Kontrolierter Zusammenbruch? (Dirk Müller)


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Neuester Beitrag: 09.12.08 15:19
Eröffnet am:14.10.08 20:36von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:72
Neuester Beitrag:09.12.08 15:19von: RoadyOLeser gesamt:19.575
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51986 Postings, 5950 Tage RubensrembrandtKontrolierter Zusammenbruch? (Dirk Müller)

 
  
    #1
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14.10.08 20:36
Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass uns unser Wirtschaftssystem mit 70% Wahrscheinlichkeit  gerade zusammenbricht.

Die USA haben meines Erachtens eine Rettung des Systems aufgegeben und bereiten sich bereits auf den „Tag danach“ vor. Die Europäer haben das noch nicht verstanden. Diesem Zweck diente auch das 700MRD „Rettungspaket“. Es wurde benötigt um die wichtigen und mächtigen Institute wie Goldman Sachs, aber auch Industrieunternehmen wie General Electric etc. mit genügend Geld auszustatten, damit diese nach dem Zusammenbruch weiterarbeiten können und das System nach dem „Reset“ weiter läuft. Es findet ein kontrollierter Zusammenbruch statt. Man bemüht sich lediglich, das Tempo ein wenig herauszunehmen. Der Tiefstpunkt wird in einigen Monaten erreicht sein.



http://www.mmnews.de/index.php/200810121282/...ehts-jetzt-weiter.html  

811 Postings, 6095 Tage The_PlayerWo ist denn das ganze Geld hin?

 
  
    #2
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14.10.08 20:40
Geld verschwindet nicht, es hat nur ein anderer!
Also wo steckt es?

4109 Postings, 6140 Tage GeierwilliWo ist das ganze Geld hin?

 
  
    #3
9
14.10.08 20:57
Was mich angeht kann ich dir die Frage nur so beantworten:

Gold und Silber-Shopping was in den Kofferraum passte - man nennt das auch Tafelgeschäft. Musst nur jeden Tag wieder hinfahren (Und das ganze ohne Personalausweis) Man weiss ja nie - wär sich dafür alles so interessiert! Ja und jetzt ist Ende im Karton. 4 bis 6 Wochen Lieferzeit mit deutlich höheren Preisen.

Hättest mal zuschlagen sollen, als die Oz noch weniger wie 500 Deutsche Mark gekostet hatte, bevor wir die Kunstwährung Euro übergestülpt bekamen. Interessiert mich eigentlich nicht mehr. Ich rechne nur noch in Schweizer Franken.

Gruß Geierwilli  

7521 Postings, 7824 Tage 310367aplayer

 
  
    #4
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14.10.08 21:04
nicht, wenn es noch nie da war..in papierform und auf den konten wird es wieder weniger, genauso wie es mehr geworden ist

9975 Postings, 6463 Tage Vermeer@Geierwilli

 
  
    #5
12
14.10.08 21:10
Schweizer Franken?
Die Währung eines Staates, dessen Reichtum ganz besonders stark vom Bankensektor abhängt?
Wolltest Du uns mitteilen, dass Du die für einen sicheren Hafen hältst? Doch wohl nicht!  

1280 Postings, 5694 Tage watergateWo das Geld hin ist

 
  
    #6
3
14.10.08 21:13
Die Krise gibt es derzeit, da die ganze Welt davon ausgegangen ist, dass soviel Geld da wäre, weil es die Banken so auswiesen. Das war bekannter Maßen ein Irrtum. Niemand steht mit seinem Konto so gut da, wie er es im Moment annimmt.

Bei des Kaisers neuen Kleider hat niemand aus dem Volk gefragt, wo denn all die Kleider des Kaisers sind. Jeder wusste, dass er keine trug. Die waren damals wohl schlauer als unser eins heute. Wir fragen, wo denn des Kaisers neue Kleider hin sind.  

