Mehdorn plant Preiserhöhungen und Stellenabbau
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Der Bahn-Chef droht offen mit Rationalisierung, der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und mit Preiserhöhungen: "Im Ergebnis werden wir alle Möglichkeiten zur Rationalisierung einschließlich der Verlagerung von Arbeit in Billiglohnländer nutzen müssen." Die Einigung sei "kein Sieg der Vernunft", wettert Mehdorn. Sie sei "eine Niederlage nicht nur für die Bahn, sondern auch für den Standort Deutschland."
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weiter: http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/...tourkutsche/607829.html
Hat irgendjemand geglaubt, überwitzige Gehaltsvorstellungen werden nicht wieder auf anderem Wege reingeholt? Stellenabbau etc.
Sehr witzig empfand ich Statements von Bahnkunden zu Zeiten des Streiks, die deren unverschämten Gehaltsvorstellungen nachempfinden konnten und heute anfangen zu weinen, dass die Fahrpreise erhöht werden. Sowas nenn ich entweder naiv oder... dämlich.
Ich hatte eig. damit gerechnet, dass Mehldorne etwas wartet, aber dieser Schachzug war klug; der Schuldige ist für jeden ersichtlich: der kreuzlahme Schell, dem der Physiotherapheut in der Kur während der Streiks mal richtig hätte die Eier langziehen müssen. Dieser Herr sitzt heute in seinem Kämmerlein und wimmert vor sich hin: aba aba ich hab doch für mei Leute alles rausgeholt...
Was passiert? Als nächstes jammern die nicht-GDL-er über nur 4 % und wollen zudem gegen Entlassungen streiken. Das wird ein Husarenstück. Achso; dass die 2-Klassen Lokführer untereinander sich nun spinnefeind werden ist klar; die nichtGDL-er werden die weniger Kohle im Säckel mit nem Gang -mehr- zum Arzt honorieren!
Weiter gehts mit Preiserhöhungen. Und diese betreffen ja nicht nur den Personenverkehr sondern auch den Güterverkehr. Ergo alles teurer, Inflation steigt lustig weiter; die Preisspirale dreht sich nun wieder etwas schneller.
Einen Vorwurf kann man Mehlohr machen: er hätte schon vor Vertragsabschluss mit der GDL die Öffentlichkeit wachrütteln müssen, was passiert -wenn...
Und wer etwas unternehmerisches Denken im Kopf hat gibt selbstverständlich unerwartete Mehrkosten an den Kunden weiter und besonders gerne, wenn dieser sich nicht wehren kann (Bahnkunden).
@ danjel, DU solltest Dir mal Gedanken machen über deine Wirtschaftskenntnisse; wenn ne Fa. keinen Gewinn macht ist sie insolvent. Und dass der Gewinn verplant wird für zukünftige Investitionen und/oder Materialerhaltung etc. ist auch kein Geheimnis.. Und Rücklagen braucht man auch und und und...
Fazit: Manche wissen nicht was sie tun und der Schell ist für mich ein Fragment der Zerstörung gesamtwirtschaftlicher Interessen. Denn bezahlen müssen die, die sich nicht wehren können(Bahnkunden), aufgrund beschleunigter Preisspirale Hartz4/ Rentner ohne steiugendes Einkommen, der Lokführer, den es in Zukunft nicht mehr gibt und jeder Bürger der Republik, weil steigende Transportkosten weitere Firmen ins Ausland treiben...
Stolze Lokführer und deren dolle Gewerkschaftler verglichen sich mit Berufspiloten, weil sie Verantwortung für 500 Personen und mehr hätten..Die Bevölkerung glaubt diesen Bullshit und unterstützt deren unverschämte Gehaltsaufbesserung (seinerzeitige Forderung 30%mehr)..
Um es abzukürzen: Gas geben und bremsen kann wohl jeder Idiot. Und das bisschen (Ampeln) Signale und Schilder lesen ist ne Lehrsache von nem Vormittag.
Und dass ein ICE fernbedienbar ist dürfte kein Prob sein...
Achso 2: Dieser oberschlaue Verkehrsminister Tiefensee gibt sich die Ehre im TV...
Hm, nun gibt es 2 Möglichkeiten; man spart den Mehldorn ein und der Verkehrsminister leitet das Unternehmen, wenn er ja so gut Bescheid weiß und wird gleichzeitig Finanzminister.
