Löschung
Kann mich noch gut an die Zeiten rund um die politische Wende und den Jahren danach erinnern. Da gabs auch genug Ossis, die alles andere als leicht integrierbar waren. Da hat man sich als Jugendlicher viel weniger auf die ostdeutschen Straßen getraut als heutzutage.
Die Leute haben sich dann doch irgendwann intergriert, aber viele haben ihre (sagen wir mal) schwierigen Charaktere offenbar mit ins Alter genommen. Kriminalität und Rechtsradikalismus waren jedenfalls Anfang der 90er ein großes Problem, und vieles ging Hand in Hand. Die Nazis haben geprügelt, geklaut, waren häufig Intensivstraftäter und kamen mit Minimalstrafen davon. Mich wundert, dass das heutzutage so viele Ossis vergessen haben, wenn sie über manche Ausländer reden. Und das war damals nen Zacken schlimmer als heute.
Ein ganz dunkles Kapitel der Treuhand.
Ich wohne ja hier auch noch eher in einem Stadtviertel mit unterpreviligierten Menschen und eher niedrigem Bildungssstandard. Merkt man vielleicht. :)))
Jedenfalls seh ich hier zunehmend prekäre Situationen unter Nicht-Migranten, obwohl im gesamten Stadtgebiet der Reichtum immer größer wird. Aber hier im Stadtviertel sieht man dann halt die Alkis, die Ungebildeten, die Proleten etc.. Inwiefern man da jetzt von gelungener Integration sprechen will, sei mal dahingestellt, weil Integration ja ein dehnbarer Begriff ist. Wann ist man denn letztlich integriert? Was sind die genauen Parameter dafür?
Ich seh da jedenfalls bei Flüchtlingen, die hier in zwei Lagern leben bisher keinerlei Probleme im Sinne krimineller Aktivtäten oder Ruhestörung oder Ähnlichem. Da sind mir meine deutschen Nachbarn eben wegen der Bildungsarmut schon eher im Fokus. Wobei ich mit sowas kein Problem habe. Sonst wäre ich schon längst weggezogen. Finde, das macht ja einen Kiez auch irgendwie aus, wenn es da etwas schräge Typen gibt, egal ob Migrant oder nicht. Das macht ja unterschiedliche Kultur auch aus. Egal ob jetzt der Migrant, der das Umfeld bereichert oder der deutsche Stammtischprolet, es hat ja alles eine gewisse Vielfalt, die ich mag. Ansonsten wärs ja langweilig.
Kritisch wird es erst dann, wenn diese links- oder rechtsextrem sind,
zur Gewalt greifen und die Grundfesten des demokratischen Rechtsstaates
erschüttern.
Ich würde Frau M. empfehlen, eine Politik im interesse der Bürger zu verfolgen.
Es geht dabei nicht nur um die Zuwandererfrage. Es gibt noch zahlreiche andere
kritische Politikfelder wie z.B. der Umgang mit Russland und die unsinnigen
Sanktionen.
Mittlerweile ist diese Gewalt aber nicht mehr klein. Angriffe auf Flüchtlinge, auf Häuser etc. sind an der Tagesordnung. Und das nicht zu knapp. Dazu kommen abertausende Drohbriefe und Mails gegenüber "gutmenschen", nur weil sie Flüchtlingen helfen wollen. Flüchtlingshelfer ala coleùr werden angegriffen, sogar offizielle Helfer wie Fahrdienste, Krankenhelfer und Polizisten. Und das hat sehr viel mit dem Erstarken von Pegida und AfD zu tun. Den Zusammenhang muss man nur sehen wollen und nicht die Augen verschließen.
Wir haben längst Terrorismus in Deutschland, Rechtsterrorismus.
- Ost- und Westdeutsche haben gemeinsam den II.Weltkrieg verloren.
- Dafür zahlen mussten vor allem die Ostdeutschen, während die Wessis
von den Allierten gepampert wurden.
