Löschung


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Neuester Beitrag: 26.09.22 10:09
Eröffnet am:03.08.20 04:49von: HerriotAnzahl Beiträge:17.828
Neuester Beitrag:26.09.22 10:09von: LucasMaatLeser gesamt:3.362.334
Forum:Börse Leser heute:1.924
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1550 Postings, 1616 Tage Question11@Herriot Danke !

 
  
    #1676
25.09.20 18:32
Ich kann den Spiegel Artikel nicht lesen, also nur bis zu dem Punkt, wo die Kreditprozesse als nur eingeschränkt ausreichend dargestellt werden.
Ist danach noch etwa interessantes ?  

2451 Postings, 2367 Tage gdchsInterview mit dem Railsbank CEO

 
  
    #1677
3
25.09.20 18:48
zur Übernahme von Wirecard UK :
https://www.youtube.com/watch?v=bjbz_5BFN6o

es wird so am Rande erwähnt das Railsbank durch die Übernahme der größte "banking as a service" Provider in Europa wird.
Außerdem ist der Railsbank CEO sehr positiv zu den übernommenen ex-Wirecard Kollegen - fast alle gute erfahrene Leute meint er !  

7631 Postings, 1609 Tage Meimstephgdchs

 
  
    #1678
1
25.09.20 18:56
wir haben wirecard gerät  im Laden . Es sind die besten MItarbeiter überhupt! Man kann freitags um 20 uhr anrufen und der erste der sofort abhebt spricht deutsch, weiss sofort was man will und löst das Problem. Bei Telekom ,eon , allen Arzneikonzernen, viellen Ärzten dauerts 3 Stunden bis man mit jmd spricht und meistens sitzt der dann in indien .....ich bin soooooooo sauer  

7631 Postings, 1609 Tage MeimstephIch will meine WDI AG zurück!

 
  
    #1679
25.09.20 18:58
und dazu mein Land  

7631 Postings, 1609 Tage Meimstephleerverkäufe zurückgenommen, ezb fand WDI supi

 
  
    #1680
1
25.09.20 19:02
TReuhand Gelder gefunden ,  Gera in AFD Hand ;) https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...el-bei-wirecard-16971466.html  

7631 Postings, 1609 Tage MeimstephSchmerzensgeld

 
  
    #1681
3
25.09.20 19:12
Wen sich rausstellt , dass WDI grundlos,voreilig zerschlagen wurde . dann will ich nicht nur Schaden ersetzt ,sondern auch schmerzensgeld  

7631 Postings, 1609 Tage Meimstephwenn Braun uns verarscht haben sollte

 
  
    #1682
25.09.20 19:22
dann geb ich mir bisschen MItschuld,  obwohl kein Mensch damit rechnen können sollte, dass es einen DAX konzern von 100 auf 0 reisst. ABER wenn jemand WDI weggeräumt hat ud wir dem das nachweisen lönnen , dann nehmen wir den aus bis aufs hemd  

2699 Postings, 2016 Tage Herriotzu question11

 
  
    #1683
25.09.20 19:34
leider wieder die b-schranke,ich hoffe das im laufe des abends,der bericht evtl. noch von Focus,ntv oder Holtermann aufgegriffen wird und in seiner gesamtversion veröffentlich wird.

es ging in etwa so weiter ,die berichte der wp gingen andie BaFin,und was dort zur Bilanz zur wc bk. für 2018 geschrieben stand,hätte die beamten eignetlich alamieren müssen--insgesamt erachten wir die verfahren und Prozesse  der wc-bk. im Kreditgeschäft nur mit bedenken ! ausreichend hiess es, sowie weiter --nicht bank üblich und auch für das geschäftsmodell der wc bk. nicht ausreichend seien ins besondere die Prozesse zur Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse und zur Beurteilung der Wertberichtigungen. im Klartext---die Wirecard beherzigste das einmaleins des bankgschäftes nicht !
in der eile des lesen habe ich garnicht darauf geachtet das der Artikel noch weitergeht...……,alos warten wir mal ab...… ich halte dich auf den laufenden,so bald ich was neues erfahre  

