Krankenkassen gesetzlich oder privat ?


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Neuester Beitrag: 16.10.09 20:13
Eröffnet am:06.10.09 15:57von: OptionimistAnzahl Beiträge:22
Neuester Beitrag:16.10.09 20:13von: BarCodeLeser gesamt:5.822
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10923 Postings, 8356 Tage OptionimistKrankenkassen gesetzlich oder privat ?

 
  
    #1
3
06.10.09 15:57
hier wieder mal ein interessanter Artikel zu dem Thema..

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,653048,00.html

bin mal gespannt, wie Union und FDP das aufhalten wollen.

Zahlen es die GKV-Versicherten ? Wird es eine allgemeine Versicherung (GKV) für alle geben mit 17-18 % oder mehr Prozent ?

Würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem interessanten Thema hören..

Gruss

der verschollene

95441 Postings, 8731 Tage Happy EndKREISCH

 
  
    #2
1
06.10.09 15:59
...der Opti!  

10923 Postings, 8356 Tage Optionimisthey HE

 
  
    #3
06.10.09 15:59
alles klar ? ich lebe und lese noch..

dachte mir ich schreib mal wieder..

61594 Postings, 7714 Tage lassmichreinNur noch privat, und wer sich nicht versichern

 
  
    #4
2
06.10.09 16:02
WILL hat eben Pech....

10923 Postings, 8356 Tage Optionimist@LMR

 
  
    #5
06.10.09 16:04
Gründe ??
Erfahrungen ?

Danke!
;O

10923 Postings, 8356 Tage Optionimisthallo

 
  
    #6
06.10.09 16:28
keiner Interesse an unserem maladen Gesundsheitssystem ?

10923 Postings, 8356 Tage Optionimistup

 
  
    #7
07.10.09 12:17

22640 Postings, 7098 Tage luthienIch finde es allgemein eine Sauerei

 
  
    #8
5
07.10.09 12:41
was den Gesundheitsfonds angeht.

Wettbewerb lässt sich am einfachsten über den Preis gestalten und dem wurde ein Riegel vorgeschoben.

Meiner Meinung nach gibt es zu viele Krankenkassen, des weiteren halte ich den Aufschrei von z.B. AOK wir ham die alten Leute und die BKKs und IKKs ham die gesunden Leute auch nur teilweise tragbar.

Wenn man sieht wieviele Gebäude und Paläste und wieviele überflüssige Filialen z.B. die AOK hat, dann weis man auch warum 14,9 % nicht reichen. Der Verwaltungsapperat der großen Krankenkassen ist ne Katastrophe. Da gehts doch zu wie am Amt.

15491 Postings, 9225 Tage preisund jeder , egal ob privat oder nicht, müßte

 
  
    #9
4
07.10.09 12:56
mit seinem arzt selber abrechnen . wieso hält man patienten für so doof , daß die ärzte nur direkt mit den kassen abrechnen ? der "kunde" weiß nie was der onkel doktor  angeblich so alles gemacht hat .  

478 Postings, 7222 Tage ohasegenau, das ist der punkt

 
  
    #10
3
07.10.09 13:09
solange  sich der patient garnicht dafür  interessiert, wie hoch der arzt abrechnet,
bzw. was das kostet,
dann kann / muß nicht kostengünstig gearbeitet werden.

wer interessiert sich für die höhe seiner kfz-werkstattrechnung ?

antwort      jeder

wer interessiert sich für die höhe wenn die vollkasko bezahlt ?

antwort   niemand  

69033 Postings, 7699 Tage BarCodeEs ist eigentlich völlig egal,

 
  
    #11
8
07.10.09 13:35
welche Rechtsform eine Krankenkasse hat. Ob privat oder öffentlich-rechtlich, ob groß oder klein: Der Verwaltungsaufwand hält sich in ähnlichen Dimensionen. Der ist enorm aufgrund der Komplexität des Systems, aber trotz aller Unkenrufe und trotz permanenter Wiederholung: Die Verwaltungskosten sind nicht das Problem. Und dafüllt sich auch keiner maßlos die Taschen. Sie bezahlen ihre Mitarbeiter ordentlich und das ist auch kein Grund, sie zu kritisieren.

