Marktbericht:Dax - Nächste Woche neue Höchstkurse?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:13
Eröffnet am:23.06.07 08:23von: Peddy78Anzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:25.04.21 11:13von: SilkeehxmaLeser gesamt:2.874
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17100 Postings, 6877 Tage Peddy78Marktbericht:Dax - Nächste Woche neue Höchstkurse?

 
  
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23.06.07 08:23
Marktbericht: Dax – Bringt die nächste Woche neue Höchstkurse?Der leicht eingetrübte Ifo-Geschäftsklimaindex und ein verhaltender US-Markt beendeten zum Freitag den Höhenflug des Dax. Denn auch diese Woche stand ganz im Zeichen neuer Rekorde. So kletterte der BlueChip-Index am Mittwoch im Tagesverlauf auf 8131,73 Punkte und verfehlte damit knapp das Allzeithoch auf Intraday-Basis um 4,43 Punkte. Auf Schlusskursbasis allerdings etablierte er bei 8090,49 Punkten ein neues Allzeithoch.

Zum Vergrößern bitte Chart anklicken.

Mit der nun eingeleiteten Konsolidierung kehrte der Dax nicht nur in seinen seit Sommer vergangenen Jahres bestehenden Aufwärtstrendkanal zurück, sondern notiert außerdem wieder unter der psychologisch wichtigen 8000er Marke. Gelingt die Rückkehr in diesen Bereich und ein Ausbruch über das Allzeithoch, so sollte der Index schon bald mit neuen Rekordständen bei rund 8200 Punkten aufwarten können. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 7500 Punkten trübt das Aufwärtsszenario erheblich ein.

von Karen Szola

Technische Analystin finanzen.net

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1352445 Postings, 7411 Tage moyaTermine:

 
  
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23.06.07 08:26

Montag, 25.06.2007

16:00 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Verkäufen bestehender Häuser (Existing Home Sales) für Mai 2007 werden veröffentlicht.

Dienstag, 26.06.2007

08:00 Uhr Die Zahlen der Association des Constructeurs Européens d´Automobiles (ACEA) zu den Nutzfahrzeug-Neuzulassungen in West-Europa (EU + EFTA) für Mai 2007 werden veröffentlicht.

10:00 Uhr Die Leistungsbilanz der Eurozone für April 2007 durch die Europäische Zentralbank (EZB) wird veröffentlicht.

16:00 Uhr Die Zahlen zum Verbrauchervertrauen (Consumer Confidence) des Conference Boards für Juni 2007 werden veröffentlicht.

16:00 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Verkäufen neuer Häuser (New Home Sales) für Mai 2007 werden veröffentlicht.

Mittwoch, 27.06.2007

14:30 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter (Durable Goods Orders) für Mai 2007 werden veröffentlicht.

16:30 Uhr Der wöchentliche Ölmarktberichts der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung wird veröffentlicht.

Donnerstag, 28.06.2007

10:00 Uhr Die Zahlen zum Geldvolumen in der Eurozone für Mai 2007 durch die Europäische Zentralbank (EZB) werden veröffentlicht.

10:00 Uhr Die deutschen Arbeitsmarktdaten für Juni 2007 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die endgültigen Zahlen zum US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukt (Gross Demestic Product, GDP) für das erste Quartal 2007 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe ("Initial Jobless Claims") für die Vorwoche werden veröffentlicht.

16:30 Uhr Der wöchentliche Erdgasberichts der Energy Information Administration (EIA) zur US Lagerhaltung wird veröffentlicht.

20:15 Uhr Das Ergebnis der Ratssitzung der Federal Reserve Bank (FOMC Meeting) wird bekannt gegeben.

Freitag, 29.06.2007

14:30 Uhr Die US-amerikanischen Zahlen zu den persönlichen Auslagen (Personal Outlays) für Mai 2007 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die US-amerikanischen Zahlen zu den persönlichen Einkommen ("Personal Income") für Mai 2007 werden veröffentlicht.

16:00 Uhr Die endgültigen Zahlen zum Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan (Michigan University Consumer Sentiment) für Juni 2007 werden veröffentlicht.

Die Traderstory

Während einer ruhigen Marktphase erzählte ich einem Kunden aus Stockholm einen Witz. Leider kann ich mich nicht mehr an den Inhalt erinnern, sonst hätte ich Ihnen diesen Witz gern erzählt. Am Nachmittag fragte mich ein Kollege, ob ich die Telefonleitung zu unserem Büro in New York nehmen wollte. Es war mir ein Vergnügen. Der Handelstag verlief ohne irgendwelche Besonderheiten und war ruhig. Gegen 18:00 Uhr, zum Feierabend, kam mein New Yorker Kollege in die Leitung und sagte:" I’ve got to tell you a joke, it is a very funny one." (ich will Dir ein guten Witz erzählen)

Welchen Witz wird der mir wohl erzählt haben, was glauben Sie? Ich konnte es nicht glauben. Es war derselbe Witz, den ich am Morgen dem Kunden in Stockholm erzählte. Die Welt ist kleiner als man denkt.

