Karlsruher SC Saison 2009 - 2010 !
Hab gerade entdeckt,daß es außer mir tatsächlich noch einen zweiten KSC Fan gibt bei ARIVA,nur kümmert sich der Typ offensichtlich um gar nichts mehr,was ist das denn für eine Einstellung ?
Der Karlsruher SC ist zurück in Liga 2,nach einer überraschenden und großartigen Aufstiegssaison und einer ganz bitteren und peinlichen die zum Abstieg führte,aber egal,weiter gehts mit einem kompletten Neuaufbau beim KSC.
Ob es zum Wiederaufstieg direkt reicht...na ?
Aber auf eine spannende und kämpferische Saison mit vielen guten Spielen,darauf darf man sich hoffentlich freuen !
ist das der letzte Ausweg (das war Frage 6.)
Abgänge :
Sebastian Freis (Karlsruher Eigengewächs) wechselt zum 1. FC Köln -> machs Gut und grüß den Daniel Brosinski !
Bradley Carnell (Nationalspieler Südafrika) wechselt zu Hansa Rostock
Tim Sebastian (nach einer Saison,bzw. 19 Spielen für den KSC) geht zurück zu seinem Verein Hansa Rostock
Edmond Kapplani (Nationalspieler Albanien) wqechselt zum FC Augsburg
Christian Eichner (Karlsruher Eigengewächs) wechselt zur TSG Hoffenheim / Chrischtian,i sag jetzt nix....
Andreas Görlitz kehrt zum FC Bayern München zurück,von dem er einst ausgeliehen wurde, Alles Gute Andi
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Mahir Saglik (Ausleihe vom VfL Wolfsburg) wird wohl wieder zu seinem Verein zurückkehren
Giovanni Federico (Von Borusia Dortmund ausgeliehen) ??? Da scheiden sich die Geister,Ausgang offen
Dino Drpic (Kaufoption gezogen,Ablösepflichtig) soll mit Gewinn weiterverkauft werden
Antonio da Silva wird wohl gehen ? Zu teuer für Liga 2.....mal sehen
Joshua Kennedy soll gehen....
Christian Timm soll gehen....aber da hört man auch schon wiederr anderes aus KA
Timo Staffeldt (KSC Eigengewächs) soll gehen,aber da hat Ede Becker durchblicken laßen,noch mal zu überlegen ???
Martin Stoll (KSC Eigengewächs) soll gehen, machs Gut Martin & Danke !
Markus Miller wird bei einem entsprechendem Angebot sicher gehen,Ablösesumme liegt bei 1,3 Mio. €uro
aber bislang kein Interessent...
Maik Franz Hannover 96 und Eintracht Frankfurt wollen den Kapitän des KSC,über dessen Ablösesumme spekuliert
wird (mal heißt es 300.000 € - dann 750.000 €)
eigentlich ist der Maik weg,leider,aber obwohl ein Bekannter das Unterschriftsreife Vertragswerk in der
Wohnung von Maik Franz hat liegen sehen,wird selbst hier spekuliert,er sei am überlegen.....
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Jean Kornetzky (Nummer 2 im Tor) hat nach langem überlegen das Vertragsangebot des KSC angenommen und bleibt
Godfried Aduobe (Nationalspieler Ghana) hat ein Angebot des KSC vorliegen,und Goddie wird bleiben und seine Karriere
beim KSC beenden,ganz sicher !
Alexander Iashvilli (Nationalspieler Georgien) hat ein Angebot des KSC vorliegen,aber auch der FC Augsburg will ihn
Iashi wird hoffentlich bleiben und beim KSC seine Karriere beenden,seine Familie will nicht mehr weg
aus Baden (was mehr als verständlich ist !)
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Neuzugänge:
Hmmmh
Simon Zoller, 17 jähriges Talent der KSC Junioren rückt in den erweiterten Profikader, sehr Gut !
Weitere KSC Eigengewächse sollen ebenfalls so an den Profibereich herangeführt werden (Dullek...
