Löschung
Da haben die Politiker IMMER ALLE wider besseren Wissens gelogen!
Tja, und so geht das wohl weiter! Jetzt heisst es, die Renten in 2006 und 2007 hätten "eigentlich" sinken müssen, doch durch Gesetz lasse man sie unverändert.
Dann kommt irgendwann vielleicht mal ne Senkung, und irgendwann kurz vor Wahlen vielleicht mal wieder 2% Erhöhung, um denn im nächsten jahr, wieder kräftig abzusenken. Und so wird die ganze Wurstelei, egal welche Partei gerade dran ist, wohl weiter gehen, bis die Karre irgendwann so im Dreck ist, dass es entweder nur noch 100 Euro gibt, oder eben die Hälfte der Steuereinnahmen in die Rente gepumpt werden müssen.
Man was sind wir alle belogen wollen - von wegen "Generationsvertrag", der jetzt eben wegen längerer lebenserwartung und weniger Geburten nicht mehr funktionieren würde - NEIN, das Problem war schon bei Einführung bekannt!
Echt eine Saubande!
konzepiert:
- Durchschnittliches reales Wirtschaftswachstum
von ca. 3 bis 5 %
- Steigende Bruttoeinkommen der Beschäftigten
- Stetiges Bevölkerungswachstum.
So ähnlich (und ein bißchen mehr) wurde es in
"Finanzwissenschaften" gelehrt.
Wenn eine Prämisse verfehlt wird, ist alles
im Eimer.
- Alles stark vereinfacht -
Und eben deshalb wurden wir alle belogen - und erzähl mir jetzt nicht, man hätte es nicht schon vor 20 Jahren gewusst, doch nämlich da war ganz ganz klar, dass es in weiteren 60 Jahren wohl fast genausoviele Rentner geben wird, wie Arbeitnehmer!
War doch auch logisch, im krieg sind eben viele Alte weggestorben, es kam das Wirtschaftswunder, die menschen zeugten Kindern wie verrückt, weil es ja nur aufwärts geht, alle hatten Arbeit, und kaum einer wollte besonders gern in Rente und schon gar nicht immer früher! Arbeit galt nicht nur als schick, sondern war eben so, und wer nicht arbeitete, war ein Aussenseiter.
Und da konnte man sehen, dass es mit dem Pillenknick, mitte der sechziger Jahre, schon bergab ging. Weiterhin war das Wachstum immer weiter sich am verlangsamen, hatten wir nicht sogar in den letzten Zwei oder drei Jahren mal ein Jahr mit einem Minus-Wachstum?
Also, ohne Zweifel, ist das Ganze jahr für Jahr, seit über 20 jahren oder schon 30 Jahren bekannt, vielleicht nicht sofort in dem Ausmasse, aber man hat ja auch die kleinen oder mitteleren Abweichungen nicht korriegiert, anstatt immer nur Bruchteile von dem Notwendigen gemacht, und sich dafür auch noch gebrüstet, obwohl man genau wissen musste, dass es viel zu wenig ist, und wieder nur in wenigen Jahren zu noch mehr Problemen führt.
Das war alles dann Lug und Trug der Politiker in den letzten 20 Jahren.
und wenn sie es nicht gewusst haben, umso schlimmer, über was zu entscheiden, über das sie sich nicht informiert haben!
das alles,
ca. Ende der 70er wurde es mullmig.
Wie immer dann: Prinzip "Hoffnung".
Politiker schauen nur auf den
nächsten Wahltermin.
Es sagt doch heute auch keiner, daß
wir in den nächsten Jahren riesige
Arbeitsplatzverlagerungen aufgrund
der Globalisierung haben werden.
.... und bei Ariva wird das teilweise auch bestritten.
Wirst sehen: Das kommt.
Nun, ob jetzt erst in den 70er erkennbar war, oder ob nicht schon der drastische Geburtenrückgang, nicht doch schon mitte der 60er bekannt war, lasse ich mal dahingestellt.
