WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Ich will hier keiner Familie sowas wünschen, aber in solchen Fällen ist Mord oder Selbstmord nicht selten. Ich hoffe, es kommt anders und man kann ihn erwischen, damit die ganze Sache aufgeklärt werden kann.
Die Aktie wird derzeit sicherlich durch Spekulanten und Shorteindeckungen kurz gezockt. Ich glaube aber, selbst wenn noch irgendwo Cash aufgetrieben werden kann, werden die Gläubiger zuerst bedient. Erfahrungsgemäß bleibt da nix mehr oder wenig für die Aktionäre. Aber mal abwarten, vielleicht gehts nochmal 100% von dem tiefen Niveau hoch. Nicht auszuschließen.
leider im paybereich erschienen,hat hier jemand zugriff,und kann diesen hier einstellen bzw. deren gehalt prüfen,danke.
Wenn man die Geschichte der RAF oder des NSU betrachtet, die beide faktisch in der Anfangsphase schon mit Waffen durch Verfassungsschutzspitzel aufgerüstet wurden und diese Verfassungsschützer auch als agent provocateure aufgetreten sind, dann würde das bei Wirecard gar nicht mal so abwegig sein.
Aber gut, das ist jetzt arg spekulativ und etwas verschwörungstheoretisch.
Leute, ich bin ein unverbesserlicher Optimist und habe im Rahmen meines WDI-Investments eine Riesensumme verloren.
Es liegt mir fern mich öffentlich auszuheulen. Jeder Anleger ist anders drauf, unterscheidet sich bezüglich Erfahrung und Temperament und muss sein Risiko selbst managen. Wir sind alle erwachsen.
In allen persönlichen Auswertungen von zugänglichen Informationen (Presse, Foren, IR-WDI u.ä.) und den daraus folgenden Abwägungen hatte ich für mich die Wahrscheinlichkeiten eines positiven Ausgangs / Gewinns um einiges höher eingeschätzt als einen nachhaltigen Verlust. Einen Crash, wie er sich aktuell darstellt, hätte ich nicht für möglich erachtet.
Natürlich weiß ich, dass es schwarze Schwäne geben kann, Corona, Betrug u.ä. und es ist mir klar, dass man sich, bei aller Risikobereitschaft zumindest soweit absichern muss, dass man den schwarzen Schwan überlebt.
Ich hatte in den vergangenen 1,5 Jahren mehr Angst, dass mir die Kurse nach oben weglaufen, als vor einem Crash. Aus diesem Grunde bin ich überwiegend mit OS-Calls unterwegs gewesen um zu erwartenden Cash-Zufluss für günstige Kaufkurse abzusichern. Wenn ich den doppelten Preis für etwas zahlen muss, was ich eventuell auch zur Hälfte bekomme, dann ist das für mich auch Verlust.
Glück für mich im Fall WDI war, dass ich das Geld gar nicht so schnell beschaffen konnte, wie ich es investieren wollte.
Wirtschaftlicher Erfolg bemisst sich bei mir nicht nur im Vergleich meines Einsatzes zum jeweiligen eventuell positiven Ergebnis eines Zeitpunkt X sondern immer auch am eventuell Möglichen.
200% entgangener Gewinn ärgern mich mehr als 50% Verlust, beides fliest durch persönliche Wahrscheinlichkeitsszenarien in die Anlageentscheidung mit ein.
Trotz meines unwahrscheinlich hohen Verlustes mit WDI, kann ich im gesamten Rückblick meiner bisherigen Investitionen glücklicherweise immer noch feststellen, dass eine überzogene Ängstlichkeit bei Investitionen an der Seitenlinie mir insgesamt weniger wirtschaftlichen Erfolg gebracht hätte, als ab und zu auch mal seinen eigenen risikobehafteten Abwägungen zu wahrscheinlichen Erfolgen zu folgen. Wobei ich mir ein WDI-Desaster auch nicht öfters leisten kann und möchte.
Nun, letztendlich müssen wir all die eigenen und fremden Fehler im Fall WDI analysieren und in künftige Anlageentscheidungen mit einfließen lassen.
Was mich im Fall WDI weiterhin stört und unbedingt aufgeklärt gehört sind (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) nachstehende Aspekte:
-§ist es schlüssig, dass über einen Zeitraum von 5 Jahren in allgemein zugänglichen Medien massive Betrugsvorwürfe erscheinen und diese nur durch Kleinanleger (Basher und Pusher) in Anlegerforen kontrovers diskutiert werden?