51986 Postings, 5950 Tage Rubensrembrandt250 Mrd. USD

 
  
    #7
4
14.10.08 21:36
gehen direkt an die großen US-Banken wie Goldman Sachs (Ex-Ceo der
jetzige US-Finanzminister Paulson) u. a. Der US-Staat erwirbt dabei stimm-
rechtslose Vorzugsaktien,  d. h. die Banken werden kapitalmäßig gestärkt,
ohne dass - im Gegensatz zu Euro-Land - der Staat Einfluss auf die  Ver-
wendung hat. So landet das Geld ohne Umwege sofort dort - wo es nach
Ansicht des Cheflobbyisten Paulson sowie landen sollten - bei seinen Auf-
traggebern, den Banken. Der Aufkauf fauler Kredite scheint insoweit
fallen gelassen zu sein, birgt er doch insoweit die Gefahr, dass staat-
licherseits den Hypothekenschuldnern, also normalen Bürgern, finanziell
entgegengekommen werden muss.
Angeblich sollen diese stimmrechtslosen Vorzugsaktien von den Bank-
unternehmen kurzfristig wieder zurückgekauft werden, aber ich habe
so meine Zweifel, dass das tatsächlich geschehen wird; kommt Zeit,
kommen andere Aufreger, kommt Vergessen.  

51986 Postings, 5950 Tage RubensrembrandtBankenmisstrauen lässt Geld verschwinden

 
  
    #8
3
14.10.08 21:52
Dienstag, 14. Oktober 2008
Die Situation am Interbanken-Markt hat sich schon wieder rapide  verschlechtert.

Gestern ging noch alles, heute ist der Geldmarkt schon wieder wie gelähmt, berichten Händler. Die Situation sei die gleiche wie letzte Woche. Der Geldmarkt sei zu.

Das Mißtrauen unter den Banken sei nicht gewichen. Besonders bedrohlich sei die Situation für jene Häuser, die keine von der Bundesbank oder EZB akzeptierten Verbriefungen  besitzen.

Die Nachfrage übersteige bei weitem das Angebot. Viele Banken seien aber auf den Geldmarkt angewiesen, um ihre Verbindlichkeiten zu finanzieren.

Nach Angaben eines Insiders ist es der Geldmarkt, welcher in der Vergangenheit den Kreditexzess erst ermöglichte. Hunderte Banken rund um den Globus liehen sich gegeneinander Geld aus. Da dies kurzfristige  Geschäfte waren, fragte niemand nach Sicherheiten. Doch diese einfache Form der Geldbeschaffung scheint nun auch trotz staatlicher Sicherheiten nicht zu funktionieren, da jeder Marktteilnehmer weiss, dass "so viel Geld, wie tatsächlich benötigt wird, einfach nicht existiert".

Diese beklemmende Tatsache dürfte in Kürze für erhebliche Unruhe sorgen.




http://www.mmnews.de/index.php/200810141299/...ldmarkt-wieder-zu.html  

1127 Postings, 6063 Tage trachunIst das nicht ganz einfach??

 
  
    #9
3
14.10.08 22:11
nach der Bushzeit wird wohl Paulson kaum Finanzminister bleiben...

wo wird er wohl hingehen?  

1557 Postings, 7966 Tage SchepperHier die direkten Folgen am Beispiel Islands...

 
  
    #10
10
14.10.08 22:20
Ebenfalls aus den MMNews


 Isländer stürmen Supermärkte
Dienstag, 14. Oktober 2008  
Dem Land gehen die Devisen für Lebensmittelimporte aus. Preissteigerung in wenigen Tagen über 50 Prozent. Supermärkte ausverkauft. Logistik-Ketten mit Problem.

 

Isländer hamstern Lebensmittel. Wegen der Abwertung der Krone sind alle Importwaren drastisch teuerer geworden. Auch scheinen die Logistikketten nicht mehr einwandfrei zu funkionieren. In der Bevölkerung macht sich Panik breit. Manche Supermärke sind schon ausverkauft. Devisen sollen in Zukunft nur noch für das Nötigste ausgegeben werden.