Oder (my Favorite) man spart den Tiefensee ein, dessen Kompetenz als Verkehrsminister weitgehend durch die EU eingegrenzt ist, NICHTS in seiner Amtszeit auf die Beine stellte und die Strassen die letzten Jahre nicht besser wurden, oder??
Tiefensee weg erspart Geld folgender Ressorts/ Personen: Minister, Büroleiter, Sekretärinnen, Staatssekretäre, Chauffeure, Sicherheitsdienst, Kosten für Dienstreisen, Gebäude,Fahrzeuge etc.
Tja, Nokia machts vor; und die Bahn legt ein I-Tüpfelchen drauf! Selbst Schuld...
Bei rund 2,5 Milliarden Personenbeförderungen p.A. (siehe Bahn-Website) dürfte also der Ticket-Preis im Durchschnitt um etwa 1,2 ct (!) steigen, um den Tarifabschluss zu kompeniseren.
Die Horrorszenarien (Massenentlassungen, Auslagerungen ins Ausland, Fahrpreiserhöhungen) , die Mehdorn nun an die Wand malt, sind daher IMHO populistische Scheiße und mathematisch nicht nachvollziehbar. Sieht eher so aus, als fühle sich Rumpelstilzchen angesichts der Niederlage im Tarifstreit persönlich gekränkt.
Wenn man nun annimmt, dass der Fernverkehr aufgrund Preiserhöhung 10% schrunpft und der Güterverkehr um 15% sieht deine Berechnung wieder ganz anders aus
Und Du schreibst von PERSONENbeförderung... aber so wird halt gedacht...
Deshalb werden Lohnbuchhalter niemals Chef
O-Ton: Aber da kann man doch mal locker den Fahren 10% mehr geben,oder???
Dann geht nächstes Jahr 1 LKW Motorschaden, eine Fahrerin schwanger und BAB-Maut kommt; zusätzlich 2 Konventionalstrafen über 15k und ein Stapler verreckt und ein Auflieger kommt nicht durch den TüV,
schwupps insolvenz
Sehr schön, wie sich hier manche aufgrund Unwissenheit disqualifizieren
Mir sei noch die Bemerkung gestattet, dass ich Dein Posting #32 weder von der Überschrift her noch inhaltlich substanzhaltig finde. Was hast Du außer Annahmen und Mutmaßungen über meinen Beruf denn sonst noch so zu bieten?
Ein gespannter
MC
Und äußerst lustig find ich die Sicherung, mitm Fuß auf ein Pedalzu treten, damit keine Zwangsbremsung eingeleitet wird,weil der Lokführer eingepennt ist...Halt Idiotensicher
Autor: Jochen Zierhut
Typisch Mehdorn, könnte man kopfschüttelnd sagen: der ist eben so, aufbrausend, manchmal unkontrolliert und selbstherrlich. Nur, das Kopfschütteln müsste so heftig sein, dass einem schwindelig wird! ................................
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Verkehrsminister Tiefensee ist wie viele empört, kontert aber kühl: die Tarifeinigung mit der GDL sei kein Grund für Preiserhöhungen und Stellenabbau, das Unternehmen stehe hervorragend da. So ist es. Das ist zwar auch Mehdorns Verdienst. Aber auch das der Beschäftigten: immer weniger Personal hat immer mehr Umsatz erarbeitet - in einem Unternehmen, das eine zentrale öffentliche Aufgabe hat. Nun ist es der Chef selbst, der den Betriebsfrieden stört. Und uns Bahn-Kunden abzocken will. Deshalb sage ich: So wie sich Herr Mehdorn aufführt, hat er sich als Vorstandsvorsitzender der Bahn disqualifiziert.
