Kinowelt 628590
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Eröffnet am: | 11.12.02 13:15 | von: Delian | Anzahl Beiträge: | 3 |
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Die Hängepartie um die Zukunft der insolventen Kinowelt Medien AG geht weiter. Die Verhandlung mit der Sparkasse Leipzig im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme des Kerngeschäfts durch die Gründer Michael und Rainer Kölmel solle nun am 13. Dezember stattfinden, teilte Insolvenzverwalter Wolfgang Ott am Mittwoch in München mit. Ursprünglich hatte Ott gefordert, die offenen Fragen müssten bis zum 4. Dezember geklärt werden.
Der Freistaat Sachsen hatte in den vergangenen Tagen eine Bürgschaft von 7,66 Millionen Euro für die Übernahme zurückgezogen. Vor diesem neuen Hintergrund wolle die Sparkasse Leipzig den Kreditantrag der Kölmels nochmals in einem Ausschuss behandeln, teilte Ott mit. Die Sparkasse soll die 32 Millionen Euro teure Übernahme zum Großteil finanzieren. Die Kölmels hatten angekündigt, den Sitz der Firma nach einer Übernahme nach Leipzig zu verlagern.
Ursprünglich sollte der Verkauf des Kerngeschäfts an die Kölmels bis Ende Oktober abgeschlossen werden. Allerdings ermittelte die Münchner Staatsanwaltschaft gegen die Kölmel-Brüder wegen Insolvenzverschleppung und Untreue. Michael Kölmel musste vor einigen Wochen für mehrere Tage in Untersuchungshaft, wurde dann aber gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß gesetzt. Daher verzögerte sich das Geschäft. Die Kölmels und ihre Geschäftspartner gehen aber weiterhin davon aus, dass die Übernahme zustande kom mt./ax/DP/bi
04.12.2002 - 15:19
Quelle: dpa-AFX