Made in China
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.12.16 10:57 | ||||
Eröffnet am: | 21.11.06 19:45 | von: Nurmalso | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 28.12.16 10:57 | von: Tischtennisp. | Leser gesamt: | 3.643 |
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ADAC
Gegenwind für Landwind
Zwei Tage nach der Präsentation des Geländewagens Landwind auf der IAA, verlangt der ADAC vom chinesischen Hersteller zahlreiche Nachbesserungen. Bei einem Crashtest sei der Wagen mit katastrophalen Ergebnissen durchgefallen. Der Autobauer wies die Kritik zurück.
Landwind nach ADAC-Crashtest: Keine Chance für den Fahrer
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ADAC
Landwind nach ADAC-Crashtest: Keine Chance für den Fahrer
München/Frankfurt am Main - Autos mit einem derart niedrigen Sicherheitsstandard sollten "keine Freigabe für den europäischen Markt erhalten", forderte der Automobilclub. Noch nie habe ein Fahrzeug beim ADAC-Crashtest derart schlecht abgeschnitten. Der chinesische Billig-Geländewagen soll im Herbst zu Preisen ab etwa 15.000 Euro nach Deutschland kommen.
Bei einem Frontalaufprall mit nur 64 Stundenkilometern sei die Fahrgastzelle des Wagens völlig zusammengebrochen, teilte der ADAC mit. "Der Fahrer hätte keine Überlebenschance gehabt." Auch beim Seitenaufprall hätte er sich schwere Kopfverletzungen zugezogen. Darüber hinaus zeige das zwei Tonnen schwere Fahrzeug eine ausgeprägte Schlingerneigung, die Lenkung sei unpräzise und die Bremswege lang. Ein Elektronisches Stabilitätsprogramm gebe es ebenso wenig wie ABS. Zudem sei der Verbrauch mit 11,6 Litern Super auf 100 Kilometer sehr hoch, die Verarbeitung sei "schlampig".
Der Hersteller des Fahrzeugs, die chinesische Jiangling Motors Company, sollte das Fahrzeug nach Ansicht des ADAC nachbessern. Insbesondere seien eine stabile Fahrgastzelle und eine geteilte Lenksäule notwendig. Auch müssten der Knie- und Kopfaufprallbereich entschärft sowie ein serienmäßiger Beifahrer-Airbag eingebaut werden.
Geländewagen "Landwind": Billig-Geländewagen aus China
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AP
Geländewagen "Landwind": Billig-Geländewagen aus China
Ein Jiangling-Sprecher wies die Vorwürfe zurück: "In China und anderen Ländern sind bereits zehntausende Landwinds auf dem Markt", sagte Bas van den Nieuwenhuijzen von der Europazentrale des Konzern in Belgien. Die Fahrzeuge hätten in den vergangenen drei Jahren eine "ausgezeichnete Leistung" bei der Sicherheit gezeigt. Zudem erfülle das Unternehmen die Norm ISO 9001-2000 für Qualitätsmanagement und die chinesische CCC-Produktzertifizierung. Zugleich kritisierte der Sprecher den ADAC. Dieser habe Landwind weder über die Tests informiert noch die Ergebnisse an den Hersteller weitergeleitet.
Im Juni hatte der ADAC das Billig-Auto Dacia Logan getestet und anschließend Sicherheitsmängel moniert. Kurz darauf musste der Automobilclub seine Kritik zurückziehen, weil die schlechten Testergebnisse offenbar auf verschlissene Reifen zurück zu führen waren.
gerade bei spielzeug ... jeder mist kommt aus china ... und wenn du viel geld bezahlst steht da "designt in germany ... made in china"
da könnt ich kotzen
der tobber
unsere Autolobby dürfte sich viel zu früh freuen, falls sie sich überhaupt freut. Es ist noch nicht lange her, da haben alle über japanische Autos gelacht. Heute lacht keiner mehr. Bei den Chinesen wird alles noch etwas schneller gehen als bei den Japanern. Als der Artikel unten geschrieben wurde, gab es die oben von mir ins Netz gestellten Autos überhaupt noch nicht. Bin übrigens letztens mal mit einem Kia Opirus (Korea) gefahren. Den Unterschied zur Mercedes-E-Klasse konnte ich nur noch an Preis und Ausstattung erkennen. Beides sprach natürlich nicht für den Daimler.