- Die Wiedervereinigung und deren Kosten stellen einen gewissen Ausgleich dar.
- Konjunkturelle und finanzielle Nutzniesser waren vor allem die Wessis.
- Zum anderen ist durch die Wende der Frieden in Mitteleuropa endlich
sicherer geworden.
Fazit: Die Wiedervereinigung war ein Geschenk für uns alle und
kein Betätigungsfeld für Krämerseelen.
Sich heute hinzustellen und von Steuergeldern, EU-Geldern etc. zu reden, die wir den Flüchtlingen "in den Arsch stecken", ist schon mehr als verwunderlich, wenn man bedenkt welch viel größere Finanzleistung die Wiedervereinigung (insgesamt als auch pro Kopf) war.
Man kann ja über kulturelle Ängste unterschiedlicher Meinung sein (wobei die für mich eher eine Bereicherung sind), aber den finanziellen Aspekt find ich bei der ganzen Flüchtlingsdebatte einfach albern. Der wird doch von Rassisten immer nur vorgeschoben, damit sie ein dummes Argument mehr haben.
Tagtäglich werden in Deutschland sowohl Flüchtlinge als auch Helfer angegriffen und schwer beleidigt. Egal ob rechte Hool-Gruppierungen nach Fussballspielen oder rechten Demos Jagd auf Flüchtlinge machen oder ob der Biedermann von nebenan sich einen Bransatz bastelt und seiner Wut durch einen Angriff auf ein Asylbewerberheim Ausdruck verleit. Das ist vielfache Realität. Laut Polizeistatistiken gehen die meisten Angriffe nicht mal von Rechtsextremisten aus, sondern von bisher polizeilich nicht aufgefallenen Wutbürgern, weshalb sie auch oft sehr geringe Strafen bekommen. So nach dem Motto, er war noch nie straffällig und hat aus politischen Ängsten heraus gehandelt. Deshalb ist versuchter Mord dann offenbar nur noch ein Kavaliersdelikt, weil es ja nur die Stimmung im Volk wiedergibt.
Von den tausenden Hassbriefen gegen Flüchtlingshelfer mal ganz zu schweigen. Das kann ich auch ganz persönlich beurteilen, weil in meinem Bekanntenkreis genug solcher Helfer arbeiten. Und die haben eigentlich andere Dinge zu tun (Integrationshilfe bei Flüchtlingen) als sich mit dem ganzen Mist der Rechtspopulisten rumzuärgern. Manch einer kann damit auch garnicht umgehen, wenn er Drohbriefe oder auch im direkten Kontakt mit den Wutbürgern vernal angegangen wird. Da gibt es auch Fälle, wo dann ehrenamtliche Hilfe eingestellt wird und die Rechtspoulisten ihr Ziel erreichen.
und unregistriert ins Land gewunken hat.
Wenn ich z.B. dagegen russische Geschäftsfreunde einlade, so erfordert das
einen enormen bürokratischen Aufwand.
Zum anderen sind die Kosten von ca. durchschnittlich 1.600 Euro pro Zuwanderer und
Monat gewaltig. Es könnte auch einfacher sein.
Dagegen hat man für die sozial Schwachen, für die Infrastruktur, die Schulen usw.
kein Geld.
Es werden für die Zukunft die falschen pol. Prioritäten gesetzt.
Die Zukunft wird verschlafen.
Was die kulturelle Integration anbelangt, bin ich aus Erfahrung
skeptischer.
Z.B. gibt es mit christlichen Syrern hier überhaupt keine Probleme.
(btw. ich Agnostiker und seit meinem 18. Lebensjahr nicht mehr in der Kirche),
Heimatstadt (Verwandtenbesuch).
Da liefen Massen von Zuwanderern rum, in der Stadtbücherei sassen sie in Gruppen,
alles junge Männer. Sie waren gut gekleidet, hatten Smartphone und Laptop,
fielen auf, da sie sehr laut waren.
