150.000 AIG Wkn 859520 zu 6,00 GEKAUFT
Also müssen die jetzt alles verkaufen, was man zu gutem Geld machen kann. Da die Konkurrenz zwar gierig, aber klamm ist, kann das ein unangenehme Veranstaltung werden. Und: es herrscht Zeitnot.
Wer hätte das vor 2 wochen noch gedacht.
Nur weil ein paar manager das tagesgeschäft mit dem casino verwechselt haben.
Tragischer kann börse nicht mehr sein.
Mit überschaubaren Beträgen (wie bei Werner ;-)) ist das zu verantworten.
Denn wenn es hier aussichtlos wäre, würde der Staat hier keine 85 Milliarden reinpumpen, wenn es in vorhersehbarer Zeit trozdem den Bach runter geht.
Nur so zum denken.
Nur mal so zum Denken!
Der größte Versicherer der USA ist nicht Insolvent sondern benötigt
Geld für Verbindlichkeiten.
Die Umwandlung in eine Viersparten Holding wäre wohl das sinnvollste.
Das ist nur meine Meinung...
Ray
Wurde da gerade der - ehemals - weltweit größte Versicherer von ARIVA zum Hotstock degradiert?!
Let's Rock, AIG!
Die Chance besteht m.E. nicht zuletzt in der Anziehungskraft der USA und dem starken Bevölkerungswachstum.
Wenn das nicht zieht, ist's aus für ne Weile.
Nach der Rettung des Versicherungsriesen AIG durch die US-Regierung scheint der Fall nicht ausgestanden.
Das Unternehmen könnte weiteres Geld benötigen. Auch vom US-Immobilienmarkt kommen negative Nachrichten. FTD.de protokolliert die dramatischen Ereignisse an den Weltbörsen.
14:49 Die US-Versicherungsaufsicht fürchtet, dass der vor der Pleite gerettete Versicherer AIG mehr Kapital benötigt. Dies sagte der Chef der Behörde, Eric R. Dinallo am Mittwoch in New York.
14:42 Die Lage am US-Immobilienmarkt hat sich im August weiter eingetrübt. Die Zahl der Wohnbaubeginne fiel aufs Jahr hochgerechnet um 6,2 Prozent auf 895.000, teilte das Handelsministerium am Mittwoch mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 950.000 gerechnet. Für Juli wurde die Zahl der Wohnbaubeginne auf 954.000 von den ursprünglich gemeldeten 965.000 heraufgesetzt. Die Zahl der Baugenehmigungen für Eigenheime fiel um 8,9 Prozent. Demnach lag die Zahl der genehmigten Anträge aufs Jahr hochgerechnet bei 854.000. Die Zahl ist ein Barometer für den zukünftigen Häuserbau und lag niedriger als von Volkswirten mit 930.000 erwartet.
14:39 Der im Zuge der Finanzkrise von einem Kollaps bedrohte britische Baufinanzierer HBOS hat Fusionsgespräche mit der Großbank Lloyds TSB bestätigt. Die Verhandlungen befänden sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium und könnten die Übernahme von HBOS zur Folge haben, teilte HBOS am Mittwoch und bestätigte damit frühere Medienberichte. Spekulationen über Finanzierungsprobleme bei HBOS hatten den Aktienkurs der Bank in den vergangenen Tagen abstürzen lassen.
14.32Das Defizit in der US-Leistungsbilanz hat sich im zweiten Quartal 2008 überraschend stark ausgeweitet. Der Fehlbetrag stieg auf 183,1 Mrd. $ von revidiert 175,6 Mrd. $ im ersten Quartal, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Defizit von 180,0 Mrd. $ gerechnet. Das US-Leistungsbilanzdefizit gilt als eines der größten Risiken für die Weltwirtschaft, da die USA zur Finanzierung des in den vergangenen Jahren stetig gewachsenen Fehlbetrags immer mehr ausländisches Kapital benötigen. Der Dax rutschte ins Minus.