Die Welt:

Die Isländer decken sich mit Lebensmitteln ein, bevor es nichts mehr gibt.  
Nach dem Zusammenbruch der drei größten Kreditinstitute des Landes steckt der heimische Devisenmarkt in der Klemme, und Lieferanten aus dem Ausland verlangen Vorausbezahlung für Waren. Island muss angesichts seiner kargen Landschaft fast alle Lebensmittel außer Fleisch, Fisch und Milchprodukten importieren.

"Die letzten Tage waren verrückt", berichtet Johannes Smari Oluffsson, Manager eines Bonus-Supermarkts in Reykjavik. Die Discount-Lebensmittelkette hat nur noch für zwei Wochen Waren auf Lager. Danach werden die Supermarktregale wohl leer bleiben, es sei denn Bonus erhält Zugang zu Devisen, erläutert der Manager.

Die Isländer müssen für Waren bereits tiefer in die Tasche greifen. Die Preise für Obst und Gemüse, das fast vollständig importiert werden muss, sind in den vergangenen Monaten um etwa 50 Prozent geklettert, berichtet Steinunn Kristinsdottier aus Reikjavik, die mit einem voll geladenen Einkaufswagen aus dem Bonus-Supermarkt kommt. "Den Leuten macht die Situation etwas Angst. Sie wissen nicht, was passieren wird", erläutert sie.

"Es gibt heute im ganzen Land absolut keine Devisen für Importe", berichtet Andres Magnusson, Vorstandsvorsitzender des isländischen Handelsverbands. Island erwägt nun, den Internationalen Währungsfonds IWF um Geld zu bitten. Die Regierung hat die Banken aufgefordert, Devisentransaktionen in erster Linie auf lebensnotwendige Dinge wie Lebensmittel, Medikamente und Öl zu beschränken. In der Vorwoche konnte eine der größten Supermarktketten Islands keine Devisen beschaffen, um Waren im Ausland zu kaufen, berichtete Magnusson. Bei einem anderen Einzelhändler ging eine elektronische Zahlung nicht durch. Wenn sich nichts ändert, werde es Ende nächster Woche Engpässe bei "Waren des täglichen Bedarfs" geben, warnt er.



 

2102 Postings, 6317 Tage friewoWo wird der Paulson hingehen ?

 
  
    #11
1
14.10.08 22:26
Antwort: Der wird nach Übersee verladen!  

3309 Postings, 5826 Tage kirmet24@10

 
  
    #12
14.10.08 22:32
die direkten Folgen von was bitte?
Das passiert in jedem Land, dessen Währung abwerten muß und dessen Devisenreserven aufgebraucht sind.    

51986 Postings, 5950 Tage RubensrembrandtMögliche Folgen des Zusammenbruchs

 
  
    #13
3
14.10.08 22:49
Drohende Anarchie? Wie rette ich mein Vermögen?    
Von Mathias Freimann  
Samstag, 11. Oktober 2008
Finanzmärkte im deflationärern Crash. An der Wende von Inflation zu Deflation zerbrechen alle. Es droht die Massenverelendung.

Alle Stützungsmaßnahmen verpuffen, da sie zeigen, dass sie notwendig sind. Der Traum regelmäßiger Positiv-Renditen zerplatzt auf breiter Front, eine ernsthafte Rettung der Kapitalmärkte ist nicht in Sicht.

An der Wende von Inflation zu Deflation zerbrechen alle. Im Jahr 2007 bekam das Kredit-Kartenhaus nur erste Risse, seit den US-Bankenpleiten von 2008 aber bricht dieses Kartenhaus schrittweise zusammen. Kleinanleger bangen um ihre Altersvorsorge, die Wirtschaft befürchtet den Ausfall von Kunden und Lieferanten, die Politik diskutiert den Ausnahmezustand.