Während meiner Zeit im Devisenhandel der internationalen Banken gab es zwei große Adressen, die starke Kursbewegungen verursacht hatten. Jeder Händler hatte großen Respekt und wurde vorsichtig, wenn er diesen Namen im Markt hörte. Die Interventionen der Bundesbank verursacht manchmal große Aufregung und die Bank of Foreign Trade in Moskau wickelte von Zeit zu Zeit sehr große Geschäfte auf dem Devisenmarkt ab.

Wenn ein Makler im Büro spricht, können ungefähr 60 Banken mithören. Man muss deshalb sehr vorsichtig mit seiner Wortwahl sein. An diesem Beispiel können Sie feststellen, wie aufmerksam die Banken ihrem Makler zuhören.

An einem Vormittag kam der Postbote ins Büro, um ein Einschreiben abzugeben. Ich sagte mit deutlicher und lauter Stimme:" Die Bundespost ist da"!. Den ersten Teil vom Wort – Bundes – habe ich besonders betont, während ich den zweiten Teil viel leiser gesprochen hatte. Sie können sich sicher vorstellen, was jetzt passierte. Mehrere meiner Kunden und auch einige Kunden meiner Kollegen, die direkt neben mir sitzen, konnte man plötzlich über den Lautsprecher hören. „Was ist los, ist die Bundesbank ist im Markt." Der Lautstärkepegel verdoppelte sicher. Es entstand eine beschäftigte Aufregung und die Händler standen schon in den „Startblöcken". Eine solche Nachricht verbreitet sich noch schneller als ein Witz im Markt.

Das Rätsel wurde sofort aufgelöst. „Nein, nicht die Bundesbank, sondern die Bundespost. Ein Postbote bringt uns ein Einschreiben." Es wäre schon amüsant, wenn ein Postbote mit einem Einschreiben eine Kursbewegung ausgelöst hätte.

Quelle: Wave Daily Abonnenten

Ausblick DAX

von Rüdiger Maaß

Chart

 

Ausblick DAX:

 

In der Prognose vom 21.06. sollte sich der Abwärtstrend fortsetzen, wenn die Marke bei 8065 hält. So ist es geschehen.

Ein weiteres Tief ist noch möglich, bevor der Markt eine Kurserholung einleiten sollte.

 

Gruß Moya 

 

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4496 Postings, 6351 Tage Sarahspatz#1: Immer das Gleiche

 
  
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23.06.07 08:33
von vielen technischen Analysten:
wenns hoch geht, könnte wir noch weiter steigen,
wenns aber runter geht,  trübt sich die Lage ein.

Egal wie es kommt, man klopft sich immer auf die Schulter.

Schlapplach. So einfach möchte ich auch mal mein Geld verdienen.  

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107 Postings, 6172 Tage DerTrollKorrektur ist fällig

 
  
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23.06.07 09:33
so kann es nicht weiter gehen.  

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17100 Postings, 6877 Tage Peddy78Wochenausblick: Nervosität dominiert Finanzmärkte.

 
  
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24.06.07 09:16
News - 23.06.07 15:34
Wochenausblick: Nervosität dominiert die Finanzmärkte

Marktbeobachter rechnen damit, dass die Schwankungen an den Anleihe- und Aktienmärkten sich in den kommenden Tagen fortsetzen. Angesichts einer Flut von Konjunkturdaten, der anstehenden Zinssitzung der Fed und den Schwierigkeiten zweier Hedge-Fonds von Bear Stearns steigt die Nervosität.


Auf kurze Sicht halten die Experten am Aktienmarkt zwar ob der Unsicherheit der Investoren deutliche Ausschläge für möglich, sie erwarten aber tendenziell keinen erneuten Kurseinbruch. Auch bei Anleihen dürfte die heftigste Reaktion auf die Furcht vor höheren Zinsen vorbei sein. Aktuell fehlt dem Bondmarkt aber ebenfalls eine klare Richtung. Am Devisenmarkt dürfte der japanische Yen erneut unter Druck geraten, das Euro-Dollar-Verhältnis wird hingegen als stabiler angesehen.



