Kurt Beck,Kopfschüttel..........


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Neuester Beitrag: 29.01.10 19:05
Eröffnet am:06.04.07 06:39von: PantaniAnzahl Beiträge:57
Neuester Beitrag:29.01.10 19:05von: eckiLeser gesamt:5.680
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33505 Postings, 7174 Tage PantaniKurt Beck,Kopfschüttel..........

 
  
    #1
14
06.04.07 06:39
Kurt Beck in Afghanistan

Mutiger Beck-Vorstoß Konferenz mit Taliban?


Donnerstag, 5. April 2007

Gespräche mit den Taliban?
Kritik und Spott für Kurt Beck


Nach seinem Vorstoß zur Einbindung der Taliban in eine Friedenslösung für Afghanistan gerät SPD-Chef Kurt Beck nun auch in der eigenen Partei in die Kritik. Auch die afghanische Regierung reagierte mit Verärgerung auf Becks Vorschlag. Außenminister Rangin Dadfar Spanta warf dem SPD-Vorsitzenden Ahnungslosigkeit vor.
 
Der SPD-Außenpolitiker Hans-Ulrich Klose kritisierte den Beck-Vorschlag, eine Friedenskonferenz unter Einschluss gemäßigter Teile der radikalen Taliban abzuhalten. "Es mag einzelne unter den Taliban geben, die in die normale afghanische Gesellschaft zurückkehren wollen", sagte Klose dem "Spiegel". Die in pakistanischen Koranschulen ausgebildeten und über die Grenze nach Afghanistan einsickernden Taliban seien aber nicht moderate Kräfte, die man "zu einer Konferenz à la Petersberg einladen könnte", sagte der stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses.
 
Klose äußerte auch Zweifel daran, ob Beck seine Äußerungen mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier abgesprochen habe. Dabei würden Äußerungen des Vorsitzenden jener Partei, die den Außenminister stelle, besonderes Gewicht beigemessen. "Wenn Beck sich zu Verhandlungen äußert, denken doch viele im Ausland, Washington, in London, in Moskau, das sei abgesprochen. Ich hoffe, das ist geschehen, sicher bin ich mir aber nicht", sagte Klose.
 
Der afghanische Außenminister Spanta äußerte sich in einem NDR-Interview verwundert und offen spöttisch über den Vorstoß des Mainzer Regierungschefs: "Ich habe mich sehr gewundert, weil wir in Afghanistan seit geraumer Zeit moderate Taliban suchen und nicht finden. Wenn westliche Politiker sowas haben, können sie uns die Adresse und Kontaktpersonen geben", sagte Spanta.
 
"Wie eine Koalition mit der NPD"
 
Becks Vorschlag für eine neue Afghanistan-Konferenz nach dem Muster der Petersberger Konferenzen von 2001 und 2002 zum Aufbau Afghanistans nach dem Krieg zeugt nach Einschätzung Spantas von Ahnungslosigkeit. "Als militärische und politische Kraft sehe ich keine moderaten und nicht-moderaten Taliban. So eine Klassifizierung ist eine Erfindung von denjenigen, die von Afghanistan keine Ahnung haben. Ich sehe momentan für die Organisierung und Realisierung solch einer Konferenz keinen Sinn." So zu tun, als gebe es in Afghanistan "moderate oder nicht-moderate Taliban und Al-Kaida" sei ähnlich richtig, als "wenn ich von Afghanistan oder von Kabul aus sagen würde, man sollte in Rheinland-Pfalz zum Beispiel mit der NPD eine Koalition schließen, oder mit moderater NPD", sagte der Minister, der lange in Deutschland gelebt hat.
 
Bereits am Mittwoch hatten Politiker der Union Beck kritisiert und ihm außenpolitische Inkompetenz vorgeworfen. Das Auswärtige Amt und Kanzlerin Angela Merkel hatten verhalten reagiert und versucht, Becks Vorschlag im Sinne unstrittiger Überlegungen zu interpretieren, moderate Kräfte des Widerstands in einen Versöhnungsprozess einzubinden. Von einer Einbeziehung der Taliban sprachen Regierungssprecher aber mit Bedacht nicht.
 