Autoimport
Jetzt kommen die Chinesen
Von Georg Meck
Die chinesische Marke Geely ist weithin unbekannt. Noch.03. September 2005
Henk Reinders ist kein gewöhnlicher Autohändler. Er verkauft keine gewöhnlichen Autos. Und er redet nicht wie ein normaler Händler. Natürlich sei die Qualität seiner Ware minderwertig, sagt er offen. „Mit deutscher Wertarbeit ist das nicht zu vergleichen.“ Aber der Preis! „Der ist konkurrenzlos.“
14.000 Euro kostet bei Reinders ein Geländewagen der Marke „Landwind“. 115 PS, Klimaanlage, Ledersitze und Alufelgen serienmäßig. Gebaut wird der Wagen von der chinesischen Jiangling Motors Company (JMC). Abgeguckt haben sie ihn vom alten Opel Frontera - nur war der doppelt so teuer.
Die Zeit spielt für die Volksrepublik
Henk Reinders setzt auf die Chinesen. Als erster Händler in Deutschland, wie er stolz sagt. Im Juli ist die erste Schiffsladung „Landwind“ in Antwerpen angekommen. 32 Autos davon hat Reinders verkauft, 140 hat er jetzt nachgeordert. Und im Herbst nimmt er weitere chinesische Hersteller in sein Sortiment auf. „Wir müssen mit der Zeit gehen.“
Und die Zeit spielt für die Volksrepublik. Noch dieses Jahr wird China wohl Deutschland vom Platz als drittgrößter Automobilproduzent der Welt verdrängen. Bis zum Jahr 2015 könnten die Chinesen 10 Millionen Autos pro Jahr exportieren - das wäre doppelt soviel wie das heutige Exportvolumen der deutschen Autoindustrie.
Gepäppelt von VW, Daimler und Co
An China als Produktionsstandort hatte man sich gewöhnt. Volkswagen, BMW, Daimler-Chrysler, alle fertigen sie dort, um zumindest einen kleinen Teil von dem Milliardenmarkt abzubekommen. Nirgendwo wächst die Nachfrage nach Autos so rapide wie in den aufstrebenden Wirtschaftsnationen Asiens. Je höher deren Anteil am Wohlstand in der Welt, um so mehr Autos werden dort gekauft, so das Kalkül der westlichen Hersteller. Und weil alle so gerechnet haben, haben alle Fabriken hochgezogen - mit der Folge, daß deren Auslastung dramatisch sinkt.
Auch das ist ein Grund, warum die Chinesen jetzt auf ausländische Märkte drängen, angefeuert mit großzügigen Finanzspritzen der Regierung und deren Eifer, globale Marken zu etablieren. Natürlich wird das dauern, auch Japaner und Koreaner wurden anfangs für ihre skurrilen Modelle verlacht. Aufzuhalten waren sie nicht. „Die Chinesen werden nicht von heute auf morgen einen merklichen Anteil am deutschen Markt haben“, tröstet sich der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk. „Noch fehlt es an der Bekanntheit und Präsenz der Marken.“
Drei chinesische Hersteller auf der IAA
Das wird sich nun ändern. Gleich drei chinesische Hersteller werden auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) erstmals ihre Modelle in Deutschland vorstellen. Pionier Landwind, das zu 30 Prozent Ford und zu 12 Prozent Isuzu gehört, präsentiert neben dem bereits zu kaufenden Geländemodell neue Kleinwagen.
Brilliance, der chinesische Partner von BMW, kommt mit der Limousine Zhongua (Spitzname „Mao-Mercedes“) nach Frankfurt. Der Konzern ist der größte Kleinbushersteller in China, beschäftigt 35.000 Menschen und baut für BMW deren 3er und 5er Reihe.
Der Dritte im Bunde ist Geely, ein Konzern, der noch keine zehn Jahre Autos produziert, und mit günstigen Kleinwagen Furore macht.
Angst vor juristischen Schwierigkeiten
Wer fehlt, ist der Billiganbieter Chery, der angeblich mit Vorliebe deutsches Design kopiert und deswegen aus Angst vor rechtlichen Schritten den Auftritt auf der IAA abgesagt hat. Chery liefert schon eine ganze Zeit lang Autos in Entwicklungsländer. Demnächst wollen sie auch nach Amerika exportieren, mittelfristig sollen zwei Drittel der Produktion außerhalb Chinas abgesetzt werden.
