METRO Group. Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des METRO AG-Aufsichtsrats und der Genehmigung der Kartellbehörden. Durch die Übernahme würde sich die Anzahl der polnischen Real SB-Warenhäuser auf derzeit 49 Standorte erhöhen. Dabei stärkt das Unternehmen seine Präsenz sowohl in den Regionen als auch in den großen Städten. Real wird durch die Transaktion klare Synergieeffekte in den Bereichen Einkauf, Logistik, Verwaltung und Marketing erzielen.
Zahlen und Fakten Real Polen:
Real Geant Real neu pro forma Umsatz 2005 in Mio. EUR 734 529 1.263 Mitarbeiter 7.300 6.100 13.400 Standorte (1. Halbjahr 2006) 30 19 49
Real ist seit 1997 in Polen aktiv. Die METRO Group ist in dem Land zudem mit ihren Vertriebsmarken Makro Cash & Carry, Media Markt und Saturn vertreten. Sie ist dort mit einem Umsatz von zusammengerechnet mehr als 3 Mrd. EUR (2005) eines der bedeutendsten Handelsunternehmen und außerdem einer der größten Privatinvestoren. Die Mitarbeiterzahl der METRO Group und ihrer Gesellschaften in Polen wird durch die Akquisition auf fast 25.000 Beschäftigte steigen.
Die METRO Group zählt zu den großen internationalen Handelsunternehmen. Sie erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von 55,7 Mrd. EUR. Das Unternehmen ist in 30 Ländern an mehr als 2.100 Standorten tätig und beschäftigt rund 250.000 Mitarbeiter. Die Leistungsfähigkeit der METRO Group basiert auf der Stärke ihrer Vertriebsmarken, die selbstständig am Markt agieren: Metro/Makro Cash & Carry - Weltmarktführer im Bereich Selbstbedienungsgroßhandel, Real SB-Warenhäuser und Extra Verbrauchermärkte, Media Markt und Saturn - europäischer Marktführer im Bereich Elektrofachmärkte - sowie Galeria Kaufhof Warenhäuser. Weitere Informationen unter: www.metrogroup.de.
Originaltext: Metro Group Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9038 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9038.rss2 ISIN: DE0007257503
Pressekontakt:
METRO AG - Unternehmenskommunikation Telefon +49 (0) 211 68 86-28 70 Telefax +49 (0) 211 68 86-20 00 presse@metro.de
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
METRO AG STAMMAKTIEN O.N. 42,19 -0,89% XETRA
News - 28.07.06 08:29
DGAP-Adhoc: METRO AG (deutsch)
METRO AG: METRO AG übernimmt Wal-Mart Deutschland
METRO AG / Firmenübernahme
28.07.2006
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Düsseldorf, 28.07.06 - Die METRO AG, Düsseldorf, und die Wal-Mart Stores Inc., Bentonville/Arkansas, haben in der Nacht zu Freitag entschieden, dass die METRO AG die deutschen Aktivitäten des amerikanischen Handelsunternehmens übernimmt. Gegenstand der Transaktion sind 85 SB-Warenhäuser; bei 19 Standorten erwirbt die METRO AG das Immobilien-Eigentum mit, die übrigen Märkte stehen in Mietverhältnissen. Die Märkte erzielten 2005 einen Umsatz von rund 2 Mrd. EUR. Die Akquisition ermöglicht eine ideale Ergänzung des bestehenden Standortnetzes der METRO Group Vertriebslinie Real. Durch die Einbindung in die leistungsfähige Infrastruktur der METRO Group in den Bereichen Einkauf, Logistik und Verwaltung ergeben sich deutliche Synergieeffekte. Die Transaktion ist in der Umsatz- und Ergebnisprognose 2006 der METRO Group nicht enthalten und wird im Geschäftsjahr 2006 zu einem Einmalertrag führen. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung.
