Lohndumping schadet allen
Seite 3 von 3 Neuester Beitrag: 19.05.07 00:54 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.07 14:33 | von: Dr.UdoBroem. | Anzahl Beiträge: | 61 |
Neuester Beitrag: | 19.05.07 00:54 | von: Dr.UdoBroem. | Leser gesamt: | 11.094 |
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Dieser Gedanke ist natürlich nicht neu und es wäre nur gerecht, wenn die "Wertschöpfung" besteuert wird und nicht alles über die Arbeitskraft abgedeckt würde. Damit müsste man "vielleicht" auch nicht mehr bei jeder Megagewinnmitteilung gleich mitankündigen, daß im Gegenzug Tausende Mitarbeiter gekündigt werden. Und wenn, dann wäre wenigstens genug Geld im Staatstopf um diesen so gekündigten Mitarbeitern ein abgesichertes Leben zu ermöglichen.
Diesen doch sehr revolutionären Gedanken einer "Wertschöpfunsabgabe" hatte schon in den 70igern der damalige österreichische Sozialminister Dallinger, der leider bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam.
Ich glaube aber, daß das Weltkapital bereits viel zu mächtig ist (und Politik bereits viel zu ohn-mächtig ist) um dieses "Regulativ" irgendwo auf der Welt einzuführen. Und so spielen wir halt weiter unser Spiel - Gewinn rein, Arbeiter raus. Denn wer Angst um seinen Arbeitsplatz oder seine soziale Absicherung hat ist halt sehr leicht zu lenken.
nach 4 jahren hat der techniker sein höchstgehalt.
vergleichbare firmen haben tarifgruppen mit bis zu 18 stufen. vergleicht man dann nach 10 oder 15 jahren, nicht nach drei, sieht es wieder ganz anders aus.
Als noch Geld da war, hätte er den Laden radikal verschlanken müssen. Aber die Chance hat er verpasst.
Jetzt ist guter Rat teuer. Ich sehe eine nennenswerte Wahrschienilichkeit, dass es die DT bald nict mehr gibt.
Gut für die Aktionäre? Eher nicht. Die besseren Stückchen (von Filet will ich nicht reden) werden verkauft werden, um den maroden Rest zu stützen. Das geht nicht ewig gut.
©
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.