Lebenslang für Schwestermord
"Tumulte vor Gericht: In Hamburg erging das Urteil gegen Ahmad Obeidi, der seine Schwester Morsal tötete, weil er ihren Lebensstil nicht tolerierte. Jetzt muss er ins Gefängnis. Lebenslang. Bei der Urteilsverkündung offenbarte sich die Aggressivität des Angeklagten - und seiner Angehörigen."
"Du Hurensohn, ich ficke deine Mutter", brüllt Obeidi. Er schleudert die Worte heraus, so schnell, so laut, sie sind kaum zu verstehen.
Die Szenen im Gericht sind chaotisch - es entlädt sich eine beispiellose Aggressivität, die sich wahllos gegen alle zu richten scheint, die Familie Obeidi für das in ihren Augen falsche Urteil verantwortlich macht: Journalisten werden bedroht, vor dem Gebäude schleudert der Vater eine kniehohe weiße Kerze, die die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes vor dem Gericht angezündet hat, in den Schnee. Es ist eine blinde Wut, eine laute Wut, ein Protest gegen "das deutsche Gericht, scheiß Deutschland, die deutschen Beamtenfotzen", gegen eine Gesellschaft in der "Kinderficker Bewährung kriegen und der Angeklagte Lebenslang, weil er Afghane ist".
"Scheiß Deutschland"... warum nicht gleich in der Türkei bleiben!
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Mein Beitrag 35, ist die Antwort zu Deinem 32.
@Nobody:
Es hat in dieser Hinsicht nichts mit dem Thema "Nazis" zu tun, sondern eher um das Problem, dass wir nach wie vor das Verhalten der Immigranten zu sehr schön reden. Daher halte ich dieses Urteil für einen guten Vorsatz, denn hier gelten die Deutschen Gesetzte und da gibt es keine Ausnahme.
Wie Eismann bereits beschrieben hat, wenn ich in ein anderes Land ziehe, werde ich mich an die Gesetze halten und schnellstmöglich deren Sprache erlernen.
Nur wegen unserer Vorgeschichte können und müssen wir dort keine Ausnahmen mehr machen um allen verständlich zu machen: Integration ist der Schlüssel!
Es war übrigens noch nicht allzulange her, das im Kabuler Fußballstadion jeden Samstag Todesurteile (vor allem an Frauen) vollstreckt wurden. Hinrichtung mit dem Schwert.
Das sind ganz andere Menschen, die noch nicht angekommen sind.
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Bei einem oder mehrerer Rechtsfehler, hebt der BGH das Urteil auf und verweist es an eine andere Kammer dgl. oder eines anderen Landgerichts. Dgl. Kammer ist künftig ausgeschlossen. Grobe Rechtsfehler führen zur sofortigen Versetzung des Vorsitzenden in das Zivilrecht.
Die "Obergerichte" sind deshalb gefürchtet, weil sie absolut entscheiden. Also ohne Emotionen auf kollegiale Rücksichtnahme, wie es innerhalb der Behörden normal üblich ist.
Staatsanwalt erhält nach Urteil Todesdrohung
Erschienen am 16. Februar 2009
http://nachrichten.t-online.de/c/17/68/48/14/17689930.html
Nach dem Urteil im sogenannten "Ehrenmord"-Prozess - lebenslang für den Täter - hat der Hamburger Staatsanwalt eine anonyme Todesdrohung erhalten. Ein elektronisches Schreiben sei am Freitag - dem Tag der Urteilsverkündung - bei der "Hamburger Morgenpost" eingegangen, bestätigte die Polizei entsprechende Berichte.
"Wir haben es geprüft, bewertet und unsere Rückschlüsse daraus gezogen. Zu Schutzmaßnahmen als solches werde ich aber keine Angaben machen", sagte ein Sprecher. Auch die Staatsanwaltschaft wollte keine Einzelheiten nennen. "Wir stehen in Kontakt mit dem Landeskriminalamt, werden aber zu Bedrohungs- und Schutzdetails nichts sagen", betonte Behördensprecher Wilhelm Möllers.
Anklage prüft Anzeige
Für den 24-Jährigen könnte dieser Abgang ein juristisches Nachspiel haben: Die Staatsanwaltschaft will bis Ende der Woche prüfen, ob sie Strafanzeige wegen Beleidigung stellt. "Grundsätzlich darf ein Angeklagter Emotionen zeigen - gerade wenn er ein lebenslanges Urteil bekommen hat. Aber Angriffe in dieser Massivität haben wir nicht erwartet und so auch noch nicht erlebt", sagte Möllers. "Das trifft uns schon - vor allem, weil wir den Eindruck haben, dass es mehr um allgemeine Angriffe gegen Justiz und Staatsanwaltschaft ging."
Die Strafprozessordnung stellt unter Ph. 160 Abs. 2 fest: "Die Staatsanwaltschaft hat nicht nur die zur Belastung, * * * sondern auch die zur Entlastung dienenden Umstände zu ermitteln * * * . . ."