Islam? Wir sind besser. Unser neuer Prophet.
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Eröffnet am: | 21.10.02 00:07 | von: Karlchen_I | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 21.10.02 00:48 | von: Reila | Leser gesamt: | 1.910 |
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Gerdchen Schröder der Allah und Peter Hartz sein Mohammed? Hat doch was.
Zitat:
STERN 41/2002
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»Wir haben die Bibel für den Arbeitsmarkt«
© Volker Hinz
VW-Arbeitsdirektor Hartz ist Spezialist für unkonventionelle Ideen
stern: Herr Hartz, geht Ihnen die Rolle des Moses, der das Land aus der Knechtschaft der Massenarbeitslosigkeit führen soll, nicht allmählich auf die Nerven?
Peter Hartz: Na, na, nun übertreiben Sie mal nicht! Ich bin schließlich kein Messias. Es geht hier doch immerhin um vier Millionen arbeitslose Menschen. Das Problem der Arbeitslosigkeit ist lösbar, und die Kommission hat einen Weg erarbeitet, wie es geht. Aber, um in Ihrem Bild zu bleiben: Wir haben eine »Bibel« für den Arbeitsmarkt geschrieben, jeder Gutwillige kann darin lesen. 150.000 Nachfragen nach dem Konzept zeigen, dass es viele Gutwillige gibt. Jetzt muss es umgesetzt werden.
Was muss dafür geschehen?
Es gibt drei große Machtfaktoren, die für die Umsetzung wichtig sind. Man braucht in jedem Fall die Kanzlermacht. Das kann nicht nur ein Minister umsetzen, unsere Vorschläge tangieren viele Ressorts.
Welches sind die anderen Machtfaktoren?
Der zweite ist die Bundesanstalt für Arbeit. Sie allein hat mehr als 50 Milliarden Euro jährlich zur Verfügung, in ihr arbeiten 90.000 gute Leute. Es gibt also gewaltige personelle und finanzielle Ressourcen. Aber der größte Faktor sind die »Profis der Nation« - ein Teil unseres Konzepts, der bislang in den Medien viel zu wenig beachtet wurde. Parlamentarier, Wissenschaftler, Manager, Unternehmer, Gewerkschaftsfunktionäre, Geistliche, Journalisten und andere: zusammen 6,1 Millionen Menschen, die Enormes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beitragen, die ein Umdenken in der Gesellschaft bewirken können. Die Kommission hat einen Masterplan für alle diese Gruppen entwickelt, ihnen Aufgaben zugedacht, wer sich wie einbringen kann. Alle müssen jetzt ran.
Wie soll denn das funktionieren?
Stellen Sie sich zum Beispiel mal vor, alle Medien würden sich entscheiden, den Plan konstruktiv zu unterstützen...
Das können wir uns kaum vorstellen.
... und alle anderen Gruppen ließen sich anstecken. Sie könnten zum Beispiel Projekte entwickeln, wie man Arbeitslosen in ihrer Region wieder zu Jobs verhelfen kann, oder TV-Shows mit Ideenwettbewerben produzieren. Und, ganz wichtig: Sie würden andere Profis kritisch begleiten und prüfen, wie sie mit dem Thema umgehen. Glauben Sie mir: Dann ist das Problem zu lösen.
R.