Lithium: FMC und SQM
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 20.08.24 02:41 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.10 10:16 | von: SemperAugu. | Anzahl Beiträge: | 94 |
Neuester Beitrag: | 20.08.24 02:41 | von: rolliv | Leser gesamt: | 89.544 |
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Vom Lithium Boom könnten die zwei Unternehmen mit den größten Lithiumvorräten profitieren.
FMC und SQM sind beides Mischunternehmen, aber der Anteil an der Lithiumproduktion steigt immer weiter.
SQM
WKN: 895007
FMC
WKN: 871138
www.value-analyse.de/service/value-news/...weisse-gold-der-anden.html
Lithium - das weiße Gold der Anden
Lithium entwickelt sich im Zeitalter der Mobilität zu einem strategischen Rohstoff. Es bildet die Basis für hochleistungsfähige Elektrobatterien für den motorisierten Massenverkehr. Weltmarktführer bei Lithium ist SQM aus Chile. Das Unternehmen verfügt über drei Kerngeschäftsfelder mit dem Schwerpunkt Spezialdünger. Das Lithiumgeschäft ist derzeit noch das kleinste Kernsegment. Damit ist eine Investition in SQM keine riskante Spekulation auf eine Lithiumhausse. Denn auch die Düngemittelsparte ist ein Wachstumsgeschäft und profitiert vom Aufschwung in der Agrarindustrie. Die solide geschäftliche Diversifikation und die globale Marktführerschaft sind überzeugende Investmentfaktoren.
Elektroantrieb erzeugt Lithiumhausse
Die enorme globale Nachfrage nach Öl und die Preisexplosion bei Benzin und Diesel haben die Nachfrage nach benzingetriebenen Automobilen abrupt einbrechen lassen. Die Automobilhersteller müssen ihre Antriebstechnologien revolutionieren: Dabei soll der alte Verbrennungsmotor durch neue Technologien, insbesondere durch die Elektrobatterie ersetzt werden. Nach einer aktuellen Marktprognose sollen ab dem Jahr 2020 weltweit 8 Mio elektrische und hybridelektrische Automobile pro Jahr produziert werden. Davon werden über 60% eine Lithium-basierte Akkutechnologie verwenden. Die hochleistungsfähige Akkutechnologie auf Lithium-Ionen-Basis ist von der Firma Sony für die kommerzielle Nutzung im Jahr 1991 eingeführt worden. Die bedeutendsten Anwendungen finden sich heute im Bereich der portablen Elektronik in Kameras, Handys und Notebooks. Wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterien zeichnen sich durch die hohe Effizienz und Energiespeicherdichte aus. Durch technische Weiterentwicklungen (vor allem Lithium-Luft-Akkus) soll bis zum Jahr 2020 die Energiedichte gegenüber Lithium-Ionen-Batterien verzehnfacht und damit mit einer einzigen Akkuladung die Autoreichweite ähnlich wie bei Benzintanks auf über 800 km erhöht werden. Der künftige Bedarf an großen Lithium-Batterien für den motorisierten Massenverkehr wird zu einem enormen Nachfrageschub bei Lithium führen.
Vorkommen an Lithium regional konzentriert
Lithium wird in konzentrierter Form aus Salzseen gewonnen. Dabei befinden sich gut 70% der Lithiumvorkommen in den südamerikanischen Salzseen in Bolivien, Argentinien und Chile. Daneben verfügt China über bedeutende Lagerstätten. Nach Schätzungen des U.S. Geological Surveys belaufen sich die ökonomisch erschließbaren Lithiumreserven auf über 11 Mio Tonnen weltweit. Aktuell werden jährlich 93 Tsd Tonnen Lithium gefördert. Bei einer deutlichen Erhöhung der Fördermenge droht ein Versorgungsengpass wie beim Rohöl. Allerdings ist Lithium, im Gegensatz zu Öl, recyclebar. Zudem wird sich der Markteintritt Boliviens dämpfend auf die Preise auswirken.
Bolivien verfügt über die höchsten Lithiumreserven, die aber erst erschlossen werden müssen. Der Salzsee „Salar de Atacama" in Chile beherbergt zwar das weltweit zweitgrößte Reservoir, ist aber aufgrund seiner Erschließung und der dort vorherrschenden natürlichen Bedingungen (Sättigung und Qualität von Lithium, Sonneneinstrahlung, Höhe) weltweit einzigartig. Hieraus gewinnt die chilenische SQM mittels eines aufwändigen Verfahrens schließlich das begehrte weiße Lithiumsalz, das Lithiumcarbonat, den Grundstoff für Lithium-basierte Akkus.
SQM hat auf lange Sicht Wettbewerbsvorteile
Die natürlichen Vorteile des Salzsees in Chile führen zu dauerhaften Wettbewerbsvorteilen bei Weltmarktführer SQM. Das Unternehmen hat sich bis zum Jahr 2030 die Abbaurechte gesichert. Zudem führt der Abbau von Lithium als Nebenprodukt bei der Förderung von Kaliumchlorid zu Kostenvorteilen.
Im Geschäftsjahr 2008 hat der Konzern aufgrund der dynamischen Preisentwicklung bei Spezialdüngern Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn erzielt. Die laufende Wirtschaftskrise wird nun zu Rückgängen führen. In den ersten 9 Monaten 2009 brach der Umsatz um 24% und der Gewinn um 34% ein. SQM hat im September angekündigt, seine Preise für Lithiumcarbonat um 20% zu senken. Dadurch soll die Nachfrage wieder angekurbelt werden. Zudem erwartet SQM im Kerngeschäft für Spezialdünger eine wirtschaftliche Erholung bis zum Jahr 2011. Die geschäftliche Diversifikation ist vorteilhaft.