Niemand störte sich daran. Ich habe einige angesprochen, ob ich ihnen helfen könnte.
... alles normal, nur Englisch oder Deutsch konnten sie nicht.
Das erlebe ich immer wieder seit Sept. 2015.
Sie sprachen die gleiche Sprache, hatten die gleiche Kultur.
(was bekanntlich bei unseren neuen Fachkräften ....)
Ich war seit Jan. 1990 ständig in der noch-DDR.
... es war eine menschlich sehr angenehme Zeit, aus der ich noch viele
Freunde habe.
Da war mir der Wessi-Businessman schon suspekter.
Als Franz Josef Strauß noch lebte, hat der Flüchtlingen willkommen heißen und sowas unproblematisch und tatkräftig organisiert. Frau Merkel schafft das heute nicht, weil sie aufgrund der bevorstehenden Wahlen nicht noch mehr Geld für Flüchtlinge ausgeben will (was aber nötig wäre) und bei der Organsiation zeigen sich die Behörden schlichtweg dilletantisch an. Aber im Grundsatz wird sie recht behalten. Wir schaffen das. Wieso auch nicht? Von 1 Mio Flüchtlingen geht die Deutschland nicht unter. Können auch 2-3 Mio werden. Die Hälfte der Syrer wird bei Kriegsängste eh wieder zurückgehen und der überwiegende Teil der nicht anerkannten aus anderen Staaten letztlich dann auch. Lass am Ende mal 0,8 Mio hier sein. Wo ist eigentlich das Problem? Selbst wenn davon 5% kleinkrimenell werden, weil sie keinen Job finden, ist das nun auch keine besondere Härte für unser Land. Aktuelle Statistiken zeigen zudem, dass laut Polizei unter Flüchtlingen die Kleinkriminalität nicht höher ist als unter Deutschen. ... Jedenfalls, wenn man von verschlafener Zukunft spricht, dann passiert das, weil zu wenig Intergrationsbereitschaft besteht, sowohl durch die Wutbürger als auch durch die Bundesregierung. Da muss einfach mehr getan werden, um die ohne Zweifel vorhandenen Probleme zu lösen. Aber es ist doch Humbug, dass wir es nicht schaffen können 1 Mio Flüchtlinge zu versorgen oder das die unser Land kulturell irgendwie beschädigen. Eine im Grunde total lachhafte Diskussion. Was nicht heißt, dass man die wenigen Problemfälle (Dschihadisten etc.) entsprechend bahndeln muss. Und natürlich müssen Flüchtlinge aus anderen Kulturkreisen auch bestimmte Grundwerte kennenlernen. Das fällt Kindern einfacher als Erwachsenen, was schon zeigt, dass sowas oft 2-3 Generationen braucht. So ist das halt, Ist ja bei vielen Ossis auch nicht anders. Wo wir wieder beim Thema wären. ;) ... abgesehen davon hoffe ich, dass Migranten sich nicht assimilieren lassen. Die sollen gefälligst ihre Kultur einbringen und nicht so werden wie es der biedere Konservative von ihnen verlangt. Solange sie sich an Gesetze halten, und das machen über 90% seh ich keine Notwendigkeit einer Anpassung.
gewürdigt wird.
Aber auch von denen höre ich sehr kritische Töne (nur unter 4 Augen).
Daiphong ist so einer, jedoch hauptamtlich.
Lesenswert, was er so täglich schreibt.
Es kommen eben nicht nur Ärzte und Ingenieure,
nicht nur die Guten und Friedlichen.
Eine Bekannte war z.B. 14 Jahre in Aleppo mit einem Syrer verheiratet, der hier in D
studiert hat.
... naja
schwerst krank war und suchte hier einen Job, den ich durch die Vermittlung
eines Freundes bekam, Berater, nicht Treuhand oder son Quatsch.
Die Verhältnisse, die ich in der DDR vorfand, waren für mich ein Kulturschock.