Die Taliban hatten nach dem Abzug der russischen Besatzer in Afghanistan einen islamischen Gottesstaat errichtet, der Frauen fast aller Rechte beraubte und zudem der radikalen Al-Kaida nach den Anschlägen vom 11. September 2001 Unterschlupf gewährt. Daraufhin hatten die USA unterstützt von einem breiten "Bündnis gegen den Terror" einen Krieg gegen das Land geführt und die Taliban vertrieben.
 
Erst in dieser Woche haben die Taliban angekündigt, sie hätten Tausende Selbstmordattentäter im ganzen Land verteilt, um die westlichen Soldaten anzugreifen. Deutschland hat rund 3000 Soldaten in dem Land stationiert. Am Donnerstag trafen auch sechs Tornado-Aufklärer der Bundeswehr ein, die den Kampf der Nato-geführten Truppen unterstützen sollen.
 
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129861 Postings, 7687 Tage kiiwiiBeck - kennt keine Sau. Wenn er wenigstens Becks

 
  
    #33
3
13.04.07 17:01
hieße...


MfG
kiiwii

"Das hat so sein sollen, Freund und Kupferstecher; mitunter fällt Ostern und Pfingsten auf einen Tag"  

36845 Postings, 7748 Tage TaliskerBeck war seiner Zeit voraus

 
  
    #34
3
29.01.10 14:08
Was wurde gelästert, geätzt und gehetzt...
Gruß
Talisker

http://www.faz.net/s/...ED91100132F0253A29~ATpl~Ecommon~Scontent.html

14931 Postings, 6123 Tage objekt tiefund solch einen kompetenten

 
  
    #35
2
29.01.10 14:11
Politiker sägen die eigenen Genossen ab?  

69033 Postings, 7700 Tage BarCodeAber die geniale Idee,

 
  
    #36
29.01.10 14:12
die mittels Geldspenden zu politischem Wohlverhalten zu verführen, hatte erst die FDP! *gg*

36845 Postings, 7748 Tage TaliskerSo hat

 
  
    #37
2
29.01.10 14:14
hat jeder sein Spezialgebiet.
Kernkompetenz heißt das wohl heutzutage.
Gruß
Talisker

129861 Postings, 7687 Tage kiiwiidie Idee mit den Gelszuwendungen sei gut, sagte

 
  
    #38
29.01.10 14:36
gestern eine Dame im TV --  ich glaube, sie war eine Islamwissenschaftlerin aus Berlin...
(aber leider hab ich mir den Namen nicht gemerkt...)

129861 Postings, 7687 Tage kiiwii...Geld-

 
  
    #39
29.01.10 14:36

51345 Postings, 8932 Tage eckiGelzuweisungen gibt es auch?

 
  
    #40
1
29.01.10 14:40
Das sollte er sich für seine Welle wirklich selber leisten können....
 

69033 Postings, 7700 Tage BarCodeBakschisch, ja

 
  
    #41
3
29.01.10 14:42
das ist schon ne Idee. Aber: Wie erkennt man denn, dass einer 1. Taliban und 2. aussteigewillig ist.
Überlässt man die Verteilung den Taliban? Will da nicht jeder mal Taliban gewesen sein?

Und wieso macht man das nicht andersrum? Jeder, der KEIN Taliban ist, kriegt ne Ausbildung und nen Job. Will da nicht viel eher keiner mehr Taliban sein?

Wenn alle ne Ausbildung und nen Job haben, ist das mit den Taliban eh Schnee von gestern.
Und wenn wir das dort dann hinbekommen haben, das jeder ausgebildet ist und nen Job hat, dann probieren wir das bei uns auch mal!

61594 Postings, 7715 Tage lassmichreinIst aber schon ´ne clevere Taktik... Die gehen

 
  
    #42
29.01.10 14:47
-wie ich- davon aus, dass der bin laden sich gerade in seiner Höhle sprichwörtlich totlacht, wenn er nur daran denkt, dass er bloss seine Jungs zu uns schicken muss um an Geld für neue Waffen zu kommen....

