Met@box: Israel-Auftrag ab September
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 29.09.00 15:45 | ||||
Eröffnet am: | 29.09.00 09:04 | von: Johnboy | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 29.09.00 15:45 | von: tobias | Leser gesamt: | 2.977 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Die Financial Times Deutschland will im Gespräch mit Metabox-Vostand Dormeyer erfahren haben, dass sich der geplante Produktionsstart eine Auftrages um die Lieferung von 500.000 Geräten nach Israel, bis Dezember diesen Jahres verschieben wird. Die Produktionskapazitäten des zur Fertigung beauftragten Unternehmens SCI seien weiterhin vorhanden, die Verbuchung der Umsätze verschiebe sich jedoch um zwei Monate.
Metabox hatte gestern mit einer Gewinnwarnung für einen 50 prozentigen Kursrutsch gesorgt, das Vertrauen der Investoren und Analysten wurde damit entscheidend geschädigt.
Hey... die Nachricht ist ja nun alt... und der Crash war die Reaktion auf eben diese Meldung.
:-)
BB.
hast du wieder billig dazugekauft, oder bist du dabei geblieben (oder hast du sogar alles rausgeschmissen)?
Gruss habibi
Habe dann heute morgen nochmal für 6 geordert... !
:-)
BB.
ICH auf jeden Fall... Order ausgeführt und schon wieder verkauft... Danke Meta ! :-)
BB.
So long,
newbie
Aufgefallen ist mir vor allem, daß MM Warburg Metabox die Glaubwürdigkeit abgesprochen hat ( in der Frankfurter Rundschau). MM Warburg sind Designed Sponsors bei Metabox. Bin ja mal gespannt, ob die das bleiben werden.
Zudem sollte die Deutsche Börse nun mal durchgreifen und jene Unternehmen aus dem Neuen Markt heraushauen, die durch eine zweifelhafte Veröffentlichungspolitik auffallen. Ansonsten ist der Neue Markt bald mit seinem Ruf völlig im Eimer.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Ansicht der Wertpapierhandelsbank Hornblower-Fischer sollten Anleger die Metabox-Aktie "verkaufen". Als Begründung führten die Experten in einer am Freitag veröffentlichten Studie, den Glaubwürdigkeitsverlust des Metabox-Vorstands im Hinblick auf anstehende Großaufträge sowie eine "völlig undurchsichtige Nachrichtenlage" an. Damit nimmt Hornblower seine im Frühjahr ausgesprochene Kaufempfehlung zurück.
Der Hersteller von Settop-Boxen, die eine Verbindung von Fernsehen und Internet ermöglichen, hatte am Donnerstag seine Umsatzprognose für das laufende Jahr von 200 Mio. auf 70 Mio. DM zurückgenommen. Anstatt eines Gewinns von 14 Mio. rechne Metabox nun mit Verlusten in Höhe von 15 Mio. DM. Die Umsatzprognose in Höhe von 600 Mio. DM für das kommende Jahr habe das Unternehmen hingegen nicht nach unten korrigiert. Laut Hornblower habe der Markt die Ankündigung mit einem Kurssturz von über 50% quittiert - der Kursverlust seit Anfang September betrage sogar rund 80%.
Die Umsatz und Gewinnwarnung sei "um so merkwürdiger", als Metabox noch vor wenigen Wochen erklärt habe, es könne seine Planziele einhalten. Den Analysten fällt es demzufolge nicht ganz leicht, an derart plötzliche Probleme zu glauben. Da auch die Nachrichten, es gebe Großaufträge und Vorverträge mit einem unbekannten israelischen Unternehmen sowie einem geheimnisvollen skandinavischen Konsortium, seien völlig undurchsichtig.
Metabox lebe von der Großauftrags-Fantasie. Da jedoch bisher anstatt 40.000 prognostizierter Settop-Boxen gerade mal 10.000 abgesetzt worden seien, rät Hornblower-Fischer die Aktie zu meiden./nik/tf/sk
info@dpa-AFX.de
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MET(A)BOX AG AKTIEN O.N. 6,15 -13,99% 29.09., 15:25
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