Kardinal nennt Gaza ein KZ
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.01.09 17:56 | ||||
Eröffnet am: | 09.01.09 11:15 | von: Jack Power | Anzahl Beiträge: | 25 |
Neuester Beitrag: | 09.01.09 17:56 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 5.740 |
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"Schauen wir uns die Lebensbedingungen im Gazastreifen einmal an: Das ähnelt immer mehr einem riesigen Konzentrationslager", sagte Kurienkardinal Renato Martino in einem Interview der Online-Zeitung "Il Sussidiario". Wie italienische Medien am Donnerstag berichteten, verurteilte er vor allem den "Egoismus auf beiden Seiten" und den Mangel an "Gespür für die Menschenwürde" als Hauptursache für den Konflikt im Heiligen Land.
http://mt-online.de/mt/weltnews/tagesthema/...392f680d2ed&cnt=2779224
"Schauen wir uns die Lebensbedingungen im Gazastreifen einmal an: Das ähnelt immer mehr einem riesigen Konzentrationslager"
eine völlig andere Bedeutung hat als
"Kardinal nennt Gaza ein KZ" ?!
Das will ich nicht weiter kommentieren.
Gut ist, dass er sich nicht in die Front der Rechten
Islamhasser einreiht.
Zeitpunkt: 09.01.09 15:35
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unterstellung
du verstehst nicht was ich sagen will:
israel gerät in ein schlechtes licht, weil:
Die radikal-islamische Hamas ist kein einheitlicher Block, der wie eine gegnerische Armee klar zu erkennen und so zu bekämpfen wäre. Sie ist eine Bewegung, die grob in zwei Flügel aufgeteilt ist: dem politischen und dem militärischen. Dazu kommen noch Freunde, Unterstützer und sonstige Helfershelfer.
Das Militär nennt so etwas eine "asymmetrische Bedrohung": Die Kombattanten tragen keine Uniform, sie erkaufen oder erpressen sich die Sympathien der Bevölkerung und verschanzen sich in deren Wohnblocks, und traktieren von hier aus den Gegner mit gezielten Kleinangriffen, Anschlägen oder eben Raketenbeschüssen.
http://www.stern.de/politik/ausland/:Krieg-Hamas-Israel/650581.html
"Diese Taktik wenden die militanten Palästinenser schon seit Jahren an. Und so ist der eng besiedelte Gaza-Streifen von Anhängern der regierenden Islamisten durchsetzt, hamasfreie Zonen gibt es nur wenige. Die Hamas nimmt die vielen Toten billigend in Kauf, sie sind sogar Teil ihrer Plans: Selten zuvor wurde so viel Geld für die Palästinenser gespendet wie jetzt. Die Proteste aus dem Ausland und die Solidaritätsbekundungen für die Hamas lassen Israel dagegen wie schon in der Vergangenheit kalt."
Wirft für mich eher ein schlechtes Licht auf die Hamas und ihre blinden Unterstützer...
"Das UN-Büro unterstelle keinerlei Absicht, sondern teile nur die Fakten mit, sagte Pacheco. "Derzeit gibt es keinen sicheren Platz in Gaza."
Krieg ist Scheiße, grausam und brutal. Da sterben Menschen...
Aber genauso wenig, wie man die Bombardierung deutscher Städte am Ende des 2. Weltkrieges (teilweise militärisch sinnlos und im Grunde auch "Völkermord" und "Kriegsverbrechen") ohne den Gesamtzusammenhang und die Vorgeschichte beurteilen kann, genau sowenig kann man den jetzigen Krieg mit seinen ganzen grausamen Kriegserscheinungen mittels einiger gruseliger Bilder aus dem Kriegsgebiet verstehen oder beurteilen.
Auch die Situation im Gaza vor der jetzigen heißen Auseinandersetzung kann man nur aus dem Verlauf des Gesamtkonfliktes und der Lage der beteiligten Parteien verstehen.
Der Augenschein, irgendwelche Ähnlichkeiten ("ähnlich einem KZ") reichen eben nicht aus, um solche dummen Vergleiche zu ziehen. Deren Insinuation meist sehr durchsichtig ist: Man will partout den Israelis nachweisen, dass sie auch nicht besser seien, als ihre früheren Verfolger. Mal ganz abgesehen davon, dass es die Kehrseite des offenen Antisemitismus ist, von den Israelis zu verlangen, sie hätten bessere Menschen zu sein als andere (wie führen denn andere ihre Kriege? Mit Wattebäuschen?), ist es der überflüssige Versuch, irgendein Geschichtstrauma wieder gradezurücken, das nicht geradezurücken ist.
Um solcherlei Geschichtsklitterung (nirgends passt der Begriff besser) zu betreiben, ist es geradezu nötig, mit sinen Vergleichen von der konkreten Konfliktsituation - ihrer Geschichte, ihrer Eskalation) zu abstrahieren...
Es Bedarf solcher dummen Parallellisierungen nicht, um sein Mitgefühl für die betroffenen Menschen Im Gaza auszudrücken und um von Israel mehr Achtung der humanitären Belange einzufordern.
Die Menschen in Gaza wurden von radikalen Islamofaschisten in Geiselhaft genommen. Wohl wissend, wie Israel reagieren würde. Sie sind fanatische Menschenfeinde.
Man muss den Menschen in Gaza vorerfen, dass sie sich - bei allem Verständnis für ihre schwierige Lage, dass sie diese Mörderbande, die tausende oppositioneller in Gaza, verfolgt, gefoltert und umgebracht hat, nicht selbst Einhalt geboten haben...
Mimosen in braunen Hosen....
naja, ich verlasse mich da voll auf die imi und die idf, die werden das schon richten.