Mainvestor zu Comroad
Comroad: Bank und Medien Hand in Hand
Der Blätterwald rauscht bei Comroad (WKN 544 940). Ein
Frankfurter Börsenbrief äußerte Zweifel an der Seriosität der
Geschäftsbeziehungen und gab an, selbst „hinter die Kulissen“
geschaut zu haben. Nach unseren Recherchen ist dies nicht
ganz richtig. Vielmehr rollte ein Besuch einer Analystin von
Dresdner Kleinwort Wasserstein (DKW) bei zwei Comroad
Kunden den Fall auf. Die Analystin hegte Bedenken, was die
Absatzpläne von Comroad angeht und brachte dies in einem
hausinternen Papier zum Ausdruck. In der Vorosterwoche soll
nach unseren Informationen die Dresdner daraufhin massiv
Aktien des Unternehmens auf den Markt geworfen haben und
sofortige Verkäufe auch guten Kunden ans Herz gelegt haben.
Ende der Woche spielten Mitarbeiter der Dresdner Bank nach
Auskunft unserer Quellen das interne Papier dann dem Platow
Brief zu, der daraus eine Story strickte. Dabei sollten Sie wissen,
dass eine ehemalige Redakteurin des Branchendienstes mittlerweile
auf der Gehaltsliste von DKW steht. Über die Motivation
der Banker kann nur spekuliert werden. Für wenig wahrschein-lich
halten wir die Lesart von Comroad-Chef Bodo Schnabel,
der Kurs solle gedrückt werden, um einem Großinvestor den
Einstieg zu ermöglichen. Schließlich halten Schnabel und Familie
deutlich mehr als 50% der Aktien. Übernahmewillige hätten deshalb
konsequenterweise zuerst bei dem Comroad-Chef anklopfen
müssen. Dies ist aktuell aber nicht geschehen, hören wir.
Am Rande unserer Recherchen erfahren wir übrigens, dass die
Familie Schnabel im Januar und Februar zwischen 100.000
und 200.000 Aktien verkaufte. Die Notierung schwankte in
diesem Zeitraum zwischen knapp 30 und gut 50 Euro. Heute ist
das Papier etwa 10 Euro wert.
Inhaltlich lässt sich derzeit zu den Vorwürfen wenig sagen. Die
Planungen von Comroad sind ambitioniert, keine Frage. Ob die
Partner die zugesagten Abnahmemengen tatsächlich unter das
Volk bringen können, dürfte erst in 6 bis 9 Monaten klar sein.
Bis dahin muss Comroad mit dem Makel des Zweifels leben.
Wie schwierig die Situation am Neuen Markt derzeit ist, sehen
Sie daran, dass es aktuell kaum vertretbar ist, zum Kauf der Aktie
zu raten, da die Unsicherheit eine nachhaltige Kurserholung
verhindern dürfte. Allerdings hat ABN erst am Mittwoch seine
bereits bestehende Kaufempfehlung bekräftigt.
Bedenklich finden wir jedoch das Zusammenspiel von Großbank
und Börsenbrief. Solche Aktionen schaden dem Vertrauen
der Anleger ebenso wie die Mauschelpraktiken einiger Firmen.
Und sei mal ehrlich, ein Navigationssystem will jetzt auch schon jeder haben, wenns eben nicht so teuer ist. Genauso ist's mit dem Autotelefon!!!
Internet im Auto.... und später Fernsehen im Auto wird auch kommen. Also ich glaub dem Fortschritt kann ma nicht aufhalten.
Leider ist es in Deutschland so, dass jeder versucht den Fortschritt aufzuhalten.
Fernsehen = schädlich und man verblödetl
Computer = braucht keiner, man verblödet, laßt da nur keine Kinder dran
Comics = verblöden
Biotechnology = Gefährlich, ich will kein genmanipuliertes Essen
Kernkraftwerke = Gefährlich für die Umwelt
Leute so kommen wir in Deutschland nie weiter!!! Seht doch mal die postiven Sachen an neuen Technologien!!!! Schaut mal nach America da sind die Leute nicht so skeptisch
P.S. Bodo hat auch schon gesagt, dass der Deutsch markt nicht gut ist in Bezug auf Telematik!
2. Internetzugriff (Dein ausgewählter content (Börse, Sport etc)
3. sms und email per voice im Fahrzeug
4. auf Wunsch Pannenhilfe mit aktueller Positionsbestimmung
5. Dein PDA wird zum Telefon"
Endlich mal jemand, der weiss, worüber er redet. Gegenüber den bislang bekannten Navigationssystemen und auch den Projekten einiger Autobauer weisst das RD4-System viele zusätzliche Features auf.
