KfW, Überweisung an Lehman war volle Absicht
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 24.09.08 10:06 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.08 07:09 | von: LisaLustig | Anzahl Beiträge: | 29 |
Neuester Beitrag: | 24.09.08 10:06 | von: Armer Stud. | Leser gesamt: | 3.189 |
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Kompetenz braucht keine Krawatte!
Da waren echt Totalversager am Werk und man muss hier wirklich prüfen ob und wieviel hier zu holen sind, denn diese Nieten sind nicht nur das verdiente Geld nicht wert ... nein, noch schlimmer, die müssten echt schon Schubkarren weise das Geld mitbringen.
Wenn man solche Dinge nicht beherrscht, dann sollte man es vorher zugeben .. .aber hier scheint die Raffgier mal wieder gesiegt zu haben! Skrupel? Nein Danke, die Tussi zuhause und der fette Lebensstil müssen doch bezahlt werden!
Sowas was nennt man strategische Kosten, die fallen halt mal an, wenn man mit den Großen pinkeln gehen will.
Früher hätte man den höchsten Baum gesucht, heute wird noch Zucker in den Hintern geblasen!
So pervers ist halt die Welt heute .....
KfW bezahlt suspendierte Vorstände voll weiter
Neue Aufregung um die KfW: Die beiden suspendierten Vorstände erhalten laut einem Zeitungsbericht immer noch ihre vollen Bezüge. Insgesamt handle es sich um rund eine halbe Million Euro im Jahr. Verwaltungsräte drängen auf die sofortige Entlassung der Banker.
Berlin - Rund 466.000 Euro im Jahr verdienen die KfW-Manager Peter Fleischer und Detlef Leinberger nach Angaben der staatlichen Förderbank. Dazu kommen geldwerte Vorteile, ein Dienstwagen beispielsweise. Nun sind die beiden Vorstände zwar inzwischen suspendiert, doch ein KfW-Sprecher bestätigte der "Bild"-Zeitung: Sie erhalten "ihre Bezüge in voller Höhe weiter".
Fleischer und Leinberger waren am vergangenen Donnerstag suspendiert worden - als Konsequenz aus einer Panne, die der KfW unter anderem den Titel "Deutschlands dümmste Bank" einbrachte. Die KfW hatte noch am 15. September 300 Millionen Euro an Lehman Brothers überwiesen hatte - und das obwohl längst bekannt war, dass die Investmentbank pleite ist.
Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" wird sich der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags am heutigen Donnerstag mit der millionenschweren Panne bei der Staatsbank KfW befassen. Der KfW-Verwaltungsratsvorsitzende, Bundeswirtschaftsminister Glos, sein Stellvertreter, Bundesfinanzminister Steinbrück, und der KfW-Vorstandsvorsitzende Schröder sollen den Abgeordneten offenbar Rede und Antwort stehen.
Ohnehin könnte die Lehman-Panne für Fleischer und Leinberger weitere Folgen haben. "Wir wollen genaueste Aufklärung darüber, wie es zu der Überweisung von 350 Millionen Euro an die Pleite-Bank Lehman kommen konnte", sagte SPD-Haushaltsexperte Schneider der Zeitung. Das Sekretariat des Haushaltsausschusses bestätigt diese Planungen "in der Tendenz". Details seien noch zu klären, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Die Sitzung des Haushaltsausschusses beginnt um 14 Uhr.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580078,00.html
Quelle, Homepage der KfW
Montag, 22. September 2008
Stellungnahme der KfW Bankengruppe zum Artikel "KfW-Überweisung offenbar in voller Absicht" in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 22. September 2008
"Weder aus den Unterlagen noch den Protokollen lässt sich erkennen, dass es sich bei der Überweisung an die Investmentbank Lehman Brothers um eine bewusste Entscheidung gehandelt hatte. Vielmehr lag dem im Rückblick eine Fehleinschätzung der verantwortlichen Abteilungen zum Insolvenzrisiko bei Lehman Brothers zugrunde. In der Verwaltungsratssitzung vom 18. September 2008 hat Dr. Schröder über den Ablauf der Swap-Transaktion im einzelnen informiert. Dabei hat er auch auf die Sitzung der verantwortlichen Abteilungen vom 12. September 2008 hingewiesen und dazu mitgeteilt, dass die Risikoeinschätzung falsch vorgenommen und das Settlement-Risiko nicht behandelt wurde. Deshalb ist in den automatisierten Zahlungsverkehr nicht eingegriffen worden. Dr. Schröder hat die Gesamtsituation im Verwaltungsrat wie folgt bewertet: Die Handhabung der Swap-Transaktion mit Lehman Brothers offenbart neben fachlichen Fehleinschätzungen der Gefährdungssituation grundlegende Schwächen in der Aufbau- und Ablauforganisation der KfW sowie strukturelle Defizite im Risikomanagement."
