Kauftipp Conti !
Mein persönliches KZ liegt bei 40 - 45 €.
Auf der außerordentlichen HV (bin fest überzeugt, dass diese noch im Februar stattfindet) wird einer der Beschlüsse ein Squeeze out sein.
Dann geht es hier ganz schnell Richtung Norden.
Nur meine bescheidene Meinung.
ist im Moment nur grosse Spekulation oder Hoffnung.
Aus welchem Grund sollten die das beschliessen?
Und zu welchem Preis soll der stattfinden? Vielleicht zum dreimonatigen Durchschnitt.
Ich denke es wird nur zur Auswechslung im Aufsichtsrat kommen. Womöglich einigen die sich zusammen mit Schröder auch auf ihre 4 Sitze.
14:37 20.01.09
HERZOGENAURACH/HANNOVER (dpa-AFX) - Im Streit mit dem Autozulieferer Continental (Profil) verlangt der Schaeffler-Konzern den sofortigen Rückzug des Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus von Grünberg. Da von Grünberg gemeinsame Lösungen systematisch sabotiere und eigene Interessen verfolge, sei das Vertrauen zerstört, erklärte Schaeffler am Dienstag in einer Stellungnahme in Herzogenaurach. Solange der Aufsichtsrat von Grünberg gewährenlasse und dieser nicht zurücktrete, behalte sich Schaeffler als Conti-Großaktionär das Recht vor, alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu zu besetzen. /sm/DP/sb
Scheunerts Vorgehen könnte Contis neuem Großaktionär Schaeffler in die Hände spielen. Hinter den Kulissen soll das fränkische Familienunternehmen nicht nur wie vorgesehen vier Sitze im Aufsichtsrat verlangen, sondern gleich die ganze Kapitalseite neu besetzen wollen, heißt es in Kreisen des Kontrollgremiums. Sollte der Rat sich weigern, könnte Schaeffler eine komplette Neuwahl auf einer außerordentlichen Hauptversammlung anstreben. "Das wäre ein klarer Bruch der Investorenvereinbarung", sagte ein Conti-Rat dem Handelsblatt."...
Wie kann ein Bruch der Investorenvereinbarung vorliegen,
wenn Schaeffler und die Banken, bei denen die geparkten Conti
Aktien rumlungern, sich der Stimme enthalten. Dann reichen
Scheunerts Anteile und die der Kleinaktionäre, um diesen
unseligen Contivorstand in die Wüste zu jagen!
Also ist klar: der Conti- Rat und das Handelsblatt reden
Unsinn. Das alles sind Anzeichen für eine gezielte Desinformationskampagne von Leerverkäufern, die Schaeffler in die
Enge treiben und die Kleinaktionäre zu Panikverkäufen verleiten
wollen. Wären wir in den USA, hätten Hippe und andere einschließlich des Handelsblattes schon deftige Schadenersatzklagen an der Backe.
ROUNDUP 2/Streit mit Continental eskaliert: Schaeffler will Grünbergs Rückzug
(Neu: Details, IG Metall)
HERZOGENAURACH/HANNOVER (dpa-AFX) - Der Streit zwischen den Autozulieferern Schaeffler und Continental eskaliert. Der Schaeffler-Konzern als Conti-Großaktionär warf dem Conti- Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus von Grünberg am Dienstag Sabotage vor und verlangte seinen sofortigen Rückzug aus dem Aufsichtsrat. Zugleich drohte Schaeffler damit, sämtliche zehn Aufsichtsräte der Anteilseignerseite auszuwechseln.
"Da der Aufsichtsratsvorsitzende gemeinsame Lösungen systematisch sabotiert und eigene Interessen verfolgt, ist das Vertrauen zerstört", erklärte das fränkische Familienunternehmen in einer Stellungnahme in Herzogenaurach. Solange der Aufsichtsrat von Grünberg gewährenlasse und dieser nicht zurücktrete, behalte sich Schaeffler das Recht vor, alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu zu besetzen. Die Investorenvereinbarung zwischen Schaeffler und Conti werde dadurch nicht gebrochen, bekräftigte Schaeffler. Der Vereinbarung zufolge kann Schaeffler selbst nur vier Vertreter direkt in das Aufsichtsratsgremium entsenden.