Dass du, Pieter, dieses System nicht brauchst, ist mir klar, hängst ja vorm Computer rum :).
Aber es gibt auch Speditionen, Taxiunternehmen, Aussendienstorganisationen, Mietwagendienste und und und, für die kann das System sehr interessant sein und sich ein Betrag von 20 bis 50 Euro monatlich durchaus lohnen.
Ich bleibe jedenfalls gespannt, welche Nachrichten uns Bodo aus den USA mitbringt.
Außerdem hat Platow im Interview in n-tv davon nigs mehr gesagt. Das haben sie praktisch eh schon wieder zurückgezogen.
und wieso muss sich die dresdner BAnk nicht rechtfertigen für die Gerüchte um die Kursdrückerei?? Weil sie ja so groß ist und da sowieso drüber steht. Kotz würg!!!!! Dei größten Banditen sind unangreifbar!
wie siehst Du denn die kurzfristige Lage? Ich halte mal fest, dass praktisch alle negativ gestimmt sind, die Vorwürfe eher entkräftet als erhärtet wurden und wohl viele Shorties drin sind.
Heute ist es schön, dass sich RD4 über 11,85 aufgemacht hat und nun dran ist, das Gap zu schliessen. Was meinst Du, schaffen wir in 2-3 Tagen die vollständige Schliessung bei 15,75? Wenn ja, würde dies wohl auch viel über die mittelfristigen Perspektiven -aus technischer Sicht- aussagen.
klar schaffen wir das, denn ich denke das Bodo nächste Woche aus den USA zurückkommt und uns ein paar gute News (neue Partner) bringt. Durch diesen Kurssprung ist der Chart dann wieder gerettet.
Außerdem kanns ja nur noch nach oben gehen wenn alle so negativ gestimmt sind!
15,75 wird schon geschafft!
Heute neu: der Brief von Comroad an Platow auf der RD4 Webpage!
Für mich sind im Moment entscheidend zwei Aussagen von Bodo auf n-tv, die nun auch weiter verarbeitet werden. Zum einen werde derzeit wöchentlich 100-200 einheiten nach England geliefert, wobei der Abschluss eines Grossauftrages unmittelbar bevorsteht. Dann sind die Skynet-Zahlen wohl locker erreichbar. Und die Spanier haben mit dem Vertieb ja noch gar nicht begonnen, wie Du ja schon fest stelltest, da geht also auch noch was.
Alle anderen Vorwürfe waren absolut nicht haltbar und lassen den mir bisher seriös erscheinenden Platow zu einem Schandfleck verkommen, der hoffentlich dafür auch noch seine gerechte Strafe bekommt.
Positiv ist heute, dass das Volumen sehr hoch ist, bereits etwas höher als gestern. Also hoffe ich auch mal auf die Gapschliessung.
Schönen Abend noch und by the way, aus welcher Ecke kommst Du denn?
Für heute erstmal Dank für Deine prompten Antworten, werde jetzt Ariva verlassen und dem 1.FC Kaiserslautern die Daumen drücken. Und morgen geht Comroad hoffentlich wieiterhoch, ich bin jetzt auch recht zuversichtlich.
In diesem Sinne einen schönen Abend.
Mein Alter? Nun ja, ich dachte, ich wäre ein weiser Mann, mache aber immer noch Fehler wie ein Jugendlicher und benehme mich gelegentlich wie ein Kleinkind, ergibt summa sumarum 31 Lenze.
Zu Comroad: Schade, gestern sah es so vielversprechend aus und heute sind schon wieder grosse Stückzahlen auf der Briefseite. Trotz der hohen intraday-Vola hat sich die Lage aber etwas beruhigt. Denke jetzt wirklich auch, dass die Tiefs (vorerst) da waren und nun eine kräftige Erholung kommt. RSI und Stochastic stehen kurz vor Kaufsignalen aus dem überverkauften Bereich heraus, Stochastic bildet sogar eine Triple-Divergenz aus, MACD könnte einem doppelten Boden ausbilden. Das letzte Mal als die Indikatoren so standen, gabs eine Bewegung von <30 auf >50. Wer weiss, vielleicht bringt Bodo ja gute News aus Amerika mit. Weisst Du, wann er wieder in Deutschland sein soll?
Grüsse
In was bist Du denn sonst noch so investiert ausser Comroad?
Grüsse nach Bayern.
http://www.comroad.com/investor/brief.pdf (Schnabels kompletter Brief - mit Anhang zur Aufklärung !)
Gruß
Nobody II
Gleich
am ersten Handelstag
nach dem verlängerten Osterwochen-
ende kam es für die Aktionäre der
ComROAD AG knüppeldick:Nachdem
die Aktie der Telematik-Spezialisten
bereits in den letzten Wochen massiv
unter Druck stand,erreichte das Kurs-
desaster gleich zu Handelsbeginn einen
Negativ-Höhepunkt und die Anteils-
scheine mit 8,80 Euro einen neuen
Jahrestiefststand.
