Medienwelt, Politik und kognitive Verzerrungen


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Neuester Beitrag: 29.03.19 00:12
Eröffnet am:20.12.17 21:10von: iBrokerAnzahl Beiträge:159
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerMedienwelt, Politik und kognitive Verzerrungen

 
  
    #1
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20.12.17 21:10

Initiierung: bedingt durch die Zwanglaeufigkeit der Umstaende, vornehmlich durch zunehmende Inkonsistenz und selektive “Off-Topic“-Beurteilung seitens ariva Moderation, dieser Thread soll nun eine „charakteristische Thematik“ gezielt ansprechen um diesem Umstand gerecht zu werden und damit zu guter Letzt zur (zensur)freien Diskussion und Faktensammlung ueber die Stellung sowie Verhalten gewisser Medien und besonders die Einflussnahme der oeffentlichen Meinungsbildung in der EU und USA zur Verfuegung stehen.

Motivation: die verzerrte Wahrheit fuehrt zwangslaeufig zu einem verzerrten Meinungsbild, insofern jeder sollte sich die Frage stellen, wo trennt sich die Grenze zwischen Toleranz von Akzeptanz?

Mittlerweile kristallisiert sich immer mehr heraus, dass bestimmte Medien laengst keinen Journalismus mehr betreiben, sondern offenbar es sich zur Aufgabe ein Spannungsfeld zu inszenieren gemacht haben. Besonders in den Staaten hat es noch nie dagewesene Ausmasse1) angenommen. Trotz angesichts massiver Verluste an Glaubwuerdigkeit und Reputation, noch sehr viele Medien scheinen mit manipulativen Taktiken ungeniert weiterzumachen.

In diesem Thread koennen unbeeinflusst* das Verhalten dieser Medien und politische Einflussnahmen bewertet und kritisiert werden. Insofern bitte um eure sachliche Teilnahme mit Faktensammlung um diesem Missstand in der Medienwelt abzuhelfen.


( * ) bitte bei Moeglichkeit sinnlose Postings ohne jeglichen sinnvollen Inhalt zu vermeiden sowie auf den Umgangston zu achten. Insbesondere ariva Forum-Regeln und das Urheberrecht beachten.
 
1) While Truth Puts On Its Shoes
"I remember Watergate pretty well, and I don’t remember anything like this level of journalistic carelessness back then. The constant stream of ‘bombshells’ that turn into duds is doing much more to damage the media than anything Trump could manage."-> Link

 

933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerpackung vs. Inhalt (I)(Teil 1)

 
  
    #2
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20.12.17 21:29
..da der Thread erst spaeter entstanden ist, eine im Juni 2017 festgehaltene Beobachtung zu den damaligen Ereignissen.

Was die Wahrnehmung mancher Ereignissen angeht, laesst sich das leichter aus folgender Perspektive erklaeren: (1) der Mensch ist leider fuer Propaganda sehr leicht anfaellig und (2) meistverbreitete Ansichten/Meinungen sind ueberwiegend oberflaechlich auf die Verpackung und nicht objektiv auf den Inhalt gerichtet.

Mittlerweile kristallisiert sich immer mehr heraus, dass bestimmte Medien laengst keinen Journalismus mehr betreiben, sondern offenbar es sich zur Aufgabe ein Spannungsfeld zu inszenieren gemacht haben. Besonders in den Staaten hat es noch nie dagewesene Ausmasse angenommen. Trotz angesichts massiver Verluste an Glaubwuerdigkeit und Reputation, noch sehr viele Medien scheinen mit manipulativen Taktiken ungeniert weiterzumachen. Die Entfaltung dieses Phaenomens konnte man bereits waehrend der ganzen US-Wahlphase illustrativ beobachten und infolge die systematische Verbreitung von gezielten Desinformationen und Realitaetsverzerrungen anschaulich erkennen. WikiLeaks hat massgebend zur Wahrnehmung dieses Phaenomens mit entscheidenden Anhaltspunkten und konkreten Hintergruenden beigetragen (nicht nur ueberwaeltigend wegen der Menge und der Vielzahl, sondern auch allerhand empoerender Inhalte und Details, welche offenbar in den linken Medien weltweit vermieden wurden), dennoch fuer viele ist scheinbar die Verpackung trotzdem wichtiger als der Inhalt. Zugegeben manchmal ist es nicht leicht verzerrte Wahrheit von Irrtum zu unterscheiden, scheint es dennoch fuer viele irrelevant zu sein und vernachlaessigen dabei die Tatsache, dass die verzerrte Wahrheit zwangslaeufig zu einem verzerrten Meinungsbild fuehrt, insbesondere dann, wenn es der Realitaet nachhaltig abweicht.

Oeffentliche Meinung betreffend, besonders in Europa, scheint unter diesen Umstaenden sehr stark zu leiden, zumal nicht ueberraschend, denn das allgemeine Bewusstsein in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen versucht wird. Einige WikiLeaks-Veroeffentlichungen liefern eindeutige Beweise fuer diese Zusammenhaenge: zahlreiche linke US-Medien (New York Times, Washington Post, CNN, MSNBC, etc.) haben bekannterweise versucht mit verblueffenden Manipulationsaktionen den Demokraten zu helfen (Fragen zu TV-Debatten zugespielt, etliche Journalisten haben Berichte zur Bearbeitung und Einverstaendnis vor der Freigabe eingeholt, und noch vieles mehr). Selbst angesichts dieser Demaskierung in der Oeffentlichkeit scheinen grossteils der Medien in Europa weiterhin diese Quellen als “verlaessliche” Informationsressourcen fuer eigene Interessen ohne Hemmungen zu nutzen.

Als Beispiel, besonders auffaellig sind die Berichte und Verhalten des ORFs, der ausschliesslich diese Quellen nutzt und "1 zu 1" weiterberichtet. Der Uebersicht halber moechte ich nicht die zahlreichen Faelle von gezielt manipulativen Taktiken detailliert anfuehren, jedoch ein Beispiel eines solchen Ablaufs verdeutlichen:

Schritt 1: Veroeffentlichung des Berichts seitens linker US-Medien, wessen Ziel meistens unmissverstaendlich* Schaden anzurichten ist.
(* von Hass verblendet 24 Std. Lappalien aufblaehen, Sachverhalt aus dem Kontext reissen, “Woerterdreherei”, teilweise falsche Informationen verbreiten, etc.)

Schritt 2: Berichterstattung seitens ORF, entweder (a) 1 : 1 weiterberichten oder (b) wenn keine Quellen zitiert wird, den Sachverhalt teilweise im eigenen Interesse interpretieren/verzerren bzw. relevante Inhalte zum Sachverhalt auslassen.

Schritt 3: trotz oeffentlicher Stellungnahmen, welche den mangelhaften Inhalt des Berichts nachweislich aufzeigen, ORF ignoriert zeitgleiche Massnahmen zur Korrektur/Richtigstellung eigener Berichte.

Die bemerkenswerte Besonderheit in diesem Falle ist jedoch die ORF-Plattform, welche systemtechnisch gesehen sehr bedacht ausgelegt ist und solche Taktiken ohne viel Aufsehen ausueben kann - die Berichte (sowie Foren) sind nur zeitbegrenzt auffindbar (bestenfalls nur ein paar Tage), somit ORF kann nachtraegliche Konfrontationen in Verbindung mit abweichenden Berichterstattungen sehr elegant umgehen. Man konnte ebenso beobachten, wie auch Beitraege in einem ORF-Forum geloescht wurden, die nicht den linken Ideologien entsprechen. Sie gehen sogar so weit, dass eine Registrierung des Nutzers nur unter Angabe von Vor- und Nachnamen und der Wohnadresse moeglich ist (Angaben werden tatsaechlich geprueft, Link), Umstand welcher massgebend der Zensur zugutekommt. Mit anderen Worten, ORF hat sich die Spielwiese bestmoeglich zurechtgelegt und scheint die oeffentliche Meinung relativ (noch) gut im Griff zu haben (auch zutreffend hinsichtlich der aktuellen inlaendischen bzw. EU-weiten Herausforderungen).