Die Amis werden uns die Füsse küssen, wenn sie den nimmer suchen brauchen....  

69033 Postings, 7700 Tage BarCodeIch denke,

 
  
    #43
1
29.01.10 14:51
die einzig vernünftige Lösung wäre, Westerwelle hält eine Rede in Kabul, in der er schwört, dass er keinen Friedensvertrag mit den Taliban unterschreibt, in dem nicht ein  niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem für Afghanistan festgehalten wird.

Das geht immer!

7405 Postings, 5452 Tage Lars vom MarsWieso Geld für neue Waffen?

 
  
    #44
2
29.01.10 14:52
Die Waffen bekommen sie doch kostenlos im Zuge der Polizeiausbildung.  

61594 Postings, 7715 Tage lassmichreinHuuuch... stimmt.... Sorry. Mein Fehler... :(

 
  
    #45
29.01.10 14:54

51345 Postings, 8932 Tage eckiBarcode, genau: 15% für alle. Das wäre einfach und

 
  
    #46
1
29.01.10 14:59
ein international absolut konkurrenzfähiger Tarif.
Nur das mit der Kopfpauschale sollte Westerwelle in Afghanistan nicht erwähnen, nicht dass die das in den falschen Hals kriegen, bzw. den Kopf von selbigem abtrennen.  

7405 Postings, 5452 Tage Lars vom Mars.-.

 
  
    #47
3
29.01.10 15:03
Wenige Anrufe schon führen auf die Spur der deutschen Pistolen. Der Händler vereinbart ein Treffen im Norden Kabuls. Die Waffe wird ausgepackt zum Anfassen. Die Walther P-1 ist fast 50 Jahre alt, aber noch in tadellosem Zustand und offensichtlich kaum benutzt. 1.600 Dollar verlangt der Händler - eine stolze Summe. Doch deutsche Waffen gelten in der Region als Prestigeobjekte. Das angebotene Exemplar trägt Markierungen der Bundeswehr, stammt aus offiziellen Beständen. "Die Pistole kommt von der afghanischen Polizei", sagt der Händler in dem von NDR Info heimlich mitgeschnittenen Gespräch und erklärt: "Die Armee verkauft ihre Pistolen auch." In einem weiteren Fall bot ein Ex-Polizist gleich selbst seine frühere Dienstwaffe Walther P-1 zum Kauf an. Nach UN-Angaben verlassen bis zu 25 Prozent der afghanischen Polizisten jährlich den Dienst. Viele nehmen ihre Waffen einfach mit. Schwarzmarkthändler sagen, es seien Hunderte deutscher Pistolen im Angebot. Nicht nur in Kabul, sondern auch in Nord-Afghanistan, wo die Bundeswehr stationiert ist, und in Pakistan.

Unter den angebotenen Waffen sind Pistolen, die das Bundesverteidigungsministerium vor knapp vier Jahren geliefert hat. Damals schenkte man Armee und Polizei in Afghanistan 10.000 bei der Bundeswehr ausgemusterte Walther-P1. Über den weiteren Verbleib wisse man nichts, erklärte das Bundesverteidigungsministerium. Eine für die Kontrolle der Waffen zuständige US-Einheit räumte gegenüber NDR Info ein, nicht einmal für die Hälfte der Pistolen detaillierte Aufzeichnungen zu haben. Die Truppe wird seit Jahren vom US-Rechnungshof für ihren nachlässigen Umgang mit Waffen kritisiert. Diese Mängel waren in Deutschland ebenso bekannt wie das hohe Maß an Korruption und Fluktuation bei den afghanischen Sicherheitskräften. Bundeswehrangehörige haben daher bereits 2006 die Lieferung mit Skepsis betrachtet. Dass afghanische Polizei-Waffen auf Schwarzmärkten landen können, sei bekannt gewesen, bestätigte ein ehemaliger Verbindungsoffizier zwischen der internationalen Schutztruppe ISAF und der deutschen Botschaft gegenüber NDR Info.