Die Pariser Vorort-Krawalle von Okt./Nov. 2005 oder die regelmäßigen 1.Mai-Krawalle in deutschen Ballungsräumen geben einen ersten Vorgeschmack, wie sich die Unterschicht zur Wehr setzen kann. Was uns bevorsteht, ist ein kompletter Respekt- und Distanzverlust gegenüber der Staatsgewalt. Mit Steinewerfern und brennenden Autos fängt es an, mit Barrikadenkämpfen zwischen Volk und Militär geht es weiter, und enden wird es mit brennenden Finanzämtern, brennenden Polizeirevieren, einem bewaffnet tobenden Mob und ständig steigenden Opferzahlen.

Wer sein Geld und Vermögen restlos verliert, verliert seine Hoffnungen und Träume. Verliert jemand darüber hinaus auch noch Job und Familie, verliert er auch den letzten Rückhalt und wird zurück katapultiert auf Null. Einzelne mögen sich als gescheitert fühlen und halten still, die Masse jedoch vergisst ihre anerzogene Untertänigkeit und wird rebellisch. Gesetz und Ordnung sind dann das erste, was bricht. Alle Werte der Zivilisation könnten bald auf dem Prüfstand stehen, sie drohen umzukippen in Barbarei. Bewaffnete Raubüberfälle geben Darwins Evolutionsgesetz eine neue Beweischance.

Die Revolution der damaligen DDR-Hälfte des deutschen Volkes verlief 1989 nur deswegen friedlich, weil sich eine D-Mark-Perspektive auftat. Sie bedeutete eine sofortige materielle Entschädigung und konnte eine Chance auf neuen Wohlstand glaubhaft vermitteln. Bei den jetzigen Verwerfungen steht aber keinerlei Bewährtes in Aussicht. Stattdessen greift zunehmende Hysterie um sich. Pleiten, Abschreibungen, Kursverluste erreichen die Mainstream-Medien und beschleunigen die materielle Unsicherheit. Die Politik beschwichtigt, Fachleute und Experten sind ratlos. Nur das einfache Sparervolk wird mit einer schonungslosen rationalen Einfachheit reagieren - mit der Faust, mit der Waffe.

Die Großfinanz, egal ob amerikanisch oder europäisch, wird sich wünschen, diese Geister nie gerufen zu haben. Ihre Gier nach Zins und Zinseszins wird einer gerechten Strafe zugeführt.

Eine Inflation, egal ob schleichend oder galoppierend, wird lange akzeptiert und toleriert. Inflationäre Verluste will deswegen auf lange Zeit keiner wahrhaben. Ein hoher Zahlenwert täuscht Reichtum, eine hohe Kaufsumme täuscht Wertbesitz vor. Droht eine Pleite, besteht immer noch die Chance zur Umschuldung. Versagt im Extremfall das Geld als Tauschmittel, werden Sachwerte zur nächst akzeptierten Alternative. Einer ausufernden Inflation wird also jeder durch vorausschauende Hamsterkäufe vorbeugen. Man wird seinen persönlichen 5-Jahresbedarf absichern und hätte zudem immer etwas zum Tauschen.

Eine Deflation verläuft aber entgegengesetzt. Die Geldmenge wird nicht ausgeweitet, sondern erlebt eine crashartig beschleunigte Kontraktion. Pleite folgt auf Pleite. Deswegen werden deflationäre Verluste sofort sichtbar, der Vermögensbestand verringert sich nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich. Durch panikartige Verkaufswellen wird einerseits aufgeblähter Geldwert vernichtet und anderseits das verbliebene Geld spürbar aufgewertet. Der restliche Cashbestand bekommt eine höhere Kaufkraft.

Cash zu halten, scheint die Lösung des Deflationsproblems. Das Dumme ist nur, dass eine inflationär groß gewordene Generation ihren Vermögensbestand nur selten auf Tagesgeldkonten parkt, sondern in illiquiden Langfristverträgen gebunden hält. D.h. entweder durch Lebensversicherungen, Rentenversicherungen oder Sparverträge mehren will. Die dabei leichtgläubig hingenommene Garantie auf angeblich solide Vertragsformen wird bald eindrucksvoll widerlegt werden. Denn Banken und Versicherer machen in ihrer Profitgier dieselben Fehler wie jeder Kleinanleger und sind vor einer Totalpleite nicht gefeit. Deswegen ist zu erwarten, dass die vereinbarte Zielsumme von Sparverträgen im Crashfall zur Unternehmensabsicherung nach unten korrigiert werden wird.