 

933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerpackung vs. Inhalt (I)(Teil 2)

 
  
    #3
1
20.12.17 21:40

Zu guter Letzt noch ein paar Details, die auf den Inhalt und nicht Verpackung gerichtet sind, welche ungern oder gar nicht in den linken Medien erwaehnt werden.

@Obamacare & narrative Aussagen "Trump ist gescheitert, Menschen werden auf der Strasse sterben, usw.”

Zu dem Zeitpunkt als die falschen Meldungen “Trump ist gescheitert” unbegruendet verbreitet wurden, eine Abstimmung zur Abschaffung der Obamacare hatte im Kongress gar nicht stattgefunden, dennoch haben die linken Medien umgehend das als die groesste Niederlage bejubelt. Die Wahrheit ist jedoch, dass die Republikaner eine Abstimmung einfach nur zurueckgezogen haben, da voraussichtlich 10 bis 15 Stimmen aus der eigenen Partei ("Freedom Caucus") weniger gehabt haetten. Grund dafuer war, dass ein paar Teilnehmer des "Freedom Caucus"-Gremiums keine tiefgreifenden Bindlichkeiten des Staates fuer den neuen Plan beistimmen wollten, sozusagen im konservativen Sinne, lehnen sie die Stellung des Staates als regulativer Arbitrator ab (eben nicht wie berichtet “gescheitert, weil einige aus eigener Partei gegen Trump”, sondern sie lehnten schliesslich die Einmischung des Staates ab).

Als nun vor ein paar Tagen die Abschaffung der Obamacare im Repraesentantenhaus doch zugestimmt wurde, fiel natuerlich die unermuedliche Berichterstattung auf Grund fehlender Begeisterung sehr mager aus. Immerhin fanden sie scheinbar eine Begruendung fuer die Zurueckhaltung: “Experten halten es fuer unwahrscheinlich, dass der neue Plan im Senat passieren kann”. Ungeachtet der Tatsache, dass es nicht viel Sinn macht sich mit einem unvollstaendigen Plan (Umrisszustand) zu beschaeftigen, eine durchaus relevantere Berichterstattung ueber die negativen Einfluesse der Obamacare wurde ein weiteres Mal ausgelassen.

Obamacare haette sich ohnehin strukturell aufgeloest, da bereits seit einigen Jahren nachweislich keine potentielle Substanz hat (sogar Bill Clinton hat es im Nov. 2016 als "crazy system" bezeichnet). Abgesehen davon, dass man sich jetzt den Arzt nicht nach Belieben aussuchen kann, sondern vorgeschrieben wird, die Versicherungen sind mittlerweile teilweise bis zu 300% teurer geworden (bereits im Jahr 2015 ueber 100%). Uebermaessig problematisch ist jedoch die bedauerliche Tatsache, dass man die Versicherung in den meinsten Faellen gar nicht nutzen kann, da der Selbstbehalt zu hoch ist (z.B. USD 5.000 bis USD 10.000), sodass manche es sich diesen Selbstbehaltbetrag gar nicht leisten koennen, somit eine ueberteuerte Versicherung effektiv keinen Nutzen hat. Es wird gerne in den Medien auch irrefuehrend Informationen verbreitet, dass ca. 24 Mio. Personen die Versicherung verlieren wuerden, welche von Obamacare “zur Zeit profitieren”. Fakt ist aber, dass zur Zeit nur ca. 9 Mio. fuer die Obamacare registriert sind, somit rein matehmatisch schon unlogische Diskrepanzen festzustellen sind.

Betreffend der absurden Angstmacherei “Menschen werden auf der Strasse sterben”, waere der Vollstaendigkeitshalber hinzufuegen, dass die Krankenhaeuser schon immer gesetzlich verpflichtet waren Notfaelle auch ohne Versicherung zu behandeln. Ausserdem im gleichen Kontext von Bedeutung, da es vielen in der EU nicht bekannt ist, gibt es in USA bereits aus dem Jahre 1965 gesonderte bundesstaatliche Gesundheitsprogramme, die man in Notfaellen in Anspruch nehmen kann: Medicaid (fuer Personen mit geringem Einkommen) und Medicare (fuer aeltere oder behinderte Personen). Die Finanzierung dieser Programme erfolgt anhand von Abgaben aus Einkommensteuer von ca. 1,5% fuer Medicare sowie durch Steuern des jeweiligen Bundesstaates fuer Medicaid. Spaetestens jetzt sollte es nachvollziehbar werden, dass die “Angstmacherei“-Theorie entbehrt jeglicher rationalen Grundlage.

 
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerpackung vs. Inhalt (I)(Teil 3.a)

 
  
    #4
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20.12.17 21:43

@Angehaeufte Staatsschulden und Entwicklung unter Demokraten (8 Jahre)

Ungeachtet der Tatsache, dass Obama der einzige Praesident in der US-Geschichte seit Herbert Hoover nicht 3% BIP innerhalb von 8 Jahren erreichen konnte (Bestwerte: 2015 2,6% und 2013 2.4%, 2016 1.6%), der tatsaechliche Stolperstein fuer die Reform, welche ungern oder gar nicht in den linken Medien erwaehnt wird, ist hingegen massgeblich die hinterlassene "Demokraten-Baustelle" (z.B. Staatsschulden, Studentenkredite, usw.).

 
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerpackung vs. Inhalt (I)(Teil 3.b)

 
  
    #5
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20.12.17 21:46

@Aggressive Vergabe von Studentenkredite

Wie dem Chart unten zu entnehmen, eine sehr aggressive Vergabe der Staatskredite an Studenten begann mit Obama-Administration im Jahre 2008, welche unumgaenglich die Gebuehren fuer die Ausbildungsschulen noch weiter in die Hoehe getrieben haben. Ein zusaetzlicher Nebeneffekt ist die negative Auswirkung auf das Verhaeltnis der Vermoegenswerte des Staates, welche einen sehr hohen Prozentanteil (fast 45%) aus Studentenkrediten bestehen. Das Risiko besteht insofern darin, dass wenn die Kredite nicht zurueckbezahlt werden koennen (z.B. schlechter Arbeitsmarkt), das unumgaenglich ein sehr grosses Problem fuer USA zur Folge haben wird, da u.U. Geldausborgen fuer USA teuerer wird. Ebenso von Bedeutung waere zu erwaehnen, dass fuer diese Kredite zur Zeit kein Privatkonkurs angemeldet werden kann.

 
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerpackung vs. Inhalt (I)(Teil 4)

 
  
    #6
20.12.17 21:49

@Wahlergebnisse & narrative Aussagen “Clinton hatte mehr Waehlerstimmen”

Zwar ist dieses Ereignis schon etwas her, dennoch kann man noch kritische Meinungen dazu beobachten, z.B. “Clinton hatte mehr Waehlerstimmen, das Wahlsystem ist unfair”. Die Kritik an das Wahlmaenner-System ist gewiss unberechtigt, denn dessen Aufgabe eben Fairness zu bewahren ist. Bei naeher Betrachtung kann man durchaus das erwuenschte Gleichgewicht erkennen, welches berechtigterweise ein Mitbestimmungsrecht auch fuer weniger bevoelkerte Bundesstaaten ermoeglicht. Mit anderen Worten, wenn ausschliesslich einzelne Wahlstimmen zaehlen wuerden, dann wuerde nur Kalifornien und New York ueber die ganze USA bestimmen, obwohl beinahe in allen Bezirken die Republikaner (rot) die Mehrheit gehabt haben.