Fazit:
Mit seinem diversifizierten Geschäftsmodell ist die chilenische SQM als Weltmarktführer für Spezialdüngemittel, Jod und Lithium ein aussichtsreiches Zukunftsinvestment. Alle Geschäftsfelder sind in Wachstumsbranchen angesiedelt. Die Hauptsparte Spezialdüngemittel wird vom langfristigen Aufwärtstrend in der Agrarindustrie deutlich profitieren. Das belegen bereits die Geschäftszahlen von SQM in der Agrar-Hausse 2008. Das Lithiumgeschäft ist gegenwärtig noch recht klein, verfügt aber über hohes Wachstumspotenzial. SQM hält bis zum Jahr 2030 eine Konzession zur Ausbeutung des weltweit zweitgrößten Salzsees mit bedeutenden Lithium-Vorkommen .
Lithium wird im Zeitalter der Elektromobilität zu einem strategischen Industriemetall aufsteigen. Der Rohstoff Lithium wird für die Herstellung hochleistungsfähiger Batterien für elektrisch und hybridelektrisch angetriebene Kraftfahrzeuge benötigt. Damit wird Lithium zu einem Ersatzrohstoff für Öl.
Das ist doch immer noch ein spannendes Thema, wenn man sich mal überlegt wieviele neue E-Modelle von
namhaften Automobilherstellern die nächsten Jahre auf den Markt gebracht werden!
(RTTNews) - Diversified chemicals maker FMC Corp. (FMC: News ) said Wednesday after the markets closed that its third quarter profit nearly tripled from last year, helped by higher revenue and fewer restructuring and other charges. The company's quarterly earnings per share also came in above analysts' expectations. At the same time, the company offered a fourth quarter earnings outlook range, the mid point of which is below analysts' current consensus estimate. The company also raised the lower end of its full year earnings outlook. The Philadelphia, Pennsylvania-based company reported net income for the third quarter of $82.9 million or $1.13 per share, compared to $28.0 million or $0.38 per share for the year-ago quarter. Income from continuing operations for the third quarter was $83.2 million or $1.14 per share, compared to $34.1 million or $0.46 per share in the prior year quarter. The latest quarter results include restructuring and other income and charges of $0.6 million or $0.01 per share, compared to $37.3 million or $0.51 per share in the prior year quarter. Excluding items, adjusted net income for the third quarter was $83.5 million or $1.14 per share, compared to $65.3 million or $0.89 per share in the third quarter of last year. On average, 7 analysts polled by Thomson Reuters expected the company to earn $1.11 per share for the third quarter. Analysts' estimates typically exclude special items. Revenue for the third quarter rose 8% to $772.5 million from $713.3 million in the same quarter last year. Five analysts had a consensus revenue estimate of $770.24 million for the third quarter. Pierre Brondeau, FMC president, chief executive officer and chairman, said, "We delivered another strong quarter with double-digit earnings increases and significant margin expansion in all three operating segments." Third quarter revenue in agricultural products rose 15% year-over-year to $308.9 million, driven by higher sales in all regions. Specialty chemicals revenue for the quarter increased 5% to $202.2 million, due to the continued demand recovery in lithium primaries, higher volumes and selling prices in lithium specialties and volume growth in BioPolymer. Revenue in industrial chemicals grew 3% to $262.4 million in the third quarter, as volume gains in soda ash, particularly in export markets, and in North American and European peroxygens markets were partially offset by lower selling prices. Looking forward, the company forecast fourth quarter adjusted earnings of $0.95 to $1.05 per share. Analysts currently expect the company to earn $1.03 per share for the fourth quarter. (RTTNews) - For the full year 2010, the company said it now expects adjusted earnings of $4.70 to $4.80 per share, compared to its prior guidance of $4.55 to $4.80 per share. Analysts currently expect the company to earn $4.76 per share for the full year 2010. FMC shares, which have traded in a range of $49.53 to $71.68 over the past year, closed Wednesday's regular trading session at $69.33, down $1.52 or 2.15%. Click here to receive FREE breaking news email alerts for FMC Corp. and others in your portfolio by RTT Staff Writer For comments and feedback: contact editorial@rttnews.com
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...eite-2/3376734-2.html
ist doch ein guter Wert, warum seid ihr hier alle raus??
Die jährlich auch nicht schlechte Dividende seit vielen Jahren macht die Aktie zudem noch interessanter.
Bin mal eingestiegen...Noch wer???
habe Ende Mai 2016 nach Eigenrecherche gekauft, bin jetzt über 50% vorne und habe heute nochmals nachgekauft. Ich gehe auch davon aus, dass SOC ein tolles Basisinvest ist und noch jede Menge guter Jahre vor sich hat. Viel Erfolg uns allen... ;)
Aber auch für SQM ist dieses Joint Venture eine gigantische Chance :-)
https://www.australianmining.com.au/news/...us110-million-lithium-jv/
Warum?
1.: SQM ist einer der drei größten Lithiumplayer die produzieren. Bei den derzeitigem Lithiumpreis verdienen die, die schon produzieren sehr viel.
Bolivien hat die größten Lithiumvorkommen der Welt. Alle drei großen Player (SQM, FMC, Albemarle) haben einen eindeutigen Aufwärtstrend ( the Trend ist your friend).
2.: FMC und Albemarle haben eindeutig ihr seitherigen ATH ohne großen Widerstand überwunden - warum sollte es SQM nicht auch gelingen?
3.: SQM ist auch noch in anderen Sparten tätig, wo sehr aussichtsreich sind.
4.: Das Joint Venture wird sich positiv auf SQM auswirken.
Keine Empfehlung, reine Vermutung aus dem Bauchgefühl heraus