DGAP 28.07.2006
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Sprache: Deutsch Emittent: METRO AG Schlüterstr. 1 40235 Düsseldorf Deutschland Telefon: +49 (0)211 6886-1936 Fax: +49 (0)211 6886-3759 E-mail: investorrelations@metro.de WWW: www.metrogroup.de ISIN: DE0007257503, DE0007257537 WKN: 725750, 725753 Indizes: DAX Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf, SWX; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hannover, München, Hamburg, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
METRO AG STAMMAKTIEN O.N. 43,80 +1,32% XETRA
METRO AG VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N. 54,30 +0,99% XETRA
die Foren noch zu wechseln, oder?
VORSICHT ! bei METRO
Aktie zieht zwar stark an,
nur bitte vergeßt nicht:
Eine Metro hat mit den Realmärkten noch eine Baustelle die sie bisher nicht ! in den Griff bekommen haben und wo noch größere Verluste mit eingefahren werden.
Und jetzt holt man sich mit den Walmart Stores weitere Verlustbringer und Sorgenkinder ins Boot.
Das muß die Metro jetzt erstmal beweisen,
das Sie das in den Griff bekommt.
Sollte Metro stärker zurück kommen kann man sicherlich über investment nachdenken,
aber derzeit ist der Zug erstmal abgefahren,
und man sollte (außer wer auf kurzfristige trades setzt)nicht mehr auf den fahrenden Zug aufspringen.
Das macht man ja "real" auch nicht,
womit wir wieder beim Thema wären.
Außerdem hat Metro sein bestes Pferd Namens Praktiker (wie sich jetzt im Nachhinein herausstellt) viel zu günstig abgegeben.
Man beachte den Kurs der Praktiker der letzten Tage,
Schade für Metro das sie nicht mehr dabei ist.
Also laßt den Zug fahren,
falls er nochmal in den Bahnhof kommt,
könnt ihr einsteigen,
aber nicht während der Fahrt.
Wal Mart hat in Deutschland keine Gewinne gemacht, auch weil es Real gibt und umgekeht. Falls das Kartellamt den Kauf genehmigt, kann sich real teilweise höhere Margen gönnen. Das wir das Ziel sein, nicht etwa eine Expansion der real-Märkte.
Aber eben auch einen Patienten mehr.
Und ich persönlich kaufe selber gerne bei Walmart ein,
weil es in sehr vielen Sachen echt der günstigste Laden weit und breit ist.
Aber sie waren vielleicht zu günstig.
Und wenn die Preise dann deutlich angezogen werden,
bringt das nicht mehr Kunden.
Und das der Kurs (auch aufgrund des heute schlechten Marktumfelds) wieder zurück kommt,
davor wollte ich ja nur warnen und das bestätigt mich.
Vielleicht habe ich durch diese Warnung nämlich den ein oder anderen vor Kauf zu Tageshöchstkursen bewahrt,
und wenn es nur einer war, hat es sich schon gelohnt.
Legt euch eine Metro ruhig auf Beobachtung,
aber versucht nicht einer Metro hinterher zu laufen,
zufuß gelingt es in den seltendsden Fällen gegen eine Bahn zu gewinnen.
Seit denn man blockiert vorher die Schienen,
und dann lohnt sich der Einstieg auch nicht wirklich,
seit denn die hübsche Schwarze von neben an ist gerade eingestiegen.
Aber auch das ist in den seltendsten Fällen der Fall.
Wie konnte es dazu kommen?
Der größte Handelskonzern der Welt war von seinem amerikanischen Konzept überzeugt und wollte dieses auch gewinnbringend in Deutschland anwenden. Dazu kaufte er die maroden "WERTKAUF" Märkte um Standorte zu bekommen. Mit diesem Kauf war Wal Mart in Deutschland noch ein ganz kleiner Nachfrager im Handel. Der Versuch, seine "Weltkonditionen" in Deutschland durchzusetzen scheiterte kläglich. Die notwendig niedrigen Einkaufspreise waren bei der Industrie nicht einzuklagen. Dadurch wurde die Schere niedrige Verkaufspreise und hohe Bezugspreise nie geschlossen und man machte nur Verluste. So ähnlich ging es auch der französischen Carrefour mit ihrem SPAR Engagement. Auch der Versuch, durch Zukauf von ehemaligen COOP und SPAR-VM-Märkten, ließ Wal Mart nicht wesentlich wachsen. Wal Mart hätte nur eine Chance gehabt, wenn es gelungen wäre einen großen Big Player a la Aldi, Lidl, Rewe oder die Metro selbst zu kaufen. Aber diese Ansinnen wurde von den Genannten immer wieder abgewiesen.