 
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    #7
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20.12.17 21:57

@antirussische Kampagne & Russland-Affaere Ermittlungen

Obwohl die Untersuchungen bereits seit Juli 2016 laufen und gerade erst vor ein paar Tagen der ehemalige CIA-, NSA- und FBI-Direktor vorm Senatsausschuss zum wiederholten Mal unter Eid oeffentlich bekannt gaben, dass keine Beweise betreffend Russland-Affaere gibt, diese Erkenntnisse finden dennoch wenig Beachtung fuer die “grossen Zeilen” in den linken Medien. Wenn man die Moeglichkeit die Anhoerungen im US Senatsausschuss live zu verfolgen hatte, konnte man zeitnah beobachten, wie die manipulativen Taktiken durch selektive bzw. aus dem Kontext geriessener Berichterstattung systematisch verbreitet wurden.

Alldieweil die Untersuchungen bestimmt noch fuer eine laengere Zeit laufen werden (vermutlich bis 2018), entziehe mich zwar jeder Prognose zum entgueltigen Ausgang, sollte man dennoch ein paar relevante Anmerkungen zu den einzelnen Untersuchungsgegenstaenden beruecksichtigen:

(1) Russland-Affaere: trotz fehlender Beweise werden die Ermittlungen scheinbar aufrecht erhalten, hingegen auf der anderen Seite die russischen Beziehungen mit Demokraten haben offenbar keine gleichwertige Geltung fuer solche Ermittlungen.

Beispiele: $145 Mio. in Spenden an die Clinton-Stiftung von 9 Aktionaeren einer kanadischen Uran-Gesellschaft, welche an die russische Regierung verkauft wurde (bekannt als “20% Uranium-Deal”); im gleichen Zeitraum Bill Clinton’s $500.000 Rede fuer die russische Bank, die diesen Deal abgewickelt hat; J. Podesta (ehemaliger Kampagnen-Vorsitzender), welcher als Member der Geschaeftsleitung in saemtlichen russischen Energiefirmen bis 2014 taetig war.

(2) Russland-Intervenierung in die US-Wahlen: diese haltlose Behauptung als urspruenglicher Anlass fuer diese Untersuchungen zu propagieren, verlangt zweifellos ein hohes Mass an Muehe um der fehlenden Logik folgen zu koennen, wenn man die tatsaechlichen Ereignisse naeher betrachtet:

(a) nicht nur, dass H. Clinton waehrend ihrer Amtszeit als Staatssekretaerin gegen die geltenden Sicherheitsregeln verstiess, die Nutzung eines privaten Servers in einem duerftig gesicherten Netzwerk unterliegt zweifelsfrei eigener Fehlentscheidung.
(b) dass auch ein Teenager in J. Podesta eMail-Account gehackt haette koennen, indem er auf ein Phishing-eMail geantwortet hat und selbst sein Passwort (“p@ssw0rd”) bekannt gab (Link), duerfte es selbsterklaerend sein, dass kein Hacker-Profi dafuer erfoderlich war.
(c) dass lt. Wikileaks-Dokumenten die US-Geheimdienste in 87 Wahlen weltweit zu intervenieren versucht haben (auch unter Obama-Administration, z.B. in Frankreich 2012, und mehrmals in Israel), beweist obendrein wie die ganze Heuchelei dubiose Formen annimmt.

Ob dem Anschein nach die Demokraten sich gerade damit nur in Akzeptanz der Wahlniederlage selbstzerstoererisch ueben, wird sich in naher Zukunft weisen. Jedenfalls alle bisherige Erkenntnisse zum Thema “Russland” deuten auf eine obstruktive Schmierkampagne hin, welche zum einen als bequeme Ausrede fuer die Wahlniederlage und zum anderen als Mittel zur Behinderung der aktuellen Reformarbeiten im Kongress fungieren soll.

 

933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerpackung vs. Inhalt (I)(Teil 6)

 
  
    #8
20.12.17 22:02

@verschiedene Proteste, Einwanderungspolitik

Bei genauer Betrachtung der Proteste kann man keine einzige rationale Botschaft erkennen, somit dienen diese Inszenierungen offensichtlich ausschliesslich optischen Zwecken, denn eine politische Propagierung schon gar nicht mit Feminismus oder maskierten Randalierer ernst genommen werden kann.

Betreffend Einwanderungspolitik werden auch gerne irrefuehrend Informationen verbreitet wie “Trump hat die Anweisung gegeben, illegale Einwanderer aufzugreifen und abzuschieben”. Hier wurde auch versucht ein falsches Bild verbreitet zu werden, denn nur illegale Einwanderer mit Strafregister werden ausgewiesen. Ausgehend von aktuellen Einschaetzungen leben in USA ca. 11 Mio. illegale Einwanderer, insofern hatten auch die vorigen Administrationen vorgehabt eine strengere Einwanderungspolitik durchzusetzen. Der Unterschied zu jetzt ist nur, dass sie damals Applaus dafuer bekommen haben (Bill Clinton “Standing Ovation” Video, Obama Video).

Von “Einreisestopp” waren auch nur 7 Laender betroffenen, welche von Obama-Administration als "Quellen des Terrors" identifiziert wurden, allerdings scheint das gleichermassen irrelevant zu sein.

Zusammenfassend kann man durchaus erkennen, dass die Wahrnehmung zur aktuellen Stimmung in USA sehr stark manipuliert wird. Unverkennbar ist auch die Tatsache, dass die Demokraten sich von der Wahlniederlage noch immer nicht erholt haben und dementsrepchend destruktiv agieren, wobei gleichzeitig zusaetzlich eine ganze Armada hinter sich haben, welche stets treu mit dem gleichen selbstschaedigenden Verhalten weltweit mitmacht. Die Frage bleibt, ob bzw. inwieweit sie sich von diesen selbst zugefuegten Schaden erholen koennen.

 
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerBeispiele zur Verzerrung des Sachverhalts

 
  
    #9
20.12.17 23:46

..da der Thread erst spaeter entstanden ist, eine im Juni 2017 festgehaltene Beobachtung zu den damaligen Ereignissen.

Da ich letztens das Verhalten des ORFs angesprochen habe und es sich gerade die Gelegenheit mit der lezten Anhoerung ergab, anbei der Vollstaendigkeit halber eindeutige Nachweise, wie ORF den Sachverhalt verzerrt. Ich werde nicht auf den ganzen ORF-Bericht eingehen, sondern demonstrativ nur 2 Beispiele verdeutlichen.

Folgender ORF-Bericht bezieht sich auf die letzte Anhoerung mit Comey im Juni 2017 zum Thema "Behinderung der Ermittlungen":

'Anhörung im Senat: Comey wirft Trump-Regierung "Lügen" vor'
-> Link

..als Hilfe das Transkript zur Anhoerung:
Full Transcript and Video: James Comey’s Testimony on Capitol Hill -> Link


Beispiel (1)

ORF schreibt:
’Comey zufolge hat die US-Regierung seine Entlassung als FBI-Chef mit einer schlechten Führung und einer schwachen Position der Bundespolizei begründet. „Das waren Lügen, schlicht und einfach“, sagte der ehemalige FBI-Chef auf Frage des Ausschussvorsitzenden Richard Burr (Republikaner).’

Transkriptauszug (Anhoerung):
**************************************************

COMEY: And although the law required no reason at all to fire an FBI director, the administration then chose to defame me and, more importantly, the FBI by saying that the organization was in disarray, that it was poorly led, that the workforce had lost confidence in its leader. Those were lies, plain and simple, and I am so sorry that the FBI workforce had to hear them and I'm so sorry that the American people were told them.

* Zunaechst kann man dem Transkript unmissverstaendlich entnehmen, dass Comey’s Aussage „das waren Lügen, schlicht und einfach“ bezieht sich ausschliesslich auf die Kritik, dass er die FBI schlecht gefuehrt haette und die Mitarbeiter das Vertrauen in ihm verloren haben.
**************************************************

Soweit festzuhalten: Comey behauptet, dass die Kritik an ihm und seine Leistung bei der FBI eine Luege ist (also nicht “Begruendung der Entlassung” ist eine Luege).