Die gesetzlichen heißen gesetzliche, weil ihnen die Leistungen, die sie zu erbringen haben, gesetzlich vorgeschrieben sind. Seit die Privaten einen Basis-Tarif it den gesetzlichen Leistungen anbieten müssen, der jedem zugänglich sein muss, sind sie in diesem Bereich auch "gesetzliche".

Die Kosten des Gesundheitswesens werden nicht durch die Kassen verursacht. Sondern von den Kranken, den Ärzten, den Krankenhäusern und der Pharmabranche. Überbordende Kosten werden durch die Intransparenz und durch die starken Lobbyverbände in diesem Bereich produziert.
Das ist ein inzwischen ein so kompliziertes Gefüge, dass für einfache Lösungen gar keine Chance mehr besteht.
Das lässt sich überhaupt nicht auf die Frage Privat/Gesetzlich reduzieren.

Und es bleibt auch eine Tatsache: Private Kassen können NUR deshalb besser und mehr bezahlen, weil sie für ihre Kunden eine nach relativ treffsicheren methoden eine Risikovorauswahl treffen können. Das ist ihr EINZIGER Vorteil.
Auch wenn man die gesetzlichen Privatisiert, ändert das nix, wenn ihnen ihr Handeln und ihren Kundenkreis gesetzlich vorgegeben ist. Aber dazu gibt es für eine Pflichtversicherung wiederum keine Alternative...

10923 Postings, 8356 Tage Optionimist@barcode

 
  
    #12
07.10.09 14:32
sehr treffend.. ich bin jetzt schon gespannt, wieviel die GKVen den Beitrag bald erhöhen.

gut, dass ich privat bin.. ;)

16763 Postings, 8506 Tage ThomastradamusDer Punkt ist - wie eigentlich immer -

 
  
    #13
1
07.10.09 14:46
wenn jemand mehr Geld verdient/hat als jemand anderes, hat er einen Vorteil.
Und dieser Vorteil ließe sich auch nicht durch Zwangsversicherungen für alle nivellieren.

Weiß jemand, wie es dazu kam, dass wir dieses duale System Gesetzlich/Privat in dieser Form haben?
Eigentlich gehören mE die damaligen Politiker schon allein dafür geschlagen, dass es ab einem Zeitpunkt möglich war, die gesetzliche Kasse vollständig zu verlassen und einer privaten beizutreten.

Gruß,
T.

10923 Postings, 8356 Tage Optionimistich finde es fair, wenn

 
  
    #14
07.10.09 15:18
man die Wahl hat ab einer gewissen Grenze. Der Anreiz diese zu erreichen sollte die Massgabe sein,
denn alle beschweren sich nur aber keiner will mal anpacken und mehr aus sich machen.

10923 Postings, 8356 Tage Optionimistup to discuss

 
  
    #15
16.10.09 14:30

36845 Postings, 7747 Tage TaliskerEine interessante Frage

 
  
    #16
16.10.09 14:48
von Thomastradamus:
"Die gesetzliche Krankenversicherung wurde als erste Leistung aus dem Bereich der Sozialversicherungen von Bismarck eingeführt, um die Arbeiterschaft für den Staat zu gewinnen.[2] Zunächst bestand die Versicherungspflicht bei der gesetzlichen Krankenkasse nur für diese Bevölkerungsgruppe mit meist geringem Einkommen. Da zwei Drittel der Leistungen lohnabhängig waren, wurden die Beiträge lohnabhängig erhoben. Im Laufe der Zeit stieg der Anteil der lohnunabhängigen Leistungen stetig.

