Lintec ist Pleite :-(((
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.04.02 19:36 | ||||
Eröffnet am: | 28.06.01 18:01 | von: Digedag | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 09.04.02 19:36 | von: Herrero | Leser gesamt: | 7.759 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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Kleines Geheimnis!
Das ist doch nicht mehr nachzuvollziehen, bei allen möglichen Gewinnrevidierungen für diese Jahr!
ich denke das ist nur eine Frage der Zeit, bis Lintec wieder im Schwung kommt !
die aktie ist seh sehr günstig zu haben. Umsatz und Wachstum ist sehr gut.
ich würde nachkaufen, bzw. neu einsteigen.
Gruß H. Keller
Gruß RZ
Wenn denen nichts zu einem Kurseinbruch einfällt, dann fangen Bernecker & Co an
sich etwas aus den Fingern zu saugen.
Gruss Rojo
Wichtig aber ist: klarer Kauf stimmte - wie man heute sieht.
Sollten also doch die 5,1 Millionen Stück die Lintec an Pixelnet hält versilbert worden sein, so ist nun endlich der Weg frei für einen weiteren Kursanstieg bei Pixelnet!!
Stellt sich nur noch die Frage wer das große Paket gekauft hat denn es wurden nur ca. 1 Million Pixelnet Aktien über die Börse verkauft, wodurch dann eine Zeit lang den Kurs gedrückt wurde.
Vielleicht doch KODAK??????
19.12.2001
Lintec knapp bei Kasse?
Prior Börse
Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Zahlungsmittelbestand bei der Lintec AG (WKN 648600) auf 5,4 Millionen Euro gedrittelt, so die Aktienexperten der "Prior Börse".
Allein von Juli bis September habe der ostdeutsche Computerhersteller ein tief- rotes Ergebnis vor Steuern und Minderheitsbeteiligungen von minus 15 Millionen Euro erwirtschaftet. Schuld an dem desaströsen Zahlenwerk sei der gescheiterte Einstieg ins Venture-Capitat-Geschäft. Hier müsse Vorstandchef Hans Dieter Lindemeyer Pleiten und millionenschwere Abschreibungen einstecken. Der umstrittene Beteiligungs-Steuermann Bernhard Klapproth habe schon im zweiten Quartal seinen Hut genommen.
Per 30.9. würden sich bei dem Unternehmen die kurzfristigen Verbindlichkeiten auf 71 Millionen summieren. Um rasch an Cash zu kommen, habe Lintec ihre Anteile an der Fotofirma PixelNet verkauft:. Eingeweihte würden munkeln, dass Lintec inzwischen fast das komplette Aktienpaket von 5,1 Millionen Papieren versilbert habe.
Ob im kommenden Jahr die erhofften Börsengänge glücken würden, sei mehr als fraglich. Ambitioniert auch das Umsatzziel: Obwohl bis 30.9. erst 268 Millionen Euro durch die Bücher gegangen seien, sollten es zum Jahresende 368 Millionen
The.Cult
P.S. Für Lintec sehe ich schwarz! Ich würde jeden der noch in Lintec investiert ist raten seine Lintec Aktien in Pixelnet umzuschichten.
Bei der Cash-Burning-Rate könnte Lintec schnell zum Pleitekandidaten mutieren wenn man die Liquiditätsprobleme nicht in den Griff bekommt !!!!
Auf der anderen Seite stecken in Lintec auch Werte, welche eine fundamental deutlich höhere Bewertung zulassen würden. Denn sowohl das Kerngeschäft von Lintec selbst (gerade nach der strategischen Neuausrichtung auf Themencomputer), als auch die rfi sind interessant und wertvoll. Auf der anderen Seite wurde bei Batavia sehr schlecht gewirtschaftet. Während sich der Markt der Full Marketing Dienstleister hervorragend entwickelt hat, ist Batavia zu einem Sanierungsfall geworden.