Hierzu auch Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe in einem Interview im Handelsblatt vom 22. September 2008:
"Wir haben am 10. Juli 2008 mit Lehman einen Währungsswap abgeschlossen. Wie bei solchen Transaktionen üblich, erfolgt dabei zunächst ein Hintausch von Währungen, der mit einem Termingeschäft für den Rücktausch verbunden ist. Bei der KfW läuft das so, dass Hin- und Rücktausch in elektronische Systeme eingespeist werden. Der Hintausch erfolgte am 14. Juli 2008 ordnungsmäß und der Rücktausch war vertragsgemäß für den 15. September 2008 programmiert.
Als sich die Lage bei Lehman verschärfte, gab es am 12. September 2008, das war Freitag, eine Sitzung der verantwortlichen Abteilungen, um die Situation zu analysieren. Dort wurde, das war der erste Fehler, nicht das offene Settlementrisiko gesehen. Der zweite Fehler war, dass angesichts der Datenlage zu Lehman am Freitag hätte beschlossen werden müssen, über das Wochenende die Situation zu verfolgen und im Zweifelsfall einzugreifen. Das ist nicht geschehen.
Die Situation ist dann über das Wochenende nicht überwacht worden. Das Fortsetzungsmeeting war für Montagmorgen um 9.30 Uhr angesetzt. Die Zahlung hatte aber um 8.37 Uhr das Haus verlassen. Das heißt, die Ausführung der Zahlung hätte am Wochenende oder am frühen Montagmorgen gestoppt werden müssen. Und da setzen zu Recht die Vorwürfe ein."
Jeder mittelmäßige Rechtsanwalt wird vor dem Arbeitsgericht die Entlassungsgründe zerpflücken, denn schließlich sitzen die Vorstände ja nicht am Computer um solche Überweisung zu prüfen.
Die Suspendierung war eine politische Entscheidung:
1. Damit dem Bürger sein gesundes Rechtsempfinden nicht abhanden kommt (oder ist das schon passiert?) & 2. Politiker wie Glos, Lafontaine & Steinbrück, die im Verwaltungsrat der Kfw sitzen, aus der medialen Schußlinie genommen werden.
http://www.live-pr.com/...uhigt-oldenburgische-kirche-r1048208795.htm
Na, mittlerweile ist s schon echt fast besser, zu wissen, wer nicht dabei war ;-)
....... und die Schuldigen sitzen in ihren fetten Villen und lachen sich kaputt, die haben ausgesorgt!
Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen .... ich meine, erst sollte man sich mal erst bei den Verursachern bedienen .. .wer viel verdienen will, muss auch bereit sein für sein Verhalten die Verantwortung zu übernehmen, ansonsten sind solche Gehälter nicht gerechtfertigt ... Vollkasko bei Millionengehältern? Nein Danke!
FBI ermittelt gegen 26 Finanzkonzerne
Das Finanzdebakel an der Wall Street hat ein juristisches Nachspiel. Die US-Bundespolizei FBI ermittelt wegen Betrugsverdachts gegen die Chefs von 26 Unternehmen. Darunter sind laut CNN die Banken Lehman Brothers, Fannie Mae, Freddie Mac und der Versicherer AIG.
Washington - Wer ist Schuld an der Bankenkrise in den USA? Die US-Bundespolizei FBI nimmt nun die Unternehmensführungen von 26 Wall-Street-Unternehmen unter die Lupe. Einem Bericht des US-Fernsehsenders CNN zufolge ermittelt das FBI wegen Betrugsverdachts unter anderem gegen die inzwischen insolvente Investmentbank Lehman Brothers, die Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac sowie den Versicherungsriesen AIG.
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-580073,00.html
Danach die Bundesregierung abstrafen und sei es mit der Linkspartei oder sonst einer Randpartei.