Meine Einschätzung zu diesem Deal ist, Wal Mart wollte endlich aus den Verlusten heraus und Metro mit Heimvorteil hat geholfen. Dadurch kann Metro vielleicht in einem anderen Teil dieser Welt sich mit Wal Mart mal wieder arrangieren. Über den Kaufpreis hat man ja auch noch nichts gehört.
Aktie hat sich gegen meine Erwartungen seit 28.7. ganz gut entwickelt,
aber es dauerte eben nur etwas länger bis Aktie zurück kommt,
und dafür jetzt umso heftiger.
Aber Tod ist der Patient noch nicht,
aber mein Geld anvertrauen würde ich einem angeschlagenen auch nicht,
nicht jetzt.
man kann ja auch verkaufen weil man Geld brauch (wofür auch immer)oder zigtausend andere Gründe.
Aber jedenfalls ist es kein Gutes Zeichen und verunsichert zusätzlich und das drückt zusätzlich den Kurs etc...
ROUNDUP: Metro übertrifft 2006 mit Umsatzplus eigene Prognose
11.01.07 09:15, Quelle: dpa-AFX Compact
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Handelskonzern Metro hat im abgelaufenen Jahr mit einem kräftigen Umsatzplus seine eigene Prognose übertroffen. Die Erlöse seien gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent auf rund 60 Milliarden Euro gewachsen, teilte die Gesellschaft am Donnerstag in Düsseldorf mit. Zuvor hatte das Unternehmen ein Plus von sechs Prozent in Aussicht gestellt.
Profitiert hat der Konzern von einem starken Schlussquartal, in dem der Umsatz um 10,1 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro kletterte. Dazu trugen auch die Akquisitionen der deutschen Wal-Mart-Geschäfte sowie Geant-Warenhäuser in Polen bei. 'Wir haben im Geschäftsjahr 2006 ein starkes organisches Umsatzwachstum (ohne Zukäufe) von 6,6 Prozent erreicht und halten an unserer Ergebnisprognose fest', sagte Vorstandschef Hans-Joachim Körber. Der Gewinn pro Aktie soll demnach um fünf bis acht Prozent zulegen.
MARKTERWARTUNG ERFÜLLT
Die Umsatzzahlen von Metro lagen nach Einschätzung von Experten im Rahmen der Erwartungen. 'Am Markt wurde insbesondere durch die Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland mit einem starken vierten Quartal gerechnet', sagte ein Analyst. Die Aktie stieg zu Handelsbeginn um über zwei Prozent.
Kräftig zugelegt hat im vergangenen Jahr das Auslandsgeschäft, das mittlerweile 55,9 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. Der Umsatz im Ausland wuchs um 12,4 Prozent, während Deutschland ein Plus von 1,9 Prozent auswies. Metro baut seine Position außerhalb des Heimatmarkts massiv aus. So eröffnete der Konzern eine Reihe neuer Filialen in Europa und Asien. Die Zahl der Geschäfte wuchs im vergangenen Jahr um 212 auf nun 2.048./mur/zb/sk
News - 21.03.07 08:17
METRO steigert Gewinn im Geschäftsjahr 2006 - Problemsparte Real schafft Wende
DÜSSELDORF (dpa-AFX) Der Einzelhandelskonzern METRO hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Gewinn auch dank eines guten Weihnachtsgeschäfts kräftig gesteigert. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) kletterte einschließlich der Übernahme von Wal-Mart Germany und der Geant-Märkte in Polen sowie bereinigt um die Neuordnung von Real um 9,9 Prozent auf 1,91 Milliarden Euro. Der Nettogewinn nach Minderheiten sei von 531 Millionen auf 1,056 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Konzern am Mittwoch in Düsseldorf mit.
