Kiel wird heruntergefahren
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:53 | ||||
Eröffnet am: | 13.03.20 19:55 | von: Dr.UdoBroem. | Anzahl Beiträge: | 78 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:53 | von: Klaudiahqjma | Leser gesamt: | 5.745 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
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Keine Disco, kein Kino, Gastronomie eingeschränkt und mal sehen, was sonst noch kommt.
Dass gerade Ältere vielleicht kein Internet haben, hat sich da anscheinen noch nicht herumgesprochen.
Keine einzige Sendung bisher - um 20.16 wurde die ARD übernommen...
Ansonsten spulen sie ihr Tumbprogramm durch. Ganz schwach...
Der WDR sendet schon den ganzen Abend, um die Leute zu informieren.
Die Bankenrettung - der sich in Folge als undankbar zeigenden Banken, die machen weiter so wie vorher - auf Kosten der Steuerzahlung war leider keine Warnung.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/coronakrise-wirtschaft-103.html
Das wird kriminelle Wirtschaftsverbrecher bis hin zum einfach unseriösen Geschäftsmann , der sich auf diese Weise sanieren können wird, auf den PLan rufen.
Am Ene zahlt der deurchschnittliche und wehrlose Steuerzahler.
Punktgenaues Handeln sieht anders aus.
Meiner Ansicht nach dient das gesamte Maßnahmenpaket dazu vorrangig ökonomische
Wirkungen zu entfalten und den Status Quo diesbezüglich zu schützen.
Mal ehrlich , alle 10 Sekunden stirbt ein Kind an Hunger . Das sind zwischen 8000 bis 9000 täglich.
Also jeden halben Tag so viele Tote wie nach 80 Tagen Corona.
https://www.unicef.de/mitmachen/...-stirbt-ein-kind-an-hunger-/161058
,Dagegen könnte mann wirklich etwas Sinnvolles unternehmen. Fast jeder Hungertote kann verhindert werden.
Aber daran haben wir uns halt gewöhnt, ist für unserer Wirtschaftssystem eigentlich irrelevant
und last but not least, Reiche sterben nicht am Hunger.
Also kein Thema für eine wirklich globale Kraftanstrengung, die über bisherige - finanziell gesehen armseelige -Maßnahmen hinausgehen würde.
Aber eigentlich ging es mir vorrangig darum festzustellen, dass man andere globale Probleme ausklammert , weil man sich einfach daran gewöhnt hat, man aber etwas dagegen tun könnte.
Das ist ja bei der Umweltdiskussion ebenso, Jahrzehntelang keine effektiven Aktionen trotz Kentnis und dann von einem Moment zum anderen blanke Panik und Aktionismus.
Da sind wir dann auch gleich bei den zynischen Kommentatoren, die dabei auch noch den wirtschaftlichen Effekt hervorheben, wenn sich die finanzielle "Last" hervorgerufen durch Rentner und Kranke entsprechend reduziert, wenn die vom Virus hinweggerafft werden.
Die Konservativen haben den NHS herunter gewirtschaftet.
Er könnte die Aufgabe einer Versorgung ohnehin nicht erfüllen.
Also wäre das ein Eingeständnis für die Fehler des Thatcherismus.
Sicherlich würde aber nicht die gesamte Risikogruppe sterben, auch darin nur ein kleiner Teil.
Am Ende geht es um das Prinzip der Verhältnismäßigkeit, in dem alle Gesichtspunkte in einem angemessen Ausgleich gebracht werden.
Beispiel:Auch Tote werden halt hingenommen , wenn man unbegrenzt schnell auf Autobahnen fahren darf.
Abgesehen davon, dass es trotz weiter steigender Weltbevölkerung gelungen ist, die Versorgung mit Lebensmitteln weltweit zu steigern. Nur letztes Jahr gab es leider einen Rückschlag - hervorgerufen durch Klimakatastrophen und Kriegshandlungen.
Und genau darum ist es eben nicht so einfach, den Hunger zu beseitigen - ist aber eh ein komplett anderes Thema.
Und natürlich wird es bei den jetzigen Hilfsmaßnahmen wieder unseriöse Trittbrettfahrer geben, aber was ist die Alternative? Wenn du jeden Antrag bürokratisch prüfen willst, fehlen zum einen die Sachbearbeiter, zum anderen könnte es dann schon zu spät sein.
Genau wie es bei der Bankenrettung kaum eine Alternative gab, wenn man nicht das gesamte Wirtschaftssystem crashen lassen wollte. Einschreiten hätte man da vorher - aber auch das ist ein komplett anderes Thema.
Gab ja erst die Horrormeldung, dass Über-Achtzigjährige nicht mehr beatmet werden können, da die Geräte für die 40-Jährigen gebraucht werden. Und Italien hat ja ein modernes Gesundheitssystem.
Und vorgeschoben ist in dem Vergleich sicherlich nichts, höre ich auch zum ersten Mal und auch nur von DIr.
Bisher kamen immer fragwürdige Vergleiche mit der Influenza und deren Auswirkungen.
https://www.theguardian.com/world/2020/mar/14/...les-in-just-24-hours