Megacrash in USA ? / Kreditkarte als Zeitbombe !
Seite 4 von 5 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:42 | ||||
Eröffnet am: | 09.11.07 19:19 | von: heavymax._. | Anzahl Beiträge: | 121 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:42 | von: Manuelaefvm. | Leser gesamt: | 22.533 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 21 | |
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Dax-Ausblick: Dunkle Wolken ziehen auf
Das Börsenbild verdüstert sich. Konjunkturzahlen aus den USA signalisieren schlechte Stimmung, und in Europa macht der starke Euro exportorientierten Unternehmen zu schaffen. Keine guten Vorzeichen für die kommende Börsenwoche, in der zudem weitere Nachrichten von der Konjunkturfront die Anleger in Atem halten werden.
HB FRANKFURT. Gleich zwei Indizes gaben zum Wochenschluss die Richtung vor: Der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago schürt ebenso wie der Michigan-Index für die Verbraucherstimmung in den USA die Rezessionsängste. Der Chicago-Index war auf 44,5 Punkte gefallen und lag damit nicht nur unter der ohnehin niedrigen Erwartung, er fiel dazu noch in rezessives Territorium. Entsprechend reagierten die Börsen - die Kurse sackten ab.
Den Anlegern am Aktienmarkt könnten mit neuen Wirtschaftsdaten weitere Hiobsbotschaften von der angeschlagenen US-Wirtschaft drohen. Orientierungslosigkeit und damit eine hohe Volatilität dürften die Aktienmärkte daher auch in der kommenden Woche prägen. "Die Stimmung bleibt eher negativ. Es steht nichts an, was eine Erholung rechtfertigen könnte", sagt Marktstratege Christian Schmidt von der Helaba. Belastet wird der Aktienmarkt auch vom hohen Euro, der die 1,52 Dollar übersprang. Dieses Thema dürfte vor allem bei den exportorientierten Autobauern spannend bleiben, die sich auf dem Genfer Autosalon präsentieren.
"Die Anleger sind eigentlich ratlos, und deshalb bewegt sich der Dax derzeit im Niemandsland", meint Giuseppe Amato von Lang & Schwarz. Seit Ende Januar ist der Dax in der Spanne zwischen 6 700 und 7 000 Punkten gefangen. "Der Markt ist ausgetrocknet. Niemand will verkaufen, aber kaufen will auch keiner", beschreibt ein Händler. In der abgelaufenen Woche hat der Dax 0,8 Prozent verloren. Am Freitagmittag lag er bei rund 6 700 Punkten. "Grundsätzlich hatten die Anleger aber genug Zeit, sich nach unten abzusichern. Das würde bedeuten, dass - wenn es eine größere Bewegung gibt - die eher nach oben als nach unten gehen könnte", meint Amato. Das gilt aber nur, wenn es keinen Auslöser für eine Talfahrt gibt.
Ein anderes Szenario, das einige Beobachter mit immer stärkerem Nachdruck ins Spiel bringen, wäre aber ebenso unerfreulich. Demnach müssen sich die globalen Aktienmärkte nun immer stärker mit dem hässlichen Wort der "Stagflation" auseinandersetzen. Unterdessen mehren sich die Anzeichen für eine Entkopplung der US-Wirtschaft von der europäischen weiter. Das hat im Verlauf der vergangenen Woche für heftige Reaktionen gesorgt. Nachdem bereits das belgische Geschäftsklima überraschend zum zweiten Mal in Folge angestiegen war, bestätigten im Wochenverlauf der deutsche ifo-Index und die europäischen Einkaufsmanager-Indizes, dass Eurolands Wirtschaft stabiler als befürchtet ist.