Wer andererseits gar kein Vermögen hat, sondern dieses in Form von Kreditverträgen erst aufbauen und abzahlen will, ist auch vor der Deflation nicht geschützt. Die irrige Annahme, dass Immobilien grundsätzlich im Wert steigen, erlebt bereits jetzt, am Anfang der Deflationsspirale, eine erhellende Korrektur.
In der Gier nach Cash wird jeder vorstellbare Sachwert durch mehrfache Verkaufswellen im Wert gedrückt werden. Die Kreditfinanzierung der Immobilien bleibt jedoch in der inflationär entstandenen Vertragshöhe unverrückbar bestehen. Nicht nur Bargeld sondern auch Schulden werden in der Deflation aufgewertet. Jede Zwangsversteigerung wird also den abzulösenden Kredit nicht mehr vollständig egalisieren können. Es verbleibt eine Restschuld, eine Restabhängigkeit zum früheren Gläubiger. Letztlich offenbart die Deflation, dass jeder Langfristvertrag eine  Mischung aus Lüge, Täuschung und Betrug gewesen ist.

Während in einer Inflation nur die Gläubiger verlieren und alle Schuldner sich auf Dauer entschulden, ist das perfide einer Deflation derart, dass alle verlieren. Die Ungerechtigkeit trifft beide Seiten des Kredit-Schneeballsystems. Massenarbeitslosigkeit greift um sich, die Konsumnachfrage bricht ein, ganze Produktionszweige enden wegen Kundenschwund in der Insolvenz.

Ständige Berichte über Mangelversorgung und Plünderungen zermürben zudem die Menschen. Droht dann auch die eigene Grundversorgung zu zerbrechen und das eigene Tauschlager ist erschöpft, dann wird auch die letzte Vermögensbasis aufgelöst, der Kilobarren Gold oder das längst schuldenfreie Haus. Man kann seinen vor der Deflation erworbenen Vermögensstand also nur begrenzte Zeit retten, und viele werden ihn unverschuldet verlieren.

Deswegen wird eine Deflation jedes geltende Recht und Gesetz aushebeln. Das was sich stattdessen durchsetzt, ist Darwins anarchisches Gesetz „Survival of the fittest“, sowohl körperlich als auch intellektuell. Nicht die Knappheit, sondern  vielmehr die Dringlichkeit eines Sachwertes lässt den Willen zu dessen aggressiver Beschaffung steigen.

Dass den Vermögensverlust nicht jeder so willenlos hinnimmt, dürfte klar sein. Denn wie heißt es so schön: Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Das heißt, dass die Rücksichtslosigkeit mit der die hart arbeitenden Kleinsparer und Häuslebauer enteignet werden, genauso rücksichtslos zurückschlagen wird. Wer seinen Vorsorgetraum verliert, wer sich selbst und seine Familie in Gefahr sieht, läuft Amok. Und solange diese Wut nicht gestoppt ist, werden Aufruhr, Rebellion und Ausnahmezustände zum normalen Alltagsszenario gehören.

Das Problem dabei ist, dass sich eine solche Welle von Anarchie eben nicht so leicht wieder stoppen lässt. Erstens weiß keiner, wie der Vermögensverlust entschädigt werden soll. Zweitens erleben die Angehörigen von Polizei und Militär im privaten Bereich dieselbe Enteignung. Warum sollen sie also weiter ihrem Staatstreueeid folgen? Und drittens warten gewisse Bevölkerungsschichten nur darauf, ihrer Wut freien Lauf zu lassen. Sie werden als „Anheizer“ die rebellierende Masse mit immer neuer Hetze überschütten und als neue „Führer“ neue Richtung geben wollen.




http://www.mmnews.de/index.php/200810111269/...ich-mein-Vermogen.html  

3309 Postings, 5826 Tage kirmet24Schwachsinn, du mein Vergnügen

 
  
    #14
2
14.10.08 23:03
@13 :wieder mal was aus der Kategorie "wieviel Müll geht in einen Text"
Totaler Schwachsinn, was die Goldbugs wieder alles verbreiten.
Übrigens wird Gold in einer Deflation auch billiger werde...  