Aus fortgeführtem Geschäft, also nach dem Verkauf der restlichen Praktiker-Anteile, erhöhte sich der Überschuss von 501 auf 913 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie (EPS) legte bereinigt um Sondereffekte wie Abschreibungen latenter Steuerforderungen auf Verlustvorträge im Zusammenhang mit der Lebensmitteltochter Real von 2,47 auf 2,64 Euro zu.
REAL MIT WENDE
Der Umsatz erhöhte sich in 2006 wie bereits von METRO berichtet von 55,72 auf 59,88 Milliarden Euro. '2006 war für uns das wachstumsstärkste Geschäftsjahr seit 1998', sagte Vorstandschef Hans-Joachim Körber. Den Aktionären werde deshalb eine Erhöhung der Dividende von 1,02 Euro auf 1,12 Euro je Aktie vorgeschlagen.
Die Problemsparte Real, die unter der Schwäche im Lebensmittelhandel zu leiden hatte, schaffte wie angekündigt die Wende. Das EBIT erreichte plus 45 Millionen Euro nach einem Verlust von 12 Millionen Euro im Jahr zuvor. Allerdings ist in dem Ergebnis ein Sonderertrag in Höhe von 44 Millionen Euro durch die Übernahme der deutschen Wal-Mart Standorte sowie der Geant-Märkte enthalten./she/fd
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
METRO AG STAMMAKTIEN O.N. 56,11 +0,04% XETRA
Metro plant Verkauf von Extra-Märkten
Deutschlands größter Handelskonzern will sich einem Medienbericht zufolge von seinen Extra-Märkten trennen. Offiziell heißt es, die Metro-Gruppe prüfe "alle Optionen" für Extra.
HB FRANKFURT. Das Unternehmen verhandle mit mehreren potenziellen Käufern, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" ohne Angabe von Quellen. Ein Metro-Sprecher sagte zu dem Bericht: "Das sind Spekulationen, die wir nicht kommentieren." Der Konzern prüfe weiterhin alle Optionen für die Supermarktkette - von einer möglichen Veräußerung bis hin zu einem Verbleib im Konzern.
Als Kaufinteressenten werden in der Branche bereits seit einiger Zeit die Konkurrenten Rewe und Edeka gehandelt. Edeka gilt der Zeitung zufolge auch als Favorit für eine Übernahme des Discounters Plus von Tengelmann. Über die Zukunft von Plus solle in den kommenden Tagen eine Vorentscheidung fallen. Sprecher von Tengelmann und Edeka hätten diese Angaben jedoch nicht bestätigt.
Quelle: Handelsblatt.com
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
METRO AG STAMMAKTIEN O.N. 59,10 -0,89% XETRA
METRO hebt Umsatzprognose für 2007 an 3. Quartal besser als erwartet
DÜSSELDORF (dpa-AFX) Der Einzelhändler METRO hat nach einem zweistelligen Umsatzanstieg im dritten Quartal seine Erlösprognose für das Gesamtjahr angehoben. In 2007 werde nun mit einem Umsatzwachstum von mehr als neun Prozent gerechnet, teilte der Konzern am Dienstag in Düsseldorf mit. Bislang hatte METRO ein Plus von acht bis neun Prozent in Aussicht gestellt. Im dritten Quartal zogen die Erlöse angetrieben vom Auslandsgeschäft um 10,8 Prozent auf 15,65 Milliarden Euro an, wie der Konzern am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Das operative Ergebnis (EBIT) legte von 282 auf 323 Millionen Euro zu. Im Gesamtjahr soll es weiterhin um sechs bis acht Prozent wachsen.