Die Sinndeutung des Sachverhalts wird aber nun gleich verzerrt, indem ORF weiter schreibt: 'Später zeigte sich Comey dann überzeugt, dass er wegen der Russland-Ermittlungen entlassen wurde.’

Transkriptauszug (Anhoerung):
**************************************************

FEINSTEIN:Why do you believe you were fired?
COMEY:Guess I don't know for sure. I believe the -- I take the president at his word, that I was fired because of the Russia investigation. Something about the way I was conducting it […] Again, I didn't know that at the time, but I watched his interview, I've read the press accounts of his conversations. So I take him at his word there.


* Auf die Frage, warum er glaubt, dass gekuendigt wurde, Comey antwortet lt. Transkript: “schaetze, ich bin mir nicht sicher. Ich glaube … dass ich auf Grund der Russland-Ermittlungen gefeuert wurde. Die Art und Weise, wie ich es (Ermittlungen) geleitet habe… […] ich wusste es nicht zu dem Zeitpunkt [Kuendigung], aber habe seine [Trump] Interviews angeschaut und Medienberichte auf seine [oeffentliche] Aeusserungen bezogen gelesen”.
**************************************************

Weiters festzuhalten: (1) er zeigt sich nicht ueberzeugt, sondern das Gegenteil, er schaetzt und glaubt und (2) nicht vage “wegen der Russland-Ermittlungen entlassen”, sondern im Zusammenhang mit seiner Ausfuehrung der Russland-Ermittlungen und (3) diese Erkenntnisse hat er erst nach seiner Kuendigung nachtraeglich erfahren (Trump’s Interview und Medienberichte).

Wenn man nun den ganzen Absatz durchliest:

..die vereinfachte Sinndeutung des ORFs ist: die vorgebrachte Begruendung seiner Entlassung ist eine Luege und er zeigt sich ueberzeugt, dass er wegen der Russland-Ermittlungen gekuendigt wurde. Mit anderen Worten: die Formulierung suggeriert ein Verdacht in direkt stehender Verbindung und Thematik mit den Russland-Ermittlungen (von ORF wird quasi vermittelt “da wird was versteckt”).

Hingegen die richtige Sinndeutung lt. Comey’s Aussage waehrend der Anhoerung war: die vorgebrachte Kritik an ihm und seine allgemeine Leistung bei der FBI ist eine Luege aber er glaubt, dass seine Entlassung im Zusammenhang mit seiner Ausfuehrung der Russland-Ermittlungen stehen muss (Annahme, welche er nachtraeglich zur Kenntnis nahm). Mit anderen Worten: diese Formulierung wiedergibt die evidente Annahme, dass die Entlassung in Verbindung mit seiner Ausfuehrung der Russland-Ermittlungen stehen muss.


( * ) der Vollstaendigkeit halber
Anzunehmender Grund der Entlassung (gemaess Anhoerungen und Ereignissen):
Bereits seit Januar fanden einige Gespraeche zwischen Comey und Trump, in welchen Comey 3 Mal Trump unter anderem mitgeteilt hat, dass gegen ihn keine Ermittlungen gibt. Diese Erkenntnisse wollte Trump so schnell wie moeglich in der Oeffentlichkeit haben und infolge er Comey gefragt hat, ob Comey persoenlich das in die Oeffentlichkeit bringen kann. Waehrend der vorletzten Anhoerung am 3. Mai, Comey machte diese Information nicht oeffentlich (obwohl befragt wurde), Umstand welcher Tramp sehr veraergert hat und ihm schliesslich dazu bewegt hat Comey ein paar Tage spaeter zu kuendigen.


Beispiel (2)

Zugegeben Comey hat tatsaechlich beabsichtigt eine Nuance von Drama anzubringen, jedoch im Laufe der Anhoerung hat er selber seine Aussagen relativiert und widerlegt. Offensichtlich hat ORF nur den dramatischen Teil bevorzugt und versucht ihn definitiv in einem besseren Licht darzustellen. Nicht nur, dass seine Handlung durchaus mit "Leaks à la Snowden" vergleichbar ist, signifikante Details wurden seitens ORF ausgelassen:

(a) dass das Gespraech mit Trump ueber den Sicherheitsberater Flynn im Februar stattfand.
(b) dass er sein Memo nachdem er gekuendigt wurde in die Oeffentlichkeit erst gebracht hat.
(c) dass er mitten in der Nacht diesen Schritt beschlossen hat, als Reaktion auf Trump’s Andeutungen (Twitt) zu angeblichen Aufzeichnungen in Bezug auf Gespraeche mit Comey.
(d) dass bereits 2 verschiedene Gremien (FBI und Senatauschuss) gibt, welche parallel diese Untersuchungen bereits leiten.
(e) und Comey selbst bestaetigen musste, dass seine Kuendigung die Ermittlungen (alle 2 Gremien) nicht unterbrochen hat oder haette koennen.

Nun, wenn man folgerichtig all diese Erkenntnisse beruecksichtigt, stellt man sinngemaess fest, dass Comey’s Handlung (Leak) erst nachdem er gekuendigt wurde stattfand sowie er die Moeglichkeit hatte sein Memo an 2 offiziell fuer diese Ermittlungen zustaendige Gremien auszuhaendigen. Infolgedessen, der Zeitpunkt und sein schwaches Argument als Rechtfertigung eines 3-ten Gremiums (Sonderermittler) stellen seine Handlung durchaus infrage, besonders wenn man das Transkript heranzieht:

Transkriptauszug (Anhoerung):
**************************************************
(a) betreffend Gespraech mit Trump ueber den Sicherheitsberater Flynn:

RISCH: .."I hope" -- this is the president speaking -- "I hope you can see your way clear to letting this go, to letting Flynn go. He is a good guy. I hope you can let this go." Now those are his exact words, is that correct?
COMEY: Correct.
RISCH: He did not direct you to let it go.
COMEY: Not in his words, no.
RISCH: He did not order you to let it go.
COMEY: Again, those words are not an order.
RISCH: He said -- he said, "I hope."
RISCH: OK, do you -- you don't know of anyone that's ever been charged for hoping something. Is that a fair statement?
COMEY: I don't, as I sit here.


(b) betreffend Behinderung der Ermittlungen:
BURR: Director Comey, did the president at any time ask you to stop the FBI investigation into Russian involvement in the 2016 U.S. elections?
COMEY: Not to my understanding, no.
BURR: Did any individual working for this administration, including the Justice Department, ask you to stop the Russian investigation?
COMEY: No.


* dem Transkript ist deutlich zu entnehmen, dass Comey sehr schwer hatte seine Argumente in Bezug auf das Gespraech mit Trump ueber den Sicherheitsberater Flynn im Februar als direkte Weisung oder Befehl auszulegen. Desweiteren bestaetigt er, dass weder Trump noch jemand aus seiner Administration gefragt haben die FBI-Ermittlungen zu beenden.
**************************************************


Ungeachtet der Signifikanz, dass keine Beweise betreffend Russland-Affaere vorliegen (i.d.R. ein Sonderermittler wird nur im Falle vorliegender Beweise eines Verbrechens bestellt), die oben gewonnenen Erkenntnisse unternmaueren schlicht und einfach einen Racheakt und vermitteln keine Merkmale eines verantwortungsvollen Handlungsakts, wie dem Absatz des ORF-Berichts zu entnehmen ist. Des Weiteren die unvollstaendige Zitierung der Comey’s Aufzeichnungen („Ich hoffe, Sie sehen einen freien Weg, das sein zu lassen, von Flynn abzulassen. ["Er ist ein guter Kerl" wurde seitens ORF ausgelassen]“) bewirkt eine deutlich schwerwiegendere Sinndeutung als es gemeint war sowie das Auslassen signifikanter Details suggeriert auf die aufbauschende Weise faelschliche Verdachtsgruende - eine verzerrte Darstellung, welche definitiv nicht den gewonnen Erkenntnisstand der Anhoerung widerzuspiegeln ermoeglicht.