2809 Postings, 6756 Tage derQuerdenkerwie

 
  
    #15
6
14.10.08 23:22
Wie mir diese Weltuntergangsthreads so zum Hals raushängen. Kauft doch Puts und Leerverkauft Aktien soviel ihr könnt, aber bitte nich jeden Tag hier so ein Weltuntergangsthread aufmachen. Denkt ihr den die Amis fressen keine Schnitzel mehr, kaufen sich keine Fernseher mehr und Putzen sich das Arschloch mit Blättern vom Baum ab ?

Son nen Schwachsinn von dem Dirk Müller gehört übrigens ins Talkforum und nicht ins Börsenforum, weil es absoluter Bockmist ist. Dax 900, sicher, da wette ich doch 100 Euro dagegen. Wenn der nämlich da steht, sind die 100 Euro auch nichts mehr wert.

Gruß

7974 Postings, 6664 Tage louisanerhier ...

 
  
    #16
2
14.10.08 23:26

für alle fälle: www.krisenvorsorge.com/

 

Wir stehen vor einer weltweiten 

Finanzkrise

auf die Sie sich jetzt

vorbereiten müssen

-

Lesen Sie hier, warum es nicht reicht, nur Ihr Vermögen vor dem Crash zu schützen.

Sie müssen auch Ihr tägliches Überleben sichern.

Diese Seite zeigt Ihnen, wie!

 

3309 Postings, 5826 Tage kirmet24lol, sehr geil

 
  
    #17
3
14.10.08 23:32
ich liebe Seiten mit Rechtschreibfehlern. Wenn schon alles zusammenbricht, warum nicht auch die Grammatik und Rechtschreibung, nicht wahr?
 

291 Postings, 6613 Tage meistermindich liebe diese Zeiten

 
  
    #19
3
14.10.08 23:41
da zeigt sich mal wieder was für ein wunderbares wesen homo sapien sapiens ist,

die Bankmanager bescheißen alle und erzeugen Panik ... und dann gibt es andere clevere die versuchen wiederum diese Panik auszunutzen in dem sie einen shop aufmachen wie in posting 18.

Alles nur viecher, gierig und gnadenlos --- einfach wunderbar. Dies sind in der tat zeiten in denen man reich werden kann  

51986 Postings, 5950 Tage Rubensrembrandt# 17

 
  
    #20
14.10.08 23:42
Auf solche Kleinigkeiten kann jetzt nicht mehr Rücksicht genommen werden.
Vor allem immer locker.  

51986 Postings, 5950 Tage Rubensrembrandt# 15

 
  
    #21
14.10.08 23:58
Nach den letzten Tagen habe ich meine Zweifel, ob das tatsächlich so ein
Schwachsinn ist, was der Dirk Müller schreibt. Schließlich hat er einen bes-
seren Einblick als unsereins.
Bemerkenswert erscheint mir eher die psychische Barriere, das Geschriebene
als Möglichkeit vorzustellen.
Island gibt gibt zudem ein reales anschauliches Beispiel im Kleinformat.  

166 Postings, 5723 Tage ulfmandeklingt alles wie freitag - super!

 
  
    #22
1
15.10.08 00:12

dann geht die börse morgen nämlich wieder hoch.

echt klasse, ich liebe weltuntergangs-bla-bla...da kann ich herzlich lachen, kommt nämlich nicht. sachlich werd ich jetzt mal nimmer, denn liquiditätsproblem vs kreditproblem sollte bekannt sein. will jemand der weltuntergangs-fans feingold zu günstigen 750 EUR/Unze haben? Wenns so rar ist verkauf ich sofort zu dem preis.

wir lesen uns dann in ein paar monaten wieder, mal schaun wer was aus seinen assets gemacht hat...