-§WDI verfügt über eine große Belegschaft, Führungskräfte und natürlich einen Vorstand, welcher zu diesen Vorwürfen informiert war und diese sicherlich aktiv hinterfragt hat. Wenn nicht, wäre der Schluss, dass alle Beteiligten und der gesamte WDI-Vorstand unendlich dumm oder kriminell sind.
-§WDI verfügt über einen Aufsichtsrat, welcher zu diesen Vorwürfen informiert war und diese sicherlich aktiv hinterfragt hat. Insbesondere der neue AR, Thomas Eichelmann sollte eigentlich nicht einem eventuell verschworenen Vorstand hörig gewesen sein. Wenn nicht, wäre der Schluss, dass alle Beteiligten des AR, incl. Eichelmann unendlich dumm oder kriminell sind.
-§Deutschland verfügt über eine Bafin, Staatsanwaltschaften, Finanzämter und sonstige Behörden, welche zu diesen Vorwürfen informiert waren und diese sicherlich aktiv hinterfragt hat bzw. dies bei der Brisanz hätte tun müssen. Wenn nicht, wäre der Schluss, dass alle Beteiligten, unendlich dumm oder kriminell sind.
-§WDI hatte Gläubiger und Großinvestoren, welche zu diesen Vorwürfen informiert waren und diese sicherlich aktiv hinterfragt haben bzw. dies bei der Brisanz der Vorwürfe und dem eingesetzten Kapital hätten tun müssen. Wenn nicht, wäre der Schluss, dass alle Beteiligten, Gläubiger, Investoren, unendlich dumm oder kriminell sind.
-§Es standen Vorwürfe von Geldwäsche im Raum, welche man über die TPA und einem Netzwerk von Scheinfirmen betreiben kann. In der Dimension, wie das für WDI möglich gewesen wäre und auch für jeden Zahlungsabwickler möglich ist, müssten neben den v.g. Prüfern und Beteiligten auch geheimdienstliche Behörden Ermittlungen aufgenommen haben um eben Kriminalität, Waffenhandel und Terrorismusfinanzierung präventiv zu bekämpfen. Wenn nicht, wäre der Schluss, dass auch die Geheimdienste unendlich dumm oder kriminell sind.
-§Es standen Vorwürfe von Roundtripping und nicht nachweisbarem Cash im Raum, welches man über die TPA und einem Netzwerk von Scheinfirmen betreiben und ausweisen kann. Keiner der v.g. und natürlich die Wirtschaftsprüfer, wären jemals auf die Idee gekommen, mit einem der WDI-Verantwortlichen gemeinsam einen Treuhänder oder eine Bank aufzusuchen um sich Verträge und Bankbestätigungen im Beisein von RA, Notaren oder diplomatischen Vertretern zweifelsfrei nachweisen zu lassen.
§Wenn nicht, wäre der Schluss, dass die ganze Welt unendlich dumm oder kriminell ist und Moral nur etwas für die Kleinen ist.
-§Ich selbst habe am 17.06. in Erwartung eines positiven JA 2019 eine weitere größere Tranche in WDI in gesteckt.
§Bis auf die Aussage des LilaLauneBärs vom 10.06.2020 gab es keine Adhoc oder glaubhafte Aussage, dass der das Testat verweigert werden könnte.
§Der JA 2019 war definitiv am 17.06. fertig, die Verweigerungsgründe allen offiziellen Beteiligten bekannt.
-§Ich habe mich tagtäglich mit den Kursen von WDI beschäftigt, die Ausschläge der voran gegangenen Shortattacken beobachtet und registriert. Die zeitgleichen oder nachgeschobenen Presseberichte habe ich als max. als Begleitmusik der Shortattacken gesehen, jedoch nie als Auslöser.
§Das die Hedgefonds / größeren Leerverkäufer nicht nur auf Annahmen und Presseberichte agiert haben und dabei entsprechende Risiken eingegangen sind steht für mich fest. Sie haben es gewusst, wie all die v.g. Beteiligten, die hätten handeln müssen auch.
Seriöse Anleger, die meisten Kleinanleger sind dies, können nicht nach nicht verifizierbaren
Presseberichten handeln. Das wäre unverantwortliche Spekulation. Man kann solche
Presseberichte bis zu einem gewissen Grad in sein Risikomanagement einfließen lassen,
handeln tut man nach Zahlen und fundamentalen Aussichten unter Berücksichtigung des
allgemeinen Marktes, der Peergroup und verifizierbaren Angaben.