7631 Postings, 1609 Tage Meimstephich konnte es lesen

 
  
    #1684
25.09.20 19:46
ohne Bezahlschranke  

1550 Postings, 1616 Tage Question11@Herriot danke !

 
  
    #1685
25.09.20 19:48
Auf den ersten Blick hört sich das aber für mich als nicht schlagendes Argument an...
Bei einer Bank, die in erster Linie Kredite vergibt, sähe das natürlich anders aus.
Die wirecard Bank wird aufgrund der Kontakte eines Vorstandes, der sich nun mutmaßlich in Russland aufhält, wahrscheinlich weitaus besser e Infos über die wirtschaftliche Verhältnisse der Schuldner gehabt haben, als jede andere Bank :-) und schlagendere Argumente für die zeitnahe Rückzahlung...
Kann man halt nur schlecht in ein Kreditprotokoll schreiben...  

3326 Postings, 4981 Tage schakal1409Weiß einer von EUCH....

 
  
    #1686
1
25.09.20 20:45
ach sooo klugen ,überhaubt WIE Schmerzensgeld berechnet wird.
Anscheinend nicht...
In einer Woche verlangt ihr "Pflegegeld".
Dummheit und Gier hat nichts mit Schmerzensgeld zu tun.
Seits ein Haufen Kasperln ,die nicht eingestehen  das sie viel Geld  verzockt haben.Und bei manchen nicht einmal das eigene Geld.
Es gilt die Unschuldsvermutung
 

7631 Postings, 1609 Tage MeimstephIBIZA Ausschuss bleibt dran an MARSALEK

 
  
    #1687
25.09.20 21:02
Falls einer Facebook hat der Grüne DavidSTögmüller hat Video gepostet , wer alles mit MArsalek an LYBIEN Aufbau arbeitet . Er sagt er bohrt weiter. ;)   Die grünen schauffeln sich selber ihr Grab. Causa Marsalek in Österreich - das Russische Netzwerk!
Causa #Marsalek und wie Russland Einfluss in Politik und Beamtenschaft gebraucht, gesucht und gefunden hat.
Es geht nicht nur um Sicherheitsprojekte und geheime Informationen aus dem BVT, sondern auch um Beziehungen und Kontatakte zu hohen Firmenchefs.
Ich hab versucht die doch komplexen Verbindungen und Zusammenhänge zu erklären  

7631 Postings, 1609 Tage MeimstephVIDEO zu Lybien

 
  
    #1688
1
25.09.20 21:05

1550 Postings, 1616 Tage Question11Meimsteph

 
  
    #1689
25.09.20 21:19
Danke !
Video ist sehr interessant !  

7631 Postings, 1609 Tage Meimstephdie Grünen schnüffeln weiter

 
  
    #1690
25.09.20 21:22
und suchen proffessionelle IBIZA Schnüffler  hier machen wir den 3300 Euro job  

1772 Postings, 1947 Tage GedankenkraftSchakal 1409

 
  
    #1691
1
25.09.20 21:53
@ Es gilt die Unschuldsvermutung

du hast mächtig einen an der Waffel mit Deinem Standartsatz !  

2699 Postings, 2016 Tage Herriotzu question11

 
  
    #1692
25.09.20 22:01
ich habe noch gelesen das die BaFin seit spätestens märz 2019 bescheid wußte,das die wc-bk mit der konzernmutter wc in krumme geschäfte verwickelt gewesen wäre, insbesondere wohl über einen Kredit an eine fa. ocap in singapure,sagt euch das irgendwas ?.
also die nummer das die BaFin keine Zugriffsrechte auf wc durch die wc.bk gehabt hätte,dürfte sich damit wohl als 4 o. 5 lüge von hufeld herausstellen,wenn ich noch an den medienwirksamen Kommentar vor ein paar tagen auf dem bankengipfel denke,-----hätte ich das wissen von heute im letzten  jahr gehabt,hätte ich zum Telefon gegriffen und hätte gesagt, verhaftet die ganze bande !!.-----  