DER ERSTE NEUZUGANG, ausgeliehen vom Hamburger SV für zunächst (?) eine Saison,
ein klasse Junge,paßt prima ins KSC Profil, der 18 jährige Stürmer Macaulay Christanu !
Der 18-jährige Nigerianer wurde 2007 U17-Weltmeister. Beim Turnier in Südkorea sicherte sich Chrisantus darüber hinaus den Titel als WM-Torschützenkönig. Er erzielte in sieben Spielen ebenso viele Tore und wurde mit einem Prozent Abstand hinter Toni Kroos zum zweitbesten Spieler der U17-WM gewählt.
In der Regionalliga Nord erzielte Chrisantus in der Saison 2007/2008 für den HSV in zwölf Partien vier Treffer.
„Macauley ist ein Spieler mit enormem Entwicklungspotenzial. Dazu hat er in seiner noch jungen Karriere als Stürmer schon nachgewiesen, das Torgefahr für ihn kein Fremdwort ist“, erklärte KSC-Manager Rolf Dohmen.
Die Eckdaten des neuen Spielers:
Geburtsdatum: 20.08.1990
Geburtsort: Abuja
Land: Nigeria
Größe: 183 cm
Gewicht: 76 kg
frühere Vereine: Hamburger SV, Hearts of Abuja
Rückennummer: wird noch festgelegt
am Ende ist das hier noch so eine Aert Börsenboard für Freizeit Mathematiker,was....
Apropos,
wie das jetzt hier hin paßt...
In Schweden hat ein 16 jährig pubertierendes Bürschlein in 3 Wochen Kopfleistung mal eben das Geheimnis der Bernoulli Zahlen geknackt und auf eine anerkannte Formel gebracht.
Der Junge kam als Flüchtling aus dem Irak und die doofen Lehrer und Experten haben ihn zunächst nicht für voll geniommen,
jetzt wurde ihm ein Studienplatz angeboten,aber er meint ganz locker,ne,erst mal Schule zu Ende machen,cool.
Und mach deinem KSC Feuer unterm Hintern, damit es mit einem Jahr Pause wieder ein ordentliches Derby in der BuLi gibt. ;-)
aber ich bin da immer sehr sehr zurückhaltend,
Wiederaufstieg - thats not easy....
2. Liga ist eh Hammerhart find ich,
mal sehen,wenn Iashvilli bleibt,weil seine Family keine Lust umzuziehn und Maik Franz (ich glaub nicht dran) am Ende sich doch sagt, in Karlsruhe bin ich Kult,in Frankfurt vielleicht doch nur Mitläufer (Funkel wollte ihn ja...) so wie Eggimann in Hannover,also bleib ich doch - also mal doch Vernunft vor Geld siegt,
dann.....vielleicht.
Nach den elenden 0:0 Vorstellungen war das Ding gegen Hertha zwar noch mal schön und auch "Ehrenhaft", so zu gehn
-- aber jetzt will ich wieder einen frechen KSC sehen,lieber eine Liga drunter als so ein Gekicke da oben.....
Schlimm ist ja nur...die Zeit ohne Fußball !
Am. 26.07. ist im WILDPARK Familientag,
wie sags ichs nur der Liebsten...wir sind ja in der Gegend,
am besten lock ich sie mit dem Versprechen auf den Fasanengarten nach Karlsruhe und Schwuppdiwupp sind wir auch schon auf dem KSC Gelände....
Im Folgejahr war es der legendäre Karlsruher FV (aber das ist eine andere interessante Geschichte),der 1910 mit dem Gewinn der Meisterschaft bewiesen hat, Karlsruhe und Fußball das gehört einfach zusammen.
Pfingstsonntag 1909, Breslau: Vor 1500 hingerissenen Zuschauern feiert die Mannschaft des Karlsruher FC Phönix um Kapitän Artur Beier den Gewinn der Deutschen Fußballmeisterschaft gegen Titelverteidiger Viktoria Berlin. Ohne Trainer, ohne Auswechselspieler, dafür mit dem begeisterndem Offensivfußball, für den Phönix berühmt war. Mit Spielern, die der Mannschaftskapitän eigenhändig aus der eigenen Jugend ausgewählt und aufgebaut hatte.