Das Nettoergebnis aus fortgeführtem Geschäft und nach Minderheiten sank aufgrund einer Steuerabschreibung auf minus 65 Millionen Euro von plus 81 Millionen Euro im Vorjahr. Je Aktie belief sich der Verlust auf 0,20 Euro nach einem Gewinn von 0,25 Euro im Jahr zuvor. Der Konzern musste im Quartal aufgrund der Unternehmenssteuerreform einen einmaligen nichtzahlungswirksamen Steueraufwand in Höhe von 160 Millionen Euro verbuchen. Ohne diese Einmalbelastung erzielte METRO ein positives Ergebnis je Aktie von 0,29 Euro. Insgesamt übertraf der Konzern die Erwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten./she/cs
Quelle: dpa-AFX
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METRO AG STAMMAKTIEN O.N. 61,09 +3,37% XETRA
(nicht nur hier zu metro - )
ich finde sie immer sehr informativ.
limi
* arcandor (karstadt-quelle) ist immer noch dran interessiert kaufhof zu übernehmen, aber das weist du ja sicher selbst...
'HB': Arcandor-Tochter Karstadt will Metro-Sparte Kaufhof übernehmen
DÜSSELDORF/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Einzelhandels- und Touristikkonzern Arcandor will einem Pressebericht zufolge die Metro-Tochter Kaufhof übernehmen. Arcandor-Chef Thomas Middelhoff und der neue Metro-Vorstandsvorsitzende Eckhard Cordes verhandeln über eine Fusion der Warenhaustöchter Kaufhof und Karstadt unter dem Dach von Arcandor, wie das Handelsblatt (Freitagsausgabe) aus Finanzkreisen und dem Umfeld der beiden Konzerne erfuhr. Durch den Zusammenschluss könnten Effizienzgewinne von 350 bis 400 Millionen Euro jährlich entstehen, hieß es in Verhandlungskreisen. Für die beiden Wettbewerber böte sich damit eine Überlebenschance im umkämpften deutschen Einzelhandelsmarkt.
Die Verhandlungen befänden sich noch in einem frühen Stadium, hieß es in den Kreisen. Auch das Kartellamt, das die Transaktion prüfen müsste, ist nach eigenen Angaben noch nicht eingeschaltet. Sprecher von Arcandor und Metro wollten sich zu der angestrebten Fusion nicht äußern.
Mit der Fusion der Konzernsparten entstünde Europas zweitgrößter Warenhauskonzern nach dem spanischen Unternehmen Corte Inglès. Der fusionierte Konzern käme auf einen Jahresumsatz von über acht Milliarden Euro. Karstadt betreibt derzeit 89 Waren- und 28 Sporthäuser in Deutschland, Kaufhof 113 Warenhäuser und 13 'Sportarena'-Fachmärkte./zb
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
ARCANDOR AG Inhaber-Aktien o.N 21,55 -0,97% XETRA
METRO AG STAMMAKTIEN O.N. 63,52 +3,03% XETRA
Konnte die als Kind nie auseinanderhalten.
Braucht man ja aber vielleicht auch bald nicht mehr.
Und dann heißt es immer die heutige Jugend hätte es so schlecht.
News - 02.11.07 07:05
Karstadt und Kaufhof planen Fusion
Kaufhof und Karstadt sollen unter dem Dach des Essener Einzelhandels- und Touristikkonzerns Arcandor vereinigt werden. Der Zusammenschluss brächte Einsparungen von bis zu 400 Millionen Euro und könnte die angespannte Situation beider Warenhäuser entschärfen.
DÜSSELDORF FRANKFURT. Der Essener Einzelhandels- und Touristikkonzern Arcandor will die Metro-Tochter Kaufhof übernehmen. Arcandor-Chef Thomas Middelhoff und der neue Metro-Vorstandsvorsitzende Eckhard Cordes verhandeln über eine Fusion der Warenhaustöchter Kaufhof und Karstadt unter dem Dach von Arcandor. Das erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen und dem Umfeld der beiden Konzerne. Durch den Zusammenschluss könnten Effizienzgewinne von 350 bis 400 Mill. Euro jährlich entstehen, hieß es in Verhandlungskreisen. Für die beiden Wettbewerber böte sich damit eine Überlebenschance im umkämpften deutschen Einzelhandelsmarkt.
Mit der Fusion der Konzernsparten entstünde Europas zweitgrößter Warenhauskonzern nach dem spanischen Unternehmen Corte Inglès. Der fusionierte Konzern käme auf einen Jahresumsatz von über acht Mrd. Euro. Karstadt betreibt derzeit 89 Waren- und 28 Sporthäuser in Deutschland, Kaufhof 113 Warenhäuser und 13 "Sportarena"-Fachmärkte.