Fazit

Unterm Strich, gibt es nur 3 Erklaerungen fuer die mangelhafte ORF-Berichterstattung:
(a) die manipulative Darstellung wurde von externen “US-Qualitaetsmedien” uebernommen,
(b) die Welt schaut aus der Perspektive des ORFs ziemlich verzerrt aus,
(c) oder ORF beweist einmal mehr, dass die Technik der Inszenierung beherrscht.

Da ich dieses Verhalten seitens ORF oefters beobachtet habe und der Bericht aus der eigenen Hausredaktion kommt sowie keine externen Medien zitiert wurden (“red, ORF.at/Agenturen”), scheint das Letztere wahrscheinlicher zu sein.

Bereits die Auswahl des Berichtstitels (‘Comey wirft Regierung “Luegen“ vor‘) und die Konstruktion des ersten Absatzes stimuliert unmittelbar gleich am Anfang eine allgemeine Voreingenommenheit (“Luegen”), welche subtil einen Deutungskontext dem Leser erzwingt. Das Schildern von Fakten im Sinne der gewuenschten Absicht und Ausblenden von signifikanten Details kann man nur als plumpe journalistische Manipulation bezeichnen.

Jedenfalls der Vollstaendigkeit halber, was man der Anhoerung im Wesentlichen entnehmen konnte (offensichtlich fuer ORF nicht "brisant" genug):

  • ..nach wie vor keine Beweise fuer eine Russland-Affaere.
  • ..keine Behinderung der Ermittlungen festgestellt.
  • ..keine Nachweise/Details wie Russland in die US-Wahlen interveniert haben soll.
  • ..Comey’s Handlung sehr fragwuerdig (evtl. koente Konsequenzen wg. Leak fuer ihm selbst haben).
  • ..New York Times Berichte wurden persoenlich von Comey als falsch bezeichnet (“Trump’s Kampagnenberater hatten wiederholte Kontakte mit russischer Intelligenz").
  • ..Comey hat das erste Mal offenbart, dass die ehemalige Justizministerin unter Obama, Loretta Lynch (Comey’s Vorgesetzter) ihn gefordert hat die Kommunikation in der Oeffentlichkeit betreffend Hillary Clinton’s “eMails-Ermittlungen“ waehrend des US-Wahlkampfs nicht als “Ermittlung”, sondern “Angelegenheit” zu adressieren.

 

933 Postings, 5426 Tage iBroker"Obamacare" & "Jubel des Scheiterns"

 
  
    #10
21.12.17 00:15

..da der Thread erst spaeter entstanden ist, eine im Juli 2017 festgehaltene Beobachtung zu den damaligen Ereignissen/Meinungen.

@Meinung: "1. Klar ist schon einmal, dass er seine Wahlversprechen nicht einhalten kann. Seine Unbeliebtheit im Volk wächst immer weiter."

Solche Ansichten schleichen sich gern in das Bewusstsein, wenn man sich einseitig informiert, besonders in einem stark politisch motivierten Umfeld. Unuebersehrbar sind die arglistigen Taktiken (Medien, usw.), wo die Rechtfertigung linker Ideologien mit einem gewissen irrationalen Zorn und Unverstaendnis (neben "politisch korrekten Unwahrheiten") gegenueber anderen Meinungen selektiv propagiert wird. Angesichts der relativ sehr kurzen Zeit (ca. 6 Monate Amtszeit), stellt sich unmittelbar die Frage, ob solche Rueckschluesse die Wurzel der Hoffnung einer Art Prophezeiung, Vorhersage bzw. Wunschdenken sind.

Jedenfalls hinsichtlich inhaltlicher “Obamacare”-Thematik, sollte man beruecksichtigen, dass es sich strukturell als ein Fehlsystem erwiesen hat und ist nicht in der Lage am Leben zu bleiben (in einigen Bundesstaaten gibt es sogar keine Versicherungsanbieter mehr).

Das bedeutet, dass die unumgaengliche Restrukturierung des Gesundheitssystem nicht vom Tisch ist. Infolge der "Jubel des Scheiterns" schliesslich Plakatierungsbemuehungen sind, die Frage ist eher, WANN diese Restrukturierungsmassnahmen zu guter Letzt umstandsbedingt erzwungen werden. Der Uebersicht halber werde ich diesmal nicht mehr auf die politisch ideologischen Bestreben (Republikaner vs. Demokraten) naeher eingehen, jedoch fuer eine den Tatsachen entsprechende Einschaetzung der Lage sollte man diese Details kennen um besser verstehen zu koennen, dass
(1) das gegenwaertige Ergebnis keine Ueberraschung ist,
(2) "Trump's Leistung" als Ursache zu "diagnostizieren" absurd ist und
(3) die Politik das Paradies zungenfertiger Schwaetzer ist.

Insofern die (das ein oder andere Mal nicht nachvollziehbare) Logik der Politik kann durchaus eine gesonderte Herausforderung darstellen.

Ironie zum Thema: die Republikaner haben bereits schon mal im Jahre 2015 die Abschaffung der Obamacare in der Mehrheit zugestimmt, gescheitert sind sie damals nur, da Obama ein Veto eingelegt hat und den Gesetzentwurf nicht unterschrieben hat.

Die Reform des Gesundheitssystems ist eine Frage der Zeit und nur zeitlich versetzt.


 
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933 Postings, 5426 Tage iBroker"USA Staatsschulden"

 
  
    #11
21.12.17 00:30

..da der Thread erst spaeter entstanden ist, eine im August 2017 festgehaltene Beobachtung zu den damaligen Ereignissen/Meinungen.

@Meinung: "niedriger Dollarkurs (USA-Staatspleite) = Verkaufen"

..das ist eine sehr irrefuehrende Auffassung, denn:

1) die "kursierende Dramatik" wird unumgaenglich hochgespielt auf Grund der festgeankerten USA-Verfassung, da die Bewilligung des Staatshaushalts bzw. Erhoehung der Schuldengrenze jedes Mal mit einem entsprechenden Gesetz beschlossen werden muss (Grund: Antideficiency Act von 1884, zuletzt 1982 geaendert). Seit 1976 gab's bereits 18 "Government Shutdowns" (z.B. unter Bill Clinton fuer 21 Tage im 1996, Obama fuer 17 Tage im 2013, Quelle). Die Ansammlung der aktuellen Staatsschulden auf $20 Billionen ist durchaus bemerkenswert, jedoch keine Ueberraschung angesichts der versuchten "Wohlfahrtsstaat"-Politik unter Obama/Demokraten, aber das ist ein anderes Thema (hier schon mal angesprochen #4).

2) USA-Staatsschulden befinden sich zwar aktuell auf 106% im Vergleich zu BIP, jedoch die Auffassung "Staatspleite" relativiert sich, wenn man vergleichbare Zahlen heranzieht:

a) in fast allen Industriestaaten tuermen sich die Verbindlichkeiten auf neue Hoechststaende - der Schuldenstand ist auf 225% ($152 Billionen) des weltweiten BIP gestiegen (214% OHNE USA und China, Quelle).
b) Einzelwerte, wie Japan: 250%, EU: 84% -> Portugal: 131%, Italien: 133%, Begien: 106%, Spanien: 100%, Griechenland: 179%, Frankreich: 96%, UK: 90%

Jedenfalls mag sein, dass die Entwicklung des Dollarkurses in naher/ferner Zukunft evtl. einen niedrigeren Wert aufweisen wird, jedoch die Auffassung "Staatspleite" ist defintiv irrefuehrend.

 
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerGute Beobachter auch in Oesterreich

 
  
    #12
21.12.17 13:46

..wie schon paar mal erwaehnt, konnte man regelmaessig beobachten, wie ORF offenkundige Sachlagen ohne Hemmungen verzerrt, daher sollte man mittlerweile ueber die angewandte Dreistigkeit der manipulativen Berichterstattung nicht mehr erstaunt sein.