Die Freude darüber entlud sich indes nicht in Käufen an den Aktienmärkten, sondern nur in Devisen und Rohstoffen. Denn gleichzeitig brachen die US-Indikatoren weiter ein und zeigten nur in ihrer bei Aktienstrategen unerwünschten Form von US-Produzentenpreisen steigende Werte. Als Folge übersprang der Euro 1,50 US-Dollar, Öl löste sich von der 100-Dollar-Marke nach oben, und Gold erreichte neue Rekorde knapp unter 1 000 Dollar.
Global Stock Overview
Jetzt ist es langsam soweit.
Wir stehen vor dem Sturz unter die Marke von 6.400 und dann sehen wir nochmal die 6.000 !
Die Kurssteigerungen der letzten Tage waren Placebos der Banken, die damit Ihre Positionen weiter glattstellten.
Die Lage ist einfach zu dramatisch, jetzt kommen wieder Meldungen, dass bis zu 600 Mrd $ abgeschriebenwerden müssen, die Konjuntur immer weiter nach unten fällt, und ....etc.
Das ist ein wirklich schlechts Umfeld, um investiert zu sein.
Deshalb mein Ratschlag: Auf jeden Fall Kasse machen !
Erst wieder bei unter 6.000 einsteigen, weil die sehen wir !
Da interssiert keinen irgendein Fundamentalkram, das ist Psychologie !
brokersteve
Nehmen wir mal an, bei Dax 6800 verkaufe ich jetzt und meine ursprüngliche Prognose vom Dezember/Januar, daß der Dax auf 5800 fällt trifft zu. Dann heißt es, never catch a falling knife! Dann steigt er wieder auf 6500 und ich investiere wieder, dann hat es nichts gebracht, wegen Verkaufs- und Kauf gebühren. Fällt er doch nicht sondern erholt sich wieder, war ich nicht dabei. Geht es richtig runter auf z.B. 4000 Punkte kann man froh sein, cash zu sein. Also ist es momentan psychologisch sehr schwer für den Privatanleger. Krise aussitzen oder jetzt noch raus?!?
dito mit
http://www.ariva.de/Short_Dax_Riskant_t321144
http://www.ariva.de/Bald_1000_Punkte_t319885?secu=5873
http://www.ariva.de/Crash_oder_Chance_t318128?secu=290
Schönes WE!
japan wiederholt sich. die haben damals die zinsen gesenkt auf teufel komm raus, weil die banken unmengen von kranken krediten hatten, es hatt nichts genutzt. von den folgen 10 jahren rezession haben sie sich bis heute nicht richtig erholt.
ich sehe spontan nichts wesentliches was derzeit anders wär. das ist die richtung.
ps. schließlich kann man Börse nicht neu erfinden. Neu ist allerdings die Sensibilität der Märkte weil zunehmen global verflochten. Dementsprechend steigt das Risiko eines Einbruches überproportional, da krisenanfälliger, als in früheren Zeiten. :-((
Ich glaube "hätte" ist in Bezug auf Aktien das meist benutze Wort. Das praktische an Aktienkursen ist, man kann jeden beliebigen Zeitpunkt durch eine beliebge Verwendung von Analyse Techniken als den perfekten Kaufzeitpunkt festlegen :)
Ich finde es interessant das du dich auf einen genauen Wert festlegen kannst. Wie kommst du z.B. auf 5800? Und wieso glaubst du das es bei einem Sturz auf 6400 automatisch bis auf 6000 runtergeht. Vielleicht gehts ja genau bis 6350 und danach wieder hoch. Nichts spricht dagegen.
Und legt man die Logik der letzten Wochen zugrunde, wo der Dax immer zwischen 6600 und 7000 gependelt ist wäre eigentlich genau heute der perfekte Kaufzeitpunkt. Nur meist ist bei solchen Kaufzeitpunkten die Panik zu hoch als das sich einer traut zu kaufen.