Wenn nun ein so massives Wegschauen aller v.g. Beteiligten, Vorenthalten von
Informationen, AdHoc-Meldungen usw. auftritt, das Geld der zumeist deutschen
Kleinanleger risikofrei an die Hedgefonds umverteilt wird und die einzige deutsche Firma, die
eventuell das Potenzial und die Vision zu einem marktrelevanten Finanzinstitut und Daten
verarbeitender weltumspannender Plattform gehabt hätte, mit einem Tritt in den Boden
gestampft wird, sei mir die Frage die nachstehende Frage erlaubt:
Sind wir und die v.g. wirklich alles Kleinkriminelle auf der Suche nach der schnellen Mark.
Haben wir wirklich alle keinen Bock mehr unsere mindestens notwendigen Angelegenheiten
ordnungsgemäß zu regeln, zu prüfen und zu überwachen?
Wer regiert die Welt und wem nutzt das ganze Desaster hier wirklich ??????
Der Verweis auf gierige Kleinanleger, die zu blöd sind ein angemessenes Risikomanagement
zu betreiben ist mir zu einfach und reicht mir definitiv nicht.
Wie von hgschr und Orpheus27 bereits richtig vorgeschlagen, sollte dringend darauf
geachtet werden, dass sich ein Teil der Politik dieser Angelegenheit annimmt. Dabei geht es
mir persönlich weniger um finanzielle Entschädigung (ich stehe auch zu meinen falschen
Entscheidungen), sondern vordringlich um lückenlose Aufklärung.
Entscheidungen durch Behörden, Juristen, Großinvestoren oder auch dem WDI-Konzern
selbst, die zu einer Zerschlagung oder für Enteignung und Vertuschung geeigneten Struktur
geeignet sind, müssen wirksam boykottiert werden. Das ist auf dem Rechtsweg nicht
möglich. Derartiges kann, wenn überhaupt, nur durch politischen Druck entstehen.
Wer Vorteile aus einem Betrug wissentlich (Leerverkäufer, wenn nachweisbar) oder unwissentlich (Leerverkäufer wenn nicht nachweisbar, Putoptionsscheininhaber...) zieht, wird zur Rückgabe des erzielten Vorteils verpflichtet.
Ich bitte um pro und cons.
2. Bundesfinanzministerium
Grund: Hinweise gab es reichlich, es wurde lediglich "beobachtet, beobachtet,..."
3. Hedgefonds
Grund: hatten Hinweise, machten damit Kasse, anstatt sich an die entsprechenden Stellen zu wenden. Also Hehler.
4. Mainstream-Presse: das ganze "elitäre" Geschwader unserer Premium-Publikationsorgane von FT über Spiegel bis HB
Grund: hatten Kenntnisse, die sie gewinnbringend vermarktet haben, anstatt die Kenntnisse an die SA weiter zuleiten. Auch Hehler.
5. Selbstverständlich Wirecard.
Grund:
-Versagen im eigenen Kontrollsystem (positivste Variante)
- eher wahrscheinlich: involviert in Betrug (MINDESTENS eine Personen aus der Interna, vermutlich viele weitere)
- möglicherweise komplettes Netzwerk für ein aufgeblähtes Unternehmen
Finanzielle Entschädigung im gerichtlichen Erfolgsfall ist von 1-4 zu erwarten, 5 dürfte man wohl knicken.
Das Wissen, dass der AR. Thomas Eichelmann und TCI/Chris Hohn im Zusammenhang mit der deutschen Börse vor mehreren Jahren schon mal ein Gespann zur Verhinderung der Expansion eines deutschen Unternehmens gebildet haben, wirft im Zusammenhang mit WDI mehr als nur Bedenklichkeiten und Fragen auf.
Ich muss zugegeben, dass mir die Konstellation Eichelmann und TCI/Chris Hohn schon länger bewusst war und ich deswegen von einem Rebound ausging, ähnlich wie damals bei der deutschen Börse, als man von Short auf Long wechselte und der Kurs sich in der Folge von einer Unterbewertung aus vervielfachte.
Vielleicht sind es Verschwörungstheorien wenn man über trojanische Pferde, Organisationen für die Drecksarbeit (mit entsprechender Vergütung durch Insiderinformationen) strategische wirtschaftliche Entwicklungen und Expansionen verhindert. Vo der Hand zu weisen sind sie bisher nicht, zumindest nicht im Fall WDI, wo nichts einfacher Logik folgt.
Heinz, den Ansatz des Vorteil von Betrug zu verfolgen halte ich ebenfalls für richtig, vielleicht ergeben sich daraus ja Möglichkeiten. Zumindest TCI wäre nicht als arm zu bezeichnen.