Der 30. Mai 1909 stellt damit für den KSC – so heißt der FC Phönix heute – einen der größten Triumphe der Vereinsgeschichte dar.
Es sind nicht viele Zeugnisse erhalten aus dieser Pionierzeit des Fußballs, als jedes Spiel ein Abenteuer darstellte und das Bekenntnis zum Fußball bei den Mitbürgern oft Unverständnis auslöste.
Der KSC hat die Meistersaison 1908/09, soweit möglich, rekonstruiert und alle Informationen zu den Vorrundenspielen, dem Finale und der Mannschaft zusammengestellt.
Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis
FC Phönix Karlsruher FV 1:1
Pforzheim FC Phönix 1:1
FC Phönix Freiburg 2:2
Straßburg FC Phönix 1:3
Stuttgarter Kickers FC Phönix 1:0
FC Phönix Mannheimer TG 96 5:0
FC Phönix Mannheimer FC Viktoria 4:0
Sportfreunde Stuttgart FC Phönix 1:2
Union Mannheim FC Phönix 2:5
FC Phönix FC Alemannia 4:0
FC Phönix Karlsruher FV 3:1
FC Phönix Pforzheim 3:2
FC Alemannia FC Phönix 2:3
Freiburg FC Phönix 2:3
FC Phönix Straßburg 9:0
FC Phönix Stuttgarter Kickers 1:2
Mannheimer TG 96 FC Phönix 2:7
Viktoria Mannheim FC Phönix 2:2
FC Phönix Sportfreunde Stuttgart 6:1
Union Mannheim FC Phönix 1:6
Der FC Phönix wurde mit 32 Punkten und dem besten Torverhältnis von 72:32 Toren Südkreismeister und qualifizierte sich für die Spiele um die hartumkämpfte Süddeutsche Meisterschaft.
Süddeutsche Meisterschaft 1908/09
Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis
Hanau 93 (Nordkreismeister) FC Phönix 0:8
FC Phönix FC Kaiserslautern (Westkreismeister) 16:0
FC Phönix 1. FC Nürnberg (Ostkreismeister) 1:2
FC Phönix Hanau 93 5:0
FC Kaiserslautern FC Phönix 2:3 (2:0)
1. FC Nürnberg FC Phönix 3:4 (3:2)
Der FC Phönix wurde aufgrund des hart erkämpften Sieges gegen den punktgleichen 1. FC Nürnberg Süddeutscher Meister.
Viertel- und Halbfinale 1908/09
Datum Gegner Ergebnis
2. Mai 1909 FC Mönchengladbach - FC Phönix 0:5 (0:4)
23. Mai 1909 FC Phönix - SC Erfurt 95 9:1 (3:0)
Im Viertelfinale traf der FC Phönix in Duisburg auf den Westdeutschen Meister FC Mönchengladbach, den die von Artur Beier scharf gemachten Karlsruher von Beginn an dominierten.
Im Halbfinale in Frankfurt gegen den Mitteldeutschen Meister SC Erfurt, der zuvor den SC Alemannia Cottbus ausgeschaltet hatte, "verschlief" die Elf des FC Phönix vor Aufregung die erste Halbzeit und fand erst in der zweiten Hälfte zum gewohnten Spiel - gewann dann aber umso deutlicher.
Damit war der Karlsruher FC Phönix für das Finale zur Deutschen Meisterschaft in Breslau qualifiziert.
Die Süddeutsche Sportzeitung berichtete am 17. Juni 1909:
„Breslau (Pfingstsonntag). In Breslau hat der Fußball verhältnismäßig wenig Anhänger. Immerhin umstanden lange vor Beginn des Spiels mindestens 1500 Zuschauer den Platz. Das ist für Breslau eine Rekordzahl und ein Beweis von dem ungewöhnlichen Interesse, das man dem Kampf um die deutsche Fußballmeisterschaft entgegenbrachte.