Das Unterschreiten der 6400 stammt nicht von mir, glaube ich. Ist aber eine gute Zahl, genauso wie die 6500. Ein deutliches Unterschreiten der Tiefststände der letzten 15 Monate bis November 2006 könnte eben diesen Rutsch auslösen. Und ein deutlichen Fall auf knapp unter 6500 haben wir im Januar 2008 und März 2007 getestet. Wenn die 6400 unterschritten wird, ist der Weg frei und der nächste Stand, der schon einmal richtig getestet worden ist liegt bei etwa 5400 bis 5500 im Juli 2006, und solange ist das noch nicht her. Danach ist der Weg frei bis ca. 4000 (gesamte Jahr 2004) und soweit lehne ich mich aus dem Fenster, drunter geht es nicht.
Warum 5800 Punkte. Eine Krise verursacht durchschnittlich ca. 30% Verlust. Ausgehend vom Dax Stand 8100 ergäbe dies halt 5670, ein bißchen Inflationspuffer drauf ergibt 5800, da unter 6000 einige wieder anfangen, einzusteigen. Aber es können genausogut (4000,) 5500 oder 6100 oder die aktuellen 6600 sein, ich hab schließlich vor kurzem leider meine Glaskugel fallen lassen.
Solange man glaubt, das man sich weiter in dem Korridor bewegt ist natürlich 6600 ein guter Zeitpunkt für einen Kauf, doch der Korridor wird später oder früher durchbrochen und ich bin davon überzeugt, daß er nach unten durchbrochen wird, bevor es wieder nachhaltig nach oben geht. Deswegen habe ich mir nicht einen genauen Indexstand als Kaufsignal ausgesucht, sondern ein Zeitfenster von Mitte Mai bis Ende Juli und sammle bis dahin weiter Informationen. z.B. folgende über die Krisenpsychologie, wobei wir uns meines Erachtens zwischen Erkennen und Galgenfrist befinden.
Das alles spiegelt meine Meinung wieder und ist keine Kaufempfehlung oder Handlungsrichtlinie. Bin nur ein privater Spekulant seit ca. 10 Jahren.
30% definieren eine Krise bzw. Crash. Wenn die Kurse weniger als 30% fallen, handelt es sich nur um eine Korrektur. Fehler meinerseits in #86 von durchschnittlichen 30% zu sprechen.
wenn man schon von Arivanern die eingestellten Grafiken aus einem anderen Thread benutzt, sollte man das auch angeben.
"Deswegen habe ich mir nicht einen genauen Indexstand als Kaufsignal ausgesucht, sondern ein Zeitfenster von Mitte Mai bis Ende Juli und sammle bis dahin weiter Informationen. z.B. folgende über die Krisenpsychologie"
in #86, weiß aber nicht mehr, aus welchem Forum ich diese super, eingescante Grafik gespeichert hatte, die einen zuvor gelesenen Artikel im manager magazin bildlich wider gibt.
Die Grafik in meinem Beitrag #86 wurde am 18.02.2008 im Forum "Time to say goodbye" von CashnCarry eingestellt und mit Quellenverweis: "Börse Aktuell" versehen!
Doch die Realität überholt ihn regelmäßig. Dieses stürzt ihn endlich in die Panik.
Früher fand er daraus zu Gott, heute zum Sozialamt!
In der falschen Meinung, er könne sein Leben steuern, vergißt er, sich anzupassen.
Fazit: Man muß die Börse so nehmen, wie sie ist und darin Chancen suchen. Das Erklären der Vorgänge mag zwar sinnvoll sein, aber nicht relevant. - Kritiker
Den Bewertungen der meisten Dax-Unternehmen nach sollte es dieses Jahr eigentlich eher hoch als runter gehen. Aber man kann nie wissen was passiert, nur nachher darüber diskutieren wieso es vielleicht so gekommen ist :) Und vielleicht hoffen man lernt etwas daraus, was man aber eh meistensd nicht tut weil die Situation sich bis dahin wieder ändert.
http://www.n-tv.de/930866.html?070320082141
http://www.n-tv.de/930938.html?080320081153