Livedoor, die Chance des Jahres!
Ich habe gerade von einem Freund aus Japan die news bekommen das Livedoor sich restrukturiert hat und an den alten Gewinnprognosen festhält. Selbst Förtsch und Co haben Livedoor letztes Jahr zu 5 Euro gekauft. Einen Skandal hatten Sie, aber wie immer hat die Panik übertrieben, diesmal nach unten. Die Aktie ist nurnoch ein zehntel wert und hat ein KGV von 5,5. Es ist doch klar das sich dies bereinigen wird.
Die Bodenbildung ist abgeschlossen und wir werden bald kräftige Erhohlungen sehen...
Ihr werdet sehen... ;-)
Gruß an Alle!
Nick
Was anderes ist es wenn der Investor erkennt das sein Ziel nicht bis zum 14.04 erreichen kann dann .................. . Wer es besser weiss kann ja mal seine Theorie preis eben. Auch wenn ich falsch liege der Kurs gibt mir und allen Optimisten recht. ...Bisher..
13. Mär 2006 13:55
Nur noch bis Mitte April können Aktien der japanischen Internet-Skandal-Firma an der Börse gehandelt werden – sie sind ohnehin kaum noch etwas wert. Dem Firmengründer Horie droht eine weitere Anklage.
Nachdem die japanische Börsenaufsicht die Justizbehörden des Landes zu einer weiteren Anklage gegen Livedoor-Gründer Takefumi Horie aufgefordert hat, wird der Tokioter Börsenbetreiber TSE das Papier am 14. April aus dem Handel nehmen. Das kündigte die TSE am Montag nach Handelsschluss an. Zuvor hatte die Börsenaufsicht der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, Horie werde verdächtigt, die Bilanzen für das Livedoor-Geschäftsjahr 2003/04 gefälscht zu haben.
Der 33-jährige Horie sitzt bereits seit Januar in Haft. Staatsanwälte hatten Anfang des Jahres sowohl Livedoor-Büros als auch Privaträume des Firmengründers durchsucht. Durch die neue Anklage, die laut Medienberichten am Dienstag erhoben werden soll, werden die Vorwürfe gegen ihn erweitert: Bislang war ihm vorgeworfen worden, durch Falschinformation der Kapitalmärkte den Aktienkurs seines Internet-Unternehmens manipuliert zu haben. Außer Horie müssen sich nun auch vier weitere Manager der Firma verantworten.
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Seit den Durchsuchungen zum Jahresauftakt ist der Aktienkurs von Livedoor, einst Star im Segment für junge Firmen der japanischen Aktienbörse, um mehr als 90 Prozent eingebrochen. Das Papier notierte zuletzt bei 66 Yen und ist seit Wochen weniger als einen Euro wert. Horie hatte vor allem durch sein unkonventionelles Auftreten in der konservativen japanischen Geschäftswelt Kritik auf sich gezogen. Zudem glänzte der begnadete Selbstdarsteller, dessen Internet-Blog zu den meistgelesenen des Landes zählte, durch große Übernahmen.
Horie hatte neben dem Studium ein kleines Internet-Unternehmen gegründet, das erst ins Licht der Öffentlichkeit rückte, als er Livedoor übernahm und mit der eigenen Gründung verschmolz. Rasch expandierte die Firma, ursprünglich auf Web-Design, -Programmierung und Software sowie Beratung spezialisiert, auch ins Wertpapiergeschäft. Der zum Millionär gewordene Beschuldigte hat bislang sämtliche Vorwürfe von sich gewiesen.
Spekulationen um politischen Hintergrund
Livedoor-Gründer Takefumi Horie Foto: dpa
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Livedoor-Gründer Takefumi Horie Foto: dpa
Horie hatte bei den jüngsten Parlamentswahlen auch als unabhängiger Kandidat auf der Liste der regierenden LDP von Premier Junichiro Koizumi kandidiert, der sich dadurch nicht zuletzt Unterstützung für seine umstrittene Privatisierung der Japanischen Post erhoffte. Das hatte nach der Verhaftung Hories Spekulationen um einen möglichen politischen Hintergrund des Vorgehens der Behörden genährt.