14.07 Die drittgrößte britische Bank Barclays sichert sich für 1,75 Mrd. $ Filetstücke der zusammengebrochenen US-Investmentbank Lehman Brothers. Dabei handelt es sich um die Sparten Investmentbanking sowie den Handel mit Aktien und festverzinslichen Wertpapieren in Nordamerika. Für den Schnäppchenpreis von 250 Mio. $ in bar erwirbt Barclays damit Vermögenswerte im Volumen von 72 Mrd. $. Der größte Teil der Kaufsumme entfällt auf die prestigeträchtige Zentrale der Traditionsbank in New York und zwei Datenzentren. Im Rahmen der Übernahme sollen rund 10.000 der 26.000 Lehman-Mitarbeiter zu Barclays wechseln.
13:26 Asien reagiert abwartend auf die Krise des weltweiten Finanzsystems. "Wir sollten nicht wie 1997 in Panik verfallen", warnte der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono. "Die Fundamentaldaten sind gut. Ich bin sicher, das wir mit den Turbulenzen regional und global fertig werden können." Auch der philippinische Zentralbanker Diwa Gunigundo zeigte Zuversicht.
Handel an russischen Börsen gestoppt
12:50 Die wichtigsten russischen Börsen, RTS und MICEX, haben den Aktienhandel am Mittwoch nach starken Kursverlusten gestoppt. Die Anordnung dazu sei von der Finanzbehörde gekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax. Trotz weitgehend positiver Vorgaben der weltweiten Börsen sank der Leitindex RTS bis zum Handelsstopp um 6,4 Prozent auf 1059 Punkte, nachdem er am Vortag bereits um 11,5 Prozent eingebrochen war. Vor allem die Kurse von russischen Bankaktien brachen ein. Laut Interfax haben mehrere mittelständische und kleine russische Banken anhaltende Liquiditätsprobleme
12:35 Nach der Überweisung von 300 Mio. Euro an die zusammengebrochene US-Investmentbank Lehman Brothers hofft die Staatsbank KfW, etwa die Hälfte des Geldes aus der Konkursmasse zurückzuerhalten. Eine Konkursquote von 40 bis 50 Prozent sei denkbar, hieß es am Mittwoch in Finanzkreisen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird der Verwaltungsrat bei seiner Sitzung am Donnerstag in Berlin Aufklärung vom neuen KfW-Chef Ulrich Schröder verlangen.
Auch Abgeordnete von Union, FDP und Grünen forderten am Mittwoch Aufklärung über den Verbleib der Steuermittel. Die KfW hatte nach eigenen Angaben den Betrag noch am Montag - und damit nach dem Bekanntwerden des Scheiterns der Rettungsbemühungen - irrtümlich an Lehman überwiesen. Dem Vernehmen nach versuchte die staatliche Bank nach der Überweisung noch fieberhaft, die Transaktion zu stoppen.
12.07 Die Sätze für Tagesgeld am europäischen Geldmarkt haben am Mittwoch angezogen. "Wir liegen zwar etwas fester, aber der Markt ist relativ stabil und entspannt. Es gibt keine Panik", sagte ein Händler. Disponenten nannten am Mittag Zinssätze von 4,30 bis 4,40 Prozent nach 4,25 Prozent am Vortag. Nach Einschätzung von Händlern könnten die Sätze im Handelsverlauf wieder etwas nachgegeben. Der Referenzzinssatz Eonia wurde am Dienstagabend mit 4,216 (Montag: 4,465) Prozent festgelegt.
Anders als der Euro-Tagesgeldmarkt bleibt der Dollar-Tagesgeldmarkt in Europa wegen der Krise der US-Finanzbranche weiter angespannt. Händlern zufolge liehen sich Banken über die Nacht hinweg Dollar-Geld zeitweise zu Sätzen von rund acht Prozent. Bis Mittag gingen die Sätze dann auf gut vier Prozent zurück.
12:04 Japans Finanzsystem ist nach Ansicht der Zentralbank des Landes durch den Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers nicht ernsthaft bedroht. Japanische Banken, die bei Lehman Brothers engagiert seien, dürften zwar Einbußen erleiden. Sie seien aber stark genug, um dies zu verkraften, sagte Notenbank-Gouverneur Masaaki Shirakawa am Mittwoch in Tokio. Die meisten Institute hätten ausreichend hohe Gewinne, um die Einbußen wettzumachen. Nach Angaben von 46 der von der Lehman Brothers-Pleite betroffenen japanischen Institute beläuft sich ihr Engagement bei der US-Bank auf insgesamt 440 Mrd. Yen (rund 3 Mrd. Euro).