Wie im Vorjahre, so waren auch diesmal die Berliner und der Süddeutsche Meister die Gegner. Viktoria tritt nun seit drei Jahren zu diesem Wettkampf an: 1907 kämpfte sie in Mannheim gegen den Freiburger FC und verlor 1:3, 1908 gewann sie in Berlin gegen die Stuttgarter Kickers mit 3:0, und diesmal kamen die Berliner nach Breslau, um gegen den Karlsruher FC Phönix anzutreten. Phönix ist in dieser Saison zum ersten Mal die Ehre zugefallen, den Verband süddeutscher Fußball-Vereine bei diesem Spiel zu vertreten. Die Karlsruher entbehrten also gegenüber den Berlinern die für solche entscheidenden Spiele nicht unwichtige Erfahrung. Aber eine Mannschaft, die die Süddeutsche Meisterschaft gegen so vorzügliche Mannschaften wie die Stuttgarter Kickers (dem vorjährigen Meister), den Pforzheimer FC (Meister von 1906) und den Karlsruher FV (Meister von 1900-1905) erkämpfte, dann gegen West- und Mitteldeutschland überlegen siegte, die aus der klassischen deutschen Fußballstätte Karlsruhe hervorgegangen ist, eine solche Mannschaft muss über ein eminentes Können verfügen, und sie durfte deshalb selbst dem stolzen deutschen Meister von 1908 mit großen Siegeschancen entgegentreten. Trotz der zwanzigstündigen Bahnfahrt, die ein weiterer Nachteil für die Karlsruher war. Aber auch Berlin war siegesgewiss. Einesteils, weil man die Leistungen der süddeutschen Mannschaften in der Reichshauptstadt Berlin noch nicht ganz schätzen kann, andernteils, weil auch Viktoria über ihre Gegner mit hohen Torzahlen gesiegt hatte.
Bald gibt der Bundesvorsitzende Hinze das Zeichen zum Beginn des mit Spannung erwarteten Kampfes und, noch ehe die Karlsruher angestoßen haben, ist die Berliner Stürmerreihe in Bewegung. Das ist regelwidrig, deshalb erfolgt Neuanstoß. Man sieht es schon: Die Berliner sind fix und kampfesmutig, sie haben auch gleich den ball und bedrängen nun die etwas befangenen Karlsruher. Zwei Vorstöße der Karlsruher bringen jedes Mal einen Eckball, und dann erzielt auch Berlin einen solchen. In der 16. Minute erhält Berlin einen Freistoß von der Seitenlinie aus, in der Nähe der Eckfahne. Noch ehe man die gefährliche Situation überblickt hat, saust der Ball klirrend an die Innenwand des Torgitters. Worpitzsky, Viktorias Mittelstürmer, hat in prachtvoller Manier eingeköpft. Berlin führt mit 1:0. Der Kampf geht weiter, wird abgeklärter, da beide Mannschaften sich nun zusammengefunden haben. Hin und her wandert der Ball. Bald wird er hoch im Bogen durch die sicheren Stöße der Verteidigung weiterbefördert, dann bringen ihn die Karlsruher Flügelstürmer, ihn in wunderbarem Lauf vor sich hertreibend, vor; im nächsten Augenblick prallt das Leder von den Köpfen der beiden Mittelläufer und gleich nachher dribbelt ein Berliner Stürmer vor dem Karlsruher Tor herum. Ein abwechselndes, fesselndes Bild, begleitet vom lauten Beifall der begeisterten Zuschauer. In der 30. Minute hält ein Verteidiger Viktorias einen Angriff der Karlsruher mit der Hand auf. Freistoß für Phönix! Etwa 20 Meter vor dem Berliner Tor. – Der Ball kommt aus dem heftigen Gedränge zurück, und im nächsten Augenblick schießt Beier haarscharf in die linke Torecke. Karlsruhe hat den gefährlichen Vorsprung des Gegners wieder aufgeholt. Die Angriffe von „Phönix“ werden heftiger und wiederholen sich rasch. Vier Minuten später holt der Berliner Torwächter zum zweitenmal den Ball aus der linken Torecke. Es war ein flacher Schuss von Noe, welch letzterer infolge prächtigen Zusammenspiels der Stürmerreihe den Ball erhalten hatte und dann unwiderstehlich vors Tor drängte. Karlsruhe führt mit 2:1. Und drängt weiter. Zwei Eckbälle erzwingen die Phönixstürmer noch, dann ist die erste Spielhälfte vorbei.