Ich vermute, wie gesagt, dass hier mehr als Bereicherung und Betrug vorliegt, so dass es juristisch bzw. ohne die wirklich Mächtigen nicht aufklärbar ist. Ob diese wollen, können oder dürfen ist eben die entscheidende Frage.
Die Frage als solche sollte mit Nachdruck gestellt werden, auch wenn die Chance auf eine befriedigende Antwort noch so gering ist.
Wer Vorteile aus einem Betrug wissentlich (Leerverkäufer, wenn nachweisbar) oder unwissentlich (Leerverkäufer wenn nicht nachweisbar, Putoptionsscheininhaber...) zieht, wird zur Rückgabe des erzielten Vorteils verpflichtet.
Das müsste dann aber umso mehr für diejenigen gelten, die zwischenzeitlich Wirecard-Kursgewinne realisiert hatten. Das waren doch die unmittelbarsten Profiteure des Betrugs, und sie sind es auch, die nun den Großteil des investierten Kapitals der später eingestiegenen Anleger besitzen.
deutsche börse will anscheinend wtc aus dem dax haben...
Dass nun als Konsequenz die Regeln für den DAX überarbeitet werden, war mir spätestens seit dem Insolvenzantrag klar. Alles andere wäre nicht vermittelbar.
Bis der Skandal aufgeklärt und die Rechtsstreitigkeiten beigelegt sind, werden Jahre ins Land gehen, und ob da für irgend einen Aktionär auch nur irgend etwas herausspringt, wage ich zu bezweifeln. Dagegen können wir unsere eigenen Fehler unmittelbar anlegen und für uns lernen.
Bitte belügt euch nicht selbst und tut so, als habe es keine Warnzeichen bei Wirecard gegeben. Die gab es zuhauf! Und was ich gar nicht mag: Jetzt noch hier auf die Leerverkäufer und Hedgefonds zeigen und Verschwörungstheorien spinnen, statt die eigenen Investmententscheidungen zu hinterfragen. Es ist vollkommen legitim, gegen eine Aktie zu wetten; Leerverkäufer sind wichtige Akteure, um Blasen zu erkennen, und auch, um ein Unternehmen, das auf Betrug aufgebaut ist, zum Fall zu bringen.
Mund abwischen, aus den Fehlern lernen, weitermachen.
Sie wurden gebetsmühlenartig in der FT mehrfach wiederholt und durch die Presse getrieben.
Im Endeffekt wem willst Du hier einen Vorwurf machen ? Der einen Hälfte, die den Wahrheiten geglaubt hat und Short gegangen ist, oder der anderen Hälfte, die blind und ignorant die Wahrheit nicht sehen wollte ? Ich gehöre zu der Ignoranten Gruppe, daher sehe ich hier auch keine Vorteilsnahme, sondern eher blind vor "Liebe" in eine Aktie....
Wenn hier wirklich jemand haftbar gemacht werden kann/muss, dann wären es die Kriminellen aus der WCI Bude, ggf. die nicht getätigte Bilanzprüfung seitens der DPR, sowie evtl EY durch grobe Fahrlässigkeit.
Andere Schuldige auf dem Markt zu suchen, ist meiner Meinung nach fehl am Platz.
Es waren am Ende ja keine neuen Erkenntnisse, sondern die "Verschwörungstheorien" der LV aus dem Jahr 2016, 2017, 2018, 2019 und 2020 (wow, 5 Jahre waren wir alle Ignoranten) haben sich einfach als plumpe Wahrheit herausgestellt und die Aussagen, die teilweise angeblich immer mit Fakten zitiert wurden seitens der Pusher, war eine einfache Excel Tabelle, die mittlerweile sicherlich ein 7jähriger in der Schule hinbekommt....
Sorry, so leid es mir für alle tut, aber das ist die bittere Wahrheit.
Die Hedgefunds wussten es. Bei so einem unfairen Kapitalmarkt in dem sich der Vorteil durch Betrug ergibt, müsste nach meinem Rechtsverständnis die Anleger entschädigt werden.
Das ist keine normale Kapitalmarktsituation gewesen.
In dem langen Text der heute geschrieben wurde, wo der Anleger zu 88 an dem Tag ausgestiegen eine Minute ist, würde ich in der Einschätzung beipflichten.
Allerdings habe ich dort nicht verkauft, weil in dem Moment noch soviel unklar war. Es hätte doch auch sein können das es wieder so ne wirre Situation ist, und ups eine Stunde später oder am nächsten Tag iist das Geld doch da und viele Anleger rausgedrängt durch Fake News.
Ich rede nur von Donnerstag und Freitag. Danach war ja alles klar.