Auch an der Börse in Tokio sorgte der Skandal für Unruhe: Massive Verkäufe von Livedoor-Aktien hatten das Handelssystem erneut zusammenbrechen lassen, als der Skandal ans Licht kam. Das System hatte bereits zuvor für massive Kritik gesorgt, weil es als veraltet gilt und nur eine begrenzte Anzahl von Transaktionen am Tag abwickeln kann. Die TSE sagte zu, die Software ihrer Handelsplattform zu erneuern und tauschte den Chef aus. Zugleich wurde die Handelszeit um eine halbe Stunde reduziert, um weiteren Software-Abstürzen zuvorzukommen. (nz)
The fund's stake increased from the 6.89 percent it had as of Feb. 27, according to a report filed Monday by the investment fund with the Finance Ministry's Kanto Local Finance Bureau.
Gandhara bought the additional shares on four different occasions from March 10 to last Thursday.
Livedoor stock was removed Friday from the TSE's Mothers bourse for start-ups over a high-profile accounting scandal, which brought an end to its six-year presence as a listed company.
The stock finished last Thursday's trading 7 yen lower at 94 yen, less than one-seventh of the about 700 yen it fetched earlier this year.
(Kyodo) _ Cable TV broadcaster Usen Corp. President Yasuhide Uno, the second-largest personal shareholder in Livedoor Co., expressed willingness Friday to make Livedoor a subsidiary by arranging for his firm to gain more than half of Livedoor shares.In mid-March, Uno surprised the business community by announcing an agreement to buy a 12.74 percent Livedoor stake from Fuji Television Network Inc. The personal stake made him the second-largest shareholder after Livedoor's indicted former President Takafumi Horie.
Uno plans to sell the stake to Usen after completing an assessment of Livedoor's asset value. After this, he is planning to get his company to obtain additional Livedoor shares, he said.He said Usen will consider subscribing to new shares that Livedoor may float in the coming months, as a transformation of Livedoor into a Usen subsidiary may be difficult given that Horie has remained the top shareholder in Livedoor, which has numerous individual shareholders.
http://asia.news.yahoo.com/060421/kyodo/d8h4fbkoa.html
The Yomiuri Shimbun
Noninstitutional shareholders who invested in stocks of Livedoor Co. and suffered losses are preparing to file a class action lawsuit against the Internet service company to seek compensation.
It is reasonable for them to be furious with Livedoor because they believed false data and invested in the company.
The most problematic fact is that certified public accountants and an auditing firm played roles in window-dressing Livedoor's account, acting against their duty as watchdogs of corporate accounting. ....
Aber gestern bkomm ich ein Schreiben meiner Depotbank, das mir so ein lustiger Piefke, äh tschuldigung, Deutscher ein Kaufangebot für meine Livedoor-Aktien in der Höhe von sage und schreibe 7!! Cent!! macht !? Ist der total wahnsinnig? 7 Cent? Wer wird so deppert sein dieses Witzangebot anzunehmen?
Sind über 30 cent gewesen vor dem Handelsaussetzer, und wer weiss, selbst wenn erst in 2 Jahren wieder gehandelt wird, aber ich glaube, oder hoffe, dass wir dann viel höher starten werden. und wenn nicht, auch schön....aber 7 Cent...da kann ich sie ja gleich im Depot verotten lassen...
Japans einstiger Internet-Star muss ins Gefängnis
Im Prozess um das japanische Skandalunternehmen Livedoor hat ein Gericht in Tokio den Firmengründer Takafumi Horie wegen Verstößen gegen das Wertpapiergesetz zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Richter in dem auch international stark beachteten Prozess statuierten mit dem Schuldspruch ein Exempel, da in Japan Konzernmanager bei Wirtschaftsvergehen normalerweise mit Bewährungsstrafen davonkommen.