 

4109 Postings, 6140 Tage Geierwilli22. klingt alles wie freitag - super! ulfmande

 
  
    #23
15.10.08 15:10
@ulfmande

Mir brauchst du es sicher nicht zu verkaufen, ich war im Gegensatz zu Euch schon 10 Jahre schneller.
Kennst du noch die Einkaufspreise zu DM-Zeiten?

Und zocken mit Papierschnipsel muss ich auch nicht.

Liebe Grüsse und bevor ich es vergesse, falls einer noch 1 Kilo-Barren braucht, der Preis ist leider gestiegen
60.000 Franken in bar!  

51986 Postings, 5950 Tage RubensrembrandtWo ist das Geld geblieben?

 
  
    #24
1
15.10.08 15:31
Über Geld spricht man nicht

Der Vatikan ist nicht nur der kleinste Staat der Welt. Er zeichnet sich auch durch eines der undurchsichtigsten Finanzsysteme aus. Goldreserven, Immobilien, Schatzbriefe und Aktien gehören zu seinem Vermögen. Wie hoch es jedoch ist, weiß außerhalb der Vatikanmauern keiner.

Von Britta Scholtys, tagesschau.de

"Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon", sagte einst Jesus Christus laut dem Lukas-Evangelium, Kapitel 16, Vers 13 zu seinen Jüngern. Doch die Zeiten haben sich geändert, auch für den Vatikan. Denn der mischt seit 1942, als Papst Pius XII. die Bank "Istituto per le Opere di Religione" (IOR) gründete, im internationalen Geldgeschäft mit. Das "Institut für religiöse Werke", dessen Eigentümer der jeweilige Pontifex seither ist, betreibt außer der Vergabe von Krediten Geld- und Anlagegeschäfte jeder Art. Wie hoch dabei die jeweilige Rendite ist und wieviel der Heilige Stuhl an Vermögen besitzt, weiß außerhalb der Vatikanmauern allerdings niemand so genau.
Finanzsystem Vatikan: Geschlossene Gesellschaft

Blick auf den Petersdom (Foto: LaPresse) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Blick auf den Petersdom ]
Sicher aber ist: Der Vatikan verfügt über ein beträchtliches Vermögen. Der geschätzte Wert liegt bei mindestens 1,2 Milliarden und höchstens zwölf Millliarden Euro. Dazu gehören Goldreserven in der Schweiz und in den USA, Immobilien, Schatzbriefe, Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Verwaltet wird das Vermögen heute von der Vermögensadministration der Kurie (APSA), nachdem das Geldinstitut IOR wegen wiederholter Finanzskandale 1990 reformiert wurde. Einblicke in die Vermögensverhältnisse gewährt allerdings auch die neue Verwaltung so gut wie keine.

Selbst über die Höhe des so genannten Peterspfennigs, des freiwillig von den Katholiken aus aller Welt geleisteten Obulus, schweigen die Hüter des Vatikangeldes. Insiderspekulationen zufolge soll die Abgabe, die 2002 rund 53 Millionen Euro brachte, jahrelang zur Deckung von Defiziten genutzt worden sein.


http://www.tagesschau.de/wirtschaft/meldung185728.html  

17333 Postings, 7008 Tage harcoonmeistermind: gut analysiert!

 
  
    #25
15.10.08 15:47
"da zeigt sich mal wieder was für ein wunderbares wesen homo sapien sapiens ist"

wodurch unterscheidet sich der mensch vom tier?
angeblich durch die fähigkeit zu mitleid und humor/ironie...

nicht mal für den vatikan gilt das. gnade und barmherzigkeit? sitzen auf geschätzten 10 milliarden und lassen  die menschen in not und elend verrecken!  

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