Und dann ist da noch Chinas Nummer eins: die Shanghai Automobile Industry Corporation (SAIC), gleichzeitig Partner von General Motors und Volkswagen, ein Staatsunternehmen, dessen Mehrheit die Stadtväter Schanghais besitzen und das bis zum Jahr 2010 unter die sechs größten Hersteller der Welt aufrücken will. Ein durchaus realistisches Ziel, wie der McKinsey-Berater Paul Gao bestätigt: „Fünf Jahre wird es noch dauern, bis es mindestens einen großen chinesischen Player im weltweiten Automarkt gibt. Dann werden die Chinesen auch in Qualität und nicht nur im Preis konkurrieren können.“ Die Deutschen müßten sich trotzdem keine Sorgen machen, sagt der McKinsey-Berater, denn sie blieben weiterhin in Technik, Ingenieurleistung und Markenstrategie konkurrenzfähig.
„Sie sind sehr schnell“
Zudem starten die Chinesen von einem bescheidenen Ausgangspunkt. Im ersten Halbjahr 2005 exportierten sie laut VDA rund 6200 Autos in alle Welt, davon ganze 80 nach Deutschland. „Das ist noch keine Größenordnung, aber wir nehmen sie als Wettbewerber ernst“, sagt VDA-Präsident Gottschalk. In der Qualität hätten die Hersteller bereits Fortschritte gemacht. „Sie sind sehr schnell, ein Jahr nach chinesischer Zeitrechnung ist ein anderes Jahr als bei uns.“
Und ehrgeizig sind die Chinesen sowieso. Allein Landwind will den Absatz im ersten Jahr in Deutschland auf 2000 Autos vervielfachen. „Bei uns meldet sich jeden Tag ein halbes Dutzend deutscher Händler, die Landwind verkaufen wollen“, sagt Peter Bijvelds, ein 27 Jahre alter Holländer, der sich die Exklusivrechte der Jiangling Motor Company für Europa gesichert hat und deren Autos über den Kontinent verteilt. 200 Vertriebspartner habe er allein in Deutschland, sagt der Jungunternehmer, erst am Freitag habe er einen Vertrag mit einem Opel-Autohaus mit 34 Filialen abgeschlossen. „Und auf der IAA verkaufen wir unsere Autos direkt vom Stand. Das macht sonst nur noch Rolls-Royce.“
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 04.09.2005, Nr. 35 / Seite 35Bildmaterial: AP, F.A.Z.
12.10.2006 |
Fahrzeugproduktion: China vor Deutschland
Im ersten Halbjahr 2006 hat China Deutschland in der Fahrzeugproduktion überholt. So sieht die neue Reihung wie folgt aus: USA, Japan, China, Deutschland.Laut dem Weltbranchenverband OICA liefen in China im ersten Halbjahr 2006 3,6 Millionen Fahrzeuge (PKW/Kombi, LCV, LKW, Busse) übers Band. In Deutschland waren es 3 Millionen, womit China unsere Nachbarn hinter sich zurücklässt.
An der Spitze matchen sich die USA mit 6,1 Millionen Produktionen und Japan mit 5,7 Millionen.
Im Vorjaht lag man mit lediglich auf dem 6. Platz hinter Frankreich, Südkorea, USA, Deutschland und Japan.
Und eine kleine Rrgänzung: Schon 2004 hat China Deutschland in der Zahl der Patentanmeldungen überholt.
Der Umfang der bei Ebay versteigerten Markenfälschungen ist erschreckend,sei es armani,Dolce und Gabbani,Aigner ...vor allem Edelplünnen und den Antiquitäten aus China darf man überhaupt nicht trauen
Und genau das ist der Markt für China und anderer Billigproduzenten.
in den Containern waren Turnschuhe. Das ist sicher ein Milliardengeschäft. Aber das hat wenig damit zu tun, dass die Chinesen uns vermutlich auf vielen Gebieten technologisch einholen und überholen werden. Immerhin fliegen sie in den Weltraum, wir nur bei anderen mit. Ein Auto, ganz ähnlich der E-Klasse, kann man jetzt schon über einen Generalimporteur in D kaufen. Das Design ließen die Chinesen bei Pinifarina machen. Ausstattung ist top. Motoren kommen von Mitsubishi. Gebaut wird die Kiste im selben Werk in China, aus dem auch die BMW kommen. Kosten tut die Kiste (Brilliance Zhonghua) in D unter 20.000 €. (Länge übrigens 4,88 m)
www.zdf.de/ZDFde/inhalt/26/0,1872,4082010,00.html
Ok, mich interessieren noch zwei Details: Welche Farbe haben die Ledersitze?
Wer parkt das Fahrzeug?
http://www.bild.de/regional/berlin/...knallchargen-46214672.bild.html