7631 Postings, 1609 Tage MeimstephNach wie vor glaube ich dass MArsaleks

 
  
    #1693
2
25.09.20 22:17
"segensreiche" Petzerei an Putin der GRund für Zerschlagung war. UND auch für Brauns Besuch bei Merkel . Versteht sich fast  von selbst , dass Marsalek daten über die Flüchtlingsmastercards gesammelt hat. . Vll war das der Anlass für Lybien Idee , vll andersrum . Ich denke auch immer noch , dass MIgrantionstreiber Soros ,der Argentinien und Phillippinen durch Leerverkäufe destabilisiert hat und von FT zum Mann des Jahres gewählt wurde ,Finger im Spiel hatte. Weil LUcas Maat fragt wer noch Aktien at. Ich habe meine "alten" verkauft um Verlust zu realisieren und mir bei ca 2 Euro  viel mehr neue gekauft. Ich war damal ÜBERZEUGT dass sie bald wieder  15 Euro kosten . ....die 2. Tranche  kostete natürl viel weniger als die alten paar  

7631 Postings, 1609 Tage MeimstephVll macht Putin Marsalek ja zum EU Präsidenten ;)

 
  
    #1694
25.09.20 23:38
dieses Video behauptet Putin hätte trump mit Geld von dt Bank zur Präsidentschaft verholfen ;) Trump war angebl ein "lausiger" Geschäftsmann . wie ich ein "lausiger" Aktionär bin https://youtu.be/_A7BSFtWxsU?t=33  

7631 Postings, 1609 Tage MeimstephGeldwäsche bedingung nr 1

 
  
    #1695
1
25.09.20 23:53
CASH TRANSAKTIONS . Kartenzahlung und überweisung  sind gift für Geldwäsche . aud dem trump-putin video . weiss aber jeder. ohne bargeld keine geldwäsche. die zukunft des Geldes ist digital . .....und uns haben sie rausgeknockt  

443 Postings, 1868 Tage GabiiSpiegel

 
  
