LÖSUNGEN zur Schuldenkrise
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 17.12.11 13:40 | ||||
Eröffnet am: | 20.08.11 19:55 | von: share999 | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 17.12.11 13:40 | von: share999 | Leser gesamt: | 5.096 |
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- Die Politik macht einen überforderten Eindruck
- Eine Neuregulierung der Finanzmärkte ist weitgehend ausgeblieben
- das Bankensystem ist nach wie vor anfällig
- die konjunkturelle Entwicklung erlahmt.
Dies wirft die Frage nach der nächste Stufe der Finanzkrise auf. Die Auswirkungen sind jedoch (noch) nicht abzusehen. Stattdessen muss bereits jetzt ins Auge gefasst werden, dass aus der ungelösten Finanzkrise eine soziale und politische Krise entstehen wird.
Es existieren 4 mögliche Varianten zur Eindämmung:
1) Durch Verringerung der Staatsausgaben und Wirtschaftswachstum wird der Schuldenstand verringert und damit das Vertrauen der Anleger in die Bonität der staatlichen Schuldner langfristig wiederhergestellt
2) Durch Steuererhöhungen wird die Einnahmesituation der Staatshaushalte verbessert und werden die Schulden reduziert
3) Die staatlichen Schuldner stellen den Schuldendienst ein und verhandeln mit den Gläubigern über einen Zahlungserlass.
4) Die Staaten geben das Ziel der Geldwertstabilität auf und betreiben eine Inflationspolitik, durch die ihre Schulden entwertet werden.
Ziel dieses Threads ist die konstruktive Diskussion über weitere Möglichkeiten dieser verfahrenen Schuldensituation!
Fest steht: Eine einfache Lösung wird es nicht mehr geben!
Anzahl der nur dumschwätzenden Bundestagsabgeordneten auf ca. 110 - 120 reduzieren. Den Rest in die Wüste schicken. Die sollen sich ihr Geld ehrlich verdienen.
Das wäre schon mal ein Anfang.
Dann allen Subventionen an den Kragen gehen.
Weitere Vorschläge?
- höhere Eigenkapitalanforderungen an Investmentbanken
- strengere Derivatregelung
WICHTIG für die REGULIERUNG ist jedoch, dass sie EINHEITLICH+IN ALLEN LÄNDERN GLEICHZEITIG erfolgt!
Unsere Politiker und die Banken veranstalten ihre Krise; und das schon seit Jahrzehnten.
Was hat das dt. Volk damit zu tun? - Antwort: Nichts !!
Jedoch so-weit als, daß diese Probleme auf das dt. Volk abgeladen werden sollen.
Doch leider haben Wir als Volk die Schuldenkrise mitgestaltet, indem wir unsere Fürsorge stärker beim Staat abgeben.
Eltern schieben ihre Kinder zum Staat - und später schieben dann die Kinder ihre Eltern zum Staat. Die Familien lösen sich auf.
Doch kein Staat kann die Gruppenaufgabe aller Familie übernehmen, weil dies den Staat ein vielfaches kostet.
Die intakte Familie nach christlichem Muster ist keine Nostalgie sondern Notwendigkeit zum Überleben. Nicht Jeder kann seine Freiheiten auf Kosten der Anderen ausleben.
Finden wir hierin nicht zurück, wird es bald keine funktionierenden Staaten geben.
Die rigorose Industriewelt hat sich ihr eigenes Grab geschaufelt!
Das gelobte "Moderne" hat uns Alle bereits an der Gurgel!
Wir wollen es nur noch nicht wahr haben. - Sorry !
"Wer hat denn hier eine Krise? Unsere Politiker und die Banken veranstalten ihre Krise; und das schon seit Jahrzehnten. Was hat das dt. Volk damit zu tun? - Antwort: Nichts !!"
Muss hier leider vehement widersprechen! Die Staatsschuldenkrise bezieht sich zwar auf die Staaten, wenn jedoch Ausgaben und Investitionen gekürzt werden, leiden darunter auch die Wirtschaft und die Konzerne! Sobald sich die Auftragslage bei Unternehmen nachhaltig verschlechtert, sind diese gezwungen Arbeitsplätze abzubauen, welches gleichzeitig Auswirkungen fürs Volk darstellt!
Folgen sind Arbeitslosigkeit, weniger Einkommen, weniger Konsum etc!