Aber so ist wirklich, Augen zu und durch, und wenn mal was verändert wurde, dann nur auch schon vom Ansatz her nur sehr halbherzig und teilweise, und was dann noch Protesten und Einsprüchen des politischen Gegners übrig blieb, war wieder fast nichts.
Nachvollziehbar ist es ja, denn mit Rentenreformen, die ja wohl immer mit eher rentenkürzungen einher gehen, kann man eben keine Wahlen gewinnen.
oder wie die Chinesen sagen:
DAS UNVERMEIDLICHE KANN MAN AUCH GLEICH BEGRÜSSEN !
Es geht doch momentan nur darum mit einem Loch das nächste zu stopfen. Bei der Einführung der Riesterrente hoffte die Koalition auf eine Ausbremsung der Renten, da durch fleißiges Riestersparen die Nettolöhne sinken. Auf die Riesterrente pfiffen die meisten, jedoch viele begannen ihre Betriebsrente mit dem Bruttolohn aufzustocken. Hat genau die gleichen Effekte wie die Riesterrente und darum wird das jetzt abgeschafft. Die derzeitige politische Klasse ist am Ende - allerdings nicht wegen der Demographie - es fehlt ihr nur der Mut die notwendigen Umstrukturierungen durchzuführen. Das Geschwätz über die Demographie dient nur der Tarnung.
MfG 54reab
10 mille pro monat reichen. das bedeutet, daß ich bei ner lebenserwartung von 93 jahren bei renteneintritt ungefähr 3,4 mios auf der hohen kante haben muß. ist machbar, wenn ich klaus-dieters sparquote von 40% meines bruttoeinkommens zugrunde lege, was mir als nicht unrealistisch erscheint....
mfg
GF
mit seinen RV-Beiträgen im Umlageverfahren
a. z.B. nur einen Rentner oder
b. z.B. 20 Rentner
finanzieren soll.
Insofern ist die negative demografische
Entwicklung schon sehr bedeutsam.
Diese war Mitte bis Ende der Siebziger
schon absehbar.
Eine Lebens- oder Rentenversicherung, ist wie auch eine kapitalgedeckte staatliche Rentenversicherung nicht vergleichbar, mit einer Umlage auf noch tätige Bevölkerungsschichten.
Bei der Kapitaldeckung werden ja Beiträge ständig eingezahlt, die erhalten bleiben und im Idealfall sich durch Zinsen, oder Gewinne oder ähnlichem erhöhen.
Richtig ist, dass sicherilch alle diese Anlagen dann irgendwann zu Geld gemacht werden müssen, um dann die barrenten zu zahlen, dieses ist indes etwas ganz anderes, als wenn man der arbeitenden Bevölkerung sagt, "ihr müsst einfach für die vielen Alten zahlen".
Denn Anlangen ob nun in Immobilien oder Wertpapieren, oder in Kreditvergaben etc. angelegt, können jederzeit verkauft werden. Sicherlich spielt angebot und Nachfrage eine Rolle, aber auch da ist, und wird es noch viel weniger, Deutschland eine Insel sein. Ein Verkauf ist auch an Ausländer möglich.
@KD: Du irrst! ...Bei der Kapitaldeckung werden ja Beiträge ständig eingezahlt, die erhalten bleiben und im Idealfall sich durch Zinsen, oder Gewinne oder ähnlichem erhöhen. ...
Zu Zinsen: bei abnehmender Bevölkerung starke Deflation = negative Zinsen.
Zu Immobilien: bei abnehmender Bevölkerung fehlende Mieter = wenig bis keine Mieteinnahmen.
Zu Aktien: bei abnehmender Bevölkerung sinkt das BIP (nicht unbedingt das BIP/Kopf) und damit die Aktienkurse.
Mit allem Geld der Welt, das man sich heute spart, kann man im Jahre 2030 maximal alle dann erstellten Güter und Dienstleistungen kaufen. Also alles was wir heute tun ist eine Hoffnung und keine Garantie auf die Zukunft - alles ist Umlage!
MfG 54reab
Schaue mir da aber noch mal mehr an in den nächsten Wochen.