    #1696
1
26.09.20 01:23
um auf­ge­bläh­ten Mil­li­ar­den­reich des in­sol­ven­ten Skan­dal­un­ter­neh­mens Wire­card ge­hör­te auch eine ei­ge­ne Bank: die Wire­card Bank. Sie schien, in­mit­ten der Ab­grün­de, ein Klein­od zu sein. Die Be­trugs­vor­wür­fe gin­gen an ihr vor­bei. In­sol­venz­ver­wal­ter Mi­cha­el Jaf­fé hofft so­gar, die Kon­zern­toch­ter für 100 Mil­lio­nen Euro ver­kau­fen zu kön­nen.
Das kann er wohl ver­ges­sen, wie bis­lang un­ver­öf­fent­lich­te Prü­fungs­be­rich­te der Bank na­he­le­gen, die vom Wirt­schafts­prü­fer EY für die Jah­re 2017 und 2018 er­stellt wur­den und die dem SPIEGEL vor­lie­gen. Sie strot­zen vor kri­ti­schen An­mer­kun­gen, vor al­lem zum Kre­dit­ge­schäft, ei­nem zen­tra­len Be­reich des Geld­hau­ses.
Rich­tig un­an­ge­nehm sind die Do­ku­men­te für die Fi­nanz­auf­sicht Ba­fin. Die hat sich im Fall Wire­card bis­her da­mit her­aus­ge­re­det, nicht zu­stän­dig zu sein, weil es sich nicht um ei­nen Fi­nanz-, son­dern um ei­nen Tech­no­lo­gie­kon­zern ge­han­delt habe. Bei den Ver­wer­fun­gen um die Wire­card Bank zieht die­se Aus­re­de nicht mehr – die Bank un­ter­stand ih­rer Kon­trol­le.
Die Be­rich­te der Wirt­schafts­prü­fer gin­gen an die Ba­fin, und was dort zur Bi­lanz der Wire­card Bank für 2018 ge­schrie­ben stand, hät­te die Be­am­ten ei­gent­lich alar­mie­ren müs­sen. »Ins­ge­samt er­ach­ten wir die Ver­fah­ren und Pro­zes­se der WDB (Wire­card Bank –Red.) im Kre­dit­ge­schäft nur mit Ein­schrän­kun­gen für aus­rei­chend«, heißt es. Und wei­ter: »Nicht bank­üb­lich und auch für das Ge­schäfts­mo­dell der WDB nicht aus­rei­chend« sei­en ins­be­son­de­re die Pro­zes­se zur Of­fen­le­gung der wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se und zur Be­ur­tei­lung der Wert­be­rich­ti­gun­gen. Im Klar­text: Die Wire­card Bank be­her­zig­te das Ein­mal­eins des Bank­ge­schäfts nicht.
Die Ba­fin soll den Be­richt spä­tes­tens An­fang Mai 2019 zu­ge­stellt be­kom­men ha­ben, sie äu­ßert sich dazu nicht. Die Be­hör­de tat: nichts. Das ist umso er­staun­li­cher, als sie selbst 2005 die so­ge­nann­ten Min­dest­an­for­de­run­gen an das Ri­si­ko­ma­nage­ment (Ma­Risk) von Ban­ken for­mu­liert hat­te. Dass die Wire­card Bank die­ses Min­dest­soll nicht er­füll­te, wird im EY-Re­port an meh­re­ren Stel­len fest­ge­hal­ten.
Und das war nicht die ers­te War­nung. Be­reits 2017 hat­te die Ba­fin die Bun­des­bank be­auf­tragt, das Kre­dit­ge­schäft zu be­gut­ach­ten. Die Ex­per­ten stell­ten zahl­rei­che Män­gel fest, dar­un­ter als »ge­wich­tig« ein­ge­stuf­te Ver­stö­ße ge­gen die Ma­Risk.
Das än­der­te we­nig. EY schrieb im 2018er-Prü­fungs­be­richt, die Wire­card Bank habe et­li­che von der Bun­des­bank fest­ge­stell­te Män­gel nicht ab­ge­stellt. In ei­ner ei­ge­nen Lis­te mach­ten die Prü­fer Schwä­chen aus, vor al­lem in der EDV und im Kre­dit­ge­schäft, wo die Bank mehr­fach das Kre­dit­we­sen­ge­setz nicht ein­ge­hal­ten habe.