Hintergrund des Zerwürfnisses sind unter anderem von Conti- Finanzvorstand Alan Hippe vor wenigen Tagen ins Spiel gebrachte Spekulationen um eine Kapitalerhöhung von einer Milliarde Euro bei Continental. Conti-Aktien waren daraufhin auf unter 20 Euro abgestürzt. Schaeffler wirft von Grünberg zudem fortgesetzte Querschüsse bei der Zusammenführung der beiden Unternehmen vor.
Schaeffler hatte nach monatelanger Schlacht am 8. Januar die milliardenschwere Übernahme von Conti abgeschlossen und den Anteilseignern 75 Euro je Aktie bezahlt. Da die Franken vier Jahre lang höchstens 49,99 Prozent der Anteile halten dürfen, wurden die überzähligen Aktien an Banken weitergereicht. Mit jeweils rund 20 Prozent liegen die größten Pakete Berichten zufolge bei Metzler und Sal. Oppenheim.
"Wir werden die Investorenvereinbarung nicht brechen und Conti nicht schädigen", unterstrich Schaeffler-Sprecher Detlef Sieverdingbeck. "Wenn von Grünberg den Aufsichtsrat verlässt und wir vier Aufsichtsratssitze bekommen, sehen wir keine Notwendigkeit für eine außerordentliche Hauptversammlung", erklärte er weiter. Regulär hat Conti für den 23. April zur Hauptversammlung geladen.
Sobald Ruhe eingekehrt sei, werde Schaeffler mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen anstreben. "Wir haben keine Zeit zu verlieren", sagte Sieverdingbeck. Beide Unternehmen bräuchten einen schnellen Zusammenschluss. Dabei gehe es nicht darum, dass Schaeffler Schulden auf Conti abwälzen wolle, betonte der Sprecher.
Die IG Metall in Niedersachsen hat das Vorgehen der Schaeffler- Gruppe im Zuge der Übernahme von Continental scharf kritisiert. "Rechtsverbindliche Verträge sind einzuhalten", sagte der niedersächsische IG Metall-Bezirkschef und Conti-Aufsichtsrat Hartmut Meine in Hannover. "Ich kann die Geschäftsführung der Schaeffler- Gruppe vor einem Bruch der Investorenvereinbarung nur warnen, wir leben in keiner Bananenrepublik."
Conti bekommt einem Zeitungsbericht zufolge auch noch von einer zweiten Seite Druck. Der niederländische Hedge-Fonds Exchange Investors will laut einem Bericht des "Handelsblatts" (Dienstagausgabe) eine außerordentliche Hauptversammlung erwirken, um die Conti-Führung zu entmachten. Der Hedge-Fonds hält nach Angaben des Chefs Frank Scheunert deutlich unter drei Prozent an Conti./sm/hoe/DP/sb
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...r-will-gruenbergs-rueckzug-016.htm
Ich gehe nachwievor davon aus, dass sich Schaeffler an getroffene Vereinbarungen halten wird. In Familienbetrieben dieser Art gibt es sicherlich auch einen Ehrenkodex.
Ich gehe davon aus, dass Schaeffler 4 und die Contiseite 6 Aufsichtsräte stellen wird - auch wenn diese umbesetzt werden.
Ich kann mir anhand der Vereinbarung im Moment nicht vorstellen dass die Aktie von der Börse genommen wird.
Ich zitiere mal:
In der unbefristeten Vereinbarung, die frühestens im Frühjahr 2014 gekündigt werden kann, wurden umfangreiche Regelungen zum Schutz der Interessen der Continental AG sowie ihrer Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden getroffen.
Die Schaeffler KG hat außerdem die Verpflichtung übernommen, bei einer etwaigen Weiterveräußerung von Aktienpaketen ihrer Minderheitsbeteiligung innerhalb der nächsten vier Jahre einem gegebenenfalls von dem Garanten benannten Käufer den Vorzug zu geben, wenn dies im wohlverstandenen Interesse der Continental AG und der Schaeffler KG steht. Gegen den Willen der Continental wird es auch keine Veränderungen in Bezug auf die Unternehmensform, den Sitz, die Konzernzentrale und die Geschäftsbereiche, die Börsennotierung oder eine Änderung der Dividendenpolitik oder eine Erhöhung des Verschuldungsgrades geben.