11.48 Bundesbank-Vorstand Hermann Remsperger hat sich angesichts der Finanzmarktkrise dafür ausgesprochen, die Ziele der Notenbanken auszuweiten. Er plädiere für ein duales Mandat, sagte Remsperger am Mittwoch laut Redetext in Frankfurt. "Zusätzlich zur Sicherung der Preisstabilität umfasst es auch das Ziel der Stabilität des Finanzsystems." Dabei betonte er Synergieeffekte zwischen der operativen Geldmarktsteuerung und der Bankenaufsicht. "Da die Bundesbank eng in die Bankenaufsicht eingebunden ist, konnten wir diese Synergieeffekte auch voll ausschöpfen." Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht es als ihre Hauptaufgabe, Preistabilität in der Euro-Zone zu gewährleisten.
EZB-Ratsmitglied Mario Draghi hatte am Dienstag davor gewarnt, die Geldpolitik als Instrument im Kampf gegen eine Ausweitung der Finanzmarktkrise einzusetzen. Zinssenkungen seien der falsche Weg, sagte er. Wenn die Märkte nicht mehr funktionierten, sei nicht die Geldpolitik gefragt, sondern die Regulierungsbehörden.
11:34 Im Sog der US-Finanzmarktkrise wächst die Sorge um die weltweite Konjunkturentwicklung. Zwar sei nicht damit zu rechnen, dass aus der Finanz- eine schwere Weltwirtschaftskrise wird, sagte der Chef des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), Christoph Schmidt, der "Rheinischen Post". Die Finanzkrise könne aber dazu führen, "dass der Wirtschaftsabschwung nun zu einer tiefen Rezession wird".
Britische Finanzaufsicht fürchtet Konsumkrise
10:59 Die britische Finanzaufsichtsbehörde FSA befürchtet dramatische Konsequenzen der Finanzkrise für die Realwirtschaft. Das Desaster werde möglicherweise drastische Folgen für den Konsum haben, teilte die Financial Services Authority am Mittwoch mit. Auch die deutsche Wirtschaft wird nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) von den jüngsten Turbulenzen auf dem US-Finanzmarkt "nicht völlig unberührt" bleiben. Die internationale Konjunktur stehe jedoch auf einer breiteren Basis als vor Jahrzehnten, sagte die Kanzlerin in der Generaldebatte des Bundestags zum Haushalt 2009.
10:56 Der Kollaps von Lehman Brothers versetzt den ohnehin gebeutelten europäischen Banken nach Einschätzung der Ratingagentur S&P einen neuen empfindlichen Schlag. Auch wenn das direkte Engagement in Papieren oder Derivaten der zusammengebrochenen US-Investmentbank gering sei, drohten über den Preisverfall an den Märkten bedeutende Abschreibungen, teilten die Bonitätswächter am Mittwoch mit. Besonders Häuser mit einem starken Kapitalmarktgeschäft wie etwa die Deutsche Bank müssten sich auf neue hohe Belastungen einstellen.
10:36 Eine schnelle Neuordnung der Landesbanken wird wegen der sich verschärfenden Finanzkrise nach Ansicht des baden-württembergischen Sparkassenpräsidenten Peter Schneider dringender. "Die Zuspitzung der Finanzkrise erhöht den Druck auf eine Konsolidierung der Branche eindeutig. Der Fall von Lehmann Brothers ist ein bisher unvorstellbarer Vorgang", sagte Schneider der Deutschen Presse-Agentur dpa in Stuttgart. "Die Ergebnisse aller Banken, die im internationalen Finanzmarkt aktiv sind, werden deutlich stärker belastet und die Erlösaussichten sind noch schlechter."