Die Bank, so le­gen es die Do­ku­men­te aus heu­ti­ger Sicht nahe, dürf­te – wo­mög­lich un­wis­sent­lich – Teil des Be­trugs ge­we­sen sein. Schon da­mals war zu er­ken­nen, dass der Kre­dit­ver­ga­be­pro­zess zu­min­dest auf­fäl­lig war. Die Bank habe Dar­le­hen an Kon­zern­ge­sell­schaf­ten im Um­fang von ei­nem Vier­tel ih­res Ei­gen­ka­pi­tals ver­ge­ben – zu pau­schal schlap­pen zwei Pro­zent Zin­sen und un­ab­hän­gig von der Bo­ni­tät der ein­zel­nen Kre­dit­neh­mer. Ge­recht­fer­tigt habe die Bank den enor­men Um­fang der Kre­di­te und den Mi­ni­zins mit ei­ner »fak­ti­schen Bürg­schaft« der Wire­card AG.
Doch die »Bürg­schaft« der Mut­ter für die Toch­ter ist laut EY nir­gends do­ku­men­tiert, und die Bank habe dar­auf ver­zich­tet, sich die wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se des Kre­dit­kun­den of­fen­le­gen zu las­sen. Da­bei hat­te schon die Bun­des­bank 2017 fest­ge­stellt, »dass die Bürg­schaft der WD AG (Wire­card AG) nicht für ei­nen Of­fen­le­gungs­ver­zicht qua­li­fi­ziert«.
Die Ba­fin schien auch nicht zu stö­ren, dass die Auf­sichts­rä­te von Mut­ter­kon­zern und Bank teils mit den­sel­ben Per­so­nen be­setzt wa­ren. So konn­ten füh­ren­de Köp­fe der Wire­card AG die Bank als He­bel für ihre mut­maß­lich kri­mi­nel­len Plä­ne nut­zen. Noch An­fang 2020 wink­te der Bank-Auf­sichts­rat ei­nen Kre­dit an Wire­card-Chef Mar­kus Braun über 35 Mil­lio­nen Euro durch. Auf In­ter­ven­ti­on des neu­en AG-Auf­sichts­rats­chefs, Tho­mas Ei­chel­mann, soll das Dar­le­hen ge­stoppt wor­den sein. Brauns An­walt er­klär­te da­ge­gen, die­ser habe den Kre­dit aus frei­en Stü­cken ge­tilgt.
EY stuf­te ein Dut­zend Kre­di­te über ins­ge­samt 119 Mil­lio­nen Euro im 2018er-Prü­fungs­be­richt als »be­mer­kens­wert« ein, weil sie be­son­ders aus­fall­ge­fähr­det, un­ge­wöhn­lich be­si­chert oder an an­de­re Kon­zern­ge­sell­schaf­ten ver­ge­ben wor­den wa­ren, für die mehr­heit­lich die AG bürg­te.
Höchst auf­fäl­lig war ein Kre­dit an die Fir­ma Ocap in Sin­ga­pur. Das Un­ter­neh­men, heißt es in dem Be­richt, wer­de seit dem 1. April 2018 »ver­ge­bens ge­be­ten, aus­rei­chen­de – zur Bürg­schaft der WD AG al­ter­na­ti­ve – wert­hal­ti­ge Si­cher­hei­ten zu stel­len«. Als Ocap nicht ord­nungs­ge­mäß 2018 ge­tilgt habe, sol­len Kre­dit­li­ni­en so­gar rück­wir­kend ver­län­gert wor­den sein.
Par­al­lel zum Dar­le­hen der Wire­card Bank soll eine wei­te­re Kon­zern­ge­sell­schaft, die Wire­card Asia, Ocap 115 Mil­lio­nen Euro Kre­dit ein­ge­räumt ha­ben. Die Staats­an­walt­schaft geht dem Ver­dacht nach, dass Ocap zu den Ge­sell­schaf­ten ge­hört, über die wo­mög­lich Hun­der­te Mil­lio­nen aus dem Kon­zern ge­schleust wur­den.