Die Verhandlungen befänden sich noch in einem frühen Stadium, hieß es. Auch das Kartellamt, das die Transaktion prüfen müsste, ist nach eigenen Angaben noch nicht eingeschaltet. Sprecher von Arcandor und Metro wollten sich zu der angestrebten Fusion nicht äußern.
Die geplante Übernahme wäre der Abschluss einer langen Konsolidierungsphase in der Branche. Im Jahr 1994 hatte Karstadt den Frankfurter Wettbewerber Hertie übernommen, Kaufhof verleibte sich ein Jahr später den Düsseldorfer Rivalen Horten ein. Wettbewerber Kaufring ging kurz darauf in Insolvenz, die Billigwarenhäuser der Kaufhalle stellten ihren Betrieb ein.
Das Warenhausgeschäft, das in den 70er-Jahren noch einen Marktanteil von mehr als zwölf Prozent hatte, hat in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung verloren. Nach Umsatzverlusten rutschten die verbleibenden Ketten Karstadt und Kaufhof auf unter vier Prozent Marktanteil. Auch die Profitabilität der Unternehmen ist schwach. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Kaufhof gerade einmal 82 Mill. Euro Betriebsgewinn bei einem Umsatz von 3,6 Mrd. Euro. Karstadt machte bei Erlösen von 4,9 Mrd. Euro sogar einen Verlust von zwölf Mill. Euro.
Die geplante Fusion könnte die Situation entschärfen. Nicht nur eine der beiden Konzern-Zentralen in Essen oder Köln wäre damit überflüssig. Angesichts von 82 Prozent Überlappungen bei Kaufhof und Karstadt in Deutschlands Städten ließe sich zudem das Standortnetz mühelos straffen, wie es in Verhandlungskreisen hieß. Auch die Arbeitnehmer hätten sich in Sondierungsgesprächen offen für die Pläne gezeigt, berichten Insider. Viele der Beschäftigten wüssten, dass sonst das gesamte Warenhausgeschäft bedroht wäre. "Die Fusion würde sich für beide Seiten lohnen", sagt Johannes Sausen, Einzelhandelsexperte der Düsseldorfer IKB-Bank.
Umstritten ist noch das Warenhauskonzept, mit dem der gemeinsame Konzern künftig Geld verdienen soll. Die Kölner, die mit ihrem Geschäftsmodell deutlich besser dastehen, verringerten in den vergangenen Jahren drastisch ihr Angebot. "Wir haben uns von 2000 Lieferanten getrennt", sagt Metro-Finanzchef Thomas Unger. Damit habe man bereits im Herbstquartal - ungewöhnlich für einen Warenhauskonzern - ein positives Betriebsergebnis geschrieben.
Für Arcandor-Chef Middelhoff drängt die Zeit. Die beiden Immobilientöchter der Deutschen Bank und der Reifenhersteller Pirelli haben dem Essener Konzern angeblich ein Kaufangebot für ein Immobilienpaket vorgelegt, das die Häuser des ehemaligen Karstadt-Quelle-Konzerns mit über fünf Mrd. Euro bewertet. Für den Arcandor-Konzern, der beim Einbringen seines Immobilien-Portfolios in das Gemeinschaftsunternehmen bereits 3,7 Mrd. Euro erhielt, würde dies einen kräftigen Nachschlag bedeuten.
Doch das Angebot der beiden Immobilieninvestoren hat einen Haken: Im Gegenzug verlangen sie zusätzlich eine Beteiligung am operativen Warenhausgeschäft von Karstadt. Dessen Wert jedoch würde durch eine Fusion mit Kaufhof deutlich steigen. Experten gehen davon aus, dass Middelhoff dem Angebot der beiden Interessenten nicht zustimmt, bevor er nicht bei der Metro gründlich die Übernahmechancen für die Konzerntochter Kaufhof ausgelotet hat.
Quelle: Handelsblatt.com
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