Jaaaaaaa! Rot-Rot-Grün hat verloren
- Du bekommst ne Gehaltserhöhung.
- Die gleicht die Inflation aus (so pimaldaumen ungefähr ddrumherum eben)
- (Höchst)Steuersätze werden / wurden nicht an die Inflation angepasst
-> Du "rutschst" mit deinem EKSt-Satz hoch.
-> Eigentlich Gehaltserhöhung, die zu mehr Kohle (aber mindestens der Inflation angepasst) führen sollte aber de facto bekommste weniger netto raus, weil du in einen höheren Steuersatz reinrutschst.
Nun sagen wir mal, dass ne Nase ein zu versteuerndes Einkommen von 43000 hatte und ne Erhöhung von 5% bekommen hat -> 45150 Öre zu versteuerndes Einkommen.
Steuer vor Erhöhung: ca. 10.200
Steuer nach Erhöhung: ca. 11.000
Netto vor: ca. 32800
Netto nach: ca. 34150
Jetzt noch die 5% Inflation einrechnen (die ja eigentlich ausgeglichen waren), dann kommen wir bei ca. 34430 Öre raus, die es sein müssten, um die Inflation auszugleichen.
Die Differenz von -280 ist dann die praktisch gefühlte kalte Progression.
Die Inflation bezieht sich nur auf den Warenkorb. Was aber kauft er/sie
von dem Netto mehr? Oder spart er/sie es sogar?
Alles Milchmädchenrechnung und Volksverdummung durch die FDP.
Sie wollen nur ihre Wähler beglücken: Ärzte, Notare, Steuerberater und höher
mit sehr kleinem Einkommen. :-)
Aber da hatten ja zuvor die Linken gehaust und alles runtergwirtschaftet. Und ausgerechnet die versprechen hier jetz die totale Sozialidylle-da kriegst das kotzen...
Nun sagen wir mal, dass ne Nase ein zu versteuerndes Einkommen von 10. 000 hatte und ne Erhöhung von 5% bekommen hat -> 10.500 Öre zu versteuerndes Einkommen.
Steuer vor Erhöhung: ca. 370
Steuer nach Erhöhung: ca. 450
Netto vor: ca. 9630
Netto nach: ca. 10050
Jetzt noch die 5% Inflation einrechnen (die ja eigentlich ausgeglichen waren), dann kommen wir bei ca. 10073 Öre raus, die es sein müssten, um die Inflation auszugleichen.
Die Differenz von -23 Öre ist dann die praktisch gefühlte kalte Progression.
Funzt auch bei Geringverdienern. Klar, dass es bei Menschen, die mehr Verdienen %ual mehr ausmacht, wir haben ja nen progressiven Steuersatz.
Die Sparquote in D liegt bei ca. 10%, was das allerdings mit der Frage zu tun hat, weiß ich noch nicht wirklich. Sparen kannste, wenn du mehr übrig hast. Ob der Warenkorb denn nun sinnvoll ist oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten. Aber mal ein einfaches Experiment: Frag mal Menschen, die nicht zur oberen Verdienstklasse gehören, oder Renter etc., ob denn der Warenkorb sinnvoll ist oder ob es nur eine Mär ist, dass das Leben irgendwie teurer geworden ist. Rentner haben die größte Erhöhung der letzten Jahre bekommen und auch die "normalen" Arbeiter haben in 06 & 07 ne Erhöhung bekommen... Mach dir den Spaß und frag nach, ob vom Euro mehr übrig ist als in 2006.
1965
Höchst(grenz)steuersatz ab 120.000 DM = 60.000 Euro
2008:
Höchst(grenz)steuersatz ab 60.000 Euro
2008 beträgt die Kaufkraft von 60.000 Euro gemessen am Geldwert im Verhältnis zu 1965 nur noch ca. 17.000 Euro. Bzw. andersrum: Nach heutigem Geldwert bemessen erreichte man den Spitzensteuersatz 1965 erst mit ca. 210.000 Euro.
Allerdings: Natürlich hat die Absenkung der gesamten Steuerkurve (niedriger Eingangssteuersatz und niedrigerer Spitzensteuersatz) das abgemildert.
Trotzdem erreicht man heute gegenüber früher mit wesentlich weniger "realem" Geld höhere Steuersätze.
Gerade diese grosse Koalition und dann diese grosse Finanzkrise wäre prima geiegnet gewesen, den Menschen endlich mal Klartext zu sagen. Das beispielsweise unsere Krankenversicherung nicht noch 10 Jahre weiter diese Leistungen erbringen kann mit bezahlbaren Beiträgen.
Das die Rente, die ein heute 20jährigen dann im rentenalter bekommt , nicht zum leben und nicht zum sterben reicht.
Das heute alles ausgegeben wird, was reinkommt und sich auch die Pensionslasten so dermassen auftürmen, dass sie in 2040 so hoch sind, wie heute der gesamte Staatshaushalt.
Solche einschneidenden Massnahmen, hätte nur eine grosse Koalition geschaft- gemacht hat sie nicht!