Nach Wiederbeginn greift „Phönix“ mit großer Energie an, und zwei Eckbälle resultieren aus diesem Drängen. Die Phönixleute gehen voll aus sich heraus; ein beherzter Angriff folgt dem anderen, und in der 10. Minute saust der Ball zum dritten male in das Viktoriator. Leibold hatte, nach famosen Zusammenspiel der Stürmerreihe, scharf geschossen. Nun merkt man, was die Karlsruher können. Zahn Minuten später erfolgt nach einem wohldurchdachten Angriff das vierte Tor für Phönix durch einen gut platzierten Schuss von Noe. Aber „Viktoria“ fühlt sich noch nicht geschlagen, und da beide Mannschaften energisch spielen, wird der Kampf manchmal mit Anspannung aller Kräfte geführt.
Der Wächter im Phönixtor beseitigt brenzlige Situationen, und auch sein Gegner spielt kaltblütig und gewandt. Sieben Minuten vor Schluss erzielt Röpnack nach heftigem Gedränge vor dem Phönixtor den zweiten Treffer für Berlin. Auf beiden Seiten folgt noch je ein Eckball, dann ist der hartnäckige Kampf vorbei. Der Karlsruher FC Phönix Deutscher Meister! Das Publikum jubelt, dem Spielführer der Karlsruher wird ein Riesenlorbeerkranz überreicht. Hipp, Hipp Hurra! durchschallt es tausendstimmig die Luft und im Triumph passieren die glückstrahlenden Sieger die begeisterte Menge. Hohes sportliches Können, Selbstzucht und nachahmenswerte Energie haben ihre äußere Anerkennung gefunden.
Ein Vergleich der beiden Mannschaften ergibt die unbedingte Überlegenheit des FC Phönix in Bezug auf sein spielerisches Können. Die Karlsruher zeigten ein großartiges Zusammenspiel, vollendete Ballbehandlung und oft große Schusssicherheit. Was waren das für flotte Angriffe von der Stürmerreihe, an deren Flügel Oberle und Wegele für Tempo sorgten und in deren Mitte Noe, Leibold und Reiser den Zug nach dem Tore tatkräftig unterstützten. Schießen können alle fünf Stürmer, so dass die Torzahl auch etwas höher hätte sein können. Dann die Läuferreihe mit ihrem Mittelspieler Beier, der der durch sein glänzendes Kopfspiel manchen gegnerischen Angriff schon im Entstehen zerstörte und dann auch gut berechnete Bälle an seine Stürmer vorgab. Auch Schweinshaut und Heger waren unermüdlich auf ihren Posten, und wenn etwas zurückkam, so gaben Karth und Neumeier es in sicherer Weise vor, ebenso wie Michaelis, der mit anerkennenswerter Ruhe und Entschlossenheit spielte. Neben dieser spielerischen Überlegenheit beobachtete man bei „Phönix“ auch eine gewisse Taktik, die den Karlsruhern wohl mit zum Sieg verholfen hat, wenn sie auch die Mannschaft am „Aussichherausgehen“ behinderte. Tatsache ist, dass die Phönixmannschaft während des gesamten Spieles nur winzige Augenblicke ihr ganzes Können entfaltete. Gewitzigt durch die Erfahrungen der Stuttgarter Kickers, die im Vorjahre gegen Viktoria ein wunderbares Spiel zeigten, aber – verloren, war den Karlsruhern diesem gefährlichen Gegner gegenüber ein sicherer Sieg lieber, als eine höhere Torzahl, die sie zweifellos erreicht hätten, wenn sie mehr aus sich herausgegangen wären.