Doch - wie Du meinst - mit mehr Ausgaben und Investitionen werden die Schulden doch noch höher.
Was setzt Du dagegen ?
Dld hat das höchste Steuer-Aufkommen aller Zeiten, muß aber seine Schulden erhöhen, um zu existieren. Die Wirtschaft antwortet mit Rationalisierung = Arbeitsplatz-Abbau!
Schließlich kann der Staat seiner Barmherzigkeit gegenüber den Bittstellern nicht mehr genügen. Deutschland kann nicht der Suppentopf von 2 Milliarden Menschen aller Welt sein. (Im Fi.... sind sie Weltmeister, die armen Völker, im Betteln auch - doch Zahlen soll der Deutsche).
Würde ja den Schuldenberg nur noch mehr anwachsen lassen und die Schuldenproblematik nur befeuern.
Die Finanzierung muss anhand von neuen Einnahmequellen (bspweise Finanztrationsteuer, höheren Spitzensteuersatz etc) erfolgen.
Sofern man Ansätze in der Ökonomiegschichte sucht, ist hierbei der New Deal von Roosevelt sehr interessant.
http://de.wikipedia.org/wiki/New_Deal
- Verbot des Eigenhandels der Banken
- Hedgefonds zu mehr Transparenz bei ihren Aktivitäten zwingen
- Verschuldngsquote der Banken evtl nur bis zu 70%, sodass die EK-Decke dicker ist
Natürlich wird die Finanzindustrie dahingehend immer nach neuen Tricks und Umwegen schauen, um den Verboten/Gesetzen ausweichen zu können....
Anregungen und Diskusionen bzgl der Lösungsansätze sind erwünscht!
· 1. Du sollst nicht über deine Verhältnisse leben
Kein Staat darf sein Defizit über drei Prozent der Wirtschaftsleistung steigen lassen. Tut er es doch, wird automatisch eine Geldstrafe gegen ihn verhängt.
· 2. Du sollst gerechte Strafen nicht verhindern
Der EU-Finanzministerrat darf Strafverfahren gegen Haushaltssünder nur noch in absoluten Ausnahmefällen stoppen - und dann nur mit Zweidrittelmehrheit. Das wird im neuen EU-Vertrag von Lissabon festgeschrieben.
· 3. Du sollst Rücksicht auf nachfolgende Generationen nehmen
Jeder Euro-Staat muss eine Schuldenbremse in seiner Verfassung verankern. Der europäische Pump-Kapitalismus gehört der Vergangenheit an.
· 4. Du sollst Ehrfurcht vor dem Europäischen Gerichtshof haben
Euro-Länder, die die Schuldenbremse nicht vorschriftsgemäß in ihrer Verfassung verankert haben, können vor dem europäischen Gerichtshof verklagt werden. Damit bekommt Europa in Finanzfragen Vorrang vor den Nationalstaaten.
· 5. Du sollst Investoren nicht verunsichern
Der griechische Schuldenschnitt bleibt ein einmaliger Sündenfall, der sich nicht wiederholen darf. Rechtsicherheit für Investoren wird im Gründungsvertrag des permanenten Euro-Rettungsschirms ESM festgeschrieben.
· 6. Du sollst für Wirtschaftswachstum sorgen
Die Euro-Zone bekommt eine echte Wirtschaftsregierung: Die Regierungschefs der Mitgliedstaaten treffen sich jeden Monat zu einem Gipfel, um ihre Wirtschaftspolitik zu koordinieren und das Wachstum gemeinsam anzukurbeln.
· 7. Du sollst die Unabhängigkeit der EZB achten
Die Europäische Zentralbank ist und bleibt unabhängig. Sie entscheidet selbst, ob und wie viele Staatsanleihen sie ankauft. Die Regierungen der Euro-Zone äußern sich dazu nicht.
· 8. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Geld
Euro-Bonds sind nicht geeignet, die Schuldenkrise zu lösen. Sie werden vorläufig nicht eingeführt. Jeder Euro-Staat haftet weiter individuell für seine Schulden.
· 9. Du sollst auf die großen Volkswirtschaften hören
Deutschland und Frankreich übernehmen als größte Volkswirtschaften de facto die politische Führung in der Euro-Zone. Das steht so nirgends, wird aber von fast allen akzeptiert.
· 10. Du sollst das Kerneuropa als neue Wirklichkeit anerkennen