10:32 Der größte britische Baufinanzierer HBOS stemmt sich gegen einen Vertrauensverlust an der Londoner Börse und könnte einem BBC-Bericht zufolge von Lloyds übernommen werden. HBOS und LLoyds befänden sich in fortgeschrittenen Übernahmegesprächen, berichtete der britische Fernsehsender ohne genaue Quellenangabe.
Eine Übernahme würde auf einen Kaufpreis von rund 300 Pence je Aktie hinauslaufen, hieß es in dem Bericht. Weder HBOS noch Lloyds wollten sich dazu äußern. Die Aktie von HBOS erholte sich in Folge des Berichtes deutlich. Sie notierte nur noch rund zwei Prozent bei 178 Pence schwächer, nachdem sie zwischenzeitlich mehr als 50 Prozent eingebüßt hatte.
10:27 Die Bundesregierung spielt nach Ansicht von Linksfraktionschef Gregor Gysi die Auswirkungen der Probleme auf dem US-Finanzmarkt herunter. "Wir haben weltweite Finanzkrise. Ich bin ziemlich entsetzt, was auf dieser Strecke alles passiert ... Alle tun so, als ob das Deutschland nichts anginge", sagte Gysi am Mittwoch in der Generaldebatte über den Haushalt 2009 im Bundestag.
WestLB: Sind kaum betroffen
10:25 Die WestLB ist von der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers und den Problemen beim US-Versicherer AIG nach eigenen Angaben nur gering betroffen. Das Geldinstitut habe keine unbesicherten Engagements in Anleihen und strukturierten Papieren, die von Lehman Brothers ausgegeben worden seien, betonte die Düsseldorfer Bank am Dienstagabend. Das Nettoengagement bei derivativen Produkten liege im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Kreditlinien mit Lehmann Brothers bestünden nicht.
10:03 Die Bundesregierung hat von der staatlichen KfW Aufklärung über einen Kredit von mehreren Hundert Mio. Euro an Lehman Brothers noch unmittelbar vor der Insolvenz des US-Instituts gefordert. Fehlverhalten müsse aufgeklärt werden, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Mittwoch in Berlin. Die Innenrevision der KfW müsse prüfen, wie dies habe passieren können.
Die KfW hat nach Angaben der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) noch am vergangenen Montag, als die bevorstehende Insolvenz von Lehman Brothers erwartet worden war, 300 Mio. Euro an das US-Institut überwiesen. Die KfW habe ein Engagement "im mittleren dreistelligen Millionenbereich" bestätigt. Die KfW sprach laut FAZ von einer "fehlerhaft ausgelösten Swap-Zahlung am Montag", deren Umstände durch die Innenrevision geprüft würden.
Fusionsgerüchte um Morgan Stanley
09:59Die US-Investmentbank Morgan Stanley erwägt dem Fernsehsender CNBC zufolge einen Zusammenschluss mit einem anderen Institut. Fusionsgespräche würden zwar derzeit nicht geführt, berichtete CNBC am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen auf seiner Internetseite. "Aber führende Manager bei Morgan sind zu dem Schluss gekommen, dass ein weiteres Auf- und Ab des Aktienkurses das Unternehmen wahrscheinlich zu einem Umschwenken zwingen dürfte", hieß es.
09:57 Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter rechnet nicht mit einer raschen Rückkehr zur Normalität auf dem Geldmarkt. "Wir können nicht damit rechnen, dass die Finanzinstitute ohne außerordentlich hohe Risikoaufschläge ihre Finanzierung bekommen. Das bedeutet, dass die Geldbeschaffungskonditionen für die Finanzinstitute auf längere Sicht sehr, sehr schwierig bleiben", sagte Walter dem Sender HR-Info.
Die Potenz der Kreditvergabe der Finanzinstitute sei angeschlagen und reduziert. "Das bedeutet natürlich auch, dass alle jene, die gute, innovative Geschäftsideen hatten und die keine eigenen Mittel besitzen, derzeit ganz besondere Schwierigkeiten haben, solche Dinge umzusetzen." Die Abschwungstendenz, die die Weltwirtschaft nun schon seit einem Jahr eingeschlagen hat, werde sich nicht so leicht überwinden lassen, sagte Walter.
