Löschung


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 14.04.13 13:30
Eröffnet am:14.04.13 12:19von: NassieAnzahl Beiträge:3
Neuester Beitrag:14.04.13 13:30von: NassieLeser gesamt:10.785
Forum:Börse Leser heute:6
Bewertet mit:


 

16074 Postings, 8400 Tage NassieLöschung

 
  
    #1
14.04.13 12:19

Moderation
Zeitpunkt: 24.04.14 11:14
Aktionen: Löschung des Beitrages, Thread geschlossen
Kommentar: Regelverstoß - Bitte die vollständige Link-URL zum Artikel angeben.

 

 

16074 Postings, 8400 Tage Nassieder nächste Fall

 
  
    #2
1
14.04.13 12:57
KPMG droht neuer Ärger - Britische Behörde erwägt Untersuchung
Mittwoch, 10. April 2013, 17:33 Uhr Diesen Artikel drucken [-] Text [+]
London (Reuters) - Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG rückt zunehmend ins Visier der Behörden.

Nach Bekanntwerden eines mutmaßlichen Insiderhandel-Skandals mit Verwicklung eines KPMG-Beraters in den USA muss sich das Unternehmen auch in Großbritannien auf neuen Ärger einstellen. Hintergrund ist dort der Zusammenbruch der Hypothekenbank HBOS im Jahr 2008, deren Bilanzen KPMG prüfte. Die für Wirtschaftsprüfer zuständige britische Aufsicht (FRC) erwägt, die Rolle von KMPG in der Angelegenheit unter die Lupe zu nehmen, wie eine Behördensprecherin am Mittwoch mitteilte. Die FRC will aber zunächst einen Bericht der neuen Behörde zur Überwachung des Finanzgebarens (FCA) zum HBOS-Kollaps abwarten, der im Herbst vorgelegt werden soll. Erst dann werde eine Entscheidung über ein Untersuchungsverfahren fallen, sagte die FRC-Sprecherin.

HBOS war einst die viertgrößte Bank Großbritanniens. Sie geriet auf dem Höhepunkt der Finanzkrise in Schieflage und wurde auf Geheiß der Regierung vom Rivalen Lloyds übernommen, der dadurch selbst ins Straucheln kam und auf staatliche Milliardenhilfen angewiesen war. Ein Parlamentsausschuss warf dem HBOS-Management in einem jüngst vorgelegten Untersuchungsbericht "kolossales Versagen" vor. Der langjährige Bankchef James Crosby kündigte daraufhin an, die Ehrung des Ritterschlags zurückzugeben und zeitlebens auf knapp ein Drittel seiner Rentenbezüge zu verzichten.

Erst am Dienstag war bekanntgeworden, dass ein hochrangiger KPMG-Partner in einen Fall von Insiderhandel verwickelt ist. Nach Angaben der Gesellschaft hat der Beschuldigte offenbar Informationen an eine dritte Person weitergegeben, die diese dann zu Aktiengeschäften genutzt habe. KPMG habe sich inzwischen vom dem Partner getrennt. Als weitere Konsequenz gab das Unternehmen die Mandate von zwei Firmen zurück. Dabei handelt es sich um den Schuhhersteller Skechers und den Diätmittel-Anbieter Herbalife. Nach Auskunft einer mit der Angelegenheit vertrauten Person geht die Bundespolizei FBI den Insidervorwürfen nach.

© Thomson Reuters 2013 Alle Rechte vorbehalten.  

16074 Postings, 8400 Tage NassieBei Siemens waren sie auch dabei

 
  
    #3
1
14.04.13 13:30
Korruptionsskandal
Siemens setzt KPMG vor die Tür
Jahrelang hat KPMG die Bücher kontrolliert, doch von den schwarzen Kassen wollen die
Wirtschaftsprüfer nichts mitgekriegt haben. Das hat Folgen: Siemens wechselt seine
Abschlussprüfer aus - ein Signal vor allem in Richtung der amerikanischen Börsenaufsicht
SEC.
München - Es ist ein Schritt, der den Neuanfang symbolisiert: Künftig soll nach dem Willen des
Aufsichtsrats Ernst & Young die Bilanzen prüfen, teilte Siemens am Freitag mit. "Bei der
Entscheidung für Ernst & Young als neuen Abschlussprüfer habe letztlich den Ausschlag gegeben,
dass Siemens mit einem Wechsel des Abschlussprüfers ein Signal im Sinne einer bestmöglichen
Corporate Governance setzen möchte", hieß es zur Begründung. Letztlich darüber entscheiden
muss die Hauptversammlung Anfang kommenden Jahres.
Die KPMG war im Zuge des größten Korruptionsskandals in der deutschen Nachkriegsgeschichte
unter Beschuss geraten. Kritiker warfen den Wirtschaftsprüfern vor, bei der verbreiteten Praxis
der schwarzen Kassen weggeschaut zu haben. KPMG bestreitet die Vorwürfe.
Mit dem Schritt signalisiert Siemens vor allem der US-Börsenaufsicht SEC einen Neuanfang. Eine
endgültige Entscheidung der SEC über die Strafe für Siemens steht noch aus. Der Konzern hat für
die erwarteten Geldbußen der amerikanischen und deutschen Behörden eine Milliarde Euro
zurückgestellt. Insgesamt sind in den Jahren 1999 bis 2006 bei Siemens 1,3 Milliarden Euro in
dunkle Kanäle geflossen. Die Schmiergeldaffäre hat Siemens nach eigenen Angaben mit fast drei
Milliarden belastet.
sam/Reuters
URL:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/...zt-kpmg-vordie-tuer-a-593406.html  

   Antwort einfügen - nach oben