Die Prü­fer der Ba­fin wur­den nicht ein­mal da­durch auf­ge­schreckt, dass laut Prü­fungs­be­richt ein hal­bes Dut­zend Groß­kre­di­te an Fir­men in Sin­ga­pur gin­gen – dort­hin, wo Wire­card An­fang 2019 im Ver­dacht krum­mer Ge­schäf­te stand. Die »Fi­nan­ci­al Times« be­rich­te­te da­mals dar­über, was die Ba­fin ver­an­lass­te, den »FT«-Re­por­ter Dan Mc­Crum we­gen des Ver­dachts der Markt­ma­ni­pu­la­ti­on bei der Staats­an­walt­schaft Mün­chen an­zu­zei­gen – zwei Wo­chen vor Fer­tig­stel­lung des EY-Be­richts. Dass der Prü­fungs­be­richt An­lass bot, Mc­Crums Re­cher­chen nach­zu­ge­hen, kam der Ba­fin of­fen­bar nicht in den Sinn.
Da­bei hät­te sie alle Mög­lich­kei­ten ge­habt durch­zu­grei­fen. 2006 hat­te die Wire­card Bank Be­rei­che wie Recht, Con­trol­ling und Com­p­li­an­ce an die Wire­card AG aus­ge­la­gert. »Schon die Aus­la­ge­rung die­ser Kern­funk­tio­nen hät­te eine Son­der­prü­fung der Wire­card AG durch die Ba­fin er­mög­licht«, sagt Ru­dolf Hüb­ner, An­walt bei der US-Kanz­lei Quinn Ema­nu­el. Und: Wenn eine Son­der­prü­fung Pro­ble­me im Ver­hält­nis zum Mut­ter­kon­zern auf­zei­ge, kön­ne die Ba­fin die­sen in vie­len Fäl­len eben­falls prü­fen las­sen.
Die Ba­fin prüf­te im Som­mer 2019 le­dig­lich rou­ti­ne­mä­ßig die Anti-Geld­wä­sche-Sys­te­me der Wire­card Bank – ohne »we­sent­li­che Män­gel« fest­zu­stel­len, wie die Be­hör­de er­klärt. So konn­te die Bank bis weit in das Jahr 2020 zwie­lich­ti­ge Kon­zern­töch­ter und -kun­den mit Kre­di­ten ver­sor­gen, un­be­hel­ligt von der Ba­fin.
Pri­vat hin­ge­gen in­ter­es­sier­ten sich et­li­che Ba­fin-Mit­ar­bei­ter durch­aus für Wire­card. Al­lein von 1. Ja­nu­ar bis 17. Fe­bru­ar 2019 han­del­ten Ba­fin-Be­schäf­tig­te nach An­ga­ben des Fi­nanz­mi­nis­te­ri­ums 38-mal mit Wire­card-Ak­ti­en, in 13 Fäl­len mit De­ri­va­ten. Das ging wei­ter, selbst nach­dem die Ba­fin ver­bo­ten hat­te, mit dem Ver­kauf ge­lie­he­ner Wire­card-Ak­ti­en auf de­ren Kurs­ver­fall zu wet­ten. In der Zeit des Leer­ver­kaufs­ver­bots vom 18. Fe­bru­ar bis 18. April kauf­ten oder ver­kauf­ten Ba­fin-Mit­ar­bei­ter 27-mal Wire­card-Pa­pie­re. Im ers­ten Halb­jahr 2020 wa­ren es 153 Ge­schäf­te. »Es ist aben­teu­er­lich, dass vor dem Leer­ver­kaufs­ver­bot vor al­lem Be­schäf­tig­te der Ab­tei­lung für Markt­über­wa­chung Ge­schäf­te mit Wire­card-Ak­ti­en ge­tä­tigt ha­ben«, sagt der Grü­nen­ab­ge­ord­ne­te Dany­al Ba­yaz.
Die Bank­bi­lan­zen nimmt mitt­ler­wei­le der EY-Ri­va­le PwC in Au­gen­schein. Des­sen Prü­fungs­be­richt für 2019, der dem SPIEGEL vor­liegt, ent­hält eben­falls Hin­wei­se auf Män­gel. Wie zu­vor EY er­teil­te je­doch auch PwC dem Jah­res­ab­schluss ein un­ein­ge­schränk­tes Tes­tat. Ge­gen EY ha­ben Wire­card-Ak­tio­nä­re Scha­dens­er­satz­kla­gen ein­ge­reicht. Sie sind der An­sicht, die Prü­fer hät­ten die Bi­lan­zen nicht ab­zeich­nen dür­fen.
PwC will sol­che Kla­gen ge­gen sich of­fen­bar ver­hin­dern. Je­den­falls un­ter­sag­te die Ge­sell­schaft der Wire­card Bank die Her­aus­ga­be des sen­si­blen Be­richts. Zu dem Vor­gang äu­ßert sie sich nicht.
Tim Bartz, Martin Hesse, Gerald Traufetter  