Der vollständige Text unter:
http://www.wdr.de/radio/wdr2/moma/454024.phtml
Berlin: Bundesverkehrsminister Tiefensee hat verärgert auf die Äußerungen von Bahnchef Mehdorn zum Tarifkompromiss mit der Lokführergewerkschaft GDL reagiert. Er habe kein Verständnis für dessen Drohung, wegen der geplanten Lohnerhöhungen Stellen zu streichen und die Fahrpreise zu erhöhen, sagte Tiefensee im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Für solche Maßnahmen gebe es keinen Grund. Die Bahn sei ein wirtschaftlich starkes Unternehmen, das seine Gewinne nicht zuletzt dank seiner Beschäftigten mache. Daher solle sich Mehdorn schnellstens mit seinen Mitarbeitern an einen Tisch setzen, verlangte Tiefensee. Er warf dem Bahnchef gleichzeitig vor, dem Image der Bahn zu schaden, wenn er den jetzt erzielten Erfolg schlecht rede. Schließlich habe er den Kompromiss mit der GDL selbst mit unterzeichnet.
Wenn der Aufsichtsrat was im Kopf hat sollte sie den Mehldorn abschieben in einen abseits gelegenen Büro wo er sich jeden Tag schriftlich bei wachpersonal melden muss und eine täglichen Arbeitsnachweis verfassen muss. Edelsozialempfänger wie womöglich Mehldorn sollte man in diesem Staat auch weiterhin mit Arbeit zuschütten auch wenn sie genauso sinnlos ist bei den vielen Hartz IV Empfänger!
Und ein Bahnvorstand der jedes Jahr 60% mehr Gehalt will braucht man auch nicht, warum mehr zahlen wie bei den vielen AOK Manager! Gehälter die über das 20fache des durchschnittlichen Angestellten geht sollte in staatlichen Betrieben nicht mehr gezahlt werden und nur der Steuerzahler (Und auch kein Minister) kann bestimmen wo die Richtung bei dieser Manager wirklich hingeht!
Fazit: Wo bleibt die schriftliche Abmahnung und die Geldstrafe durch den Aufsichtsrat weil der Vorstand vorsätzlich gegen die Interessen der Bahn öffentliche demagogische und populistische Hetze betrieben hat?
Ausser Spesen dann nix gewesen.
Die 70 Mill. Mehrkosten von Schells Minitruppe holt sich die Bahn natürlich bei den Pendlern, wer was andres glaubt lebt vollkommen hinterm Mond.
Natürlicher hätte sich Mehdorn gesitteter ausdrücken können, wie all die gewieften Politiker die Steuererhöhungen als Wohltaten verkaufen...
Berlin / Kreuth: Trotz der Kritik von Verkehrsminister Tiefensee an den geplanten Stellenstreichungen bei der Bahn steht die Bundesregierung hinter Bahnchef Mehdorn. Eine Sprecherin des Ministeriums sagte wörtlich: Herr Mehdorn soll seine erfolgreiche Arbeit fortführen. Die Grünen und Die Linke, aber auch Teile der SPD forderten dagegen, Mehdorn zu entlassen. Der CSU-Vorsitzende Huber warnte angesichts der Diskussion um einen Stellenabbau bei der Bahn vor zu hohen Tarifabschlüssen. Auf der CSU-Klausur im oberbayerischen Wildbad Kreuth appellierte er an die Tarifparteien, - so wörtlich - die Tassen im Schrank zu lassen.
Quelle:http://www.br-online.de/news/aktuell/
Die Deutsche Bahn steigt in den Personenverkehr in Großbritannien ein und erwirbt die britische Bahngesellschaft Laing Rail. Das teilte Bahn-Vorstand Karl-Friedrich Rausch am Montag in London mit. Mit dem am Freitag unterzeichneten Kaufvertrag übernimmt die Bahn das britische Unternehmen Chiltern Railways zu 100 Prozent sowie die beiden Joint Ventures London Overground Rail Operations und Wrexham, Shropshire und Marylebone Railways zu jeweils 50 Prozent. Der Kaufpreis liegt laut Medienberichten bei 170 Millionen Euro. Rausch wollte die Berichte weder bestätigen noch dementieren: «Der Kaufpreis war so, dass wir es uns leisten können», sagte er.
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Die Bahn wolle in Europa noch weitere Märkte erschließen, so Rausch. Vor allem in Skandinavien und Polen wolle man aktiv werden. «Das sind die Märkte, die wir in der Prioritätenliste oben stehen haben.» Er begründete das Engagement auch mit dem bevorstehenden Tarifabschluss, der die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn in Deutschland nachhaltig verschlechtern werde. Um das notwendige Wachstum sicherzustellen, müssten neue Märkte erobert werden.
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http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/883414.html
soso, und hier sollen die preise erhöht werden!