Zuletzt hatten die Märkte stark geschwankt. Vor allem Europas Börsen legten zeitweise noch einmal zu. Der deutsche Leitindex Dax schloss am Mittwoch bei 8090,49 Punkten auf einem Rekordhoch, nachdem Zinssorgen abgeebbt waren. Doch die Probleme der Hedge-Fonds von Bear Stearns, die sich mit riskanten US-Hypothekenkrediten verspekuliert hatten, dämpften die Risikobereitschaft. Auf Wochensicht gab der Dax ein Prozent nach, der europäische Stoxx 50 fiel um 1,7 Prozent. In den USA sank der S&P 500 um zwei Prozent, der Nasdaq Composite verlor 1,4 Prozent.


Anleger nehmen Gewinne mit


Neben der Fed-Sitzung dürften für Aktien-und Bondmarkt weiter die prekäre Lage der angeschlagenen Bear-Stearns-Fonds eine Rolle spielen. "Eine Pleite der beiden Hedge-Fonds von Bear Stearns dürfte den breiteren Anleihemarkt belasten, was zu höheren Zinsen führen und so die Welle von Übernahmen und Fusionen bremsen könnte, die lange eine treibende Kraft am Aktienmarkt war", sagte Scott Armiger von der Christiana Bank & Trust Company.





Die Beobachter in den USA gehen tendenziell davon aus, dass vorerst die Schwächephase der Börsen anhält. "Die Anleger haben zuletzt auch immer wieder Gelegenheiten genutzt, Gewinne mitzunehmen", sagte Robert Pavlik vom Investment-Manager Oaktree. Er rechnet mit Kursverlusten von bis zu fünf Prozent im Sommer. Zwischen Mai und Oktober hat der Aktienhandel in den vergangenen 50 Jahren unter dem Strich meist auf der Stelle getreten.

Die europäischen Aktienmärkte, die zuletzt eine starke Eigendynamik gezeigt hatten, hängen derzeit wieder an der Wall Street. Es sei nach der jüngsten Übertreibung davon auszugehen, dass es zu einer volatileren Marktbewegung kommt, schrieben die Strategen der DZ Bank. Auch Paul Niven, Leiter Strategie bei F&C Investments, sieht nach den letzten Kursgewinnen ein "gemischtes Bild". "Daher sind wir für den Ausblick auf kurze Sicht zurückhaltend", schrieb er.



Optimistischer ist Werner Bader, Aktienstratege der LBBW. "Die Nervosität steigt, aber die Stimmung ist noch gut." Er traut dem Dax sogar zu, kurzfristig den Intra-Day-Rekord von 8136 Punkten vom März 2003 zu knacken.

Auch bei Staatsanleihen bleibt das Marktumfeld nervös. Vergangene Woche flüchteten Investoren in sicherere Anleihen, als das Desaster um die Bear-Stearns-Fonds bekannt wurde, was die Kurse etwas stabilisierte. Auch in der Euro-Zone stiegen die Bondkurse leicht.


Investoren spielen mit dem Risiko


Mehrheitlich rechnen die Strategen nun mit einer Seitwärtsbewegung. "In den USA stehen wichtige Konjunkturdaten an. Einige werden positiv, einige negativ ausfallen", sagte Peter Müller, Zinsstratege der Commerzbank. Neben der Sitzung der Fed am Donnerstag konzentrieren sich die Anleger auf die Auftragseingänge langlebiger Güter, auf Inflationszahlen, auf den Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago und auf das Michigan-Verbrauchervertrauen. "Es gibt noch keinen festen Konsens über den geldpolitischen Kurs der Fed. Deshalb kann das Pendel bei Bonds in die eine oder andere Richtung schwingen", sagte Kornelius Purps, Zinsstratege bei Unicredit. Am Markt herrscht Unsicherheit über Richtung und Zeitpunkt des nächsten Zinsschritts.

Auf dem Devisenmarkt ist der Risikoappetit der Investoren ungebrochen. Nachdem sich der Euro auf das Rekordhoch von 166,75 Yen verteuert hat, rechnen die Strategen mit weiteren Verlusten der japanischen Währung. "Die Carry-Trade-Story geht sicher weiter", sagte Eugen Keller, Devisenstratege beim Bankhaus Metzler. Bei Carry-Trades verschulden sich Anleger in Niedrigzinswährungen wie dem Yen und legen ihr Kapital im Ausland mit höheren Renditen an.

Der Euro dürfte sich hingegen zum Dollar in engen Spannen bewegen. Am Freitag kletterte die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3438 $. "Die Anleger fahren ihre Verkaufspositionen bei Euro-Dollar zurück. Das dürfte dem Euro leicht Auftrieb geben", sagte George Saravelos, Devisenstratege der Deutschen Bank.






Von Elisabeth Atzler, Jarka Kubsova, Tobias Bayer (Frankfurt) und Christian Schwalb (New York)





Quelle: Financial Times Deutschland

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