Viktoria war in diesem Spiel wieder mehr denn je ein gefährlicher Gegner, der jeden unbewachten Augenblick zur Erzielung eines siegbringenden Tores ausnützen kann. Wenn die Berliner vor das Tor des Gegners kamen, dann sah es kritisch aus, denn die Viktoriastürmer spielten mit seltener Entschlossenheit und Röpnack und Worpitzky waren zwei hochbefähigte Torschützen und Balltechniker. Der beste Mann Vikotias war der Mittelläufer Knesebeck, der durch sein großartiges Spiel manche Gefahr beseitigte. Hunder war ebenfalls sehr gut. Man darf nicht sagen, dass er wie noch einige andere versagt habe, sondern muss einmal einsehen, dass immer darauf ankommt, welcher Gegner vor einem steht. Es war jedem Eingeweihten klar, dass das gediegene und gründliche Können der Karlsruher für die Viktorialeute (die an wirklich harte Kämpfe eben nicht gewöhnt waren) ein unüberwindliches Hindernis sein musste. Wenn das die Viktoriamannschaft einsieht, dann kann sie aus der ehrenvollen Niederlage Gewinn ziehen.“
Jubel in Karlsruhe
Nach der Partie meldete die Mannschaft das Spielergebnis nicht nur den wartenden Kameraden vom FC Phönix, sondern auch per Telegramm an den Stadtrat der Stadt Karlsruhe.
Die Meisterfeier in Karlsruhe
In Karlsruhe wurde die Mannschaft mit triuphierendem Jubel von einer "ungeheueren Menge" am Bahnhof empfangen. Von dort fuhren die Spieler in Droschken durch die Stadt bis zum Lokal „Löwenrachen“ in der Kaiserpassage, dicht gefolgt von jubelnden Karlsruhern. Begeisterte Kinder setzten sich sogar auf die hintere Querstange der Kutsche, um ihren Helden bis zum Löwenrachen zu folgen.
Am 5. Juni folgte die offizielle Siegesfeier im Varieté-Theater Colosseum in der Waldstraße.
Tore:
0:1 Willi Worpitzky (16.)
1:1 Artur Beier (30.)
2:1 Wilhelm Noe (34.)
3:1 Hermann Leibold (55.)
4:1 Wilhelm Noe (65.)
4:2 Helmut Röpnack (83.)
Anstoß: 29. Mai 1909
Stadion: Platz von Schlesien Breslau
Zuschauer: 1500
Schiedsrichter: Gottfried Hinze (Duisburg)
Aufstellung:
FC Phönix: Michaelis - Karth, Neumaier -
Schweinshaut, Beier, Heger - Wegele, O. Reiser, Leibold, Noe, Oberle.
Víktoria Berlin: Skranowitz - Fischer, Hahn - Hunder, Knesebeck, Moeck, Röpnack - Bock, Dumke, Gelbhaar, Worpitzky.
Die Victoria wurde den deutschen Meistern als Wanderpokal verliehen,bis er im Zweiten Weltkrieg als verschollen galt und erst vor Jahren wieder auftauchte und dem DFB übergeben wurde....
Karlsruhe - Victoria - Wie ein Phönix aus der Asche !
Klassisches Dohmen Täuschungsmanöver heute nachzulesen...man könne die Transfersumme nicht bezahlen (im Raume stehen 400.000 € - 700.000 €),
Fink selbst soll aber Gerüchten zufolge den KSC favorisieren,
man darf gespannt sein,die Fan Szene in KA ist mal wieder völlig durch den Wind und ungeduldig,ein zweiter Transfer könnnte etwas die Untergansphantasien bremsen...
Anton Fink
Spielvereinigung Unterhaching
Stürmer,Offensiv Allrounder
Geburtsdatum: 30.07.1987
Alter: 21
Größe: 1,71
Nationalität: - Deutschland
Status: Vertragsspieler
Fuß: rechts