Jedenfalls lobenswert, dass auch in Oesterreich gute Beobachter gibt:
"Trump verharmlost wieder Gewalt" -> Link
"Kritik: Zeit im Bild" -> Link

Bei naehere Betrachtung des Gesamtbilds entfaltet sich zwangslaeufig zusaetzlich auch die nuechterne Ironie, wenn man bedenkt, dass EUR 320 fuer Rundfunkgebuehren in Oesterreich jedes Jahr faellig sind.

PS: die Webseite orf-watch.at ist durchaus lesenswert/empfehlenswert.


 

933 Postings, 5426 Tage iBroker"Stimmung in USA"

 
  
    #13
21.12.17 13:52

..da der Thread erst spaeter entstanden ist, eine im August 2017 festgehaltene Beobachtung zu den damaligen Ereignissen/Meinungen.

@Meinung: "Verschiedene Berichte ueber die Stimmung in USA"

..um die Botschaft/Absicht einiger Artikel verstehen zu koennen, muss man sich mit den Hintergruenden ausfuehrlich befassen. Wie schon mal erwaehnt habe, die verzerrte Wahrheit fuehrt zwangslaeufig zu einem verzerrten Meinungsbild, insbesondere dann, wenn es der Realitaet nachhaltig abweicht. Besonders fuer diese Ansichten [...]:

  • "daraus kann man schon sehen, das hochrangige Demokraten und Repuplikaner Trump immer skeptischer sehen"
  • "Und das die Republikaner nicht (mehr)  geschlossen hinter Trump stehen, hat man schon an diversen Abstimmungen gesehen. Oder ist das wieder linker Unsinn.

[...] sollte man sich um die Hintergreunde bemuehen, bevor man Propaganda-Artikel als Referenz nennt. Ein guter Anfang zum Thema waere sich mit dem Begriff "Establishment Swamp" zu beschaeftigen. Womoeglich danach waeren einige Bezuege zur Realitaet leichter nachvollziehbarer, denn die sogenannten "hochrangige" Beamten moegen es unter anderem selbstverstaendlich nicht, dass Trump nicht nur Lobbyismus per Dekret bereits am 28 Jan. 2017 erschwert hat (Link), sondern ebenso eine zeitliche Limitierung der Amtszeit (Wiederwahl) der "etablierten Elite-Politiker" im Senat und Repraesentantenhaus in Aussicht stellt.

Nun was die Wahrnehmung der oeffentlichen Meinung in Europa zur "aktuellen Stimmung in USA" angeht, laesst sich evtl. aus folgender Perspektive erklaeren: die Jagdgesellschaft wird von der desinformierten Neidgesellschaft unterstuetzt.

 

933 Postings, 5426 Tage iBrokerZum Thema "Desinformation", weitere Beispiele

 
  
    #14
21.12.17 14:04

..da der Thread erst spaeter entstanden ist, eine im September 2017 festgehaltene Beobachtung zu den damaligen Ereignissen.

"So log Trump über seine Steuerpläne"
-> Link

Dieser Artikel und besonders der Beitragstitel "So log Trump.." ist wieder mal ein sehr gutes Beispiel, wie die systematische Verbreitung von gezielten Desinformationen und Realitaetsverzerrung propagiert wird. Die angewandte Dreistigkeit der manipulativen Berichterstattung des "Mainstream-Medien"-Pakts scheint in der Zwischenzeit auf ein billiges Niveau gesunken zu sein und unuebersehbar unermuedet mit dem gleichen selbstschaedigenden Verhalten weltweit mitzumachen. Die Verzweiflung muesste wirklich sehr gross sein, um dieses auffaellige und sehr grenzwertige Verhalten an den Tag zu legen.

Hier die Begruendung und Beweise:
1) Focus schreibt: "Das amerikanische "Tax Policy Center" hat sich Trumps Steuerpläne genauer angeschaut...".

Focus bezieht sich auf einen Report vom 18 Okt. 2016 und nimmt es als Basis die "Luege" zu veranschaulichen/demaskieren?!

2) Focus schreibt weiter: "Jetzt nehmen seine Steuerpläne Gestalt an - und zeigen: Profitieren werden ganz andere."

Selbst aktuell ist eine Berechnung des neuen Plans nicht moeglich, da die Details der Steuersaetze fuer die Einkommensteuer (individuelle Personen) nicht bekannt sind. Zwar sind die 3 neu abgespaeckten Saetze "12%, 25%, 35%" bekannt, jedoch gibt es defintiv KEINE Angaben zu den Einkommensgrenzen, wie sie dann besteuert werden. (Beispiel: z.Z. werden $0 bis $18550 mit 10%, $18550 bis $ 75300 mit 15%, usw. besteuert). Somit eine Evaluierung der Auswirkung der Steuerreform fuer die Mittelklasse ist defintiv NICHT moeglich.

Focus fuegt sogar den Begriff "Faktencheck" gleich am Anfang des Artikels und damit verleiht umso mehr Nach¬druck fuer die peinliche Berichterstattung in Theaterform des absurden Dramas.

Die "Gehirnwaesche"-Propaganda scheint zentralsiert zu sein und grossteils der Medien in Europa scheinen weiterhin diese Quellen als “verlaessliche” Informationsressourcen fuer eigene Interessen ohne Hemmungen zu nutzen. Siehe als Beispiel beide Artikel vom 28 Sept. T-Online.de vs. ORF (gestern), offensichtlich beide einfach 1:1 von der "Gehirnwaesche"-Zentrale abgeschrieben.

 
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerEinseitige Begeisterung zur Berichterstattung

 
  
    #15
21.12.17 14:16

..da der Thread erst spaeter entstanden ist, eine im Oktober 2017 festgehaltene Beobachtung zu den damaligen Ereignissen.

..anscheinend hat sich die Begeisterung der europaeischen (linken) Medien zur Berichterstattung letzter Woche in Grenzen gehalten, als der Haushaltsbeschluss in USA fuer 2018 am 05. Okt. verabschidet wurde, welche inhaltlich den ersten Weg fuer die Steuerreform erleichtert (inkl. "filibuster" Regelung).

Stattdessen ein Tag davor wurde den rethorischen Versuch im aktivisten Sinne von Hrn. Buffet kurz vor der Abstimmung dieses Haushaltsbeschlusses weiterpropagiert, welcher offensichtlich nichts gebracht hat:

"Finanzgiganten fürchten zu hohe Steuersenkungen" -> Link

Der Grund seiner Bemuehungen, kann man deutlich dem Bild unten entnehmen.

 
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerHalbwahrheiten zur "Russlandaffaere"

 
  
    #16
21.12.17 14:38

..da der Thread erst spaeter entstanden ist, eine im Oktober 2017 festgehaltene Beobachtung zu den damaligen Ereignissen.

Durchaus interessant zu beobachten, wie sich die ganze Russlandaffaere-Untersuchung gegen Demokraten gedreht hat, obwohl sie verbittert den ganzen Zirkus ausgeloest haben. Die linken US-Medien verweigern sich etwas dazu zu berichten, voellige Stille. Nicht ueberraschend, dass auch in Europa nichts davon berichtet wird. Stattdessen kam doch am Montag etwas zum Thema, allerdings nur "Halbwahrheiten":

ORF: "Trumps Ex-Berater schwer unter Druck" -> Link
SPIEGEL.DE: "Trumps Ex-Wahlkampfchef Manafort stellt sich dem FBI" -> Link

Nicht nur, dass die Anklagen gegen Manafort keinen direkten Zusammenhang mit dem Kern der Russlandaffaere-Untersuchungen haben, sondern Steuerbetrug und Geldwaesche lang bevor er als Berater fuer Republikaner fuer kurze Zeit aktiv war (nur bis Aug. 2016), der ORF und Spiegel vergessen voellig zu erawehnen, dass Manafort zu diesem Zeitraum, welcher ihm all diese Sachen vorgeworfen werden, pro-Russland Lobbyismus zw. 2012 - 2014 in Ukraine betrieben und gelichzeitig mit der Podesta Group zu dieser Zeit gearbeitet hat (John Podesta war Hillary Clinton's Wahlkampfchef 2016). Aber all das ist min. seit Aug. 2017 bekannt: "Podesta Group Subpoenaed In Russia Probe" -> Link

Als Reaktion zu dieser Anklage, Tony Podesta tratt am gleichen Tag zurueck: "Tony Podesta steps down from lobbying firm after Manafort indictment" -> Link

..all das ist dem ORF und Spiegel offensichtlich entgangen (oder ist scheinbar keine Meldung/Vorgabe von der linken "US-Zentrale" erfolgt).