1911 erging das Versicherungsgesetz für Angestellte. Damit wurde die Mitgliederbasis ausgeweitet. Für die Zielgruppe der Personen mit höherem Einkommen sowie für Selbstständige entwickelten private Krankenversicherungsunternehmen Angebote mit niedrigem Einstiegsbeitrag. Das gilt jedoch nur für jüngere Versicherte. Mit zunehmendem Alter der Versicherten steigen bei den privaten Versicherungen die Beiträge entsprechend dem zunehmenden Risiko dramatisch. Am höchsten sind sie ab dem Rentenalter."
aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenversicherung

Es ist blödsinnig, dass sich die sogenannten "guten Risiken" aus der Solidargemeinschaft herauskaufen können, wenn sie denn genug verdienen. Ebenso blödsinnig ist, dass die Beamten (ebenfalls "gute Risiken") faktisch in die PKV gezwungen werden.
Denn mehr von den "guten Risiken" in der Solidargemeinschaft, umso besser für den Pool.
Gruß
Talisker

8051 Postings, 7935 Tage RigomaxBC (#11): Private Krankenversicherungen können

 
  
    #17
2
16.10.09 14:56
auch deshalb besser und mehr bezahlen, weil sie im Mittel erheblich höhere Beitragseinnahmen erzielen als die gesetzlichen Kassen. Die durchschnittlichen Beiträge sind dort deutlich höher als bei den gesetzlichen Kassen.

Ohne die deutlich höheren Einnahmen, die sie von Privatpatienten erzielen, hätten viele niedergelassene Ärzte heute gewaltige wirtschaftliche Probleme.  

36845 Postings, 7747 Tage TaliskerSchwarz-Gelb stärkt private Krankenkassen

 
  
    #18
1
16.10.09 19:54
Hat mal bitte einer ein sinnvolles Argument, was das soll? Ich mein jetzt außer ein Zuckerstück für die "Leistungsträger" zu sein.

Schwarz-Gelb stärkt private Krankenkassen

Von Alexander Neubacher

Die Atmosphäre war angespannt, die Sitzung dauerte viele Stunden - dann fanden die Gesundheitspolitiker von Union und FDP erste Kompromisse. Gutverdiener sollen künftig schneller zu privaten Krankenkassen wechseln können, die elektronische Gesundheitskarte kommt später.

Berlin - Die Nachtsitzung hat den Erfolg gebracht: Wie aus einem Verhandlungsprotokoll der Arbeitsgruppe Gesundheit hervorgeht, sollen Gutverdiener mit mehr als 4162,50 Euro Monatseinkommen (49.950 Euro im Jahr) nur noch ein Jahr warten müssen, bis sie die gesetzliche Krankenversicherung verlassen und zur Privatassekuranz wechseln dürfen. Aktuell beträgt die Mindestwartezeit drei Jahre. Die schwarz-rote Vorgängerregierung hatte die Frist erst bei der jüngsten Gesundheitsreform heraufgesetzt - mit der Begründung, dass Gutverdiener möglichst lange der Solidargemeinschaft angehören sollten, um auch die Einnahmen von AOK und Co. zu verbessern.
[...]
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,655621,00.html

69033 Postings, 7699 Tage BarCodeDas übliche Herumgedoktere

 
  
    #19
16.10.09 20:02
an Kleinscheiß zur Fütterung der Klientel. Mal in die eine, mal in die andere Richtung.

31082 Postings, 8467 Tage sportsstarSauber,

 
  
    #20
16.10.09 20:05
hat sich doch schon gelohnt, die Pfeifen zu wählen :-)

1544 Postings, 8980 Tage AmeiseIm Prinzip gehören alle Versicherten in ein System

 
  
    #21
1
16.10.09 20:10
egal ob PKV oder GKV. So wie es aussieht kommen die PKV's etwas besser mit dem Geld zurecht, mag natürlich auch daran liegen das sich diese Klientel nicht gleich bei jedem Schnupfen zum Arzt begibt.
Und es gibt viel zu viele Kassen. Das System der PKV finde ich nicht schlecht, so sieht man wenigstens die Summen die bezahlt werden und geht dann doch etwas vernünftiger mit seinen Arztbesuchen um, zumindest ist es bei mir so. Rückzahlung ist natürlich auch ein Ansporn   ;-)

69033 Postings, 7699 Tage BarCodeManchmal hab ich das Gefühl...

 
  
    #22
16.10.09 20:13
es war alles umsonst... *g*

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