Ich halte Kurse von 5€ für durchaus möglich und werde erst einmal die weitere Entwicklung abwarten. Ein Kauf drängt sich z.Z. nicht auf.
katjuscha
Das Problem ist denke ich folgendes: Würde man direkt alle assets verscherbeln und Lintec liquidieren, bekäme man zu den jetzigen Kursen sicher einen kräftigen Aufschlag. Bis jedoch Lintec wieder Gewinne von über 0,6€ je Aktie macht kann etwas Zeit ins Land gehen. Auch in 2002 wird es nicht leichter die rfi an die Börse zu bringen. Denn wenn man bedenkt wie wenig IPO in 2002 durchgeführt worden, ist es nicht schwer vorzustellen, dass sehr viele Unternehmen ähnliche Pläne hegen. Den Erfolg des Lintec Senior sehe ich ebenfalls noch nicht so deutlich. M.E. ist die Marketingstrategie nicht absonderlich ausgereift (wenn auch einige Ansätze: Kooperationen mit Seniorenbund u.ä. ausgezeichnet sind), dazu habe ich schonmal in einem Lintec Thread was geschrieben.
Zudem sollte man nicht vergessen, dass die letzte Aufwärtsbewegung von 5€ auf 10€ konkrete Gründe hatte. 1) Allgemein starker Markttrend ab dem 21.9. 2)Fantastische rfi Nachricht (3) Positive PXN Entwicklung (Leider mittlerweile vielleicht ohne impact on Lintec)
BKNI halte ich derzeit für eine günstigere Gelegenheit. Anscheinend wird die Abschreibungs- /Amortisationspolitik nicht geändert. Die Verzögerung bezieht sich nur auf Goodwill Bilanzierung im Rahmen des Deals mit der Muttergesellschaft. Einziges Manko: in 02 sollen nur 92 Episoden produziert werden. Auf der anderen Seite gibt dies natürlich auch Sicherheit, da dadurch erneute Kapitalmaßnahmen überflüssig sind.
Gruß - björn
Entscheidend wird nicht das Beteiliguingsgeschäft, sondern ob die Umstellung auf margenstarke Hardware gelingt, und genug Umsatz bietet, damit eine bessere EBIT-Marge erreicht wird! Wenn das Hardware-und das Softwaregeschäft wieder profitabel wird, dann findet Lintec wieder leichter Kreditgeber, hat mehr Zuspruch bei eventuellen Börsengängen usw.!
Ich sehe da durchaus eine Aufwärtsspirale, wenn man das operative Geschäft wieder in den Griff bekommt! Wenn Bluetooth zusätzlich noch eine große Sache in 2002/2003 wird, dann sind die Planzahlen absolut erreichbar!
Jedenfalls sehe ich in Lintec bei der jetzigen Bewertung (KUV02=0,14, KBV02=0,7) Lintec als Turnaround-Chance Nummer1, außer man geht davon aus, daß Lintec wirklich die Liquidität ausgeht! Das kann ich mir aber aufgrund der Unterstützung des Landes Sachsen (hänger auch viele Arbeitsplätze dran) und dem positiven aktuellen Bonitätsindex von 193 absolut nicht vorstellen!
katjuscha
Als sehr bedauerlich empfinde ich die offensichtlich großen Probleme die finanziellen Mittel für das Wachstum der rfi zu beschaffen. Augenscheinlich ist bluetooth eine sehr interessante Technologie und rfi ganz vorn dabei. Jedoch erachte ich es als fraglich ob die Ressourcen und Mittel der rfi / Lintec ausreichen um sich auf diesem, in Zukunft viel heftiger umkämpften, Markt eine gute Position behaupten zu können. Das Problem kommt schon darin zum Ausdruck, das Lintec gezwungen war einen Anteil an Pixelnet (wieviel auch immer), einer aussichtsreichen Beteiligung, zu veräußern.
Das interessante, gleichzeitig aber auch gefährliche, ist der "Hebel", der Lintec innewohnt. Bei einer positiven Entwicklung von Wirtschaft und Börse profitiert Lintec gleich mehrfach, hat dafür jedoch m.E. keine sehr gute defensiv Strategie.