Vor allem Spekulationen über unseriöse
Geschäfte des Telematik-Spezialisten in
verschiedenen Börsenbriefen waren für
den Absturz v rantwortlich.So hatten
unter anderem die Platow-Analysten un-
ter Berufung auf informierte Kreise be-
richtet,dass die Umsätze,die Vor-
standschef Bodo Schnabel der Anleger-
schaft präsentierte,nicht auf seriösen
Geschäftsbeziehungen beruhen würden.
Demnach soll der britische Koopera-
tionspartner des Neuer Markt-Unter-
nehmens Skynet Telematics im Jahr
2001 bisher erst 150 Telematik-Einheit-
en bei seinen Kunden installiert haben.
Geplant sei aber ein Absatz von rund
8.000 Einheiten.ComROAD selbst wolle
sogar 15.000 Stück an Skynet liefern
und habe diese Messlatte fest in die Pro-
gnosen für 2001 eingeplant,so Platow.
Die Analysten äußerten nun die
Befürchtung,dass Skynet den Mün-
chnern die Einheiten bewusst ohne die
Chance auf einen W iterverkauf ab-
nimmt.ComROAD würde so „saubere
Erlöse und Erträge “ präsentieren und im
Gegenzug -um ein „Ausbluten “von Sky-
net zu verhindern -dem Unternehmen
mit einer Finanzspritze in Form einer Be-
teiligung unter die Arme greifen.Aktuell
soll ComROAD demnach fünf Prozent an
Skynet besitzen.
Ein ähnliches Spiel vermuten Insider laut
Platow auch beim spanischen Kooper-
ationspartner IdeaLab.Damit nicht
genug,haben die Platow-Strategen
auch noch den Jahresabschluss 2000
von ComROAD moniert,der noch immer
nicht bei der Deutschen Börse vorliege.
ComROAD-Sprecher Jürgen Wollen-
schneider hat die Vorwürfe auf unsere
Nachfrage hin als „völlig haltlos “be-
zeichnet und zur Klärung dieser „Panik-
mache “auch staatsanwaltliche Ermitt-
lungen nicht ausgeschlossen.Zusätzlich
hat Wollenschneider auf einen offenen
Brief von ComROAD-CEO Bodo Schnabel
an die Platow-Redaktion verwiesen,in
dem der Firmenchef ausführlich die
Beschuldigungen kommentiert.
Den Jahresabschluss hat das Unter-
nehmen demnach fristgerecht fertigge-
stellt und der Deutschen Börse über-
mittelt (ComROAD findet sich auch nicht
auf der Liste der Deutschen Börse,die
wegen der verspäteten Abgabe des
Jahreabschlusses mit Sanktionen rech-
nen müssen).Zu den erhobenen Vor-
würfen in Zusammenhang mit Skynet
und IdeaLab verwies Schnabel auf die
mit den beiden Unternehmen geschlos-
senen Verträge.Demnach hätten sich
sowohl Skynet wie auch IdeaLab eigen-
ständig und ohne Druck von ComROAD
darauf verpflichtet,die genannten Plan-
zahlen zu erreichen und die entspre-
chenden Stückzahlen bei ihren Endkun-
den abzusetzen.Die bislang abgesetz-
ten Produkte würden zwar noch deutlich
hinter den Vorgaben zurück liegen –al-
lerdings hätten beide ComROAD-Partner
im Rahmen von Analysten-Roadshows
am 09.und 10.April 2001 die Jahrespla-
nungen in aller Öffentlichkeit bestätigt.
Unternehmenssprecher Wollenschneider
sieht ebenfalls keinen Anlass zu über-
triebener Sorge -schließlich könne der
bisherige Absatz in Form von Pilotpro-
jekten schnell zu wesentlich größeren
Aufträgen führen.Zu berücksichtigen sei
aber,dass ComROAD bei allen Partner-
Verträgen lediglich der Lieferant der
Technologie und nicht v rantwortlich für
die Vermarktung durch den jeweiligen
Vertragspartner ist.Sollte es daher
weder Skynet noch IdeaLab gelingen,
die zugesicherten Absatzzahlen zu reali-
sieren,wäre der erste Leidtragende die
ComROAD AG.Dann seien auch die
eigenen Planzahlen aller Voraussicht
nach nicht zu erfüllen.Da das Com-
ROAD-Management jedoch auf die
Zusagen der Vertriebspartner vertraut,
sei nach wie vor davon auszugehen,
dass die für das Jahr 2001 und die
Folgejahre prognostizierten Umsatz-
zahlen erreicht werden.