PS: in 23 Jahren gibt es die Rente erst mit 70. Aber nicht weitersagen! :))
Von Günther Voss, dpa
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Berlin (dpa) - Schönfärberei will sich Franz Müntefering nicht nachsagen lassen, schon gar nicht bei den Renten. «Ich verspreche, dass ich in zehn Jahren wieder hierher komme. Dann bin ich elf Jahre Arbeits- und Sozialminister, und ich werde mich dann gerne rechtfertigen für das, was in der Zwischenzeit gelaufen ist», sagt der 66-jährige Sozialdemokrat mit leicht augenzwinkerndem Bekennermut.
Am Mittwoch hat der Vizekanzler seinen Rentenversicherungsbericht im Kabinett abgeliefert. Jetzt stehen seine Einschätzungen zur Zukunft der Rente wie in Stein gemeißelt - auf weit mehr als 500 Seiten.
Der SPD-Mann legt Wert darauf, dass seine Prognosen «realistisch sind», jedenfalls realistischer als jene Zahlen, die Norbert Blüm (CDU), einer seiner Vorgänger als Rentenminister, noch 1995 in Aussicht stellte - verbunden mit der Versicherung: «Die Rente ist sicher.» Heute, zehn Jahre später, steht fest: Die Rente ist mit Sicherheit niedriger als gedacht.
Jahrelange Stagnation der Wirtschaft, flaue Lohnentwicklung, hohe Arbeitslosigkeit und eine alternde Gesellschaft haben die schönen Rentenprognosen von damals zur Makulatur gemacht. Müntefering korrigierte kräftig nach unten: Die Standardrente nach 45 Versicherungsjahren wird nach seinen Berechnungen im Jahr 2009 bei 1180 Euro liegen und nicht - wie von Blüm verheißen - bei 1510 Euro. Ein Prognose-Minus von 330 Euro oder gut einem Fünftel.
«Man hat damals die Entwicklung zu positiv geschätzt», sagt Müntefering. Das soll sich nicht mehr wiederholen. Aber: «Garantieren kann man das nicht.» Letztlich werde die Höhe der Renten «abhängig sein von der Wohlstandsentwicklung in Deutschland». Gegen alle Einwände und Kritik zeigt sich der Minister von seinem Rentenkonzept überzeugt: Er kämpft für die Rente mit 67, das Rentenkürzungs-Verhinderungsgesetz, weitere Nullrunden bis 2008, den Nachholfaktor in der Rentenformel und die Entdynamisierung des Bundeszuschusses.
Für ihn ist das Paket ohne Alternative. Rund 87 Milliarden Euro buttert der Bund allein in diesem Jahr in die Rentenversicherung. Trotzdem müssen die Beiträge zum Jahreswechsel erhöht werden. Ohne die Steuermittel läge der Beitragssatz nicht bei knapp 20, sondern bei 26 bis 27 Prozent. Müntefering kämpft mit Widersprüchen und Zielkonflikten. Schont er den Bundesetat, wie er das mit der Halbierung der Rentenbeiträge für Langzeitarbeitslose plant, entzieht er den Rentenkassen im Gegenzug mehr als zwei Milliarden Euro. Zum Ausgleich steigt der Rentenbeitrag.
Kritiker aus dem linken Lager, von Gewerkschaften und Sozialverbände werfen dem Minister vor, seine Rentenpläne förderten vor allem Altersarmut. Die Rentenlücke im Alter werde mit der Rente mit 67, mit Nullrunden und später nachgeholten Rentenkürzungen immer größer. Müntefering kontert: Den Lebensstandard werde nur halten können, wer länger arbeitet und kräftig zusätzlich privat vorsorgt. Früher habe es zur Kommunion oder Konfirmation einen Bausparvertrag gegeben. Heute rate er zur Riester-Rente. «Das muss zur Selbstverständlichkeit werden.»
Gehts eigentlich noch dümmer?