 
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerhalten gewisser Medien und Unternehmen

 
  
    #17
1
21.12.17 14:58

..da der Thread erst spaeter entstanden ist, eine im November 2017 festgehaltene Beobachtung zu den damaligen Ereignissen.

"Ex-Parteichefin mit Vorwürfen gegen Hillary Clinton" -> Link

Vorerst man konnte durchaus erstaunen, welch ein Wunder... zwar kurzgefasst gehalten, aber immerhin ORF berichtet auch etwas darueber.

Trotz all der (unerwarteten) Ueberraschung, die Meldung war jedoch schon nach kurzer Zeit nicht mehr auf der Startseite auffindbar (duerfte erst gegen 21/22 Uhr veroeffentlicht worden sein, allerdings nach ein paar Stunden schon nicht mehr angezeigt). Womoeglich wollte ORF dem eigenen Leser den "Schock" in aller Frueh ersparen.

Waeren die Republikaner davon betroffen, waere vermutlich, wie ueblich, ein ausgiebig aufgeblaehter Hauptartikel mit schoenen grossen bunten Bildern fuer min. einen ganzen Tag auf der Startseite auffindbar gewesen.

Zugegeben es ist schon erstaunlich, dass jetzt die Ex-Parteichefin die "interne Korruption" bei den Demokraten und die interne Manipulation in der Vorwahlphase gegen Bernie Sanders in die Oeffentlichkeit bringt, allerdings das ist bereits seit Sept./Okt. 2016 bekannt, nur konservative Medien haben sich damals interessiert, was WikiLeaks veroeffenlicht hat. Ihr Statement beinhaltet nur einen Bruchteil, was die WikiLeaks-Veroeffentlichungen damals offenbart haben, z.B.:

  • Fragen zu TV-Debatten zugespielt
  • etliche Journalisten haben Berichte zur Bearbeitung und Einverstaendnis vor der Freigabe eingeholt
  • schwerwiegende Ungereimtheiten und Auseinandersetzungen innerhalb der Clinton-Stiftung ("pay to play")
  • manipulative Taktiken fuer den Wahlkampf schon vorab geplant:
    • Sanders und Trump in den Medien (mit Hilfe von linken Medien) positiv puschen, da sie in der Annahme waren, dass sie leichtere Kandidaten waeren und dann spaeter Trump als "Russland-Liebhaber" abzustempeln
    • mehrmalige Treffen mit dem Google Vorstandsvorsitzender E. Schmidt und Mitarbeitern um aktiv bei dem Wahlkampf Clinton zu helfen (Nutzer-Informationen ueber Google Dienstleistungen und Produkte zugaenglich zu machen)


Das Verhalten und die angewandte Dreistigkeit der manipulativen Berichterstattung bestimmter Medien ist in der Zwischenzeit zwar nicht mehr zu uebersehen sowie auch keine Ueberraschung mehr (interessant ist nur, dass selbst nach fast 2 Jahren noch immer unermuedet mit dem gleichen selbstschaedigenden Verhalten weltweit mitmachen), vielmehr ueberraschend ist aber das Verhalten von YouTube und Twitter, welches sich mittlerweile staerker in diese Richtung bemerkbar macht.

Jedenfalls, seit ein paar Monaten werden in USA konservative Inhalte auf Twitter und besonders auffaellig auf YouTube stark zensiert (z.B. selbst Video-Vortraege von Harvard- und Stanford-Professoren). YouTube gehoert zu Google und nach diesen Erkenntnissen kann man nun jetzt impliziert nachvollziehen, woran es liegt, allerdings fuer die offensichtliche Plumpheit kann man einfach keine Worte finden.

Ebenso hat man sich in den letzten Jahren immer gewundert, warum Obama nicht mehr "Frohe Ostern" oder "Frohe Weihnachten" bei Fernsehauftritte gesagt hat sowie auch, dass Google in der Obama-Aera aufgehoert hat illustrative Widmungen fuer christliche Ereignisse/Feiertage (z.B. Ostern, usw.) auf der Startseite abzubilden, vergleichsweise aber zu allen moeglichen schwachsinnigen Themen (hier alle Abbildungen), darunter z.B. gestern siehe unten "Tag des Todes" (es ist NICHT Halloween, das war 2 Tage davor). Ebenso interessant ist, wie bestimmte Suchbegriffe generiert werden (WikiLeaks hat seit 11 Jahren NIE falsche Informationen veroeffentlicht, siehe aber die Suchvorschlaege unten).

In der Gesamtheit betrachtet, ist es unter aller Kritik, dass gewisse Medien und Unternehmen zu solchen manipulativen Taktiken greifen, jedoch vielmehr aeusserst raetselhaft, wie sie einer solch ideologischen Befangenheit bedingungslos verfallen koennen.

 
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerbreitung von "Fake News

 
  
    #18
21.12.17 15:08

"Dramatische Wende in der Russlandaffäre" -> Link

Der Spiegel beginnt gleich den ersten Satz im dramatischen Ton "Dramatische Wende in der Russlandaffäre" um dann spaeter die tatsaechliche Relevanz selbst zu erkennen:

"Warum ist das relevant?
Die Einmischung einer noch nicht amtierenden Regierung in die Geschäfte einer scheidenden Regierung ist zwar höchst ungewöhnlich,
aber nicht zwingend illegal."


Der Spiegel bemueht sich weiter zwar ausnahmsweise um mehr Details, inkl. richtige Angaben zum Sachverhalt, welcher im Dez. 2016 (also nach Praesidentschaftswahl) stattfand, jedoch verbreitet "fake news" fuer die notorischen Verschwoerer:

"Was könnte Trump drohen?
[...] Der
US-Nachrichtensender ABC berichtete, dass Flynn gezielt gegen seinen Ex-Boss auspacken wolle."

..denn, der Reporter von ABC wurde genau auf Grund dieser falschen Berichterstattung suspendiert:

"ABC News suspends reporter after faulty Flynn report" -> Link

 

933 Postings, 5426 Tage iBroker"Russlandaffaere" - aktuelle Entwicklungen

 
  
    #19
21.12.17 15:15

..mal sehen, ob unsere "Qualitaetsmedien" auch was darueber berichten.

Die erste Anhoerung hinsichtlich (bereits unuebersehbarer und in Frage gestellter) Reputation der FBI auf Grund politischer Voreingenommenheit bei Untersuchungen betreffend H. Clintons Skandale sowie aktuelle "Russlandaffaere" (Alias "Entschuldigung fuer Wahlniederlage der linken Fraktion"):

"FBI Director Christopher Wray Testifies Oversight Hearing, Dec 7 2017" -> Link

..auch lesenwert:
"GOP lawmakers cite new allegations of political bias in FBI" -> Link
"Smoking gun of FBI’s bias" -> Link 

 

933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerpackung vs. Inhalt (II)(Teil 1)

 
  
    #20
21.12.17 15:29

..anbei ein paar aktuell interessante Beobachtungen.

