Magforce die neue/alte Nano-Perle
Seite 162 von 167 Neuester Beitrag: 01.12.23 13:36 | ||||
Eröffnet am: | 11.11.13 11:58 | von: Bozkaschi | Anzahl Beiträge: | 5.174 |
Neuester Beitrag: | 01.12.23 13:36 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.711.633 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 282 | |
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" Im Geschäftsbericht 2021 schrieb MagForce, dass auf Basis der verfügbaren Kreditlinien ein Finanzplan aufgestellt wurde, wonach die Geschäftstätigkeit für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 finanziert werden könne. "
Bin mal gespannt
Da will natürlich keiner in Magforce einsteigen - wär ich nicht dabei - bei einer Geld-Brief-Kursspanne von 50% würd ich auch sagen "wollt ihr mich verarschen - danke, ich verzichte!"
Und enteignet wird auch niemand - das Eigentum ist halt wertlos geworden.
Riskante Investitionen (und manchmal sogar scheinbar grundsolide solche) haben es so an sich, dass sie im Totalverlust enden können.
Was lernt uns das? Genau, Diversifikation tut not.
Sorry für die, denen dieser Verlust wehtut.
Zunächst einmal besteht das Unternehmen ja weiter, und es kann auch noch an der Börse gehandelt werden. Es wurde ja nicht gestern komplett der Stecker gezogen. Grundsätzlich ist auch immer noch eine "Rettung" möglich, und darauf spekulieren vielleicht einige (während andere noch gar nicht mitbekommen haben, dass das Inso-Verfahren eröffnet ist).
Das Insolvenzverfahren ist nicht zwangsläufig eine Straße ohne Wiederkehr, es kann auf Antrag der Gläubiger immer noch beendet werden.
Der Grund, dass der Kurs nicht auf 0 geht, ist die übliche Zockerei mit solchen Werten.
Das wird auch noch so weitergehen und zwischendurch kann es auch nochmal hochspringen.
Mit dem Unternehmen und dessen Aussichten hat das aber nichts mehr zu tun.
Das Insolvenzverfahren dient dem Schutz der Gläubiger. Wenn nun eine Übereinkunft erzielt wird in der Annahme, dass die Gläubiger am besten davonkommen, wenn das Geschäft weitergeführt wird (was zB durch einen [teilweisen] Verzicht auf Forderungen ermöglicht werden kann), dann können diese das Insolvenzverfahren auch wieder beenden.
Soweit die Theorie jedenfalls.
Das geht im Rahmen eines Insoplanverfahrens viel besser.
Welchen Vorteil hätten die Gläubiger durch die Rücknahme der Inso?
Um die müsste Magforce steigen, damit ich mit einem evtl. Zukauf erst wieder im Plus bin.
Wäre der Kurs hingegen 0,016/0,018 hätt ich einen kleinen Zukauf überlegt, aber so nicht.
Wer da Aktien kauft, ist selber schuld.
Gibt's einen Anwalt, der hier die gebeutelten Aktionäre vertritt?
Empfehlungen?
Das ist reine Zockerei. Und beim Zocken gelten andere Regeln als für seriöse Investitionen.
Und es sind höhere Risiken abzudecken, weshalb auch der spread grösser wird.
https://www.finanznachrichten.de/...olvenzverfahren-eroeffnet-022.htm
Es sind daher die verkürzten Kündigungsfristen gem. Börsen-AGB für die Handelszulassung der Aktien zu bedenken. Und auch §25 Börsengesetz:
https://www.gesetze-im-internet.de/b_rsg_2007/__25.html
https://www.mattil.de/de/faelle/sonstige-falle/...eche-pruefen-lassen
Welche Ansatzpunkte gibt es denn hier? Und gegen wen sollen sich die Ansprüche richten?
Gegen das Unternehmen? Dessen Organe? Dritte?
In den Meldungen sind üblicherweise lange disclaimer enthalten, die auf die Risiken hinweisen. Und dann muss am Ende ja auch noch Vermögen da sein, um im Erfolgsfall die Ansprüche auch wirtschaftlich durchzusetzen.