Ist die Immobilie für euch eine Form der Altersvor
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 26.07.02 21:57 | ||||
Eröffnet am: | 25.07.02 21:59 | von: Immobilienha. | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 26.07.02 21:57 | von: Happy End . | Leser gesamt: | 1.291 |
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Ich glaube hier müssen einige Ihren Wohnunngs- bzw. Hauskauf um ein paar Jährchen verschieben. Und dann stellt sich die Frage, ob man sich ab einem bestimmten Alter überhaupt noch eine Immobilie kaufen soll, da man diese in der Regel 30 Jahre lang abbezahlt.
Die nächste Frage ist, warum soll ich wenn die Kurse Tiefststände haben, mein Kapital aus dem Markt nehmen und in eine Wohnung investieren, die 6-8% Renite abwirft wenn die Atienmärkte wieder steigen und Fonds irgendwann mal wieder 20% im Jahr zulegen?
Mich würde mal interessieren, wie der Immobilienmarkt in Zukunft reagiert.
Gruss
erdna
und wenn ich dringend geld brauche kann ich eine immobilie nur sehr schwer losbekommen, zumindest in der heutigen zeit mit erheblichen verlusten.
dann lieber doch aktien, da weiss ich zu jeder zeit was ich habe und kann handeln!!!
immobilie ... nie mehr vermietet! nur privat genutzt, wenn überhaupt!
Dann gibt es natürlich viele angstgeprägte Argumente wie bei Erdna: "Und dann stellt sich die Frage, ob man sich ab einem bestimmten Alter überhaupt noch eine Immobilie kaufen soll, da man diese in der Regel 30 Jahre lang abbezahlt." Solche Fragen sind doch irrational. Miete zahlen müßte er doch auch, sogar noch länger als 30 Jahre. Und Mieten steigen aller Erfahrung nach langfristig, selbst, wenn sie das die letzten paar Jahre mit Ausnahme weniger Regionen nicht getan haben. Fragt doch mal diejenigen, die bewußt die 60er Jahre erlebt haben, wie damals der Preis für eine Cola, einen Liter Benzin, ein Brötchen oder ihre Miete war.
Heute haben wir eine Krise im Immobilienmarkt. Häuser sind billig. Mietshäuser in Berlin werden gegenwärtig zum zehnfachen der Jahresmiete gehandelt. Mit anderen Worten sie bringen 10 % Rendite. Selbst nach einem Risikoabschlag von 10 Prozent bleiben noch 9 % Rendite übrig bei einem Hypothekenzinssatz von um die 6 %. Trotzdem wird wenig gekauft, denn die Leute mögen es, in Hochpreisphasen zu kaufen wie bei Aktien. Da fällt mir nur ein: Balla-balla.
So Anfang 2000 als mein Fondsdepot jeden Tag um 1.000 bis 4.000 DM stieg, habe ich mich auch gefragt, wozu ich mir den ganzen Frust mit den Immobilien angetan habe: Ärger mit Baufirmen, Mietersuche, Mieterwünsche erfüllen, Nachmietersuche etc. Na gut, ich hatte etwas aufgepaßt bei Preisen und Lagen meiner Immobilienkäufe. Alles nur so, daß ich auch selbst darin wohnen würde. Ich nehme eben nicht an, daß jemand in ein Haus und an einen Ort ziehen würde, wo ich niemals würde wohnen wollen. Und schon im Laufe des Jahres 2000 wurde mir klar, was mit den allgemeinen Ratschlägen gemeint war, daß man sein Vermögen auf unterschiedliche Anlageformen aufteilen soll. Meine Immobilien bringen heute immer noch die gleichen Mieteinnahmen wie vor einigen Jahren. Die Hypothekenzinsen sind gefallen, die Erträge gestiegen. Ich wohne heute "mietfrei", weil "meine Mieter" mit ihren Mietzinszahlungen den Kapitaldienst meines Hauses mitbezahlen. Aber es soll eben jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Und wer heute sagt, die Immobilie ist Scheiße, sollte sich morgen nicht über steigende Mieten beschweren.
R.
Es gilt noch immer die uralte Formel:
Für die Auswahl einer Immobilie beachte
die Lage, die Lage, die Lage und
dann die Mieterstruktur.
Da kauft man lieber in Dahlem oder Lichtenrade als in Tempelhof oder Prenzlauer Berg. Selbst in den Neubausiedlungen von Groß-Ziethen leben viele Miethopper.
Aber im Nord-Osten ist alles anders, denn dort gibt es natürlich nur überwiegend ordentliche Leute.
Bis dann
nach 30 jahren, wenn das haus abbezahlt ist, kommen langsam, wenn nicht schon früher: Fenster, mit jalosien Türen, Bad, Fassade, Dach, Heizung usw.
wenn dein haus mit aussenanlagen einigermassen dastehen soll, musst du ständig daran arbeiten oder jemand beauftragen....und beides kostet!
Bewerbt Euch doch gerade mal z.B. in München um eine Mietwohnung. Als Freunde dort vor rund 40 Jahren ihr erstes Appartement kauften, hatten Sie daraus ein paar hundert Mark Monatsbelastung. Das war verdammt viel Geld und durch die Miete nicht gedeckt. Heute haben Sie mehr als das Doppelte an Mieteinnahmen und 2 % AfA.
Meine Eltern (über 70) wohnen in einem Haus, für das die Miete höher als ihre Rente wäre. Das Haus ist 107 Jahre alt, gut in Schuß und die Erhaltungsaufwendungen können sie aus ihrer Rente locker bezahlen. Soviel zur Praxis.
R.
Noch ein Gipfelblick. Im Osten liegt das Dorf Eiche ... und "ein wenig" weiter ist nicht nur Brandenburgs sondern auch Deutschlands Grenze zu Polen. Diese ist allerdings auch bei gutem Wetter zu weit weg, daß man sie erkennen könnte.
Schönes Wochenende
R.
Süden und gehe einem anderen Job nach.
Bis die Tage denn
Habe übrigens die Siedlung verkauft, die Nähe Mc Donalds liegt an der Kreuzung 96/96a und genau in der Einflugschneise. Aber das steht auf einem anderen Blatt. Damals kamen schon Leute aus Groß-Ziethen, denen es dort zu teuer war. Waren ja völlig verrückte Zeiten ...
R.
Wie wäre es denn, wir es mal in der nächsten Woche schaffen würden, unseren gemeinsamen Früchtetee zu trinken. Ich werde auf jeden Fall versuchen, Dich ab Montag anzurufen. Kannst mich auch anrufen - oder mir eine EMail schicken. Hast ja die EMail-Adresse hier bei Ariva oder Du nimmst besser noch die Adresse bei meinem Job. Hoffe ja nur, dass es demnächst in Berlin wärmer wird, so dass man sich in einem Gartencafé, biergarten etc. setzen kann.
Naja, aus Paritätsgründen könnte ich auch in die Stadt kommen.
R.
Hi Leute,
auch in dieser Branche gilt überwiegend eine alte Weisheit:
Wenn jemand mit Erfahrung auf jemand unerfahrenen mit Geld trifft,
hat der mit der Erfahrung nachher das Geld und der mit dem Geld die Erfahrung.
Also: DIE ERFAHRUNG MACHT SIEGER !
Gruß
N.K.