Lungenkrebsfrüherkennung
Interessant aber, dass ausgerechnet die eher alternativmedizinisch orientierten regelmässig Missionsdrang entwickeln. Woran das nur liegen mag? (minesfan - das ist lediglich eine rhetorische Frage)
Unverantwortlich dagegen ist es, wenn Kinder unter den Ideologien ihrer Eltern leiden müssen. Schwerwiegende Beispiele finden sich oben im Thread, aber mir tun auch viele Kinder leid, die sich z. B. ihre Knie aufgeschlagen haben und von ihren Müttern anstelle von Trösten, Küsschen und Pflaster ihre Kügelchen bekommen. Oder auch Kinder, die an Masern sterben oder Behinderungen in Kauf nehmen müssen, weil ihre Eltern Impfungen aus esoterisch-verbrämten Gründen ablehnen.
AN: mein volle zustimmung- furchtbar finde ich auch diese windpocken- und masernpartys. die kleinen können sich gegen die abgedrehten eltern nicht wehren.
Die Impfdiskussion ist sehr kontrovers. Es gibt massive Impfgegner, die mit Impfschäden argumentieren. Man muss diese Impfschäden, die ja tatsächlich gibt, ins Verhältnis zum Nutzen der Impfung setzen. Diesen Nutzen muss jeder für sich selbst abschätzen. Auch das Risiko muss jeder Mensch selbst tragen. Und Eltern müssen diesen Nutzen für ihre Kinder abschätzen. Das ist sehr schwierig.
Ich bin der Meinung, dass Impfungen sinnvoll sind. Jedoch nur für bestimmte Krankheiten wie Masern, Diphterie, Tetanus. Ich würde mein Kind auch nicht mit jeder Impfung überfluten, die es derzeit auf dem Markt gibt. Und von Masernparties halte ich ebensowenig. Für mich sind sie unverantwortlich, auch wenn ich in meiner Kindheit "auf natürlichem Wege" Masern hatte.
Meine Schwester wird dieser Tage ein Kind zur Welt bringen, dass sie mit Sicherheit niemals impfen lassen wird. Ich vermeide das Thema mittlerweile. Aber mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich an die möglichen Konsequenzen denke.
Bei der Zeckenimpfung nützt die Impfung auch was gegen Borreliose, gegen Gehirnhautentzündung, was wesentlich gefährlicher ist, nützt sie jedoch nichts. Außerdem sind nur alle paar 100 Zecken Träger des Virus. Als Waldarbeiter macht das vielleicht Sinn, der jeden Tag stundenlang in der Natur arbeitet. Für den Bürohengst, der 2 mal im Monat im Sommer baden geht, ist das Schwachsinn.
www.praxis-dr-konold.de
und was ist, wenn das immunsystem geschwächt ist (bei älteren, bei kindern, bei leuten mit einer immunschwächenden grunderkrankung,.....) oder wenn es unter viralem "dauerbeschuß" steht???
dann ist die impfung doch sinnvoll??? oder wie??? oder was???
minesfan, die welt besteht nicht nicht nur aus gesunden, rotbäckigen und kraftstrotzenden germanen wie dir.
und: deine freundin hätte sich mal impfen lassen sollen, dann hättet ihr orntlich knattern können, statt auf ihre genesung zu warten.
@gurkenfred: da hast du recht. allgemein wird ja auch dazu geraten, dass menschen, die fortgeschritteneren alters, kleinkinder oder menschen, die mit erkrankten häufig, beispielsweise im beruf zu tun haben, sich impfen lassen.
Beispiel: "ich hab mich nicht bei meiner ollen angesteckt, also ist grippeimpfung für 4 milliarden menschen völlig sinnlos."
eine klein-fritzchen-argumentation, die für nen (angeblichen?) akademiker etwas dünne ist.
Die Wahrheit aber liegt gewiss irgendwo dazwischen und keiner wird sie je optimal begreifen können. Die Abwägung zwischen den unterschiedlichen Methoden zur Behandlung verschiedener Krankheiten ist dermaßen schwierig, weil die Krankheiten zum Teil sehr komplex sind (siehe z.B. Rheuma). Zudem sind die Menschen alle unterschiedlich und was dem einen hilft, heilt den anderen noch lange nicht. Und es liegt in uns selbst, die Informationen, die uns erreichen, unter die Lupe zu nehmen und kritisch zu betrachten. Das ist dem einen egeben, dem anderen vielleicht etwas weniger.
Schwierig finde ich es, wenn Menschen anfangen sich über andere zu erheben, indem sie z.B. ihre Frischkost für die einzige Lebensform halten und sich geringschätzig äußern, wenn Jemand anderes erkrankt, da er eben nicht ihre Lebensform angenommen hat. Das hat dann fast wieder dogmatische Züge: "Siehst Du, weil Du nicht so lebst, wie ich, bist Du krank geworden!"
Ich mag Diskussionen und freue mich, wenn ich neue Sichtweisen kennenlerne. Aber ich mag es nicht, wenn ich vor eine Wand fahre, wo keine Argumente zählen oder diese wenigstens erwogen werden.
(Und damit meine ich jetzt keinen von Euch und auch nichtl Dich minesfan, obwohl ich vielleicht nicht mit allem einverstanden bin, was Du so von Dir gibst.)
Leute die sich über Krankheiten unterhalten werden viel schneller befallen als Menschen die sich einen Scheiss draus machen.
Nach dem Motto, so lange drüber labern bis man endlich befallen wurde.
Das ist krank, aber wenn man Spass dran hat, kein Problem.
Diese theoretische Scheisse könnt ihr euch echt an den Hut stecken. Wer betroffen ist geht nach wie vor einen grausamen Weg entgegen. Er oder sie, ist und bleibt ein Versuchskaninchen der Pharmaindustrie.
Wie kann man sich nur darüber streiten wer Recht hat?
Noch was?