Im letzten Beitrag habe ich das Thema kurz erwaehnt (erste Anhoerung zur "Reputation der FBI auf Grund politischer Voreingenommenheit"), jedenfalls am Mittwoch (13.12) fand eine weitere Anhoerung im Kongress zum gleichen Thema statt. Unsere "Qualitaetsmedien" waren wieder mal still, z.B. ORF schreibt zwar was dazu, ignoriert aber voellig den eigentlichen/restlichen Inhalt der Anhoerung und berichtet: "US-Vize-Justizminister: Frauen können Trump klagen" -> Link

Es stimmt zwar, dass dieses Thema die Demokraten (verzweifelt) auch vorbrachten, war aber nicht das Hauptthema. Diese 2 Anhoerungen haben einiges zur Wahrheit beigetragen und lassen nun durchaus naehere Rueckschluesse zum ganzen Spektakel zu, welches offensichtlich von den Demokraten fabriziert wurde. Unter anderem, wie einige leitenden FBI-Beamten etliche Sachverhalte behandelt/beeinflusst/manipuliert haben.

Es waere viel zu umfangreich alle Details und Zusammenhaenge hier zu erklaeren, sicher ist aber, dass all bisherigen Erkenntnisse defintiv filmreich sind. Zum Beispiel P. Strzok (direct supervisor) hatte seine Finger ueberall drin gehabt, angefangen von H. Clinton Skandale bis Untersuchungen zur aktuellen gespenstischen "Russlandsaffaere". Wenn man seine jetzt veroeffentlichten SMS betrachtet, hat man den Eindruck, dass er selbst glaubt James Bond zu sein: "I can protect our country at many levels..." (im Zusammenhang mit "anti-Trump" Aktionen vor den Wahlen).

Die Ironie der ganzen Geschichte ist, dass der offizielle Grund fuer die "Russlandsaffaere"-Ermittlungen lautet "Meinung der Bevoelkerung wurde bei den Wahlen beeinflusst/manipuliert".

Langsam wird es nun jetzt immer mehr (nachgewiesen) ersichtlicher, wer tatsaechlich zur Beinflussung der Bevoelkerung beigetragen hat - offenbar werden die Demokraten und linke US-Medien damit bestimmt Geschichte schreiben.

Hier ein paar sehenswerte Details dazu (u.a. wird auch der "anti-trump dossier" angesprochen), 14 Min. Video aus der Anhoerung vom Mittwoch.

 

7753 Postings, 8724 Tage Mr_BlueJemand der Umlaute meidet ist mir suspekt

 
  
    #21
1
21.12.17 15:32

933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerpackung vs. Inhalt (II)(Teil 2)

 
  
    #22
21.12.17 15:42

@zum Thema "Russische Manipulationsversuche US-Wahlkampf"

ORF schreibt am 02. Novemeber, BEVOR der Anhoerung im US-Kongress:
"Einfluss größer als gedacht" -> Link

Am gleichen Tag, allerdings nachtraeglich, fand die live Anhoerung zum Thema im Kongress statt (Facebook, Twitter u. Google/Youtube wurden eingeladen).

Facebook gab bei dieser Anhoerung bekannt:
- Russische Facebook-Werbung umfasste nur 0,004% des gesamten Inhalts (News-Feed)
- 90% der Anzeigen haben nicht einmal einen Kandidaten angesprochen
Siehe Facebook Aussage, innerhalb nur einer Minute wurde alles gesagt (siehe Video).

Nun, wenn man nachtraeglich den Bericht von ORF mit diesen gewonnen Erkenntnissen aus der Anhoerung vergleicht, entsteht komplett eine andere Dimension zur Realitaet.

Ausserdem, nicht nur, dass die Werbungskosten innerhalb von ca. 2 Jahren nur ca. EUR 85.000 ausmachten (im Vergleich, beide Kandidaten Clinton & Trump gaben $81 Mio. aus), die diskutierte Anzahl von 11,4 Mio. Nutzern, welche diese "russischen Werbungen" gesehen haben koennten, bekommt durchaus eine andere Bedeutung, wenn man bedenkt, dass bestimmt mehr als 50% von diesen Nutzern nicht mal waehlen duerften. Des Weiteren diese gezielten Anzeigen (wohl bemerkt nur 10%) haben BEIDE Kandidaten angesprochen (nicht nur Trump bevorzugt). Und, wenn man sich diese "Anzeigen" anschaut, wird es klar, wie absurd das Ganze ist -> Anzeigen Beispiele

Unbestritten, sehr ernuechternde Fakten, wenn man sie rational betrachtet, jedenfalls ORF sowie andere Mainstream-Medien finden keinen Grund zu all diesen Erkenntnissen zu berichten.

 
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933 Postings, 5426 Tage iBrokerVerpackung vs. Inhalt (II)(Teil 3)

 
  
    #23
21.12.17 15:56

@Thema "Jerusalem"

Auch ein aktuelles Thema, welches gerne bei bestimmten Medien zur Zeit Schlagzeile macht. Wie gewohnt haben sie den "Schuldigen" ausfindig gemacht, lassen aber wieder mal signifikante Details aus. Fakt ist, dass im Juni 2017, 90 Senatoren einstimmig dafuer gestimmt haben, die US-Botschaft nach Jerusalem zu verlegen (wohl bemerkt darunter auch fast alle Demokraten), und keine "one-man show" ist, siehe Senatsbeschluss.

Ausserdem diese Entscheidung wurde seit 20 J. alle 6 Monate verlaengert, und in der Vergangenheit im gleichen Ton Stellung bezogen, siehe 1 Min. Video (B. Clinton, Bush, Obama).

..wenigstens mal eine Abwechslung zu den Schlagzeilen "Trump haelt sein Versprechen nicht ein".


@Thema "Vorwuerfe sexueller Belaestigung gegen Trump"

Aktuell auch ein beliebtes Thema, nur interessanterweise werden wieder die laufenden Entwicklungen ignoriert.

"Prominent lawyer sought donor cash for two Trump accusers (One Woman Was Offered $750,000)" -> Link

"Trump accuser lobbied to be his makeup artist months before her sex assault allegations roiled campaign" -> Link

..wikileaks schieldert eine vergleichbare Taktik seitens Demokraten, welche neulich auch auf J. Assange im Okt. 2016 (erfolglos) gezielt hat. Obwohl detailliert mit Beweise belegt, war damals auch nicht "brisant" genug fuer unsere "Qualitaetsmedien":

"Background and Documents on Attempts to Frame Assange as a Pedophile and Russian spy" -> Link

 

933 Postings, 5426 Tage iBroker@Mr_Blue #21

 
  
    #24
21.12.17 16:27

@"Jemand der Umlaute meidet ist mir suspekt"

.."zu Skepsis neigen" ist eine nachvollziehbare menschliche Eigenschaft, jedoch deine Begruendung "Umlaute meidet" ist nicht nur lausig, sondern auch in der Annahme falsch, denn ich "meide" die Umlaute nicht, sondern sie stehen mir auf der Tastatur nicht zur Verfuegung (siehe google: "englische tastatur").

Was man allerdings auf jeden Fall feststellen kann, ist dass:
a) entweder dir das Thema nicht "schmeckt" und bestimmte "Symptome" getriggert wurden ODER
b) du durchaus neigst dich mit der "Verpackung" und nicht mit dem "Inhalt" zu beschaeftigen. Zustand, welcher in diesem Thread auch angesprochen wurde - deine Teilnahme zur sachlichen Diskussion ist durchaus willkommen.

 

933 Postings, 5426 Tage iBrokerZensierte FB-Inhalte auf Anfrage der Regierungen

 
  
    #25
1
22.12.17 17:05

TOP 10: meist zensierte Facebook-Inhalte auf Anfrage der Regierungen.

..eine interessante Quelle, welche seitens Facebook zur Verfuegung gestellt wird (im Rahmen der Initiative: "Facebook transparency").

Datenquelle: https://transparency.facebook.com/government/

 
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