Weil vorher schon soviel schief lief in der Kommunikation hätte ich es mir noch vorstellen können.
Was ich mir vorwerfen muss im Nachhinein ist, dass ich mir nicht vorstellen konnte das die 2 Mrd zur Insolvenz führen. War mir bis Sonntag leider unklar.
BTW. Ich wünsche den Verursachern alles Schlechte.
Blättert einfach mal paar tausend Seiten in den Foren zurück und lest selbst, was jeder von uns dort geschrieben hat oder was jemand anderes als Fakt bezeichnet hat.
"Fakt ist, Wirecard hat ein einmaliges Netz"
"Fakt ist, Wirecard ist breit aufgestellt durch 330.000 Kunden"
"Fakt ist, dass man Cash Flow nicht fälschen kann"
"Fakt ist, dass Wirecard durch Skaleierung so einen Wachstum in Asien generieren kann"
Jetzt frag ich uns ganzen Fakten Experten:
Wo sind diese Fakten ? Wer hat handfeste Beweise, dass dies alles stichhaltige Fakten sind ? Keiner ? Ich auch nicht, ich hab mir selbst was vorgemacht und die meisten von uns/euch ebenfalls.
Nur wollen es heute die wenigstens zugeben.
Hakt es ab, es erleichtert den Groll und die Suche nach etlichen Schuldigen.
Kleiner Tipp, den ersten werdet ihr im Badezimmer an der Wand über dem Waschbecken finden ;-)))
Ich glaube, dass es da einen feinen Unterschied gibt. Die Hedgefonds wussten es gesichert, dafür hat der Maulwurf von WDI gesorgt. Jeder kann sich mittlerweile denken, wer das gewesen sein könnte.
Für die ist die Selbsterkenntnis natürlich umso schwieriger, da man in seinem Fachgebiet so übel auseinandergenommen wurde.
Es mag richtig sein, dass man einzelne Positionen in der Bilanz nicht fälschen kann wie z.b. Cash Flow etc.
Also macht man sich erst gar nicht an einer Position dreckig, sondern frisiert die gesamte Bilanz. Dann passen auch die Zahlen wieder zueinander.
Ich komme selbst aus dem Bankbereich und empfehle täglich diverse Geldanlagen - auch ich wurde gelinkt, ich habs aber mit mir ausgemacht und blicke nun nach vorne.
Versucht es einfach mal, kann es nur empfehlen.
Das hier war doch eine wilde Wette wer am Ende recht behält.
Meiner Meinung nach konnten die HF (auch wenn sie evtl. auf Grund ihrer Position sicherlich tiefgreifendere Infos hatten) die Puzzle Teile besser zusammenfügen und erkennen auf Grund deren Erfahrung einfach einen groß angelegten Betrug einfacher wie der normale Kleinanleger.
Unterm Strich hätte sich wahrscheinlich mit einer Menge Aufwand jeder diese Infos besorgen können - die HF haben diesen Aufwand scheinbar betrieben. Das bedeutet nicht, dass ich HF mag, hab selbst einen Großteil meines Invests verloren.
Die HF machen nix anderes als sich 24h mit Ihrer "Wette" zu beschäftigen und das mit ein paar mehr Mitarbeitern.
Also welchen Vorwurf willst Du hier aufstellen ?
Nochmals, es gab keine neuen Infos an dem besagten D-Day - es haben sich nur alle Warnrufe bewahrheitet so wie es momentan aussieht.
Anders wäre es, wenn man als Beispiel ein gesundes Unternehmen hat, keine Anzeichen und plötzlich kommt jemand mit ner Insolvenz um die Ecke - paar Stunden vor der Meldung platzieren sich die HF und kassieren ab. Das wäre für mich ein Vorteil auf Grund von Insider Infos.
Hier konnte jeder frei die Informationen am Markt bewerten - entweder man glaub dem Betrug und positioniert sich short, oder man glaubt an Verschwörung und geht long.
Jeder hatte die freie Wahl. Ich hab mich fürs falsche Licht entschieden.
https://www.openpetition.de/petition/online/...rMvazUYeTdfq0ixVFwr89Y
Nun kann behauptet werden, dass man die Behörden informiert hätte. Das die nicht so schnell reagieren war TCI klar.
Ob die Behörden alle Hinweise der Hedge Funds bekommen haben bezweifle ich auch.
aus Frankreich aus den 80-Igern. Die Ähnlichkeit ist frappierend. Je größer das Betrugsrad gedreht wird desto glaubwürdiger erscheint es. Wo die Millionen abgeblieben sind ist bis heute nicht geklärt.