http://www.ndrinfo.de/programm/sendungen/...affenschwarzmarkt100.html  

6255 Postings, 6317 Tage aktienbärund dann noch die vielen Überläufer aus Kreisen

 
  
    #48
3
29.01.10 16:19
der frisch ausgebildeten Polizei:

"Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hält wenig davon, mehr Polizeiausbilder nach Afghanistan zu schicken. "Wir bilden Kämpfer für die Taliban aus", sagte der Gewerkschaftschef Rainer Wendt Bild.de. "Wir haben Angst davor, dass viele der afghanischen Polizeianwärter nach ihrer Ausbildung gar nicht erst ihren Dienst antreten, sondern direkt zu den Taliban überlaufen. Die zahlen nämlich das Doppelte."
(...)
Bisher haben die deutschen Beamten rund 25.000 afghanische Polizeianwärter ausgebildet. Niemand könne mit Bestimmtheit sagen, wie viele afghanische Polizeianwärter bereits zu den Taliban übergelaufen seien, so Wendt: "Die Dunkelziffer ist hoch." Schuld daran sei der Mangel an einem "tragfähigen Gesamtkonzept für den Afghanistan-Einsatz der deutschen Polizei".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,672332,00.html  

7405 Postings, 5452 Tage Lars vom MarsRausgeworfenes Geld

 
  
    #49
2
29.01.10 18:08
Schade um die 50 Millionen.  

129861 Postings, 7687 Tage kiiwii10.000 Afghanen ham ne Walther-auch noch geschenkt

 
  
    #50
29.01.10 18:18
von der BW...

...aber bei uns wennst ne Knarre hast, bist gleich 'n Schwärvärbräschä...

51345 Postings, 8932 Tage eckiEs sind dann wenigstens keine Drecks-russischen

 
  
    #51
29.01.10 18:18
Waffen mit denen unsere Jungs erschossen werden, sondern künftig kommen unsere Soldaten nicht mit den "Ausbildungsbeihilfen" zurecht. :-(  

129861 Postings, 7687 Tage kiiwiiisch werd jetz mal im Keller gucken,ob die PPK von

 
  
    #52
29.01.10 18:19
mei'm Oppa noch duud...

129861 Postings, 7687 Tage kiiwiider ecki wird mir werbal scho widda zu aggressief

 
  
    #53
1
29.01.10 18:20

51345 Postings, 8932 Tage eckiIch finds halt blöd für unsere Jungs dort, wenn

 
  
    #54
1
29.01.10 18:47
man auch noch die Waffen verteilt, mit denen sie erschossen werden....  

129861 Postings, 7687 Tage kiiwiitot ist tot - das ist blöd

 
  
    #55
29.01.10 18:52

36845 Postings, 7748 Tage TaliskerIch find das begeisternd,

 
  
    #56
29.01.10 18:52
dass ihr alle wisst, wie es nicht geht.
Was ist z.B. eine Polizei bestehend aus ausgebildeten Einheimischen gegen die Gefahr, dass deutsche Soldaten mit deutschen Waffen getötet werden. Das finden die dt. Soldaten bestimmt nicht gut.
Das mit den Waffen jetzt.
Gruß
Talisker

51345 Postings, 8932 Tage eckiPolizei-Gewerkschaft sträubt sich gegen Afghanista

 
  
    #57
29.01.10 19:05
27.01.2010
Ausbilder am Hindukusch

Polizei-Gewerkschaft sträubt sich gegen Afghanistan-Hilfe

Mehr deutsche Polizistenausbilder nach Afghanistan? Für die Gewerkschaft der Polizei kann diese Rechnung nicht aufgehen. Die Pläne zur Aufstockung seien "utopisch", selbst in Deutschland fehle es schon jetzt an Personal. Außerdem fürchten die Beamten Kämpfe mit den Taliban.

Berlin - Die Pläne der Bundesregierung zur Ausbildung von mehr Sicherheitskräften in Afghanistan stoßen bei der deutschen Polizei auf Skepsis. "Die Zahlen sind utopisch", .....

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,674257,00.html

 

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