443 Postings, 1868 Tage GabiiSpiegel Bafin

 
  
    #1697
1
26.09.20 01:37
Es ist aus meiner Sicht kaum anzunehmen, dass die Bafin immer nur weg gesehen hat oder zu faul war, insbesondere bei der WDIB, für die sie ja nun wirklich zuständig war.

Entweder waren die von EY dokumentierten Kritikpunkte Peanuts, der jetzt medial hochgespielt wird bzw. zur Aufrechterhaltung der negativen Stimmungsmache gegen WDI genutzt wird.

Oder, die mit unbesicherten Darlehen ohne Bonitätsprüfung versorgten WDI-Töchter waren genau die Firmen, die für staatliche Stellen und mit Wissen des Staates, zu verschleiernde Zahlungen abgewickelt haben.

Ich streite mich seit Jahren mit dem Finanzamt wegen Peanuts, der mir aber zusteht. Die Beamten verbeißen sich da richtig, betreiben Aufwand um mir Kraft ihrer Wassersuppe formaljuristisch nachzuweisen, dass der Staat in meinem speziellen Fall im Recht ist. Aufwand und Nutzen steht da in keinem Verhältnis.

Bei Wirecard hatten die Behörden keine MannPower, waren zu nachlässig, fachlich nicht in der Lage? Deutsche Behörden? Kaum zu glauben.

Entweder waren viele der medial zitierten Anschuldigen üblicher Peanuts, um den man sich nicht aufwendig kümmern muss oder es gab keinen Bilanzbetrug (was bisher ja auch nicht nicht offiziell belegt ist), oder man konnte und wollte nicht ermitteln, weil man als staatliche Behörde Verschleierung in Auftrag gegeben hatte oder diese zu decken hatte?  

443 Postings, 1868 Tage GabiiWDIB

 
  
    #1698
2
26.09.20 01:51
Die Wirecardbank ist ja nicht insolvent.
Insofern sind die Darlehen ja wohl zurück gezahlt wurden oder werden bedient.

Vielleicht könnten die Herren von den Medien mal die Bilanz der WDIB und eine Liste mit den Darlehen und Darlehensnehmern veröffentlichen. Dann könnte man sich selbst ein Bild machen, auch was den Wert der WDIB anbetrifft

Interessant wäre auch in diesem Zusammenhang, wo die WDIB sich für Darlehensvergaben refinanziert hat. Bei der EZB, dem Interbankensystem oder von der Konzernmutter.

Wenn die ganzen Konzerninternen Darlehen, welche bisher in den Medien kolportiert wurden, mal in einer Liste zusammengefasst und transparent veröffentlicht werden, stellen wir womöglich fest, dass der Konzern garnicht pleite ist, die Darlehen müssten eventuell nur zurück geführt oder bedient und bilanziert werden?  

7631 Postings, 1609 Tage Meimstephgabii meine Likes sind alle

 
  
    #1699
26.09.20 07:00
die wirecard bilanz steht noch auch onvista. Sie hatten eigentlich nur die 1,9 milliarden schulden. Das andere Geld hatten sie als Kredite an  third parties gegeben , weil die ja die tranaktionen besichern mussten. bisher hiess es ,es gäbe 0 sicherheiten, man hat quasi dadurch ausgehöhlt. im letzten hb bericht hiess es dann schon mangelhaft besichert.  

7631 Postings, 1609 Tage Meimsteph1,9 cash auf phillis plus kredite an third parties

 
  
    #1700
26.09.20 07:13
hab ich wohl falsch verstanden, denn in bilanz steht nur 1,9 mill eigenkapital. , ich habe buchungssätze nicht gelernt und weiss nicht unter welchem punkt kredite gebucht sind ,die andere bei einem genommen haben. in der bilanz steht jede aktien     war mit 13 euro schulden belastet, es sind ja ca 100 mio aktien. Also wie hätten besser jeder 13 euro je aktie gezahlt um unsere ag schuldenfrei zu machen als 100 euro zu verlieren. Spinn ich jetzt komplett?
   

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