Das Conti-bashen geht weiter, ob berechtigt oder nicht. Der Kurs sinkt weiter
Auszug aus: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...lettkauf;2130474
Schaeffler prüft Conti-Komplettkauf
Mit dem fränkischen Familienunternehmen Schaeffler verbundene Banken liebäugeln angesichts der Blockade des Aufsichtsrats von Continental offenbar damit, Schaeffler den Konzern komplett übernehmen und im Anschluss von der Börse nehmen zu lassen.
HAMBURG. Dieses Szenario spielen Kreditinstitute jedenfalls für Schaeffler durch, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. "In dieser verfahrenen Situation könnte ein Squeeze out helfen", hieß es.
Keine Ahnung. Enteignet wird man wohl nicht. Wieviel man dafür bekommt? Wahrscheinlich den aktuellen Kurs. Das wäre allerdings nicht wirklich toll.
Oder muss da auch so ein drei Monats Mittel gebildet und als Angebotsgrundlage verwendet werden? Ich denke nicht, oder?
Jemand mit Ahnung (also nicht ich :) kann das bestimmt beantworten.
Das wäre Enteignung.
Ha da könnt ja jeder kommen.
45 Euronen und Sie bekommen meine Stücke.
Gruß
Geschäfts- oder Firmenwertaus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Geschäfts- oder Firmenwert (GoFW) entspricht dem Ertragswert abzüglich des Substanzwertes eines Unternehmens. Der Substanzwert weicht von den Buchwerten ab, da er normalerweise auch die Stillen Reserven berücksichtigt. - Buchwert des Eigenkapitals + Stille Reserven = Substanzwert
- Kaufpreis - Eigenkapital (Teilwert, d.h. inkl. stille Reserven) = Firmenwert (= Goodwill)
Der Firmenwert wird auch Goodwill (bzw. Badwill, wenn er negativ ist) genannt. Der Goodwill entspricht dem Betrag, den ein Käufer als Ganzes unter Berücksichtigung zukünftiger Ertragserwartungen über den Wert aller materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände nach Abzug der Schulden bereit zu zahlen ist. Der GoFW darf sowohl in der Handelsbilanz als auch in der Steuerbilanz nur dann aktiviert werden, wenn er im Rahmen eines Unternehmenskaufs tatsächlich erworben wurde (derivativer GoFW). Er stellt dann die Differenz von Kaufpreis und Substanzwert dar. In diesem Fall muss in der Steuerbilanz der Firmenwert ausgewiesen werden (§ 5 (2) EStG).
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Geschäfts- oder Firmenwert (GoFW) entspricht dem Ertragswert abzüglich des Substanzwertes eines Unternehmens. Der Substanzwert weicht von den Buchwerten ab, da er normalerweise auch die Stillen Reserven berücksichtigt.- Buchwert des Eigenkapitals + Stille Reserven = Substanzwert
- Kaufpreis - Eigenkapital (Teilwert, d.h. inkl. stille Reserven) = Firmenwert (= Goodwill)
Der Firmenwert wird auch Goodwill (bzw. Badwill, wenn er negativ ist) genannt. Der Goodwill entspricht dem Betrag, den ein Käufer als Ganzes unter Berücksichtigung zukünftiger Ertragserwartungen über den Wert aller materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände nach Abzug der Schulden bereit zu zahlen ist. Der GoFW darf sowohl in der Handelsbilanz als auch in der Steuerbilanz nur dann aktiviert werden, wenn er im Rahmen eines Unternehmenskaufs tatsächlich erworben wurde (derivativer GoFW). Er stellt dann die Differenz von Kaufpreis und Substanzwert dar. In diesem Fall muss in der Steuerbilanz der Firmenwert ausgewiesen werden (§ 5 (2) EStG).
Ein Squeeze-Out (SO), also das gesetzlich geregelte Herausdrängen und Abfinden der freien Aktionäre, ist nicht trivial, wie man hier nachlesen kann.
Von mir kurz und möglicherweise falsch verstanden zusammengefasst:
1. Es gibt 2 verschiedene Arten des SO:
Das aktienrechtliche SO und das übernahmerechtliche SO.
Das aktienrechtliche SO gilt als komplizierter, ist aber jederzeit anwendbar. Das übernahmerechtliche SO ist einfacher, aber zeitlich an eine Übernahme oder ein Pflichtangebot gebunden.
M.E. kämen für Schaeffler z.Z. beide Arten des SO in Betracht.