Fazit:
Die Anleger am Neuen Markt reagieren
auf negative Gerüchte derzeit extrem
sensibel und haben ComROAD entspre-
chend hart abgestraft.
Als Kernaussage der Kritiker bleibt un-
term Strich die schon seit der Emission
bekannte Risikoquelle,dass die Com-
ROAD-Partner unter Umständen die ver-
einbarten Meilensteine nicht erreichen.
Hier kann man sich aktuell nur auf die
Aussage des Managements verlassen,
wonach eine solche Situation derzeit
nicht erwartet wird.
Vorwerfen kann man Unternehmens-
lenker Schnabel lediglich,dass er mit
dem offenen Brief an die Platow-Re-
daktion erst sehr spät auf die seit länge-
rem brodelnde Gerüchteküche reagiert
hat.Mit einer früheren Reaktion hätte er
den jetzt entstandenen Imageverlust
seines Unternehmens möglicherweise
verhindern können.
Die Gerüchte könnten sich noch längere
Z it negativ auf die Kursentwicklung der
ComROAD-Aktie auswirken.Sollten sich
die Spekulationen aber in Wohlgefallen
auflösen,würde sich für das Papier
zweif llos enormes Kurspotenzial erge-
ben –nach oben,versteht sich.
Auftrieb könnte zudem ein baldiges
Ergebnis bei den Gesprächen und
Pilotprojekten mit Automobilherstellern
bringen.Im Gegensatz zu einem Z it-
ungsbericht der „Welt “führt ComROAD
nach eigenen Angaben aktuell bereits
Gespräche und Pilotprojekte mit nam-
haften Autoherstellern wie BMW,die
zum Ende des laufenden Jahres zu
ersten Ergebnissen führen könnten.
Auch die Kooperation zwischen Motorola
und BMW sieht Wollenschneider positiv:
„BMW baut die Autos,Motorola die
Übertragungstechnik und ComROAD die
erforderlichen Anwendungsprodukte.“
Das von uns vor einer Woche publizierte Gerücht über unseriöse Aktionen von Börsenbriefen, durch unbestätigte Halbwahrheiten der Firma Comroad zu schaden bzw. durch Kursmanipulationen Aktionäre zu schädigen, löste enormen Wirbel aus und wurde zum Teil auch von anderen Medien übernommen. Wir erhielten sehr viel Post von verunsicherten Kleinaktionären, die nach all den Skandalen natürlich Angst hatte, Geld zu verlieren das in eine der wenigen verbliebenden seriösen und dynamisch wachsenden Firmen gesteckt wurde. Obwohl wir zuletzt auch in sehr engem Kontakt mit Comroad bzw. der betreuenden Agentur CEC GmbH standen, möchten wir hier betonen, dass wir keinerlei Kauf- oder Verkaufsempfehlungen abgeben möchten. Jeder Aktionär, der am Neuen Markt investiert, sollte sich im klaren sein, dass den sehr hohen Chancen um reich zu werden, auch beträchtliches Risiko gegenübersteht. Ob Comroad in 2 Jahren bei 100 oder 5 Euro notiert, können auch wir nicht vor raussagen, da auch die Geschäftsbasis gewissen Risiken unterworfen wird.
Letzter Stand der Dinge um Comroad: Der Mainnvestor bestätigt und verbreitet die auch uns zugetragenen Gerüchte. Angeblich ging eine große deutsche Bank bei Comroad short, und warf massive Stückanzahlen des Telematikspezialisten auf den Markt. Dem folgten institutionelle Investoren. Besagte Bank spielte einen internen Bericht an den Börsenbrief um die Kurse weiter drücken (und somit den eigenen Gewinn zu erhöhen).
Fazit: Derzeit gilt sowohl für die Bank als auch für den Börsebrief die Unschultsvermutung. Sollten sich die Gerüchte jedoch bestätigen - was relativ wahrscheinlich ist - wäre es nur fair, wenn für diesen Anlegernepp sämtliche Kunden die Geschäftsbeziehungen mit sofortiger Wirkung einstellen. Oder würden Sie Ihr Geld einer Bank anvertrauen, die Anleger bewusst schädigt, um die eigenen Margen zu erhöhen? Oder einem Börsenbrief, der sich für Anlegernepp auch bezahlen lässt?
Es muss jedem klar sein, dass niemand einen Wert empfiehlt oder abstuft wenn er nicht selbst einen Nutzen davon hätte !!!
Leider gibt es immer noch zu viele Lemminge die einfach den Empfehlungen nachlaufen. Und die Anderen freuen sich drüber.
Die Banken wissen schon wie sie ihre dummen Anleger abzocken können!!!
Bfn Paco