9.47 Der Kurs der britischen Bank HBOS bricht um 42 Prozent ein. Die Ratingagentur Fitch senkte Medienberichten zufolge das Rating der HBOS auf "AA" ("AA+"). Der Ausblick bleibe negativ, meldete das Online-Portal Financial.de. Fitch habe den Schritt mit der gestiegenen Sorge über die Aussichten für die Kernbereiche im Retail- sowie Corporate Banking begründet.
9.25 Der Versicherungskonzern Allianz wollte nach einem Medienbericht beim taumelnden US-Rivalen AIG einsteigen. Zwei Tage bevor AIG vom Staat aufgefangen wurde, habe die Allianz ihr Angebot unterbreitet, schreibt die Finanz- Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf zwei eingeweihte Personen. Die Deutschen hätten sich dazu mit dem US- Finanzinvestor J.C. Flowers verbündet. Finanzielle Details nannte Bloomberg nicht.
9.12 Uhr Der Satz für Dollar-Ausleihungen unter Banken über Nacht ist laut einer Indikation der Agentur Reuters auf acht Prozent gestiegen. Üblicherweise liegt der Satz etwas über dem Leitzins, derzeit zwei Prozent. Die hohe "Zitterprämie" spricht dafür, dass die Banken derzeit kaum noch Willens sind, sich gegenseitig Dollar über Nacht auszuleihen.
7.49 Die internationale Finanzkrise hat nach Einschätzung des Vorsitzenden der Euro-Finanzminister, Jean-Claude Juncker, ihr vorläufiges Ende noch nicht erreicht. Eine Rezessionsgefahr sah Juncker am Mittwoch im Deutschlandfunk aber weder für die Euro-Zone noch für Deutschland. "Die Finanzkrise, die weiter tobt, und die nicht einmal ihr vorläufiges Ende erreicht hat, bereitet uns größtes Kopfzerbrechen", sagte Juncker. "Ich sehe allerdings nicht, dass Europa in dem selben Maße von dieser Finanzkrise erfasst würde, wie dies augenscheinlich in den USA der Fall ist."
7.39 Der Eurokurs hat sich von der Rettung des weltgrößten US-Versicherungskonzerns American International Group (AIG) kaum beeindruckt gezeigt. Nachdem die europäische Gemeinschaftswährung nach Bekanntwerden der Rettung durch die US-Notenbank zunächst fester tendierte, kostete sie am Mittwochmorgen mit 1,4170 US-Dollar wieder soviel wie am Vorabend. Ein Dollar war damit 0,7057 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag noch auf 1,4267 (Montag: 1,4151) Dollar festgesetzt.
6.44 Die japanische Zentralbank stellte am Mittwoch zwei Billionen Yen (13 Mrd. Euro) zur Verfügung. Am Dienstag waren bereits 2,5 Billionen Yen geflossen. Den Leitzinssatz von 0,5 Prozent ließ sie indes unverändert. Auch die US-Notenbank hatte die Leitzinsen trotz der dramatischen Zuspitzung der Finanzmarktkrise am Dienstag nicht gesenkt.
6.02 Der Nikkei für 225 führende Werte zeigte zur Halbzeit einen deutlichen Anstieg von 241,06 Punkten oder 2,08 Prozent beim Zwischenstand von 11.850,78 Punkten. Am Vortag hatte der Nikkei einen heftigen Verlust von rund fünf Prozent erlitten und war unter die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Punkten gestürzt. Der breit gefasste Topix verzeichnete am Mittwoch zur Handelsmitte einen Gewinn von 14,40 Punkten oder 1,29 Prozent bei 1131,97 Punkten.
5.10 Die US-Notenbank hat in Washington bestätigt, dass sie dem angeschlagenen US-Versicherungsriesen AIG einen Kredit in Höhe von 85 Mrd. Dollar (60 Mrd. Euro) gewährt. Damit dürfte eine Pleite des größten US-Versicherungskonzerns abgewendet werden können. Der Kredit sei durch Bedingungen abgesichert, "mit denen die Interessen der US-Regierung und der amerikanischen Steuerzahler" abgesichert würden, hieß es in der Mitteilung der Notenbank.
Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
Er wollte die ja ohne stopp halten ...
limi