Wenn ja nun alles Umlage ist, was ich ja im Grund wohl einsehe, aber eben nicht komplett, dann kann es aber doch auch nicht richtig sein, dass der Staat schon in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten imense Zuschüsse zu den Rentenkassen leistete und diese dann auch noch, grösstenteils durch kredite finanzierte. Denn ohne diese Zuschüsse, wäre ja dann wohl die Neukreditaufnahme wesentlich geringer ausgefallen, oder ganz überflüssig gewesen.
Aber da wurde schon das ganze Geld aus Staatskassen ausgegeben, was ja auch nun jetzt mit Zinsen noch weiter auf den Bundeshaushalt drückt. Wenn der Staat schon einspringt, dann wäre vielleicht jetzt bald allmählihc der beginn zu sehen, und erst Recht in den jahren, wohl so ab 2030 bis 2035 wenn die Geburtenstarkenjahrgängen in Rente gehen.
Denn gerade dann, kann nun wirklich nicht mehr die arbeitende Bevölkerung die hohe Zahl an Rentern versorgen, die dazu wohl auch nochmals 2 oder 3 Jahre länger leben als heute.
Wenn jetzt schon 30% als Bundeszuschuss kommt, so ist das doch kaum noch weiter ausbaubar.
Deshalb ist es doch einerlei, ob man Kapital zurück gelegt hätte, oder auch evtl. jetzt noch tut, um so später, in noch schlimmeren Situationen davon etwas zu nehmen.
Aber die Staatsverschuldugn ist ja schon so hoch, das allein deshalb ein viel höherer Bundeszuschuss nciht möglich ist. Dieses unter anderen auch deshalb, weil ja bereits schon jahrelang Zuschüsse gewährt wurden, die ja nun mitverantwortlich für die Lage sind.
@BeMi: Klaro, heute sind noch ca. 2/3 kopfabhängig. Allerdings mit abnehmender Tendenz. Wir diskutierten jedoch über die Zukunft. Der Kopfanteil wird weiter sinken. Das liegt allerdings nicht primär an der Demographie sondern an dem bleibenden Stock von Arbeitslosen. Würden zukünftig in etwas gleich viele Frauen bei uns wie in Frankreich heute arbeiten, gäbe es die bis heute errechneten Schwierigkeiten gar nicht - allerdings brauchte man dazu die Arbeitsplätze. Hätte wir heute keine Arbeitslose, würde der Versicherungsbeitrag bei unter 15% liegen (ohne staatlich Zuschüsse) und der Beitrag zu GKV bei 10%. Unsere Probleme sind weder Heute noch Morgen die Demographie! Das bedeutet nicht, dass wir nicht erhebliche Probleme hätten und haben werden.
MfG 54reab
MfG 54reab
[Kann man so blöd sein wie der Münte ? Da beklagt man den mickerigen Inlandskonsum und dann so ein Hamma...]
Es ist doch klar, dass die Renten sinken müssen, und das eben nur der weiterhin eine gute Rente hat, der länger arbeitet und auch selber privat vorsorgt. Und wesentlicih mehr, als eben die 86 Mrd Euro kann der Staat einfach nicht reinbuttern, und wie wir alle wissen können und sollten die Beiträge auch nicht noch weiter steigen, weil eben dann tendenziell noch mehr Arbeitsplätze in Gefahr sind.
Aber uns Selbstständige sollte man schön aus der Rentenversicherung rauslassen, wenn wir das wollen. Wir müssen ohnhin ein hohes Risiko in allen Lebensbreichen tragen, und immer nur für uns selber sorgen. Und es ist auch sinnvoll nicht mehr Leute mit Ansprüchen an die Rentenkasse zu haben, denn sind mehr Anspruchsberehtigte, so müsste der Bundeszuschuss eben noch höher sein.
Sorry, 54reab, jetzt will ich dich auch mal korrigieren, was Du ja früher öfters und weniger fein, bei mir machtest. Der Zuschuss des Bundes kann ja wohl nicht ein Drittel sein, sondern doch wohl eher nur etwas mehr als ein viertel.
Haste dich da verrechnet?
Wieso sollten Selständige keine Beiträge zahlen? Wenn sie älter werden und dann pleite gehen - sind ja nicht so wenige - schmarotzen sie am Sozialsystem rum.
MfG 54reab