2. Voraussetzung für ein SO ist eine Mehrheit von 95%.
Schaeffler hat jedoch nur Zugriff auf 90%. Hier bieten sich für Schaeffler zwei ggf. ergänzende Verfahren an, um an die fehlenden 5% zu kommen:
a) Zukauf am Markt (ggf. über Optionen, wenn vorhanden)
b) Kapitalerhöhung unter Ausschluss von Bezugsrechten
Verfahren a) könnte einen Short-Squeeze auslösen, insbesondere wenn Schaeffler sich bereits Anteile über Kaufoptionen gesichert hat. Verschärfend wirkt dabei, dass eventuell noch viele der verbliebenen freien Aktionäre gerade diejenigen sind, die auch zu 75€ nicht andienen wollten und auch jetzt nicht verkaufen (warum auch immer).
Bei Verfahren b) ist zu berücksichtigen, dass eine große Menge an neuen Anteilen ausgegeben werden müsste, um eine kleine Menge fehlender Anteile zu verwässern. Nehmen wir an, Schaeffler kauft am Markt zusätzlich 3% ein und müsste nun die verbliebenen 7% auf 5% verwässern. Dies ergäbe 7 / 5 * 100 = 140% entspräche also einer 40% Kapitalerhöhung. Bei einer Marktkapitalisierung von ca. 3 Mrd. wären das mal eben 1,2 Mrd., die Schaeffler dazu aufbringen müsste. Aber vielleicht braucht Conti solch eine KE ohnehin, wie Alan Hippe schon andeutete.
3. Abfindung der freien Aktionäre
a) Bei einem aktienrechtlichen SO gilt zur Bewertung der Dreimonatsdurchschnitt des Kurses, das sind z.Z. ganz grob um die 35,- €.
b) Bei einem übernahmerechtlichen SO gilt der Angebotspreis, also 75€, wenn 90% das Angebot annahmen, sonst eine "weitere Bewertung". Jetzt waren es bei dem Conti-Angebot aber ganz knapp unter 90%.
Die untere Grenze bei der Abfindung sehe ich daher bei 35 €, die obere bei 75 €. Und weil man sich gerne mal in der Mitte trifft, wären das dann 55€.
Ich denke, dass wir morgen am Kursverlauf deutlich sehen werden, wie ernst der Markt diese Möglichkeiten nimmt.
bin vor 2-3 wochen eingestiegen bei 38 eur,dan ging runter,dachte es komt mall wider hoch,aber nein,es geht immer weiter und weiter rich boden.
were klug jetzt austeigen und warten das es noch fehlt oder warten das es steigt?
also ich würd ja sagn, besser mal abwartn un tee trinkn, aber halt auf eigenes risiko.
un vielleicht mal zukaufn, wenn noch geld über un wenn steigt, dann gucken, dass mit wenich verlust raus oder vielleicht sogar pari. gewinn wäre noch schöner, aber is halt mal ne kack zeit für gewinn, ne?
ansonsten würd ich vielleicht ma noch n rechtschreibkurs besuchn, oder so...
07:45 21.01.09
DJ Schaeffler prüft Komplettübernahme von Continental - HB
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Das fränkische Familienunternehmen Schaeffler erwägt einem Pressebericht zufolge die Komplettübernahme der Continental AG. Im Machtkampf mit dem im DAX notierten Automobilzulieferer suche Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger nach einem Weg zur vollständigen Kontrolle des Autozulieferers, berichtet das "Handelsblatt" (HB, Mittwochsausgabe). Aus Finanzkreisen erfuhr die Zeitung, dass Banken eine Komplettübernahme prüften.
Damit würde Schaeffler allerdings eine Investorenvereinbarung brechen: Das in Herzogenaurach ansässige Unternehmen hat sich verpflichtet, den Anteil an dem Hannoveraner Konzern bis 2012 auf 49,99% zu begrenzen. Um diese Vereinbarung nicht zu brechen, hatte Schaeffler knapp 40% der ihnen im Rahmen des Übernahmeangebotes angedient Aktien an die beiden Privatbanken Sal. Oppenheim und Metzler weitergereicht.
Das Unternehmen konnte am Mittwochmorgen zunächst keine Stellungnahme zu dem Pressebericht abgeben.
Webseiten: http://www.handelsblatt.com http://www.conti-online.com http://www.schaeffler-gruppe.de
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January 21, 2009 01:10 ET (06:10 GMT)