Die Staatsanwaltschaft hatte im Dezember vier Jahre Haft gefordert. Sie machte den 34-jährigen einstigen Börsenstar für Bilanzfälschungen verantwortlich, mit denen das Unternehmen 2004 Verluste verschleiert hatte. Horie selbst wies bis zum Schluss jede Schuld von sich.
Handel an der Börse ausgesetzt
Der Livedoor-Skandal hatte Anfang 2006 in Japan beispiellose Turbulenzen ausgelöst. Nachdem die Ermittlungen bekannt geworden waren, musste die Börse in Tokio erstmals in ihrer Geschichte den Handel aussetzen: Eine Flut von Verkaufsanträgen hatte das Computersystem völlig überfordert. Der Skandal schlug umso höhere Wellen, als Horie schon zuvor eine besonders schillernde Figur gewesen war.
Der exzentrische Jungunternehmer, der sich in seinem Auftreten und seinen Geschäftsmethoden stets provokativ von der konservativen japanischen Geschäftswelt abzusetzen bemühte, hatte in kürzester Zeit etliche Firmen aufgekauft und sich ein mächtiges Internet-Imperium aufgebaut. Horie wurde im Januar 2006 verhaftet und drei Monate später gegen eine Millionen-Kaution auf freien Fuß gesetzt.
Yoshiaki Tsutsumi ,einmal der reichste Mann der Welt ,erhielt 30 Monate wegen Falschaussage und Insidertrading
http://www.ft.com/cms/s/d64c712c-d35c-11db-829f-000b5df10621.html
The spiky-haired 34-year-old university dropout – widely known as “Horiemon” – and his Livedoor became symbols of a clash between traditional, consensus-driven Japan Inc and a new breed of brash, outspoken entrepreneurs who openly criticised cultural institutions, such as lifetime employment, and flaunted their wealth. Mr Horie’s arrest last year came after he launched a bid to take control of the country’s biggest broadcaster.
Mr Horie was arrested last year and accused of conspiring with other Livedoor executives to boost profits falsely at his sprawling internet empire. Handing out the verdict on Friday, Toshiyuki Kosaka, presiding judge, said Mr Horie “bears grave responsibility for deceiving investors”.
Mr Horie is appealing against the conviction, and will remain free on bail during the process.
Most white-collar criminals in Japan receive suspended prison terms after expressing remorse. Observers said the fact that Mr Horie adamantly maintained his innocence, pinned the blame on his colleagues and flaunted his disdain for the “jealous elite of old Japan” rankled prosecutors and judges. “I think there’s a cultural element to this decision which may be hard for westerners to understand,” said Christopher Wells, a partner at White & Case in Tokyo. “The judges appear to have punished Horie more harshly because of his attitude towards the judicial system.”
Mr Horie represented the antithesis of the typical Japanese suited salaryman who slogs away at the same company for a lifetime. He dropped out of Tokyo University to form Livin’ On The Edge, a web consulting company. It later morphed into Livedoor, which at its peak had a market capitalisation of $7.1bn. Mr Horie revelled in the material trappings of success, flaunting Ferrari cars, a taste for expensive restaurants, and his home in Roppongi Hills, one of Tokyo’s most fashionable districts.
Spurred on by Junichiro Koizumi, Japan’s former prime minister, Mr Horie also dabbled in politics by running – unsuccessfully – as an independent candidate for parliament in 2005.
Lawyers said the harsh penalty imposed on Mr Horie reflected a newfound zeal among regulators to crack down on corporate crimes.
Yoshiaki Tsutsumi, the patriarch of the Seibu railway and property group who was once the world’s wealthiest man, was sentenced to 30 months in prison, suspended for four years, for insider trading and falsifying financial statements in 2005. Yoshiaki Murakami, the country’s most renowned shareholder activist, was arrested for alleged insider trading last year.